Bitte um Rat nach total Crash

  • Hallo zusammen,


    nach einer Vergrößerung meines Beckens begannen die Probleme und nach einem Total Crash benötige ich etwas Unterstützung und Rat, damit mein Becken wieder in Balance findet.
    Aber von Anfang an:


    Im Jahr 2011 begann ich mein erstes Nano mit ca. 90L brutto Wasservolumen zu betreiben und bis Anfang dieses Jahres lief es ziemlich problemlos. Als Besatz hatte ich diverse Weichkorallen, 2 Talbots Riffbarsche und eine Entacmaea mit einem Percula Paar, diverse Schnecken und Garnelen.


    Im April stand dann eine komplett Renovierung des Wohnzimmers an, bei der das Komplette Becken abgebaut werden musste und somit nutze ich die Möglichkeit mich endlich etwas zu vergrößern auf 250L Brutto.


    Die Fische inklusive der Korallen überstanden die 3 Tägige Zwischenhälterung recht gut, ich nutzte gleich die Gelegenheit sämtliche Manjanos auf den Steinen manuell zu entfernen.
    In der Zwischenzeit wurde das neue Becken aufgestellt, Technik installiert und MW angesetzt.
    Insgesamt habe ich ca. 50L Wasser aus dem alten Becken ins neue übernommen, den Bodengrund komplett verworfen und durch neuen ersetzt. Auch sind sämtliches Lebendgestein plus zusätzlich etwas Riffkeramik (neu) umgezogen.
    Es wurde außerdem eine stärkere Strömungspumpe installiert und die Beleuchtung gewechselt (Von T5 auf LED).


    Im Mai begannen dann langsam die ersten Probleme. Ich konnte einen starken Anstieg von Po4 (Salifert Test dunkelblau, nicht ablesbar) und NO3 (10) messen. Ich dosierte laut Gebrauchsanweisung Red Sea No3:PO4-X. In dieser Nacht viel der Abschäumer aus und ich bemerkte dies erst am nächsten morgen bzw ich sah die toten Fische! Eigentlich war alles tot, bis auf eine einzige Tectus! Ich war sehr geschockt und wenn ich sage den Tränen nah, dann ist das schlichtweg untertrieben. :loudly_crying_face:


    Ich habe sehr sehr viele Wasserwechsel in den nächsten Wochen gemacht, es galt die verbliebene Tectus und die Weichkorallen zu retten. Nach einer Weile sah ich auch wieder positiver in die Zukunft.


    Anfang Juni bildeten sich die ersten Kieselalgenbeläge, die sich aber rasch veränderten und ich den Verdacht hatte Dinos machen sich breit. Eine Probe des Belags wurde untersucht und ja was soll ich sagen? Dinos!
    Nach der Empfehlung Mathgame Plagegeister im Riffaquarium, wurde die Beleuchtung auf 6h reduziert und Special Blend dosiert.
    Dennoch konnte ich förmlich dabei zusehen wie der Dino Teppich immer dicker und dunkler wurde. Das Wasser war total trüb. Doch ich wollte durchhalten. Über 6 Wochen hatte ich diese Maßnahme angewendet, doch ein Rückgang war minimal. Inzwischen sind sämtliche Korallen eingegangen bis auf zwei Pilzleder und ein paar grüne Scheiben.


    Am 30.07 sollten härtere Geschütze aufgefahren werden und ich begann die Behandlung mit PhxcoEx, ebenfalls nach der Mathgame Empfehlung. Schon nach kürzester Zeit gingen die Dinos zurück. Ich dosierte bis zum 15.08 weiter PhycoEx. Der Sand war wieder weiß geworden, eine erneute Probe aus dem Bodengrund war negativ.


    Ab dann gab ich bis heute laut Empfehlung Special Blend ins Wasser, habe für kurze Zeit mit Aktivkohle gefiltert. Aktuell lasse ich die Hälfte der Empfohlenen Menge an Phosphat Absorber mitlaufen und die Beleuchtungszeit liegt bei 8h. Eine große Hand voll Drahtalgen habe ich ebenfalls eingebracht.
    Zur Zeit wüten, wie zu erwarten war die Cyanos bei mir.
    Mein Plan ist es langsam aber kontinuierlich weiter an den optimalen Wasserwerten zu arbeiten. Vor allem PO4 und KH. Die neu gewachsenen Manjanos mit Kalkmilch zu eliminieren und ansonsten muss ich die Cyanos wohl aussitzen? Glaubt ihr es ist aktuell ratsam schon eine cleaning Crew einzusetzen oder robuste Weichkorallen? Ich mir so unsicher. :confused_face:


    Meine Werte vom 25.08
    Salinität 35
    Alk 10,5
    PH 8,3
    NO3 2,5
    PO4 0,5

  • Hallo Janine,


    da hast du ja so einige Probleme. Generell würde ich nicht zögern mit Phosphatadsorber zu arbeiten, ich mag ganz gerne die flüssigen Komplexbildner (z.B. Tropic Marin ElimiPhosp). Das empfiehlt sich bei dir, da dein NO3-Wert ja relativ niedrig ist (Wäre dein NO3-Wert auch sehr hoch, würde ich eher Kohlenstoffdosierung wie NOPOX versuchen. Dabei ist es natürlich essentiell einen Abschäumer zu haben, ansonsten droht Sauerstoffarmut wie du ja schon schmerzlichst feststellen musstest). Mit den Flüssigmitteln kannst du den Wert sehr schnell senken (nicht zu schnell, lieber in 2-3 Dosen), ich denke alles bis ca. 0.1 wäre doch schon gut. Ein PO4-Wert von 0.5 sollte leicht korrigierbar sein. Nicht übertreiben, Weichkorallen haben mMn auch bei etwas höheren PO4-Werten keine größeren Probleme und das Wichtigste ist es immer keine zu drastischen Maßnahmen in kurzer Zeit anzuwenden.


    Dann würde ich auf alle Fälle möglichst viele robuste Weichkorallen, Scheibenanemonen, etc. sobald es geht ins Becken bringen als Konkurrrenz zu Cyanos etc. Dazu eventuell Bakterienpräparate (MicrobeLift oder z.B. konkurrierende "gute" Cyanobakterien wie Synechococcus kann man auch kaufen). Letzendlich soll die meiste Oberfläche in deinem Becken mit" guten" Bakterien, Kalkrotalgen (Kalkrotalgen plus von Microbe Lift finde ich hier z.B ein hilfreiches Mittel) oder Korallen zuwachsen, dann bekommst auch kaum Cyanos mehr ;). Um zu verhindern, dass Korallen durch Cyanobeläge absterben, jeden Abend die Beläge abpinseln und wenns geht mit feiner Filterwatte aus dem Becken entfernen. Du musst aber auch darauf achten dass du PO4-Produzenten im Wasser hast, sprich Fische, Krebse, Schnecken etc. oder notfalls über Korallenfutter, gerade Weichkorallen benötigen ja oft auch eher mehr als weniger Nährstoffe.


    Danach sollte gelten: so wenig wie möglich eingreifen und das Becken einpendeln lassen. Das kann lange dauern. Es ist dabei essentiell, dass du hochwertige PO4 und NO3 Tests hast, bei den billigen ist es mehr Raterei teilweise. Die Werte müssen nicht perfekt sein, es gilt erstmal nur Extremwerte zu verhindern (d.h. Nullwerte und extrem hohe, wie z.B. PO4 >1 etc.).


    Hoffe das hilft dir weiter...


    LG Robin

  • Hallo Janine,


    mein Beileid, dass es so schlecht gelaufen ist. Ich würde zuerst das Dosieren der Bakterien stoppen, denn dort sind häufig kräftige Ladungen Phosphat drin als Nährstoff für die Bakterien.
    Den Phosphatgehalt mit Adsorber runterholen ist eine sinnvolle Sache.


    Ich würde auch den Sand noch einmal erneuern, den alten bis auf einen kleinen Rest noch einmal entfernen, um die Cyanos auf dem Sand etwas zurückzudrängen.
    Mit einer kleinen schwachen Strömungspumpe auch die Steine von Detritus und Staub befreien fördert die Bakterientätigkeit der Lebenden Steine und benachteiligt die Cyanos.
    Gut ist es, wenn während dieser Aktion ein Schnellfilter mitläuft oder über Watte/Vliesfilter im Technikbecken gefiltert wird.


    Dann würde ich jedes Wochenende noch einen größeren Wasserwechsel von 30-40 Prozent machen, etwa 3 mal. Dann ist ein großer Teil des Wassers ausgetauscht und Du hast eine vernünftige Grundlage für einen Neuanfang.


    Lasse die Schnecken und Einis lieber außen vor, bis zumindest die Cyanos nicht mehr als dicke Teppiche vorhanden sind. Die Cyanos können mit Dunkelphasen gut zurückgedrängt werden. Abends gut absaugen und dann das Becken verdunkeln für drei Tage. Die Weichkorallen stecken das gut weg.
    Dann sind die Cyanos noch nicht verschwunden, aber deutlich schwächer.
    Im Anschluß dann eine Woche mit 5 Stunden Beleuchtung, danach normale Beleuchtungsdauer.


    Kann sein, dass dies noch einmal wiederholt werden muss, aber normalerweise funktioniert dies sehr gut.

  • Hallo Janine,


    das kommt mir alles sehr bekannt vor :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Hatte nie meine Cyanos, Kieselalgen und Schmieralgen wirklich gut in den Griff bekommen - bis ich zufällig ein Algenrefugium eingerichtet und die Drahtalgen nur nachts beleuchtet habe. Zufällig , weil ich Triton verwenden wollte und dazu erst mal ein Algenrefugium einrichten musste. Dann habe ich bemerkt, dass das Refugium alleine bei mir schon extrem gut funktioniert. ( alle Algen inkl. Cyanos sind vom Becken ins Refugium gewandert, dort habe ich sie entsorgt und bisher sind sie nicht mehr aufgetreten. der phosphatwert ist ohne Absorber plötzlich immer perfekt bei 0,05 . nur nitrat ist nicht mehr nachweisbar und ich muss mit Stickstoff nachdosieren um so ca 3 mg im wasser zu haben. inzwischen habe ich erkannt, dass zu viele drahtalgen mir zu viel nitrat aus dem wasser entziehen. habe jetzt die algenmenge halbiert und warte mal.)


    Ich kann dir nicht versichern, dass ein Algenrefugium auch bei dir ähnlich gut funktioniert - aber vielleicht magst du es ja einfach mal ausprobieren. Ich sehe jetzt seit etwa einem halben Jahr nur noch strahlend weißen Sand: jeden tag freue ich mich daran :grinning_squinting_face: .Obige Empfehlungen von Robin und Sandy finde ich sehr gut.


    lg mike


    PS: never give up ! :boxerkrabbe:

  • Guten Abend,


    vielen Dank für eure Ratschläge und die Resonanz. Ich bin wirklich dankbar für die mentale Unterstützung von euch! :thup
    Also ich habe mir mal ein paar Notizen gemacht, wie laut euren Postings das weitere Vorgehen aussehen könnte. Mir ist dabei natürlich vollkommen klar, das jedes System ein Unikat ist und nicht jede Handlung für jedes Becken reproduzierbar ist.


    Mein Plan könnte folgend aussehen:
    - Langsam weiter mit Phosphatabsorber arbeiten und Wasserwerte in den optimalen Bereich bringen / konstant halten.
    - Special Blend pausieren wegen evtl PO4 eintrag, stattdessen Synechococcus einbringen.
    - Cyano Beläge täglich am Abend von den Korallen pinseln, Steine abpusten, Cyanos großzügig mit Sand absaugen. Sand später durch frischen ersetzen.
    - Dunkelphase 3 Tage -> Beleuchtung erhöhen wieder auf 5h.
    - Schnellfilter mitlaufen lassen.
    - 1 Wasserwechsel pro Woche großzügig.
    - Cleaning Crew und Weichkorallen einbringen sobald Cyanos sichtbar zurück gedrängt wurden.


    Im übrigen habe ich eben nochmal PO4 gemessen und der ist aktuell bei 0,25.

  • Die Gefahr bei diesen Kürzungen ist leider, dass der Zusammenhang verloren geht. Deshalb die Zusammenhänge besser mit aufschreiben, sie haben einen Sinn.


    Steine mit schwacher Pumpe mit sanftem Strahl von Staub und Detritus befreien. Währenddessen Schnellfilter mitlaufen lassen, damit der Dreck sich nicht wieder zum großen Teil erneut auf die Steine niederlässt. Wenn Wasser klar ist, Schnellfilter raus.


    Cyanos am Abend absaugen, bevor das Hauptlicht abgedimmt/abgeschaltet wird, dann sind sie am meisten aus dem Sand hervorgekommen. Wenn nur gepinselt wird, bitte Schnellfilter mitlaufen lassen. Sobald das Wasser wieder klar ist, Schnellfilter wieder raus.
    Anschließend dann die Dunkelphase über drei Tage.


    Am besten dieses Absaugen mit dem Wasserwechsel verbinden, dann wird das abgesaugte Wasser direkt noch nutzbringend eingesetzt.

  • Die Gefahr bei diesen Kürzungen ist leider, dass der Zusammenhang verloren geht. Deshalb die Zusammenhänge besser mit aufschreiben, sie haben einen Sinn.

    Ja klar - ich hatte es auch so verstanden, beim Stichpunktartigem Aufschreiben ist das etwas verloren gegangen. Danke das du es nochmal den Zusammenhang erläutert hast.

  • Hey du, schade, das du soviele probleme mit deinem becken hast... Ich bin zwar auch noch anfänger, also entschuldigt etwaige fehler... Doch ich hatte auch dinos und diese dann mit phycoEX behandelt. Als sie weg waren, mittel abgesetzt, alles gut... Ein oaar tage später bildeten sich die ersten rote beläge auf dem boden... Nicht schlimm, dachte ich, und sauge einfach ein bisschen ab und fertig. Doch so einfach ging es dann leider doch nicht... Es wurden mehr, und ich musste mir was überlegen. Und dann ging ich wie folgt vor: tägliches absaugen, durch filterwatte laufen lassen, und wasser zurückgeben. Natürlich kamen dadurch wieder bakterien in den kreislauf, aber deutlich weniger. Denn wasserwechsel mit angefeicherten salzen würde die viecher nur füttern. Dazu noch as aus, eine stunde nach abschalten synechococcus plankton rein, und ne stunde später wieder anschalten. So hat man eine natürliche konkurrenz. Auf den steinen habe ich das ganze mit so nem silikon Pinsel abgepinselt. Anfangs zeigte es null wirkung, die cyanos entwickelten sich immer und immer weiter... Doch nun, nach sieben wochen sind die cyanos fast komplett weg, die korallen strahlen wieder, und ich bin glücklich... Also, einfach keine chemie, es geht nämlich auch anders und gut bei cyanos, im gegensatz zu dinos...

  • Hallöchen,


    danke LysN. für deinen Erfahrungsbericht! Wie machst du das denn genau mit dem abgesaugten Wasser über Watte filtern und wieder ins Becken geben? Also, hast du irgendeine Vorrichtung am Eimer in den du das Wasser ablässt?


    Aktueller Stand: Heute ist der erste Tag an dem ich für 5h wieder beleuchten werde. Das Becken war jetzt 3 Tage komplett verdunkelt.
    Gestern Abend hatte ich die erste Dosierung von Synechococcus vorgenommen.


    Meine Werte (stand 31.08.18)

    Sal: 35 / Temp 25 C

    PH 8,2

    KH 10

    NO3 1,00

    PO4 0,20

    Ca 440

  • Hallo zusammen,


    heute ist der 6. Tag an dem die Beleuchtung für jediglich 5h Stunden eingeschaltet ist. Ab Samstag wollte ich dann die Beleuchtungsdauer wieder erhöhen. Sollte ich diese besser Stundenweise über mehrer Tage erhöhen oder gleich die vollen 12 Stunden?


    Bisher konnte die Maßnahme einen starken Rückgang der Cyanos bewirken, jedoch am Tagesende sind an zwei Stellen zarte Beläge auf dem Sand zu erkennen. In wie weit die Synechococcus Zugabe da mitgespielt hat kann ich nicht beurteilen.
    Der Nitrat Wert ist gestiegen und etwas PO4. Möglich das es von Synechococcus verursacht wurde.



    Da ich seit dem versterben meiner Korallen bzw Anemone haben sich sehr viele manjanos breit gemacht und diese habe ich (ca 1/4) der Dekoration mit Kalkbrei (sehr dickflüssig) eingekleistert - ohne Strömung- nach 2h abgesaugt. Das hat soweit sehr gut funktioniert, doch vermute ich des es mir KH zu hoch treibt. Ich überlege ob ich besser die Steine in mehreren Etappen aus dem Wasser nehme und kurz unter Süßwasser mit einer Zahnbürste bearbeite. Jemand Erfahrung?



    Wasserwerte vom 06.09.18

    Sal 35 / Temp 25C

    PH 8,3

    KH 10,8

    NO3 5,0

    PO4 0,25

  • Hallo Janine,


    beim Licht würde ich etwas vorsichtig sein, gerade bei Deinem hohen kH-Wert. Solange der nicht wieder unter 8.5 sich einpendelt würde ich das Licht lieber nicht 12 Stunden brennen lassen.
    Ich würde das erst einmal auf langsam im Laufe von zwei Wochen auf 10 Stunden steigern lassen und sehen, wie es sich einpendelt.


    Dass die Cyanos noch nicht komplett weg sind kann ich mir vorstellen. Zumindest sollten sie jetzt gut reduziert sein. Jetzt hast Du Zeit gewonnen für die Phase, wo Du die Wasserwerte korrigieren solltest, um normale Bedingungen zu schaffen und den normalen Biofilm zu fördern.


    Nährstoffe kommen gerne mit Phytoplankton ins Becken, weil die Kulturen oft noch Reste von Dünger enthalten, teilweise sogar enorme Mengen an Dünger.


    Wie sicher bist Du Dir, dass es tatsächlich Manjanos sind und nicht etwa Protopalythoa? Stelle mal lieber ein gutes Foto ein, denn letztere außerhalb des Beckens mit einer Zahnbürste zu traktieren kann ganz böse Folgen für die Gesundheit haben. Stichwort: Palytoxin.


    Mit Süßwasser würde ich die Steine nicht behandeln, das zerstört die Biofilme auf dem Stein und führt zu einer lokalen Einfahrphase. Lieber mit etwas Meerwasser spülen.

  • Hi Sandy,
    gut dann hatt mich mein Gefühl nicht getäuscht in Bezug auf die Beleuchtungszeiterhöhung.


    Ich denke das die Cyanos bestimmt wieder einen Schub bekommen, wenn das Licht wieder länger an ist. Die ein oder andere Dunkelphase werde ich sicher noch durchführen müssen. :popcorn:
    Den nächsten Wasserwechsel führe ich mit einem anderen Salz durch, das einen niedrigeren PH und KH besitzt als das zuvor verwendete. Ich denke sonst kann ich nicht viel machen um den KH zu senken, ist gibt ja zur Zeit kaum verbraucher. Calcium ausfällen lassen würde mir sonst nur einfallen....


    Ich bin mir ziemlich sicher mit den Manjanos aber zur sicherheit habe ich eben ein Bild gemacht, leider nur mit Handy - Quali ist mäßig^^

  • moin,


    dass die kh nicht rückläufig ist, liegt letztlich daran, dass sie aufgrund der reduzierten lichtgeschichte und ggfls. fehlender korallen (abgestorben?) nicht verbraucht wird.


    so wirkt sich auch die zugabe des phytoplanktons negativ auf no3 und po4 aus, wobei no3 mit 5 unkritisch ist.


    auch kh von 10 ist tolerierbar.


    jede weich-lederkoralle und scheibenanemone würd nicht vor den werten zurückschrecken.

  • Da kann ich Joe nur Recht geben. Wer ist denn auf so eine Idee zu kommen Licht auf 5 Std zu reduzieren! Da stirbt doch allen. Cyanos sind ein anderes Problem! Das sind Bakterien und haben mit Lichtreduzierung nix zu tun.


    Rolf

  • Ein Hallo,
    Janine , was für eine Lampe hat’s du denn?

  • Yo 2 Es ist eine Aqualight ipx.



    Ich hatte bei meinem ersten Post ja bereits geschrieben, das ich nur noch zwei kleine Pilzleder und 3-4 grüne Scheiben im Becken hab.
    Alles andere hatte es nicht geschafft und war spätestens zur Dino-Plage verendet.

  • Hallo Sandy,


    das war und ist mir durchaus bewusst, leider hatte ich Finanziell keinen Spielraum für etwas bewährtes und ich möchte auch Strom sparen. Vielleicht finde ich in der Zukunft etwas gebrauchtes.


    Ich bin aktuell bei 7 Stunden Beleuchtung und ja, was soll ich sagen... zu dem leichten Cyano Belag (am We wird wieder Bodengrund inkl. Cyanos abgesaugt) habe ich wieder etwas leicht gelbliches gesehen. Ich bete das es nur Kieselalgen sind :danke:

  • Hallo Janine,


    ich nehme an, Du hast die 100cm Variante. Wenn Du noch eine zweite dieser Art daneben setzt, sollte das Licht schon gut und auch ausreichend für normale Steinkorallen einschließlich robuste Acropora sein.
    Es hilft auch allgemein, denn das Licht ist der Antrieb für den Großteil der Biologie, insbesondere für die Korallen.

  • Hallo Janine,


    ich nehme an, Du hast die 100cm Variante. Wenn Du noch eine zweite dieser Art daneben setzt, sollte das Licht schon gut und auch ausreichend für normale Steinkorallen einschließlich robuste Acropora sein.
    Es hilft auch allgemein, denn das Licht ist der Antrieb für den Großteil der Biologie, insbesondere für die Korallen.

    Hallo Sandy,


    Da kann ich dir nur zustimmen :kissing_face:

  • Hallöchen,


    hier ein kleines Update zu meinem Becken.
    Ich denke es kommt solangsam in Balance, die Cyanos sind weitestgehend vom Sand verschwunden. Es ist auch allerdings auch nicht mehr so viel übrig, durch großzügiges Absaugen.
    An der einen oder anderen Stelle am LS sind noch Cyano Reste zu sehen.
    Der gelbliche Belag ist ebenfalls verschwunden (Ich hatte ja befürchtet das Dinos zurück kommen). Die beiden verbliebenen Pilzleder zeigen erstmals wieder leicht ihre Polypen.
    Die Beleuchtungszeit liegt aktuell bei 10h. Keine Zugabe oder Filterung jeglicher Art, außer Abschäumung.
    Ich möchte das Becken eigentlich wieder wie das alte führen, mit Auschließlich Weichkorallen, LPS und Anemome für die Clowns.
    Wäre jetzt der richtige Zeitpunkt wieder eine angemessene Menge Korallen ins System einzubringen?


    Aktuelle Wasserwerte:
    Sal 35 / Temp 25C


    PH 8,3


    KH 9


    NO3 0


    PO4 0,01

  • Hallo Janine,


    den von Dir gezeigten Werten nach ja! Du musst nur aufpassen, dass die Nährstoffe nicht völlig verschwinden. Auch zooxanthelle Korallen brauchen Nährstoffe.
    Wie gesagt, ich würde die gleiche Lampe noch einmal daneben hängen, auch Weiche mögen viel Licht.

  • Hallo,


    Also für mich klingt das als wäre der Bakterienhaushalt zusammengebrochen gewesen.


    Bei mir wachsen die Cyanos bei Nähstoffüberschuss( was sich eigentlich nach einer weile legt).


    Mach das Becken schön sauber von organischen ablagerungen, und warte lieber ab bis die vorhanden korallen ordentlich stehen.


    mfG


    fishburger

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