Größeres Becken auf kleinem Unterschrank?

  • Hi Leute,


    momentan haben wir ein Becken mit den Grundmaßen von 120x50. Wir wollen allerdings vergrößern und dabei stellt sich mir die Frage, ob ich auch ein Becken mit den Grundmaßen von 150/160x60 auf den Unterschrank stellen kann. Naja, was heißt Unterschrank? Wir haben von Marine Systems ein Untergestell in der Größe 120x50. Mein vorhaben wäre dann das Untergestell zentriert unter das Becken zu stellen und noch eine Siebdruckplatte oder ähnliches zusätzlich in der Größe des Beckens unter das Becken zu tun.
    Danke für eure Antworten

  • Hallo,


    besorge dir die zusätzlich benötigten Teile (https://shop.marinesystems.de/…r-25x25x1-5mm-alu-profil/) und du kannst dein Unterschrank problemlos auf 160x60 umbauen. Das wäre mir deutlich sicherer, als mit einer größeren Platte zu arbeiten. Die vorhandenen Teile kannst du ja teilweise weiterverwenden, also ist der Aufpreis echt überschaubar. Alles andere ist Murks.


    Das Teil sieht so ähnlich aus, wie das von Zajac: https://www.zajac.de/Aquaristi…h%C3%B6r/Aluminiumprofile. Das hat aber eine Abmessung ca. 30 x 30 mm bei einer Wandstärke von 2 mm, Einstecktiefe 50 mm, dein Becken bringt es nur auf 25 x 25 mm bei 1,5 mm Wandstärke. Ganz ehrlich, ohne eine Verankerung in der Wand würde ich beide System nicht verwenden. Mit zwei Winkeln in der Wand verankert, funktionieren beide Systeme aber sehr gut.


    Notfalls rufst du dort an und für ein paar EUR sägen die dir die Profile zurecht und suchen dir die richtigen Verbinder raus.



    LG
    Daniel

  • Richtig, auf Druck kannst du die wackligen Teile noch recht gut belasten, aber auf Scherung überhaupt nicht.


    Habt Ihr denn Erfahrungen mit den Teilen, um diese Behauptung aufzustellen? Ich habe auch einen Unterschrank aus dem "Marine Systems" und der ist durchaus stabil. Für größere Belastungen kann man ja die Eckverbinder mit Stahlkern benutzen. Die Verankerung an der Wand würde, meiner Meinung nach, nur das Kippmoment veringern.

  • Habt Ihr denn Erfahrungen mit den Teilen, um diese Behauptung aufzustellen? Die Verankerung an der Wand würde, meiner Meinung nach, nur das Kippmoment veringern.

    Nein, ein zumindestens nicht unbedeutende Anteil des Drucks wird aufgenommen. Vorausgesetzt es werden dafür lange Maschinenduebel!!! (Metallduebel) verwendet. Diese Methode habe ich jahrelang mit Erfolg verwendet. Die Spezialduebel später aus der Wand zu bekommen, hinterließ unbeabsichtigt groessere Krater in der Wand, als mir lieb war. :frowning_face: An der leichten Verformung der Messingduebel konnte man aber gut den Druck erahnen, der auf der Wandseite vorhanden war. Das Becken (1100l) stand 10 Jahre! Becken hielt, Duebel auch.
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Torsten,


    ich denke schon.



    Das waren gut 1.000 Liter und zusätzlich habe ich noch ein paar Semester Statik an der Uni genießen dürfen.


    Nochmal, den Druck nimmt das Gestell schon auf, aber wenn das einmal ins schwanken gerät, kippt das ganze Becken um und es zerlegt dir die Alu-Profile.
    Jedes Brett, jede Scherrwand trägt zur Stabilität bei.


    LG
    Daniel

  • Hallo,


    na ich will mich nicht mit Statikern anlegen :winking_face: und ins schwanken sollte ein Aquarium nun auch nicht, logischerweise.
    Ich gehe ja davon aus das es auf ebener Fläche und ordentlich ausgerichtet wird
    Wollte auch nur sagen das man aus den Systemen schon Unterschränke bauen kann, wenn man es möchte.
    Ich würde aber auch nicht wie im Ursprungsthread erwähnt die "Bodenplatte" größer als das Gestell machen.

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