Welches Meerwasseraquarium ist besser?

  • Hallo zusammen


    Ich möchte mir ein Meerwasseraquarium zulegen und bin mir unsicher welches Modell ich mir zulegen soll.
    Die Beckengröße sollt so um die 500 Liter sein weil ich keine Lust habe von mittel nach Groß umzubauen da es auch mit nicht genz geringen kosten verbunden ist.


    Nun zu den beiden Aquarien:
    - Red Sea REEFER XXL 625 Weiß
    Beckengröße LxBxH 150x65x60


    Oder


    - Eheim incpiria reef 430
    Beckengröße LxBxH 130X60X65


    Wer kennt beide becken und kann mir über vor und nachteile etwas sagen?
    Über das Eheim finde ich nicht so viel.
    Soll angeblich laut Beschreibung leiser sein.
    Ist das wirklich so?
    Ich hätte gern ein Becken was so leise wie möglich ist.
    Die 5cm mehr an Beckenhöhe finde ich am Eheim besser doch machen die soviel aus?
    Dazu kommt aber das das Ehem den Veblendeten kranz oben hat den ich nicht so schön finde
    Kann ich den weg lassen.?



    Ansonsten geht die Tendenz ehr zum Red Sea.


    Den rest der Technik wie z. B. den Abschäumer erstmal außer acht lassen, da man diese ja austauschen kann.


    Mir geht es erstmal nur um die Becken und den Unterschrank die Platzverteilung händelbarkeit...


    Die kosten sind ja nicht unerheblich für ein Becken dieser Größe und ich will mich da hinterher nicht über kleinigkeiten ärgern müssen.


    Gruß Jens

  • Hallo Jens,


    ich habe ein Red Sea seit 6 Monaten stehen. Zwar eine andere Größe aber das Prinzip ist bei allen Becken gleich. Das lauteste an meinem Becken ist die Husterei meiner Einsiedler :winking_face:
    Richtig eingestellt absolut leise.
    Das komplett Angebot inkl. Leuchte ist sowieso unschlagbar.

  • Als ich würde mich für das Red Sea entscheiden,


    + Weißglasfront
    + Sinnvolle Aufteilung Literbecken
    + Besser Tiefer als höher.
    + Poolbecken ohne Streben, dafür aber schwer.


    Sieht einach gut aus.


    Gruß
    honk

  • Hallo Jens, ich schließe mich Honk an rein von der Optik her. Bei der Größe solltest du darauf achten das es Weißglas ist aufgrund der dicke der Scheiben.


    Aber auch wir haben uns für Weißglas entschieden obwohl unser Becken nur 8mm wird. Aber auch bei der Draufsicht sieht man den Unterschied am Rand des Glases.


    Aber generell ist es eine Einstellungssache ob man so ein riesen Becken als Erstbecken (ist dem so?) nehmen will. Wir haben extra im MIniformat angefangen mit unserem 10l Eimerchen. So kann man erstmal gucken ob es überhaupt was ist für einen...
    Denn der Preis den die von die gewählten kosten ist ja nicht unerheblich...

  • Hallo Jens,


    grundsätzlich sind beides bewährte Systeme mit vielen guten Referenzen im WWW.


    Ich selber war mit einem Reefer 170 immer sehr zufrieden, was die Qualität von Aquarium und Unterschrank betrifft. Auch Verrohrung und Technikbecken sind gut durchdacht.


    Ansonsten stimme ich meinen Vorschreibern zu, dass Tiefe immer vor Höhe geht. Schon das wäre für mich das Hauptargument pro Reefer.


    In der Literatur wird Einsteigern übrigens oft ein Becken mit ca. 500 Litern nahegelegt, da diese Menge an Wasser kleine Fehler gut verzeiht. Persönlich kann ich jetzt auch nicht behaupten, dass 170 Liter sehr viel einfacher zu händeln wäre, als z.B. 800 Liter. Nur die Mengen (Zugaben, Wasserwechsel etc.) sind entsprechend größer sowie der Bedarf an Technik und die laufenden Kosten. Mit einem kleinen Becken limitiert man sich im möglichen Besatz – insbesondere bei Fischen. Daher finde ich die angestrebte Beckengröße gut gewählt.


    Viele Grüße
    Sebastian

  • Danke für eure Antworten.


    Da ich nun einen kleinen Schrank doch stehen lassen will habe ich mich dazu entschlossen kleiner anzufangen als am Anfang gedacht.
    Bei einem Red Sea Becken wird es bleiben.
    Und zwar das Reefer 250 da ich nicht viele Fische halten will sondern das Aquarium ehr ein Riffaquarium wird ist das auch nicht so schlimm.
    Ich bin auch mal bei einem Aquariumhändler gewesen und konnte mir das Reefer 250 mal in Betrieb ansehen.


    Gruß Jens

  • Hallo,


    ich würde mich einem der Vorschreiber anschließen, dass 500 l schon ganz schön groß ist, falls es ein Erstbecken ist. Die Hälfte ist deutlich leichter handzuhaben und mit Korallen zu bestücken und nur unwesentlich weniger stabil. Dagegen ist ein großer Wasserwechsel oder eine Grundreinigung, wenn es mal nicht so läuft, bei einem kleineren Becken wesentlich leichter zu bewerkstelligen, mal abgesehen vom Aufwand für Technik und Dosierungen.


    Insofern finde ich die Entscheidung zu einem kleineren Becken richtig.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo zusammen,


    mein erstes Becken war mit Technikbecken um die 400 Liter, das war recht gut zu händeln. Heute sind es pro Becken nur noch 130 Liter. Dazwischen waren es über tausend. Hat alles seinen Reiz. Die Größe sollte man immer auch nach dem späteren Budget festlegen. Die laufenden Kosten bei so einem großen Pott liegen schnell über 150 - 200 EUR im Monat ohne Leuchtmittel.


    Stabil laufen alle Becken, wenn man einige Grundregeln beachtet, insofern kann man sagen: Klein ist durchaus perfekt.


    Nachteile sind: viele Tiere gehen nicht, Korallen werden schnell zu groß, Fressfeinde können oft nicht eingesetzt werden.


    Vorteile, ich kann mich auf bestimmte Fische, Symbiosen (Grundel, Knallkrebs) konzentrieren und das Becken so einrichten, dass ich z.B. bei der Brutpflege live dabei bin. Das geht im großen Pott alles nur bedingt und die kleinen Superstars gehen im Gewusel der großen Brocken komplett unter.


    LG
    Daniel

  • Ich hätte auch gerne einen Mercedes, aber gereicht hat es nur für einen Golf...
    So ist leider das Leben.


    Die Kunst ist eben, das Optimum aus dem Machbaren heraus zu holen. Schön ist ein Becken, wenn es für seine Größe stimmig eingerichtet ist.

  • Hallo zusammen,


    ein grosser Tanker hält scheinbar auch dann noch den Kurs, wenn es eigentlich schon längst zu spät ist und die Klippen bereits erreicht sind.
    Ein kleines Schiff reagiert zwar anfälliger auf Probleme der Steuerung, ist aber leichter wieder auf Kurs zu bringen.
    In der Meerwasseraquaristik sind wir nicht gefeit gegen „Unfälle“ jeglicher Art, sei es durch eigenes Verschulden oder durch Parasiten und Krankheiten, wobei im Mittel letzteres zum Teil auch auf eigenes Verschulden zurückzuführen ist.
    Nicht selten ergibt sich daraus ein zusätzlicher Aufwand der auf mancher Rechnung fehlt.
    Das Vorkommen von Plagegeistern, wie Aiptasien, Majanos, Cyanos etc. zieht Überlegungen nach sich, die bei großen Becken in die Tat umgesetzt, viel zeitlichen Aufwand und monetären Einsatz in Anspruch nehmen. Auch wird ein unvorhergesehener Einbruch der Wasserchemie nicht mit ein paar Handgriffen zu erledigen sein.
    Egal, welches System man fährt, ein grosser Pott wird immer kostenintensiver bleiben, als ein kleines bis mittelgrosses Aquarium. Das Wesentliche dazu hat Daniel ja bereits aufgezeigt. Allerdings haben beide Varianten ihre Sonnen- wie auch ihre Schattenseiten.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

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