Moin,
als ich heute morgen ins Becken schaute, lagen die Palette und das Fuchsgesicht tot am Boden. Nach genauerem Hinsehen musste ich feststellen, dass der größte Teil meines Fischbestandes über Nacht das Zeitliche gesegnet hat. Was war passiert? Nach genauerer Untersuchung des Abschäumers war alles klar : Der Lufteinzug hat sich zugesetzt. Somit sind die Fische erstickt. Sehr bitter.
GAU am Morgen
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Hallo Stefan, das ist wahrlich traurig.Mir ging es Mitte vorigen Jahres auch so.Aber es war eine Infektion,völlig aus dem Nichts.
Ich dachte allerdings die Strömungspumpen sorgen für genug Sauerstoff,jetzt bin ich verwirrt.
Grüße Torsten -
Ohh Stefan,
so ein Mist! Tut mir leid.
In den meisten Becken wäre ein Ausfall des Abeschäumers nicht so schnell lebensbedrohlich.
Gibst du Kohlenstoff in irgend einer Form zu? Hast du eine Algenblüte oder einen Bakterienrasen an den Scheiben? Sind noch lebende Fische im Becken?Chromis und gelbe Doktoren könntest du von mir haben - wenn ich sie erwische und du sie abholst.
Kopf hoch
Dietmar -
Meist ist ein Ausfall des Abschäumers kritisch, wenn das Becken abgedeckt ist und so kein Luftaustausch mehr stattfindet.
Sonst kann das eigentlich nicht so schnell passieren. -
Oh nein, wie schrecklich...!
Mitfühlende Grüße,
Ina -
Ohhh, sehr traurig.
Fährst Du Deine Strömungspumpen mit Nachtabsenkung?
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Moin,
Ich vermute, dass die Ablagerungen im Luftschlauch vom Atemkalk herrühren. Das Becken ist zu 2/3 abgedeckt, in der Mitte ist ein Gitter für den Lüfter. Die Strömungspumpen werden nachts nicht abgeregelt. Ich habe eine stream, die auf die Wasseroberfläche zielt. Merkwürdigerweise ist auch diese stehen geblieben. Es haben vor allem die kleinen Fische, die in Bodennähe leben, überlebt : Das LSD-Pärchen, die ocellaris, eine Grundel und die Geistermuräne. Ich werde in Zukunft den Abschäumer regelmäßig auseinander nehmen und den Lufteinzug reinigen. Vielen lieben Dank für das Angebot mit den Fischen. Ich habe heute schon bei zwei lokalen Händlern eine nette Crew gefunden. -
Hallo Stefan,
mein Beileid, das ist sehr schade....
Ablagerungen im Luftschlauch vom Atemkalk herrühren
Das denke ich nicht. Das dürfte vielmehr Salz sein aus dem Wasser.... Alle paar Wochen mal den Abschäumer kurz anhalten, dann etwas Wasser durch den Schlauch nach oben laufen lassen, dann löst sich das Salz wieder. Ich hatte da auch schon mehrfach einen Pfropf im Schlauch.... Atemkalk wäre nur der Fall, wenn es angesaugt wird, sowas dürfte aber niemals passieren.
Ich habe eine stream, die auf die Wasseroberfläche zielt. Merkwürdigerweise ist auch diese stehen geblieben
Wie sagt man so schön, wenn es dicke kommt, dann richtig..... Shit happens.LG
Daniel -
Das ist wirklich doppeltes Pech, könnte direkt von Murphy sein.
Bei mir der Atemkalk wird nur angesaugt, wenn die Säule zu hoch befüllt ist. Da hatte mein Bubbleking tatsächlich etwas Granulat mitgezogen bis in den Schalldämpfer.
Ich habe aber das Gefühl, dass mit Atemkalk die Düse sich schneller mit Kalkanlagerungen zusetzt. -
Das denke ich nicht. Das dürfte vielmehr Salz sein aus dem Wasser....
Moin Daniel,
hätte ich mal einen Geschmackstest gemacht . Die Ablagerungen waren direkt am Übergang von der Luftzuleitung zur Abschäumerpumpe. Da kann natürlich auch Salzwasser quasi rückwärts in den Schlauch gelaufen sein. Ich werde trotzdem bei der nächsten Reinigung das Zeug mal probieren. Es hatte eine eher krümelige Konsistenz. Mal schauen wonach es schmeckt. -
Es ist Salz... benutze keinen Atemkalk und muss an der Stelle auch öfters reinigen
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Die Venturis bei Nadelradsystemen haben die Eigenschaft an der Lufteinlassstelle, Kochsalz und andere Salze abzulagern. Deshalb einmal pro Woche durch den Luftschlauch einen Schluck RO-Wasser ansaugen lassen (nicht durch den Atemkalk!) und einmal im Monat vorbeugend den Venturi chemisch und/oder mechanisch reinigen. Die Benutzung von CO2-Adsorbern (Atemkalk) kann eine Kalkablagerung fördern.
Auch die Strömungspumpen müssen regelmäßig gereinigt werden, bevor sie stehen bleiben oder abschalten.
Wir haben uns hier (mehrere sind hier für die Technik zuständig) auf einen Reinigungsplan geeinigt, der ordentlich nach jeder Reinigung mit Namenskürzel abgehakt wird. Man glaubt gar nicht, wie schnell 4 Wochen vorüberziehen.
Genauso wichtig ist eine unabhängige Stromversorgung mit mindestens zwei Stromkreisen (zwei FIs); der eine für die Rückförderpumpe, der andere für die Strömungspumpen. Ist das nicht machbar, sollten Pumpen mit Steuergerät verwendet werden. 230V-Pumpen können nach Jahren langsam einen Fehlerstrom ausbilden und lösen den FI damit aus. Controller mit Netzteil sind da wohl stabiler.
In Gebieten mit öfteren Stromausfällen sollte über eine Notstromversorgung (USV) nachgedacht werden, an die zumindest die Strömungspumpen gehängt werden.
Wenn zwei Fehler auf einmal auftreten, wie bei Dir Stefan, helfen alle Maßnahmen nur wenig. Dein Verlust tut mehr sehr leid. -
Moin,
als ich gestern Abend eine defekte stream ausgetauscht habe war der Abschäumer wieder dicht. Alleine mehrmaliges durchspülen des Lufteinzugs mit Osmosewasser brachte keine durchgreifende Verbesserung. Daher kann wohl ein ein dreiwöchentliches Reinigungsintervall als das absolute Minimum angenommen werden, eher in noch kürzeren Abständen. -
moin,
diese kalkablagerungen lassen sich besser mechanisch entfernen ( mit nem nagel o. äh. durchstoßen).
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Moin, Joe
Das habe ich gestern auch so gemacht. Im Schlauch lässt es sich noch ausspülen, den Einlass vom Venturi habe ich aber freigekratzt. Sonst ging der Kram da auch nicht weg. -
Es ist Salz... benutze keinen Atemkalk und muss an der Stelle auch öfters reinigen
Ich muss diese Stelle nie reinigen. Egal ob mit Atemkalk oder nicht. Ich schäume recht nass ab und mache so meinen Wasserwechsel (1-2mal in der Woche gibt es versalzenes Wasser). Mein Ozonisator will eigentlich alle 4 Wochen gereinigt werden.
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