Einlaufphase

Hi Daniel1699,

fang bitte nicht an, Stück für Stück ein Aquarium zu starten. Bitte erst alles, was benötigt wird, anschaffen - die Zeit spielt da keine Rolle. Zum Schluss die Produkte mit Verfallsdatum (life sand) besorgen. Wenn dann alles komplett ist, dann starte das System.
Die Erstbefüllung kannst Du im Aquarium anmischen (natürlich ohne life sand).
Mache Dir bitte auch klar, welche laufenden Kosten auf Dich zukommen. Pumpen, Lampen und Heizung verbrauchen nicht unerheblich Strom. Dazu kommt einiges an Futter, Salz, Additive, Tieren....

Hallo Daniel,

was hast du denn genau geplant? Was fehlt noch alles? Wenn das Budget knapp ist kann man wunderbar auf den Gebrauchtmarkt zurückgreifen. Gerade bei Pumpen, Abschäumer & Co kann das sinnvoll sein. Man braucht zwar etwas Zeit, bekommt so aber mit etwas Geduld gute Technik für kleineres Geld.

lg

Leider bekommt man gerade bei Pumpen dann auch oft die scheppernden Exemplare, weshalb sie eben abgestoßen werden.

Hallo Daniel,

sehe ich das richtig, dass du einen Filter bestückt mit Filterschwamm oder anderem Filtermaterial betreiben willst?
Biologisch aktiven Filter sind in einem MW-Aquarium fast immer fehl am Platze. Der Abschäumer reicht. Zudem ist ja schon fast das ganze Becken voll, wenn Filter und Abschäumer intern verbaut werden.

Viele Grüße

Sebastian

Hallo Daniel!
Der Biofilter gehört definitiv ausgebaut.
Ich habe 230Liter Netto mit einen Tunze DOC Skimmer 9004DC ( ca.150€ ) und der ist für
dein Becken völlig ausreichend.
Links und rechts eine Ströumgspumpe oder für den Anfang auch erst mal eine,würde dir
die Tunze Nanostream 6040 electronic empfehlen ( ca 110€ ).
Diese ist regelbar,verbraucht wenig Strom,ist leise.
Jetzt brauchst du nur noch eine gute Leuchte.
Als Anfänger würde ich mit T5 anfangen,da kannst du bzgl. des Spectrums nicht zuviel falsch machen.
4x39W T5,2x weiß,2xblau, ATI Sunpower dimmbar um die 400€ incl.Röhren, oder bei Ebay hoffen
Sind natürlich nur Vorschläge.
Grüße Torsten

Hallo Daniel,

erstmal willkommen in der Meerwasseraquaristik!

Aus Deinen Fragen vermute ich, dass Du Dich noch nicht tiefergehend mit Meeresaquarisatik beschäftigt hast. Deshalb möchte ich Dir ans Herz legen, unbedingt und schnellstens ein gutes Einsteigerbuch zu lesen, bevor Du startest. Ansonsten wirst Du mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Bauchlandung machen.

Ich kann folgende Bücher empfehlen:

1. Daniel Knop - Riffaquaristik für Einsteiger
Link-zum-Buch

2. Rüdiger Latka - Das Riffaquarium - Praxis für Neueinsteiger
Link-zum-Buch

Das erste Buch ist sehr lebendig geschrieben und beschreibt auch die Vorgänge in der Natur (also das "außenrum"), das zweite Buch - obwohl schon etwas älter und nicht mehr ganz auf dem Stand der Technik - beschreibt, wie der Autor selbst sein Riffaquarium erfolgreich gestartet hat.
In den Büchern steht dann auch das notwenige WEissen zum Thema Filterung / Abschäumung ...

LG,
Bernhard

Hallo Daniel,
erstmal herzlich willkommen! Schön das Du den Weg zu uns gefunden hast, aber ich habe das Gefühl, dass Du noch etwas warten solltest mit dem Start Deines Beckens und Dich erstmal in die Grundlagen der Meerwasser Aquaristik einlesen solltest. Es gibt einige ordentliche Bücher auf dem Markt, und im Vegleich zu den Investitionen die noch vor Dir liegen sind die Bücher ziemlich preiswert. Suche mal nach den Autoren Daniel Knop und Dieter Brockmann, die haben beide vernünftige Bücher für Anfänger geschrieben.
Was die Kosten für ein Meerwasseraquarium angeht, es gibt da eine Faustregel und die lautet "jeder Liter Aquarium kostet in der Einrichtung 10 €". Bei einem 180 L Becken kannst Du Dir also ausrechnen was grob auf Dich zu kommt. Dazu kommt noch der laufende Unterhalt, der locker bei 3-4 € pro Liter pro Jahr liegt. Die Werte können (weit) nach oben und (wenig) nach unten abweichen, aber mit dieser Rechnung liegst Du schon mal nicht ganz falsch.
Auch wenn in Zeiten von Facebook und anderen Plattformen der Sinn von Vereinen angezweifelt wird, halte ich ganz persönlich immer noch viel davon. SChau doch mal ob es in Deiner Nähe einen Aquarienverein gibt. Da findest Du Gleichgesinnte die normalerweise gerne bereit sind Anfängern unter die Arme zu greifen. Schau mal auf https://vda-online.de/
ob Du nicht einen Verein in Deiner Nähe findest.
Viele Grüße,
Jens

Siehe anderen Thread!

Rolf

Hallo Daniel,

ich hatte als erstes Meerwasseraquarium auch ein Juwel (Trigon 350) und habe die "Meerwasserausstattung" genommen. Den Biofilter hatte ich anfangs drin und mich dann jahrelang darüber geärgert (beim trigon saß der hinten im Eck und man kommt eigentlich nicht mehr richtig ran bzw. rausbekommen hat man ihn schon zweimal nicht mehr). Der Juwel-Abschäumer war zudem lautstärketechnisch eine absolute Katastrophe und von mir egal mit welchen Mitteln nicht leise zu bekommen. Weiß aber nicht, wie das neueste Modell heute ist. Habe ihn dann getauscht, was auch nicht so einfach war, da damals Filter und Abschäumer eingeklebt wurden (ist das heute auch noch so?).

Entgegen mancher Vorredner würde ich mir aber schon Gedanken zu einem mechanischen Filter machen (Vlies). Wenn man schaut, was so ein Vlies rausholt, das wollte ich nicht alles im Aquarium haben (bleibt auch so genug drin).

Ich hatte beim Juwel mangels Oberflächenabzug dann auch mal den kleinen Filter von Tunze (Bezeichnung fällt mir nicht mehr ein) drin, der von oben abzieht. Den konnte man auch mit Filterwatte oder so füllen. Mangels gleichbleibendem Wasserstand gabs aber immer Geräusche. Dann habe ich den Eheim Skim drangemacht. Ging dann so.
Gibt ja nun aber genug Abschäumer, die auch Wasser von der Oberfläche ziehen. Ob der von juwel das kann, weiß ich nicht.

Das nur mal meine Erfahrungen als damaliger Einsteiger mit einem Juwel Aquarium und den zugehörigen Geräten. Habe mich durchgehend geärgert, kein Technikbeacken zu haben. Vllt kann du auch einen Überlauf einkleben und als Technikabteil nutzen? Das habe ich bei einem kleinen Becken mal so gemacht und war ganz zufrieden.

VG Christoph

Hallo Daniel,

mein Tipp wäre, aufgrund deines knappen Budgets mit einem Nano Komplettaquarium zu starten.
Da sind die Komponenten aufeinander abgestimmt und man macht weniger Fehler aus Unwissenheit.

Außerdem sind die Kosten im Vergleich zu einem großen System eher moderat (du musst auch weniger Besatz kaufen, weniger Steine usw...).

Viele Grüße,
Rüdiger