Filterung ohne Filterbecken

  • Hallo an alle ohne Filterbecken!
    Da ich mich seit 3Wochen beckentechnisch verkleinert habe,von 700l auf 250l , und ich das kleine Becken nun
    ohne externes Filterbecken betreibe, habe ich jetzt einen Eheim Classic Topffilter mit etwas Kohle und Adsorber
    angeschlossen.
    Der Filterauslauf wird zusätzlich noch über eine UV geleitet.
    Abschäumer ist ein Tunze 9410DC.
    Wer macht das hier ähnlich oder genau so.
    Gibt es da Einwände oder Verbesserungsvorschläge.
    Es befindet sich weder Watte noch Schwamm im Filter.


    Mit Grüßen Torsten

    Schuran Acrylglasbecken 110x50x50
    AI Nero 5 , ledaquaristik powerbeam vollspektrum 125 Watt, Eheim ECO 300 Aussenfilter

  • Hallo Torsten,


    ich habe so eine Zeitlang ein 10L Aquarium betrieben. Anfangs ging alles gut und das Becken lief auch wunderbar.
    Irgendwann lief das Becken dann deutlich schlechter. Im Topffilter sammelte sich brauner Schlamm und anderer Schmodder.
    Selbst eine wöchentliche Grundreinigung des Filters brachte keine Verbesserung des Beckens. Am Ende habe ich den Inhalt des Beckens in mein aktuelles Becken überführt und das Thema abgehakt.


    Viele Grüße,
    Rüdiger

  • Okay.also ich habe am Samstag die Medien nach 2 1/2 Wochen erneuert,da war rein gar nix an Schlamm drin.
    Danke für die Antwort
    Grüße Torsten

    Schuran Acrylglasbecken 110x50x50
    AI Nero 5 , ledaquaristik powerbeam vollspektrum 125 Watt, Eheim ECO 300 Aussenfilter

  • Ich hatte das mal ähnlich an meinem 180l Bürobecken. hab aber den Außenfilter und den Hangon (Beast 400p) gegen das kleine Tunze Reefpack getauscht......war deutlich besser und ansehnlicher.
    keine Probleme im Betrieb.
    in dem Filter war aber neben Absorber nix drin.
    UV 18W hatte ich mit fester Verrohung als Close Loop immer mal wieder im Einsatz. war ne kleine Eheim mit 300l dran.

    Gruß Matthias


    Ein Mann spricht, um zu hören was er sagt, damit er versteht was er denkt !

  • Viele raten ja von der Verwendung eines klassischen Außenfilters im Meerwasser ab. Ich kann jedoch nur Gutes darüber berichten. Ich habe in meinem Nano einen Topffilter mit integrierter UV und 3 Körben drin. Die sind mit Keramikringen zur Entfernen von Schwebstoffen und zwei unterschiedlich groben Filtermatten bestückt. Alle zwei Wochen mache ich über den Filter einen Teilwasserwechsel und wasche alles gründlich aus. Für mich hat das Verfahren nur Vorteile gebracht: Das Wasser ist schön klar, ich hab eine UV-Lampe integriert und noch zusätzliche Strömung im Becken. Bei Bedarf könnte ich einen Korb auch mal kurzfristig mit Kohle oder Adsorbern bestücken. Dass der Filter zur Nitratschleuder wird, kann ich auch nicht bestätigen. Bei größeren Becken muss vermutlich schön öfter ausgewaschen werden.

  • Hallo, wir nutzen ebenfalls einen Außenfilter mit drei Medien. Haben keinen Abschäumer.
    Die einzelnen Medien werden 1- 2x die Woche gespült.
    Wasserwerte i.o., keine Nitratschleuder.
    Im vorherigen 10l Becken hatten wir denselben kleinen Filter im Einsatz, auch da war er super.
    Vg Tina

  • Von Außenfiltern kann ich nur abraten, wenn sehr dichte Filtermedien in der Filterkammer sind und die Wartung zu wünschen übrig lässt. Ich habe schon Filter gesehen, die jahrelange ohne Wartung gelaufen sind. Was da für ein Schmodder drin war..
    Der Schmodder kann unkontrollierbare Reaktionen auslösen und oft genug in Form einer Kettenreaktion, die nicht mehr aufhaltbar ist.

  • Na klar kommt es auf die Wartungsintervalle aber. Das hat aber nichts mit dem Außenfilter an sich zu tun. Wer seine Filtersocke im Technikbecken jahrelang nicht säubert, hat dasselbe Problem. Für Aquarien um die 100 Liter ohne TB ist meiner Meinung nach ein Außenfilter immer noch ein gute Wahl, regelmäßiges Säubern vorausgesetzt.

  • hi,


    nun, bei topffiltern ist immer die gefahr, dass bei langem stromausfall und wiederanschalten der sich zersetzende "schmodder" ins becken ergießt und somit den besatz gefährdet.


    sonst hat "lebendiger" schmodder und detritus keine negativen auswirkungen.


    die sogenannte nitratbombe entwickelt sich meist nur dann, wenn sich dort große biostoffmengen (z. b. futter) ansammelt und anstatt von fischen, würmern usw. gefressen zu werden, im topf "vergammelt".

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