Stabiler PH Wert

  • Hallo zusammen.


    Ich möchte einen stabilen PH Wert von 8.2 -8.3 erreichen.


    Momentan schwankt mein PH Wert laut kalibrierter GHL PH Sonde zwischen morgens 7.94 und abends 8.11.


    Ich würde gerne dauerhaft 8.2 - 8.3 schaffen.


    Zur Zeit nutze ich als Versorgungssystem Aqua Medic Trikomplex. Dort gibt es zwei KH Komponenten welche den PH puffern sollen.


    Irgendwie scheint das bei mir nicht so zu klappen.


    Meine Strömungspumpen habe ich schon leicht nach oben ausgerichtet, zwecks Oberflächenbewegung. Ferner ist das Becken nach oben offen. Calciumreaktor möchte ich nicht nutzen.


    Was kann ich tuen? Was macht ihr?


    LG Daniel

  • Viel mehr als Atemkalk bleibt da kaum übrig. Jetzt, wo es Winter wird und die Lüftung nicht mehr auf Dauerdurchzug betrieben wird könnte die Schwankung auch noch etwas größer werden.
    Eine Schwankung von 0,17 ist aber ohnehin sehr gering, wirklichen Handlungsbedarf sehe ich da nicht unbedingt.

  • Der Hauptfaktor für die täglichen pH-Schwankungen ist die Pufferkapazität (KH). Je höher die KH desto niedriger die Schwankungen. Sehr intensive Beleuchtung verstärkt die Schwankungen. Deshalb galt früher die Regel, die KH auf ca. 10°dH zu halten (für Weichkorallen- und Fischbecken gilt diese Empfehlung immer noch). Bei den heutigen Ultra-Low-NP-Aquarien behindert eine zu hohe KH jedoch die Steinkorallen, so dass die KH bei ca. 8°dH liegen sollte.
    Daniel, Deine pH-Schwankungen sind wirklich niedrig. Da solltest Du nur die KH langfristig im Auge behalten.


    Ein zu niedriges pH-Niveau (also Mittelwert der täglichen Schwankungen) kann sehr viele Ursachen haben, von Gammelecken, miesen Abschäumern bis hin zu einer erhöhten CO2-Konzentration in der Raumluft (besonders in super isolierten Häusern und Kellern). Die natürlichen Riffe haben wegen der erhöhten CO2-Konzentration auch dieses Problem.
    Helfen kann im Aquarium nur ein CO2-Adsorber ("Atemkalk", aber ich glaube nicht, dass das Aquarienwasser atmet :confused_face: ) helfen. Für natürliche Riffe ist der Aufwand schon ein wenig höher: Bäume pflanzen und fossile Brennstoffe reduzieren.

  • Hallo,


    eine bewährte Methode zum Ausgleich der Tag-/Nachtschwankungen ist der Betrieb eines Algenrefugiums mit gegensätzlichen Beleuchtungszeiten.
    Wenn die Beckenbeleuchtung ausgeschaltet ist, wird dann das Refugium beleuchtet.


    Gruß


    Bernd

  • Leider haben nur wenige ein derart großes Refugium wie Du, Bernd. (^-^)
    In den meisten Fällen wird es selbst bei Triton-Anwendern nur 10-20 Prozent des Volumens vom Hauptbeckens betragen, wenn überhaupt.

  • Sandy, vielen Dank für deine Hilfe.


    Ich hatte im Forum Nanoriff die gleiche Frage gestellt. Da ich dort geschrieben habe, dass ich mir die Sache mit dem CO2 Filter zusammengegoogelt habe, wurde ich ermahnt, dass du mir doch die Sache vorgeschlagen hättest. 70-80 Prozent der Aquarianer sollen wohl in beiden Foren lesen.


    Ja es ist richtig, dass du mir zum Atemkalk geraten hast. Die Filterklamotte hatte ich mir dann zusammengegoogelt.


    Also bevor sich hier jemand auf den Schlips getreten fühlt.... Danke an alle!!!!


    Gruß Daniel

  • Hallo Daniel,


    so ganz verstehe ich Deinen Beitrag nicht, aber egal. Ich schreibe seit Jahren nicht im Nanoriffe-Forum.


    Sinnvoll ist es auf jeden Fall, einen zusammenhängenden Thread in einem einzigen Forum zu haben und ihn nicht über mehrere Foren zu streuen. Wenn man schon einen solchen Thread mehrfach in verschiedenen Foren postet sollte man dann auch zumindest die Zusammenfassung als Schlußfolgerung in allen beteiligten Foren posten.
    Nichts ist nerviger als Threads, die im Nirvana versanden.

  • Sandy, ja dass mache ich sowieso. Ich schließe immer alle Themen ab, die beantwortet wurden.


    Ich habe den Text an dich nur geschrieben, da der User aus dem Nanoriff deinen Namen nannte und dieses Thema verlinkte. Somit wusste ich nicht, ob du dort auch vertreten bist...


    Wie gesagt, in dem anderen Forum hatte ich nicht geschrieben, dass du mir zu Atemkalk geraten hattest, sondern nur das ich eine Lösung mit einem CO2 Filter für mich gefunden habe, in die man den Atemkalk einfüllt. Sei es drum.....trotzdem nochmals danke für eure immer hilfreichen Tipps...

  • Du dosierst doch bestimmt KH. Miss mal den Wert über den Tag verteilt. Wenn du Nachts im Verhältnis mehr dosierst erhöhst du auch den pH-Wert. Mit einer verteilten Dosierung kann man neben einem stabilen KH-Wert auch den pH-Wert steuern. Die Nutzung von Atemkalk ist nicht umstritten, da in dem CO2 ja auch Kohlenstoff ist, der gebraucht wird. Allerdings ist die Schwankung wohl nicht so relevant.


    Rolf

  • Leider haben nur wenige ein derart großes Refugium wie Du, Bernd. (^-^)
    In den meisten Fällen wird es selbst bei Triton-Anwendern nur 10-20 Prozent des Volumens vom Hauptbeckens betragen, wenn überhaupt.

    Das funktioniert auch mit "normal"dimensionierten Algenrefugien im Technikbecken ganz gut. Algenrefugien bieten ohnehin viele Vorteile mit wenig Aufwand.


    Gruß


    Bernd

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