Umrüsten auf Filterbecken

Schau mal hier: Beschreibung Technikbecken da steht alles was Du darüber wissen musst.

Hallo Kenny93,wenn das Wasser im Aquarium die Überlaufkante erreicht hat,läuft es erst einmal über.
Es läuft aber nur so viel ab,wie es hoch gepumpt bekommt,logisch.
Wenn du also eine Pumpe mit z.B. 2500l/h hast sollte der Ablauf so dimensioniert sein,das er diese Wassermenge
bewältigt. Entweder das Becken läuft über oder die Pumpe läuft trocken,da ja das Abteil der Rückförderpumpe
in den meisten Fällen im Technikbecken das kleinste ist.
Das wäre so die simpelste Erklärung.
Du kannst dich ja an fertigen Überlaufkästen orientieren ( Tunze,AquaMedic,Schuran)
Grüße Torsten

Hallo,

der Ablauf muß mindestens das durchlassen, was Du hoch pumpst.

Nimm einen Überlauf der nach Möglichkeit das doppelte durchlässt und zwei Anschlüsse für Ablaufrohre hat dann kann man einen als "Notüberlauf" auslegen falls mal etwas mit dem ersten sein sollte. Zudem kann man dann den ersten anstauen bis ganz wenige Tropfen über den zweiten Ablauf gehen und somit den Überlauf schön leise bekommen.

Einen externen Überlauf würde ich nicht größer auslegen, als er benötigt wird. Denn wenn erheblich weniger Wasser als der Maximalwert durch das System läuft, kann sich Luft im Transferrohr (U-Rohr) ansammel und es kann zu Störungen kommen. Auch würde ich unbedingt die Rückförderpumpe an eine elektronische Nivaukontrolle anschließen: wenn der Wasserspiegel im Aquarium zu hoch steigt, wird die RFP abgeschaltet.
Wenn eine Fehlfunktion möglich ist, dann wird sie irgendwann auch einmal eintreten.

Kenny, eine 2500 l/h-Pumpe kann nie die 2500 l/h erreichen. Da bitte in die Kennlinie sehen, um den tatsächlichen Durchfluss abschätzen zu können und den passenden Überlauf aussuchen.
Bei Selbstbauten unbedingt das Aquarium gegen Überlaufen absichern. Ein externer Überlauf sieht simpel aus, kann aber durch kleine Fehler ganz schnell unzuverlässig werden.

Richtig lesen, wenn bei einem Überlauf mit zwei Ablaufrohren eines als quasi Notüberlauf konzipiert wird dann halbiert sich das "Doppelte".
Die RFP sollte natürlich so ausgelegt werden das immer noch etwas Reserve beim Durchfluss des Überlaufes bleibt, also einen Überlauf mit 2500 ltr. würde ich mit max. 2000 ltr. belasten.
Und gerade weil eben manchmal etwas schief gehen kann (z.B. Schnecke im Ablaufrohr etc.) sollte m.M.n. immer mit einem Notüberlauf System gearbeitet werden welches den Überlauf auch noch äußerst leise macht.
Ebenso ist es natürlich absolut richtig das man in der Kammer mir der RFP eine Nivaukontrolle installieren sollte, es gilt möglichst alle Fehlerquellen ab zu stellen.
Ich arbeite nun schon seit mehr als 20 Jahren mit Überläufen und hatte bis heute Gott sei Dank noch keine größeren Pannen. Richtig ausgelegt und kontrolliert sind Überläufe ebenso sicher wie Bohrungen und Verrohrungen.