Phosphatadsorber

  • Prinzipiell ist Eisen als Spurenelement jetzt nicht unrelevant für Algen und Bakterien. Kann wohl schon sein.


    Aber ohne auch nur im Ansatz ein Fachmann zu sein würde ich tendenziell sagen hier ist einfach ein biologisches Ungleichgewicht aufgrund zu schnell Wechselnder Nährstoffsituation. Im Zweifelsfall ist Phosphat jetzt massiv gecrasht und die Biologie die da vorher war hat's umgelegt und der schmodder der da jetzt wächst füllt die Lücke. Dieses typische einzellige leben ist extrem fragil.


    Hast du Phosphat vorher und nachher getestet?

  • Puh, da fehlen aber einige Informationen:

    • welcher Adsorber (eventuell Körnung)?
    • vorher ausgewaschen?
    • welcher Hanna-Checker? Der 736?
    • 19 ppb von was? Phosphat oder Phosphor?

    Wenn Du den Phosphatwert wirklich auf nicht nachweisbar heruntergezogen hast mit einem Ruck, dann ist das wie schon geschrieben ein schlagartiger Wechsel der Bedingungen, der besonders schnelle und anpassungsfähige Primärsiedler bevorzugt. Mit etwas Pech sind das dann Dinos oder Cyanos, welche die Fähigkeit haben, aus Depots (im Sand und Staub auf der Deko) noch Phosphat aufzuschließen, auch wenn es im Wasser nicht mehr vorhanden ist und so trotz Phosphatmangel in der Wassersäule noch wachsen können.


    Nimm besser die Hälfte wieder raus und stelle den Abschäumer etwas trockener, damit der Phosphatwert sich langsam erholen kann. Schlagartige Veränderungen von Wasserwerten sind meistens eher schädlich als sinnvoll.

  • vorher 19 ppb danach 0 ppb mit Hanna gemessen

    19 ppb sind nach meiner Info gleichzusetzen mit 0,058mg/L.
    Warum wird da schon ein Phosphatadsorber eingesetzt und dann in der Menge. Es gibt Adsorber, die ziehen nicht mehr als bis zu einer Restmenge von 0,04mg/L raus. Ich hätte da erst mal nach der Ursache geschaut und den Abschäumer wenn möglich etwas nasser eingestellt.

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