• Liebe Gemeinde :ylol


    uns gefallen Falterfische immer mehr...Zur Zeit, bzw. seit drei Jahren halten wir jew. ein Pärchen Chaetodon xanthurus und Chelmon rostratus. Wenn wir mehr Arten halten wollen - macht dann die Haltung von SPS und LPS überhaupt noch Sinn? Sie ernähren sich ja hauptsächlich von diesen Polypen. Habe das beim Tauchen mehrfach beobachtet...Oder sollen wir uns da auf Weichkorallen und Anemonen beschränken?


    LG :fish1: :fish2:

  • Viele Falter ernähren sich zumindest zum Teil von Korallen, aber Du machst einen kleinen Denkfehler: ich vermute stark, dass Du immer in den oberen Bereichen der Korallenriffe tauchen warst, dort sind natürlich auch genau die Falter zu finden, welche sich von der Umgebung und auch den Korallen ernähren.


    Es gibt aber auch einige Falter, welche aus Bereichen kommen, die deutlich weniger an Korallen gehen, meist aus den tieferen Zonen. Diese sind natürlich dann auch deutlich teurer und oft auch schwierig an Ersatznahrung zu gewöhnen.


    Ich meine, es hat in der Koralle mal eine Zusammenstellung von Faltern im Riffbecken gegeben und mit welchen Korallen sich welcher Falter verträgt vor ein oder zwei Jahren. Da würde ich nach suchen als Start für Deine Planungen.

  • hi,


    lps sind eher gefährdet als sps.


    es werden u. u. die polypen abgezupft, das gewebe nicht beschädigt.


    die koralle merkt sich das und die tentakeln bleiben tagsüber drin.


    ist dan eher n optisches "nicht ganz so schön".

  • Hallo zusammen,


    dem Kommentar von Joe ist nichts hinzuzufuegen. Er entspricht auch meinen eigenen Beobachtungen.
    Es gibt zwar einige Arten, denen man nachsagt wenig Interesse an Korallenpolypen zu haben. Hemitaurichthys oder Prognathodes und einige Chelmon sind gute Kandidaten. Bei allen anderen Arten kann man davon ausgehen, dass sie irgendwann einmal uebergriffig werden. Bei Arten wie Wimpelfische oder auch einigen Chaetodonten, denen ein friedlicher Ruf voraneilt, bin ich auf lange Sicht wenig optimistisch. Ausnahmen bestaetigen die Regel. Es gibt immer ein Restrisiko. Wobei es individuelle verschiedene Vorlieben der Tiere fuer manche Steinkorallenart gibt. Aehnlich wie bei den Kaiserfischen. Beachtet man dieses Merkmale kann eine Vergesellschaftung gelingen. Es ist manchmal etwas muehselig die richtige Konstellation von Fisch zu Koralle zu finden. Aber sicherlich nicht unmoeglich.
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo,


    ich kann dir zumindest Gutes von den Hemitaurichthys polylepis berichten. Seit mehr als zwei Jahren schwimmen nun zwei (ein Paar?) Exemplare bei mir im Becken, Korallen interessieren sie nicht. Sie picken nichtmal am Gestein oder dergleichen, sondern sind wohl wie im Internet beschrieben eher Planktonfresser und somit im Freiwasser auf Nahrungssuche.
    Bevor ich sie mir damals gekauft habe, hatte ich auch viel über riffsichere Falter recherchiert und diese Art (bzw. die Gattung) dank mehrerer Berichte als ziemlich sicher empfunden, was ich so bestätigen kann.


    Schöne Grüße


    Malte

  • Guten Morgen,


    ich habe drei H. polylepis, zwar erst seit drei Wochen, aber ich kann Maltes Aussage bestätigen, ich habe bis jetzt keinen der Drei dabei beobachten können, am Gestein, geschweige denn an Korallen gepickt zu haben. Die werden nicht mal mim Ar.... angeguckt :winking_face:


    Da war mein C. rostratus im alten Becken deutlich schlimmer, da hat keine Acanthastrea überlebt :frowning_face:

  • Vielen Dank für eure Antworten :thumbs_up:


    Meine Chelmons gehen nur manchmal an die großen Gorgonien... aber von denen habe ich eh zu viel...


    LG :fish2: :fish1:

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!