1000l -> 125l Nano

  • Hi Freunde,


    werde langsam mein 1000l Becken zurückbauen/verkaufen.
    Hab mir vorgestellt aus 1000l einen Schwung Steine und SPS/LPS zu übertragen.

    nun meine Frage, kann ich einfach die Steine und KOrallen mit altem Wasser ins neue Becken übertragen, und neuen Sand einfüllen? Lauf ich da wieder in eine Art Einlaufphase rein?

    VG

  • Du bekommst mit jeder Veränderung immer eine kleine Einfahrphase, aber wenn Du bestehendes Gestein und Wasser mitnimmst wird es immerhin deutlich verringert.
    An zwei Punkten wirst Du um eine kleine Einfahrphase nicht herumkommen:

    • neuer Sand bedeutet frische Siedlungsfläche und dort findet dann eine Einfahrphase statt. Hast Du bereits die Steine mit dem Wasser ist diese zumindest etwas begrenzt.
    • Das Licht wird sich ebenfalls deutlich verändern, da Du die Beleuchtung wohl nicht übernehmen kannst. Auch dies hat eine deutliche Auswirkung und das Beckenmilieu wird sich anpassen und entsprechend verändern.
  • Hi Sandy,


    danke fürs Feedback, die Leuchte nehm ich mit, da selbstgebaut (LED) kann ich somit anpassen, meinst Du es macht Sinn wenn ich den Sand zum Teil mitnehme?


    BTW, welche Fischchen könnte ich denn in das 50 50 50 Becken tun?
    Ich möcht nur MiniFische (wenn überhaupt) da ich mir den Abschäumer ebenfalls sparen möchte, Nur Seesterne, Seeigel und Einsiedler und maybe Minifische.


    lg

  • Wenn Du die Lampe so verkleinern kannst, dass proportional etwa das gleiche Licht über dem kleinen Würfel hängt wirst Du die Umstellung auf jeden Fall minimieren, was die Einfahrphase reduziert.


    Etwas Sand mitzunehmen als Animpfung macht durchaus Sinn, nur solltest Du darauf achten, dass dieser Sand nicht zu viel Detritus enthält, da sonst beim Einbringen dieser die Wassersäule verschmutzt und die Wasserwerte durcheinanderbringt, insbesondere ein Peak an Ammoniak kann dann empfindlichen Geschöpfen wie Garnelen stark zusetzen. Deshalb nur etwas Sand mitnehmen und nicht zu stark aufwirbeln lassen im neuen Becken.


    Bei den Fischen wird es tatsächlich etwas schwierig, insbesondere, wenn Du ohne Abschäumer auskommen möchtest. In dem Fall solltest Du über die Strömungspumpe dafür sorgen, dass die Oberfläche für den Gasaustausch gut bewegt wird, um Sauerstoff ins Becken zu bringen. Auch ein Oberflächenabsauger wie der Eheim Skim350 wären dafür praktisch. Richtig eingestellt ist der auch sehr leise und zuverlässig. Problemursache waren bei mir fast ausschließlich Schnecken, die zum Abwaiden der Algenbeläge in den Skim reingekrochen sind und ihn verstopft haben. Irgendwann hatte ich die Nase voll und habe aus grobem Schaumstoff eine Abdeckung für das Ansaugrohr gebastelt, der die Schnecken dann ferngehalten hat, einmal wöchentlich säubern war dann ausreichend.


    Bei den Fischen kommen dann in erster Linie Schleimfische, Leierfische und Zwerggrundeln in Frage. Gerade bei den Leierfischen solltest Du aber darauf achten, dass sie nicht nur von Lebendfutter sich ernähren, sonst wird es eng bei so einem kleinen Becken.

  • Hola,


    hab mich nun entschieden doch mit Abschäumer zu arbeiten, da ich ja Seeigel etc. rein tun möchte und auch die was zum essen wollen. Und so komme ich auch nicht in Zugzwang wenn ich mal keine Zeit hab den WW zu machen.


    Nun zum eigtl. Problem, wenn ich das Becken mit dem "Bestandswasser" befülle und ein wenig Sand reingebe, darf ich dann auch gleich die Korallen und Seeigel mit umziehen? Eine Einfahrphase von einigen Wochen ist ausgeschlossen?
    Was kann ich tun damit das so reibungslos wie möglich geht?


    lg

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!