Zebrasoma flavescens - Problem mit Rückenflosse?

  • Hallo, nachdem ich aus einem fünftägigen Kurzurlaub zurückgekommen bin habe ich festgestellt, dass sich bei einem meiner beiden Hawaiidocs (seit vier Jahren bei mir) die Rückenflosse verändert hat.


    Wie man auf dem Foto sehen kann, zieht sich die Haut zwischen den ersten 4 Strahlen zurück. Ich beobachte dies nun seit Sonntag und meine, dass es nicht schlimmer geworden ist. Vor dem Kurztrip war alles noch okay, der zweite Doc zeigt keine Veränderung. Zwischen den beiden gibt es keinen Stress. Außer den Docs leben noch zwei Bispinosa, zwei sechsstreifen Lippfische und zwei Putzerlippfische in dem Becken. Und zwei Deora Grundeln, welche man aber selten zu Gesicht bekommt.


    Hat jemand eine Idee, was dies sein könnte und ob man dagegen irgendetwas unternehmen kann? Knoblauch und Vitamine bekommt er täglich. Ansonsten füttere ich Norialgen, Löwenzahn, Artemia und Flockenfutter von Ocean Nutrition - die grünen.


    Das Becken hat die Maße 180x70x50



  • Hi Markus


    Weiss da selber weder konkret Bescheid noch habe ich Erfahung mit diesem Problem. Aber ich meinte, mal irgendwo aufgeschnappt zu haben, dass zu hohe Salzdichte bei Zebrasomas zur Verkümmerung der Flossen führen kann. Wie ist die Dichte bei Dir? War sie in jüngerer Vergangenheit evtl. mal zu hoch?


    Gruss
    Andi

  • Hallo Andi,


    Danke für Deine Antwort.


    Habe gerade nochmal gemessen und mit mit Multireferenz überprüft - die Dichte stimmt. Sie liegt bei 35ppt - mit Refraktometer gemessen. Schwankungen gab es in letzter Zeit auch nicht...





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  • Etwas ähnliches habe ich vor Jahren mal bei meiner Palette gesehen, da lag es eindeutig am schlechten Futter. Zu der Zeit hatte ich kein vernünftiges Futter gefunden und zu wenig Algen verfüttert. Der Zustand hatte sich erst gebessert, als ich wieder hochwertiges Frostfutter bekommen konnte und er anderes Flocken-/Algen-Futter bekommen hatte. Zeitgleich kamen auch die Löcher im Kopf, die von Vitaminmangel zeugten.


    Wenn sich das Futter vom Hersteller nicht geändert hat, gab es vielleicht Unterschiede bei der Qualität oder hat der Dok weniger Algen gefressen?

  • Hallo Sandy,


    er frisst weniger Löwenzahn, das stimmt.


    Norialgen bekommen sie jeden zweiten Tag, ich werde sie mal täglich geben und andere Flocken besorgen. Ich habe bis vor kurzem noch die blauen Flocken von Ocean Nutrition verfüttert, die sind aber alle...


    Frostfutter habe ich von einem nahegelegenen Züchter, die allerdings auch nur alle 2 Tage. Flocken täglich.


    Was mir nach dem Urlaub auch aufgefallen ist: der zweite doc ist mit dem Umzug in das grössere Becken dazu gekommen, dass war im März. Beide haben sich respektiert, aber sind sich eher aus dem Weg gegangen. An der Norialgen Station gab es ab und an kleine Streitereien - ja eher ein Zeichen für Futterneid bzw. der Angst vor zu wenig Futter. Ich habe dann die nori Intervalle auf alle zwei Tage erhöht, ganz aufgehört hat der Zoff aber nicht. Auch bei täglichem füttern und zwei Futter Stationen.


    Seitdem wir aus dem Urlaub wieder da sind, schwimmen nun beide zusammen und es gibt beim Futter keine Konkurrenz Gebärden mehr - sie fressen gleichzeitig. Doch eigentlich eher ein gutes Zeichen. Umso mehr wundert mich das mit der Flosse...


    mit den Bispinosas haben beide keine Probleme, andere große Fische habe ich nicht - der ältere der beiden docs hat aber trotzdem einen Riss in der Flosse...


    Ich wechsele das Futter und beobachte... der doc verhält sich jedenfalls völlig normal.


    Gruß


    Markus



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  • mir scheint es eine Stoffwechselerkrankung zu sein. Viele meinen, dass zur Gesunderhaltung der Doktorfische Gruenzeug genuegt. Das ist falsch, denn auf tierische Proteine sind sie auch angewiesen. Das bedeutet eine genuegende Versorgung durch unterschiedliche Frostfuttersorten. Artemia wird hier erwaehnt. Dieses Futter ist auch bei optimaler Qualitaet als alleiniger Proteingeber wenig geeignet. Ich wuerde mindestens 4-5 andere Frostfuttersorten abwechselnd anbieten,wie z. B. Kril, Mysis, Daphnien und, bei juvenilen Fischen, rotes Plankton. Es wird oft von Uebergriffen von Doktorfischen auf Korallen berichtet. Das ist dann das Ergebnis eines nicht artgerechten Futters. Manchmal kann man dieses Verhalten selbst bei reichlichem Futterangebot nicht unterdruecken.
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    Danke für Deine Einschätzung, dass würde ja ins Bild und zu Sandys Einschätzung passen.


    Das blaue Futter von Ocean nutrition enthält Proteine, das grüne wohl nicht. Das blaue gebe ich seit ca. 2 Monaten nicht mehr. Ich werde morgen den Speiseplan der Docs ergänzen...


    Übergriffe auf Korallen kann ich übrigens nicht beobachten.


    Gruß


    Markus



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  • moin,


    in früheren tagen, also die zeit als docs noch kein grünzeug bekamen sondern nur trockenfutterflocken, hab ich
    schon die gelben gepflegt, ohne jemals solches oder andere mangelerscheinungen erlebt zu haben.


    einziger gegensatz zu heutigen becken: damals gewünschter fadenalgenbewuchs, oft bis zum abwinken.

  • Ach, Joe,


    dann musst du auch in diesem Zusammenhang, und auch fuer diese spezielle Zeit, die vielen fehlernaehrten Doktorfische erwaehnen. Auf einen gut im Futter stehenden Fisch kamen Dutzende Exemplare mit Folgen einer ungesundern Nahrungszusammenstellung.
    Angeborene Faktoren sind auch ein Grund fuer die Instabilitaet mancher Fische. Daher koennen Auffaelligkeiten auch zu einem spaeteren Zeitpunkt auftreten. Von den erworbenen Aspekten, wie mit Gift gefangenen, oder durch schaedliche Umgebungseinfluesse waehrend der Pflege hervorgerufen, einmal ganz zu schweigen.
    Ist zu damaliger Zeit ein Doktorfisch nur durch Futtertabletten alt geworden? Ich wuerde das grundsaetzlich verneinen. Denn bis man das herausgefunden haette, haette dieser Fisch alt werden und die schon damals allerorten grassierenden Infektionskrankheiten ueberstehen muessen.
    Gewiss, ich uebertreibe hier etwas. Aber mir ist nicht bekannt, dass diese Art sich in ihrem natuerlichen Umfeld ausschliesslich von Futtertabletten ernaehrt. Das wuerde nicht nur einen negativen Einfluss auf die Darmtaetigkeiten entwickeln sondern auch die physiologischen Ablaeufe durcheinander bringen. Diese Fische sind in der Natur mit prall gefuellten Daermen unterwegs. Das bedeutet auch einen hohen Anteil an Ballaststoffen. Wird dieser Zustand etwa durch Futtertabletten erreicht? Ich denke, mitnichten.
    Man koennte es mit einem Menschen vergleichen, der ausschliesslich Nahrungsergaenzungsmittel in Pillenform zu sich nimmt. Die Folgen kann sich jeder selbst ausmalen.
    Gruss
    Hajo

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  • moin hajo,


    ob es dutzende anderer mit folgen falscher ernöhrung gab, kann ich nicht sagen - zumindest nicht bei mir.


    nach der tflockenfutterperiode kamen dann die frostfutterzeit mit gelegentlicher flocke.


    auch da nix weltbewegendes festzustellen.


    die löwenzahn und bananenphase ist ja erst im laufe der 90er bekannt geworden.


    hab ich allerdings kaum betrieben.


    heute gibts n dutzend frofusorten und norialgen bei uns.

  • Gerade bei Doktoren und Verwandte spielt die Darmflora eine extrem wichtige Rolle. Sind die nützlichen Bakterien für z.B. Braunalgen abhanden gekommen (weil es lange Zeit keine Braualgen zu fressen gab), haben die Tiere Probleme, wieder an die passenden Bakterien zu gelangen, wenn es wieder Braunalgen gibt. Wenn ein Doktor nach langer Fehlernährung (z.B. auch nach langer Zwischenhälterung bei suboptimalen Großhändlern im In- und Ausland) wieder abwechslungsreich gefüttert wird, kann es durch aus sein, dass er trotzdem mickert - einfach weil die richtigen Darmbakterien fehlen. Gut fressen ist eine Sache, gut Verdauen eine ganz andere.
    Das Verhalten, dass Doktorfische die Ausscheidungen anderer Doktorfische durchaus gern mal fressen, könnte ein Anhaltspunkt dafür sein, dass er mit diesem Verhalten seine Darmflora aufpeppen kann - Yakult für Fische.


    LG Burkhard

  • Hallo zusammen,


    eh wir uns in diese Richtung bewegen, sollten vorab einige Dinge geklaert werden:
    Die Anwendung von Ozon, moderat angewendet, hat keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit der Fischgesellschaft. Auch nicht fuer die Korallen.
    Wenn das so waere, haette ich schon immer Verluste zu beklagen.
    Die Geraete des oben angegebenen Herstellers nutze ich seit Jahrzehnten.
    Indirekt waeren Schaeden allerdings moeglich, wenn sich im Wasser Substanzen befinden sollten, deren Toxizitaeten erst durch Ozon freigesetzt werden. In diesem Fall waeren alle Lebewesen im Becken betroffen.
    Hautabloesungen o. ae. sind eigentlich nur bei extrem hohen Dosen zu beobachten.
    Nach meiner Einschaetzung ist die Einstellung von 40mg/h auf das vorhandene Wasservolumen praktikabel. Es entspricht in etwa dem allgemeinen Trend, und liegt fuer dieses Geraet im Bereich der Richtlinien des Herstellers. Aus persoenlicher Sicht fuer ein Riffbecken dieser Groesse im Dauerbetrieb etwas zu hoch. Kann man machen, muss man nicht.
    Allerdings ist dabei zu beachten, dass die Luftfeuchtigkeit jeden eingestellten Wert stark relativiert. Ohne vorgeschalteten Luftentfeuchter, dessen Material auch noch regelmaessig getrocknet werden sollte, sind keine 40mg/h zu erreichen. Die Hersteller sprechen bei Raumluft von bis zu 50% Verlust!
    Um eine optimale Versorgung durch Ozon sicherzustellen, sollte in regelmaessigen Abstaenden die Reaktionsplatte ebenfalls gereinigt werden. Diese verdreckt leicht und mindert so ebenfalls den Wirkungsgrad.
    Wird das ozonisierte Wasser direkt abgefuehrt, oder ueber Kohle gefiltert?
    Ozon ueber 40mg/h ist imWohnbereich leicht wahrzunehmen. Wenn geruchsneutral, dann kein freies Ozon!
    In reinen Fischbecken habe ich so die maximale Einstellung "erriechen" koennen.
    Erst wenn absolut sicher ist, dass alle Bedingungen erfuellt sind, wuerde ich das Thema Ozon weiter verfolgen.


    Gruss
    Hajo

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  • Hallo,


    der Ozonisator läuft 24/7 auf der kleinsten Stufe. Ich habe ihn gerade leicht runter gedreht, dann geht die Lampe aus. Ich kenne es auch so, dass der ozongeruch nicht wahrnehmbar sein darf und so ist es auch. Das ganze Technikbecken steht im beheizten Keller, die Luftfeuchtigkeit dürfte relativ gering sein.


    Das ozonisierte Wasser wird nicht mehr über Kohle geführt - als Abschäumer habe ich einen Deltec AFP 600, der extern steht.


    Gereinigt wird der Ozonisator regelmäßig...



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  • Mein Becken steht im beheizten Wohnzimmer. Die Luftfeuchtigkeit beträgt momentan 72%. Ich wuerde ruhig einmal die Luft im Kellerraum messen........
    Gruss
    Hajo

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  • Hallo Hajo,


    Lauffeuchtigkeit kann ich leider erst kommende Woche messen, oben im Wohnraum beträgt sie aktuell 50,5%


    Im Keller steht ja nur das kleine Technikbecken. Ich kann aber durchaus Luft von außen holen für den Abschäumer und den Ozonisator, sollte das helfen.



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  • Hallo Markus!


    Warum keine Kohle nach dem Ozon?
    Ist eigentlich Standard und wird überall empfohlen.


    In Zoos gibt es oft Probleme mit den Flossen der Fische.
    Dort wird, um bei sehr starkem Fischbesatz das Wasser klar zu halten, auch mit hohen Ozondosierungen gearbeitet.

  • Hallo Reinhard,


    gute Frage. Ich bin immer bei der Minimaldosierung und hatte jahrelang nie Probleme. Dir Veränderung kam ja nun auch relativ plötzlich. Wie sollte man die Filterung da am besten anstellen? Das Wasser aus dem Abschäumer über einen Filterstrumpf laufen lassen? Ich setze Kohle sonst eher im Multireaktor ein...



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  • Habe ich richtig verstanden, die Technik ist im Keller und das Becken im Stockwerk darüber?


    Gruss
    Hajo

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  • Dann können wir die Diskussion über einen etwaigen Ozoueberschuss beenden.
    Ozon ist ein aeusserst flüchtiges Element. Bei der gewählten Einstellung kommt ein eventueller Rest niemals oben im Becken an.
    Gruss
    Hajo

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  • Ok, also liegt es eher an der Ernährung. Heute habe ich Braunalgen von Ocean Nutrition und deren Prime Reef Flakes gekauft. Mysis, Artemia und Norialgen mit Knoblauch habe ich noch, Löwenzahn wächst im Garten - noch.


    Das Frostfutter bei Megazoo finde ich nicht so toll, ich werde kommende Woche noch mal zum ortsansässigen Frostfutterhändler nach Werne.


    In der Koralle Doktorfische schreibt Ellen Thaler:
    „Ich selbst verwende einen täglich frisch zubereiteten Frostfutter-Mix, der – in absteigender Reihenfolge der Mengenanteile – Folgendes enthält: Mysis, Zyklops, Artemien, zerkleinerter Tintenfisch und Herzmuscheln, weiße, schwarze und rote Mückenlarven, zerkleinerter Löwenzahn und etwas „rotes Plankton“. Dieses Gemisch wird kurz in kaltem Wasser aufgetaut und durch ein feines Sieb gespült (zur Nährstoff-Verringerung, weil ein Großteil des Phosphats auf diese Weise entfernt wird!). Man lässt es nun abtropfen, bis die Masse gerade noch feucht ist, und verfüttert es über den Tag hinweg in möglichst vielen Kleinportionen.“


    Auszug aus Doktorfische
    Ellen Thaler
    Dieses Material ist möglicherweise urheberrechtlich geschützt.


    Das dürfte doch ein guter Ansatz sein. Bisher gebe ich die verschiedenen Frostfuttersorten eher einzeln und abwechselnd. Auf das mischen bin ich irgendwie nie gekommen...


    Was haltet ihr von den Mückenlarven? Mir wurde bisher immer davon abgeraten in Bezug auf die Ernährung von Meerwasser Fischen.


    Gruss


    Markus





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  • Das ist nicht nur ein guter Ansatz, sondern ein optimales Menü.
    Weisse Mueckenlarven sind ein guter Eiweisslieferant und eine gute Beikost.
    Wenn du das Buch von Ellen Thaler verinnerlichst, dann kannst du nichts falsch machen.
    Gruss
    Hajo

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  • Was haltet ihr von den Mückenlarven? Mir wurde bisher immer davon abgeraten in Bezug auf die Ernährung von Meerwasser Fischen.

    Hallo Markus,


    ich füttere auch immer mal Mückenlarven mit. Rote und weiße.


    Ich finde es wichtig, dass die Fische so vielseitig wie nur möglich ernährt werden. Meine bekommen an Frostfutter im Grunde alles, was ich hier beim Händler bekomme. Außer natürlich Rinderherz oder so was. :winking_face:


    Außerdem bin ich wegen dem Buch von Ellen Thaler ganz bei Hajo: Bessere Literatur zur Doktorfisch-Haltung gibt es (momentan) meiner Meinung nach nicht.


    Hast du Aktivkohle im Einsatz?


    Was ich allerdings nicht ganz stimmig finde, ist, dass nur ein Doc betroffen ist. Wenn es ernsthafte Mangelerscheinungen wären, dann müssten eigentlich beide Tiere betroffen sein.


    Sind beide Fische zum selben Zeitpunkt eingesetzt worden?


    Viele Grüße,
    Ina

  • Hallo Ina,


    in das aktuelle Becken sind beide gleichzeitig eingesetzt worden, den betroffenen Fisch habe ich allerdings seit ca. 4 Jahren.


    Der zweite kam dann mit dem Umzug in das neue Becken im Januar diesen Jahres als ganz kleiner dazu. Der andere zeigt keinerlei Mangelerscheinungen, der ältere war bis vor kurzem auch von nichts dergleichen betroffen.


    Aktivkohle setze ich zurzeit gar nicht ein. In meinem Multireaktor läuft ein wenig Diakat B mit, weil der Phosphatwert etwas angestiegen war. Da ich aber günstig an eine größere Menge aktivkohle gekommen bin, werde ich mal etwas in einem Filterstrumpf ins Technikbecken hängen.


    Gruß


    Markus

  • Öhm, ich glaube, dass du mich eventuell falsch verstanden hast. :face_with_rolling_eyes:


    Meine Frage zielte nicht darauf, dass Aktivkohle helfen könnte. Im Gegenteil!


    Es gibt Theorien, dass insbesondere Zebrasoma-Arten den Einsatz von Aktivkohle wohl nicht gut vertragen. Und dann eben mit Flossenschwund reagieren.


    Viele Grüße,
    Ina

  • Hallo Ina,


    ja - das habe ich wohl falsch verstanden :smiling_face: Aktivkohle habe ich immer nur sporadisch eingesetzt, nie dauerhaft. Ich habe eine recht große Kupferanemone und möchte damit ab und an Nesselgifte binden.


    Die Fotos sind nicht so dolle, ich kann morgen bessere machen. Das Licht ist schon fast aus.


    Gruß


    Makus


  • Hallo Markus,


    also irgendwie mag ich an Mangelerscheinungen nicht so recht glauben.


    Die beiden sehen auf dem letzten Bild doch perfekt aus. :smiling_face:


    Könnte es eventuell auch sein, dass er sich während deiner Abwesenheit an der Flosse verletzt hat und das nun wieder nachwächst?


    Ich würde mal beobachten, ob es die nächsten Tage und Wochen eher besser oder schlechter wird.


    Viele Grüße,
    Ina

  • Hallo Ina,


    das hatte ich mir tatsächlich auch schon überlegt, allerdings habe ich schon das Gefühl, dass es eher schlimmer wird. Wenn er die Rückenflosse vollständig aufstellt, sieht es wirklich fies aus.
    Ich versuche es morgen mal ein bisschen besser auf ein Foto zu bekommen. Jetzt im Blaulicht sieht man auf den Fotos nicht mehr wirklich irgendwas :smiling_face:


    Ich gebe ab und an Preis Fish V-Power und Multisanostol ohne Zucker auf das Fristfutter, ja.


    Gruß


    Markus

  • Hallo, Markus


    hat sich etwas geändert?


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    nein. Bisher keine Änderung, weder zum positiven noch zum negativen. Ich füttere jetzt fleißig den Frostfutter-Algen mix und Braun- und Norialgen auf einem Stein mit Gummiband. Er frisst alles angebotene, mal abwarten.


    Gruß


    Markus



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  • Hallo,


    ich melde mich nochmal mit einem kurzen Feedback. Die Rückenflosse meines Zebrasoma hat sich ein wenig zurück in Richtung normal gebildet - ganz verschwunden ist die Veränderung nicht. Der Fisch zeigt nach wie vor keine Auffälligkeiten, er ist halt jetzt ein bisschen anders als andere Zebrasoma :smiling_face:


    die neuen Futtersorten werden von allen Fischen gern angenommen, nachdem die docs nun regelmäßig braunalgen bekommen, lassen sie Nori Algen häufiger einfach links liegen.


    Danke allen für die für mich wertvollen Beiträge. Ein Forum mit Fachleuten ersetzt keine WhatsApp Gruppe....


    Gruß


    Markus



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  • Hallo Markus,


    vielen Dank für die Rückmeldung!


    Es ist immer schön, wenn man nach einiger Zeit noch mal ein Feedback darüber bekommt, wie es dem Fisch geht. :smiling_face:


    Ich drücke die Daumen, dass es weiter bergauf geht. Und vor allem nicht wieder schlechter wird.


    Viele Grüße,
    Ina

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