Schlafen Thalassoma Arten im Sand?

  • Ja, sie buddeln sich ein. Bei Unwohlsein oder Gefahr. Sonst schlafen sie auf dem Sand oder am Gestein.


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

    Einmal editiert, zuletzt von hajo ()

  • Danke Hajo


    Ich habe einen Sandbrunnen im Becken. Ca 50cm x 30cm mit 7cm Sand. Dort schläft ein Anampses der bis zu 25cm groß werden soll. Ich möchte auf Dauer einen zweiten haben. Wenn die 4 geplanten Thalassoma lucasanum (max 15cm) nun auch in dem Brunnen schlafen möchten wird mir das zu viel. Wenn die hauptsächlich am Gestein schlafen und nur im Notfall in den Sand gehen sollte dieses klappen. Was meinst du?


    Gruß Torben

  • Guten Morgen, Torben!


    Thalassoma lucasanum ist ein wunderhuebscher Fisch!
    Fast Kaltwasser, da im Golf von Kalifornien beheimatet.
    Ich denke, dass er sich nicht einträgt. Sehr wenige der Thalassoma-Arten tun das. Laut Baensch ist Th. pavo einer davon.
    Ich werde noch einmal speziell nach dem Lucasanum schauen.
    Der Fisch passt wunderbar zu deinem Besatz!
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Torben,


    bezüglich des Sandbettes scheint es keine zwingende Notwendigkeit zu geben. Natürlich tauchen diese Arten generell bei Gefahr ab. Hin und wieder auch zur Ruhe. Früher gab es im Handel jede Menge Thalassoma.
    Da zu gross, zu aggressiv und auch zu ruppig für eine feine Riffgesellschaft in mittelgrossen Becken, nahm wohl das Interesse ab.
    Thalassoma-Arten sind territorial stärker verankert, als die meisten anderen Lippfische. Coris vielleicht ausgenommen.
    Mit der vorgesehenen Anzahl bist du möglicherweise im Begriff das vernünftige Limit zu überschreiten.
    Denke ich einmal, da diese Art nicht nur aggressiv auf andere Lippfischarten reagieren soll, sondern auch auf Mitglieder der eigenen Art.
    Ich beziehe mich da auf Informationen aus den US-Foren. Das sollte man auch nicht immer als Referenz heranziehen, da dort die Diskussionen meist um kleinere Becken gehen und um haarsträubenden Besatz. Das kann in deinem Fall ja sicher ausgeschlossen werden.
    Die Eilumfrage in meinem Beritt ergab keine zufriedenstellende Antwort.
    Es hatten wohl einige Erinnerungen, aber waren sich auch nicht sicher, ob das Sandbett zwingend notwendig war. Schon gar nicht bezogen auf deinen speziellen Artenwunsch. Ich bleibe noch am Ball.
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo und nochmals vielen Dank Hajo.
    Ja ich halte auch Ventralis und clarionensis erfolgreich bei 25 Grad. Durch meine Kühlung, ist es möglich die Temperatur zu regeln. Nur sehr selten und sehr kurz steigt die Temperatur auf max 25.5 Grad wenn ich die Temperatur auf 24.5 einstellen würde hätte ich max 25 Grad. Vielleicht mach ich das. Der Thalassoma lucasanum ist wirklich wunderschön und leicht zu bekommen. Außerdem nicht der größte der Thalassoma. Der einzige Nachteil der Gruppenhaltung ist das Nachrücken neuer Männchen. Mal sehen wie das funktioniert. Ich hoffe unterschiedliche Größen zu bekommen.


    Gruß Torben

  • hi,


    th. pavo war beim mir standart ende der sechziger ff.


    selber damals vom mittelmeer mitgebracht.


    sind vielfach in großen schulen (sommermonate) mit coris im riff unterwegs und haben die "nester" von chromuis geplündert.


    ein eintauchen in den sand hab ich im freiwasser nie beobachten können und auch im becken wurden nur höhlen/spalten zur übernachtung genutzt.

  • Der einzige Nachteil der Gruppenhaltung ist das Nachrücken neuer Männchen. Mal sehen wie das funktioniert.

    Wie das "funktioniert" oder welche Konsequenzen sich letztendlich daraus ergeben, brauche ich dir ja nicht erklären.
    Ich favorisiere immer noch die Paarhaltung, da ich speziell bei Lippfischen kein Freund von Mord und Totschlag bin. :frowning_face:
    Das sagt dir einer, der altersmilde auf die Sünden seiner aquaristischen Laufbahn zurückblickt. :grinning_squinting_face:
    Unter uns gesagt (es liest ja keiner mit), würde ich aus purer Neugier deinem Ansatz folgen. Freiheit haben sie genug. Aber ob die Sexualhormone der Fische gleichermassen mitspielen, wie du erwartest, steht in den Sternen.
    Gruss
    Hajo

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  • Kann ich mehrere Thalassoma vergesellschaften? Hardwicke soll ein hervorragender Strudelwurmfresser sein. Hin und wieder gab es bei mir Probleme. 2 Stück könnten theoretisch zur Prophylaxe nicht schaden...


    Gruß Torben

  • Hallo Torben,


    bloße anderen Mitglieder dieser Art!!! Mord und Totschlag kannst du entspannter in den schwedischen Sonntagskrimis im TV betrachten.Thalassoma werden als äußerst territorial beschrieben!
    Gruss
    Hajo

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