• Hi, anscheinend gerade in Mode bei mir greifts auch um sich. Von jetzt auf gleich stirbt ein Fisch nach dem anderen weg. Fische atmen schnell, bekommen teilweise Glotzaugen, werden blass und sterben. Fressen wollen sie teilweise auch nicht und im ganzen Becken ist kein Fisch zu sehen.
    Angefangen hat es nachdem ich Wasserwechsel gemacht habe und auch die Pumpen mal gründlicher gereinigt, allerdings hatte ich keine wirklichen Gammelecken, habe aber im TB ein bisschen abgesaugt. Durch den Abschäumer und die großzügige Strömung sollte Sauerstoff net das Problem sein, Futter auch nichts geändert und neu ist auch nix bis auf eine Pocci. Habe inzwischen den Atemkalk von Sperasorb laufen, Abschäumer schäumt nicht mehr als sonst. Eine quadricolor ist drin, allerdings auf über 1000 Liter.
    PO4 0.07 NO3 10 KH 8 Temp 24 MG 1500 CA500
    Vielleicht hat wer ne Idee. Lg Marcel

  • Hallo Marcel


    Glotzaugen sollten ja oft eine Begleiterscheinung von Cryptocaryon und oder Oodimium sein. Auch mit Korallen kann man sich Krankheiten ins Becken holen. Aus einer Zyste werden bei Cryptocaryon 256 Schwärmer. Wie lange war die Picci im Becken bevor das Sterben einsetzte?
    Bis UV wirkt kann dauern. Wenn es überhaupt noch wirkt. Ich habe 80 Watt an einem 350 Liter Becken zwecks Quarantäne. Da treten trotzdem Krankheiten auf.


    Gruß Torben

  • Fische sind sehr unterschiedlich empfindlich bezüglich Krankheiten. Zum Beispiel bekommen Achilles und Leucosternum schneller Punkte als zum Beispiel Assessoren flavissimus oder Kardinalbarsche.
    Die Möglichkeit dass die Koralle blinde Passagiere dabei hatte ist vermutlich nicht gering.
    Nicht um sonst führen sehr viele Amis strikte Quarantäne durch bei Fischen und Korallen. Bei Korallen ist das Risiko natürlich geringer als bei Fischen aber nicht ausgeschlossen. In Deutschland wird das alles oft belächelt und ist eigentlich unüblich.
    Von Aquarium Münster gibt es ein Mittel welches man auch in ein Korallenbecken einsetzen kann. Habe das eingesetzt damals. Keine Ahnung ob das etwas gebraucht hat oder die großen Wasserwechsel die dabei durchgeführt werden müssen und evtl viele Schwärmer aus dem Becken entfernen.


    Gruß Torben

  • Hallo Marcel,


    wie ist das aeusserliche Erscheinungsbild der Fische? Es sollten zumindestens die Merkmale von Oodinium oder Ichtyo/Cryptocarion zu erkennen sein.
    Bitte einmal Haut und Flossen gegen das einfallende Licht betrachten. Es sollten entweder ein puderartiger Belag oder gelb/weisse Pusteln zu erkennen sein. Ausserdem werden sich die erkrankten Tiere gelegentlich an festen Gegenständen scheuern. Das sind oft die ersten Anzeichen.
    Gruss
    Hajo

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    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Bis UV wirkt kann dauern. Wenn es überhaupt noch wirkt. Ich habe 80 Watt an einem 350 Liter Becken zwecks Quarantäne. Da treten trotzdem Krankheiten auf.

    Bei UV-Leuchten muss man auch aufpassen, dass sie regelmäßig gewartet werden.
    - Die UV-Lampe sollte nicht zu viele Stunden auf dem Buckel haben. (die aquaristischen Leuchten haben leider keinen Stundenzähler oder gar UV-Sensor)
    - Das Quarzrohr sollte peinlich sauber sein. Mit der Zeit können sich Beläge bilden, die regelmäßig entfernt werden sollten (also aufschrauben und putzen).
    - Der Durchfluss sollte stimmen.
    :nauseated_face: Achtung: die Leuchte nie während des Betriebs öffnen. Verbrannte Haus heilt schnell wieder aus aber eine verbrannte Netzhaut ist irreversibel geschädigt.

  • Hallo Marcel,


    bei mir ist vor Jahren auch nach Einsetzen einer Weichkoralle, die ich von privat gekauft hatte, bis auf einen Schleimfisch, der gesamte Fischbesatz verendet.
    Vermutlich waren da auch an der Koralle bzw. an dem Stein Krankheitserreger dran. Bei dem Verkäufer waren keine Fische krank gewesen, wahrscheinlich bestand da gegen die Erreger eine Resistenz.

  • Der angegebene Durchfluss muß nicht der sein der Cryptocaryon und oder Oodimium Schwärmer zerstört. Oftmals bezieht sich der Durchfluss auf Algen die nicht eine so lange verweilzeit benötigen.


    Gruß Torben

  • Vereinzelte Pusteln sind zu erkennen. Nach dem Verhalten ist m. E. der Fisch mit einer UV nicht mehr zu retten. Alternativ könnte die Behandlung mit kupferhaltigen Mitteln im separaten Becken helfen. Je nach Kondition des Fisches kann es zum Erfolg führen. Ich bin mir aber nicht sicher, ob diese Methode noch helfen wird. Versuchen wuerde ich es aber allemal.
    Gruss
    Hajo

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    • Ich glaube nicht, dass er wegen Fettleibigkeit oder Gewichtsproblemen am Boden bleibt. Der Fisch verhält sich apathisch und zeigt keine natürlichen Reflexe.
    • Wegen einer möglichen Behandlung kontaktiere deinen Händler. Der sollte dich mit dem infrage kommenden Mittel versorgen.
    • Gruss
    • Hajo

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  • Ein bißchen Vertrauen solltest du schon in deinen Händler haben. Der hat sicher mit diesen Problemen des öfteren zu tun. Ausserdem wird er gebrieft von den Herstellern. Auch sollten die Behandlungserfolge seiner Kundschaft bei ihm auflaufen. Sehr unwahrscheinlich, dass er keinen Rat weiss.
    Gruss
    Hajo

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