Erfahrungen mit Falkenbergia rufolanosa und Asparagopsis

  • Hallo,


    Hat einer von Euch Erfahrung mit den o.g. Algen?


    Hatte sie vermutlich auf einer Steinplatte.
    Die habe ich rausgenommen. Zumindest war/ist es eine Art rote Büschel Alge.


    Habe den betroffenen Stein entfernt und entsorgt. Da er aber seit Beginn des Beckenstarts im Becken war und ich die Büschel schon vor Wochen auf der Oberseite bemerkt aber ignoriert habe, stelle ich mir die Frage, ob alles aus dem Becken ist oder die jetzt an anderer Stelle wiederkommen? Ist bei so einer Alge ein Neustart unvermeidlich oder hat von euch jemand das Problem ohne Neustart lösen können?


    Mir ist aufgefallen, dass die Alge sich augenscheinlich vermehrt hat, seit ich meinen Pfaffenhutseeigel abgegeben bzw. mit einem Versorgungsystem begonnen habe.


    Versorgung habe ich wieder eingestellt und der Seeigel ist wieder im Becken.


    Kann jemand Tipps geben bzw. helfen?


    LG Daniel

  • Hallo Daniel,


    Gerd Guddat hat in Koralleñriff.de über seinen Kampf gegen diese Alge berichtet. Erfolgreich, wie mir scheint. Mit Hilfe MEHRERER Pfaffenhüte!!
    Aber vielleicht ist dir der Artikel auch nicht unbekannt.
    Ich würde diese Möglichkeit nicht ausschließen wollen. Ausräumen kann man dann immer noch.
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
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    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Ja. Den Artikel habe ich gelesen. Ich hoffe bei mir war es nur der eine Stein. In einem Forum in dem Herr Kokott ein paar Beiträge gepostet hat, ging es auch um ein Becken mit roter Büschelalge. Dort benannte man diese jedoch als Cyano Oscillatoria. Mmh.


    Diese Alge sieht aus, wie die auf meiner entsorgen Platte. Ich blicke bei den ganzen Themen über rote Beläge nicht mehr durch :ysad


    Hier der Thread:
    Rote Büschelalge


    Grüße Daniel

  • Hallo Daniel,


    Asparagopsis ("Falkenbergia" ist davon der Tetrasporophyt, also ein Stadium im Lebenszyklus) wächst als Büschel oder watteartiger Aufwuchs. Die Fäden sind mit bloßem Auge zu erkennen.


    Oscillatoria ist nur unter dem Mikroskop als fädiges Cyanobakterium zu erkennen, für das bloße Auge und den Tastsinn sind es in der Regel einfach schleimige Matten und Beläge.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Daniel,


    das sieht nach einer Kombination aus beidem aus. Oscillatoria wächst oft epiphytisch auf Algen. Irgendwelche Substanzen, die die Algen abgeben, vermutlich Phosphat oder etwas Organisches, scheinen da oft Wachstum von Oscillatoria zu begünstigen.


    Der niedrige Filz, der auch kaum abgesaugt werden kann, der sieht nach Asparagopsis aus, der schleimige Belag mit den Gasblasen und das mikroskopische Bild sind Oscillatoria.


    Gruß


    Hans-Werner

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