Hallo Leute,
ich möchte mir evtl. ein Mikroskop zulegen.
Weihnachten steht ja vor der Tür 
Nun die Frage an Euch.
Wer hat ein Mikroskop und wenn ja welches.
Habe ich schon etwas eingelesen, doch es ist immer noch ganz schön verwirrend.
Ich freu mich auf Eure Tipps.
Gruß David
Ich habe das Bresser LCD Mikroskop. Reicht gut aus, man kann per Knopfdruck ein 8MP-Foto auf die Karte schieben.
Rote Fusselalge aus der Nordsee.
Krabbenlarve
Brachionus
Hinterteil einer Palaemon macrodactylus-Larve
Unbekanntes Objekt, schwamm im Nordseewasser
Copepode
Winzige Qualle
Hallo David,
kann Steffi nur zustimmen, hab ich auch.
Für unsere Zwecke reicht es vollkommen aus.
Hallo David,
wenn Du das nächste Mal bei uns bist, kannst Du Dir gerne unseres anschauen/testen! (MXS P44 von TS Optics )
mfg Chris
Hallo,
ich kann dir das Bresser Mikroskop Biolux NV, 20x-1280x empfehlen.
Aber so tolle Bilder wie Steffi bekomme ich nicht hin :-).
LG
Daniel
Hallo zusammen,
@ Steffi: Dein "unbekanntes Objekt" dürfte eine Polychaeten-Larve sein. Hatte ich in einer relativ neu eingerichteten Anlage auch massig, wurden dann die normalen Borstenwürmer draus, nehme ich mal an.
@ David: Mikroskope gibt es von den bereits vorgestellten Bresser-Geräten über preiswerte binokulare Schüler-/Kursmikroskope mit Kreuztisch ab ca. 400 € bis zu Mikroskopen mit Unendlich-Optik ab 1000 €, alles normales Durchlicht ohne Phasenkontrast oder ähnliches. Bei den Kontrastverfahren ist der Preis mehr oder weniger nach oben offen, Interferenzkontrast zum Preis eines Autos. Ein paar Beispielbilder für Bilder mit Kursmikroskopen findest Du hier. Qualitätsunterschiede sind sichtbar, nach oben steigt der Preis aber überproportional an.
Gruß
Hans-Werner
@Hans-Werner
Gut zu wissen mit der vermutlichen Polychaetenlarve. In der Nordsee gibt's ja Würmchen ohne Ende. Überleben leider in AQs mit Sandgarnelen nicht wirklich lang 
Aber in meinem einen "Grow-Out"-AQ für Felsengarnelen und Gespensterkrabben sind aus dem Nichts gekommen. In diesem AQ habe ich kein Original-Substrat verwendet, sondern toten Sand, aber frisches Nordseewasser, da können die Larven ja eingezogen sein.
Hallo,
ich bin mit dem Bresser Researcher Trino ganz zufrieden, komme aber zu wenig zum Mikroskopieren.
Gruß
Wolfgang
Verwendest Du mit dem Mikroskop eine Minikamera oder eine normale Spiegelreflex?
Hallo Sandy,
die Bilder wurden mit einer betagten Canon Spiegelreflexkamera bemacht.
Gruß
Wolfgang
Das hört sich sehr gut an, da ich auch eine Canon 6D habe. Brauchst Du einen Adapter oder Halter, um die Kamera an das Objektiv anzupassen?
Gibt es zu dem Mikroskop auch einen kleinen Koffer oder, wo man alles Zubehör mit Mikroskop verstauen kann?
Hallo Sandy,
ich verwende einen Adapter, so wie dieser hier, mit einem T2-Ring. Das ist nicht ganz billig, hat aber den Vorteil, dass die Kamera fest und von alleine im Fototubus hält und ich ganz normal weiter durch die Okulare schauen kann. Empfehlenswert ist auch die Verwendung eines Funk- oder Kabelauslösers. Meine Adapterkombi sieht so aus:
Gruß
Wolfgang
Nachtrag: Koffer war bei mir keiner dabei. Das Mikroskop steht bei mir ständig an seinem Platz, geschützt mit eine Plastikhaube.
Dann werde ich mir wohl so ein Set holen. Ich leide leider etwas an Platznot, deshalb ist es für mich wohl erforderlich, dass ich mir einen Koffer mit anpassbarer Schaumstoffeinlage hole, um das Mikroskop geschützt zu verstauen.
Die Kombination sieht für mich wie das Mittel der Wahl aus. Ich hatte schon immer mehr über das Mikroleben im Aquarium wissen wollen.
So viel wollte ich wirklich nicht ausgeben, mir reicht das Bresser Research Trino mit Anschluß für meine Canon Kamera.
Hallo,
es kommt halt darauf an, was man mit dem Mikroskop anstellen möchte und kann. Für rein aquaristische Hobbyzwecke und gelegentlichen Gebrauch oder als Anfängermikroskop erschiene mir persönlich das Zeiss technisch und vor allem preislich übertrieben. Aber wenn man das Mikroskopieren als selbstständiges Hobby betreiben möchte und entsprechende Vorkenntnisse hat, kann man sicher auch so ein Gerät gut vertreten und es so einsetzen, dass man den Preis rechtfertigen kann. Es geht ja auch noch viel weiter nach oben, zumal dann, wenn man den Hobbybereich wirklich verlassen oder zumindest in der Amateur-Oberliga mitspielen möchte. Das hat Hans-Werner schon dargelegt.
Am Ende muss aber sowieso jeder selbst entscheiden, was ihm sein Wunsch wert ist und welche Anforderungen er persönlich hat. Wobei keineswegs sichergestellt ist, dass ein höherpreisiges Gerät die Anforderungen besser erfüllt, als ein günstigeres; das ist ein wenig wie in der Fotographie. Mir war es z.B. wichtig, dass ich mit dem Gerät problemlos umgehen kann, wobei ich schon seit Kindheit durchgehend Mikroskope hatte, also nicht ungeübt bin. Es sollte unempfindlich (Salz, Nässe, Staub) sein und ich wollte einigermaßen vernünftige Fotos machen können bei vertretbarem Preis-/Leistungsverhältnis.
Gruß
Wolfgang
Hallo zusammen,
da gerade die teuren Zeiss-Mikroskope auch noch Halogen-Beleuchtung haben: Ich würde zu LED raten. Halogenlampen geben einiges an Hitze und IR-Strahlung ab, die das '"Präparat" (die Wasserprobe mit dem Deckglas) erwärmen und zu erhöhter Verdunstung führen. LED ist da viel angenehmer und lässt die Präparate weitgehend unbeeinflusst.
Grüße
Hans-Werner
Hallo Wolfgang,
für mich zumindest ist diese Frage klar, dass ich die Mikroskopie hauptsächlich im Rahmen meines Meerwasser-Hobbys betreibe und keine Profieansprüche stelle. Aber brauchbare Ergebnisse muss es liefern.
Eine Stereolupe wie z.B. das Bresser Mikroskop Researcher ICD LED 20x-80x mit Auf- und Durchlicht wäre auch eine Überlegung wert. Das größere Blickfeld und der größere Arbeitsabstand sehe ich für bestimmte Anwendungen als Vorteil ggü. normalen Mikroskopen. Gerade Lebendbeobachtungen in einer Laborschale sind gut zu machen.
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