Alge wird langsam zu einem echten Problem

  • Hi zusammen,


    evtl. könnt ihr mir mal auf die Sprünge helfen, über Baliableger habe ich mir wohl diese Alge eingehandelt, obwohl ich die Steine fast immer von den SPS Korallen entferne, ist es nun doch passiert. Die hängen da ja oft dran waren aber nie ein Problem, die sind oftmals nach ein paar Tagen oder Wochen und abbürsten immer verschwunden, auch Kunden erzählten mir das so.


    Von der Beschreibung her;


    sie ist recht fest, ähnlich einer Kalkalge und zuerst dachte ich an a.falkenbergia, aber das kommt irgendwie nicht hin. Fische, Schnecken etc. gehen nicht dran, da ich zwischendurch ein Hoch bei Jod hatte,(Unfall) und auch Magnesium wegen dem normalen Kalkalgenwachstum ordentlich nachfüllen mußte, explodiert sie nun geradezu.


    a) Name der Alge und was ist das :winking_face:
    b) was hilft dagegen :confused_face:


    lg Norbert

  • Hallo Norbert,


    sind die Zweige rund oder flach? Biegsam oder brüchig? Ich hätte nach dem ersten Anschein in Richtung Tricleocarpa getippt, das ist aber nur eine vage Vermutung.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Moin Norbert !


    Das Mistzeug hatte ich auch mal.... :angry_face: Steine alle voll, sogar auf dem Sand ist das Dreckszeug gewachsen. Abhilfe war Nitrat auf mindestens 5mg halten und Verdunstungswasser nur durch Kalkwasser ersetzen. Nach ein paar Wochen war der Mist dann weg. Meines wissens nach ist es eine Falkenbergia.


    Gruß Gerd

  • Hi Chris,


    einen hatte ich mal zum testen drin, war nicht so der Hammer. Aber ich denke ich muss da mal mehrere einsetzen um evtl. einen Erfolg zu sehen, danke dir


    Hi Gerd


    genau da hakt es bei mir, ist es denn wirklich eine falkenbergia, ich finde nirgendnwo nur ansatzweise ein Vergleichsfoto was der Alge hier ähnlich ist. Immer nur diese rot rosa Wattebällchen und das ist die hier absolut nicht.


    Wenn es eine Kalkalge ist wäre die Bekämpfung ja eine ganz andere wie bei falkenbergia, :confused_face: :confused_face:


    bin unsicher,


    danke dir


    gruß Norbert

  • Hallo Norbert,


    bei Deinem "Nano" :grinning_squinting_face: kannst Du mal gut und gerne >10 einrechnen
    ebenso könntest Du zusätzlich den CO² Gehalt im Aquarium senken und sofern Jod dosiert wird, das mal definitiv aus zu setzen! (wenn die Option besteht, auch über ein Refugium Cheato mal zu kultivieren und damit etwas Algendruck auf zu bauen)


    mfg Chris

  • genau da hakt es bei mir, ist es denn wirklich eine falkenbergia, ich finde nirgendnwo nur ansatzweise ein Vergleichsfoto was der Alge hier ähnlich ist. Immer nur diese rot rosa Wattebällchen und das ist die hier absolut nicht.

    Sicher bin ich mir nicht, wurde mir damals so gesagt, Algen ist nicht so mein Gebiet. Was ich weiß das es original die Alge ist die ich damals auch hatte. Abhilfe wie schon erwähnt. Pfaffenhut wurde mir auch empfohlen, aber der ging nicht dran, nicht einen Meter. Drei hatte ich eingesetzt.


    Ich kann dir nur empfehlen schnell zu handeln. Das Zeug geht auch in die Korallen, ohne rücksicht auf Verluste, jede winzige Stelle wird besiedelt. Leider habe ich die Bilder nicht mehr......


    Gruß Gerd

  • @Chris


    Jo, mit dem Nano stimmt natürlich, :winking_face: Jod gebe ich seit gut 2 Wochen nicht mehr, Magnesium ebenfalls nicht, ich habe alles gelesen und versuche mal ein paar Sachen einzuleiten,


    @Gerd


    schnell handeln würde ich grundsätzlich gerne, aber auch nicht um jeden Preis.


    PO4 ist eh sehr niedrig zum NO3, wenn ich den NO3 jetzt anhebe und die Korallen reagieren negativ, und es ist die falsche Alge??? Mh ..... du verstehst was ich meine,


    mir wäre eine 100%tige Bestimmung wichtig, daher warte ich noch ein paar Tage ab und sauge in der Zeit eure Tipps weiter auf


    das wenige was an Deko da ist, ist übrigens schon voll, (besonders der Boden, nichts auf Glas) zwischen den Korallen rettet mich die Zahnbürste


    lg

  • Moin,
    die Algen waren in einem Becken wo ich Privat Korallen geholt habe,
    bei mir waren die innerhalb einer Woche weg^^
    liegt das vielleicht an der Kh,
    kriege die nicht unter 10

  • Hallo Norbert,


    sieht mir aus, wie Hypnea pannosa oder zumindest in diese Richtung.
    Im Gegensatz zu Halymenia, welche für mich ähnlich aussieht, sich aber glitschig anfuehlt, hat sie den drahtigen Charakter.


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hi zusammen,


    es handelt sich hierbei um eine Corallinaceae, also eine Kalkrotalge. Hab vorhin kurz den Jörg Kokott angeschrieben und ihn um Bestimmungshilfe gebeten.


    In der Natur werde das in der Regel von Papagaifischen oder heftigeren Seeigeln wie dem Diadem gefressen. Ein Absinken des Mg-Gehaltes wäre eine weitere Möglichkeit, wobei das so nicht voraussagbar ist, ob es Erfolg bringt.


    Ich zitiere mal frei aus seiner Antwort.


    Gruß,
    Matthias

  • Moin,



    ist schon Wahnsinn was es alles an schönen Algen gibt, oder? Also ernsthaft gemeint, ich finde das ein spannendes Thema, danke für eure Mitarbeit


    Ich denke auch eher in Richtung Kalkalge, insofern wäre ich im Moment bei Corallinaceae.


    Ist blöd zu beschreiben aber die feinen Gebilde (Büschel in weitesten Sinne) reagieren bei leichtem Druck wie ein morscher Ast, sie zerfallen in 100 Teilchen, das scheint also eher sowas wie ein feines Kalkskelett zu sein. Glitschig, schleimig ist da nix.


    Für die Explosion würde auch das von mir zügige auffüllen des MG Defizits sprechen.
    (Kalkalgen = Magnesiumfalle, Mg fällt sehr schnell)
    Dazu immer Jod an der oberen Grenze und klar, Kh und Ca jeden Tag da ja nur Steinkorallen im Tank sind.


    Morgen bekomme ich einen Scarus, dazu lasse ich MG so weit fallen wie es die Korallen verzeihen.


    Grundsätzlich sieht das übrigens hübsch aus, ich habe mal ein Foto dran gehangen, schöner rosa Belag rechts vom Dok auf der Bodenplatte, o.k. ist Geschmacksache :grinning_squinting_face:


    lg Norbert


  • Hi Wolfgang


    hatte dich überlesen, sorry :weinen: :winking_face:


    genau was du fragst engt die Bestimmung schon ziemlich ein, also eher brüchig meine Antwort. Wie eben von mir geschrieben denke ich mittlerweile fest in Richtung Kalkalge in Mini-Ast-Form, welche Art nun ganz genau müßte man anhand von Mikroskopaufnahmen vergleichen. (Maßstab müßte sicher auch gleich sein)


    Da gibt es sehr viele ähnliche, ich denke und bekämpfe jetzt aber mal in Richtung Kalkalge


    danke dir
    lg Norbert

  • Ja, Norbert, ist eine verzeigte Kalkrotalge mit gegliederten Sprossen. Selten, dass die länger bleiben oder gar zur Plage werden.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Hans Werner,


    danke dir, da habe ich es nun also auch amtlich :winking_face: hatte gehofft du liest das hier zufällig.


    Genau wie du sagst, die hatte ich oft bei Importkorallen auf dem Gestein (Betonklotz bei SPS Nachzuchten) und sie lösen sich eigentlich innerhalb von ein paar Tagen, spätestens Wochen komplett auf.
    Irgendwas muss ihnen aber bei mir besonders gut gefallen. Ich war mir nur nicht sicher was es genau ist, Thema Algen ist ein großes Feld und evtl. sollte ich da mal tiefer eintauchen :grinning_squinting_face:


    lg Norbert

  • hmm, sie schaut mir doch sehr bekannt aus, kam der LS doch aus der gleichen Gegend.
    Ich bin den Mist mit Fluconazol los geworden, denn die Alge besiedelte immer mehr Steine und wuchs über alles hinweg. Regelmäßiges mechanisches Entfernen, soweit möglich, brachte keine Verbesserung.
    Bilder vom Verlauf findest Du hier

  • Hallo Walter,


    ist nicht die gleiche Alge. Was Du zeigst, dürfte Acanthophora spicifera sein. Diese Alge wächst häufiger aus Lebendgestein und mit der in einem Korallenbecken sind Probleme normal. Sie ist eine der wenigen Algen, die auch mit wenig Nährstoffen noch gut wächst, deshalb eigentlich ideal für Algenfilter. Die wird auch von kräftigeren Algenfressern wie Fuchsgesicht gerne gefressen und ist als Rotalge ein ideales Futter.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo zusammen,


    ich kann diese Kalkrotalge momentan nicht zuordnen. Aber eine ähnliche, andere Variante ist mir wohl bekannt. Diese Alge sah ich erstmalig Mitte der 80er Jahre bei einem befreundeten Aquarianer, der leider auch gerne einmal die Zügel in der Wasserpflege schleifen ließ......
    Was ich da entdeckte, weckte damals den Neid in mir. Die Alge bedeckte komplett den Boden des Aquariums. Eine total schöne, weinrote Algenmatte! Wie er das hinbekommen hatte, ist mir bis heute noch schleierhaft. Na, ja- blindes Huhn....
    Zu dieser Zeit kannten wir doch nur die krustigen Kalkrotalgen und grüne Caulerpa-Arten. Andere Algen gab es im Handel nicht, höchstens Abbildungen in einigen Fachbüchern. Oder man hatte das Glück , über lebendes Gestein einige einzuschleppen. Was allerdings zu damaliger Zeit äusserst selten vorkam, da meist das Gestein von wenig Qualität war. Die Überlebenschance von Rotalgen war äusserst gering.
    Diese bewusste Alge wurde von Doktorfischen und Kaiserfischen gemieden. Ich habe trotzdem versucht, diese Alge im Becken zusammen mit Großkaisern und Doktorfischen zu kultivieren. Aber ohne Erfolg.Sie wurde zwar nicht gefressen, doch das veränderte Milieu behagte ihr nicht. Andere aus unserer Gruppe haben auch versucht, in ihren Becken Ableger dieser Alge zu pflegen. Auch das wurde ein Misserfolg!.
    Nur in diesem vernachlässigtem Aquarium unseres Freundes wuchs diese Alge wie die Pest. Dem Besitzer war das egal. Er hatte eigentlich keinen Bezug zu dieser Alge. Sie störte nur. Wenn sie an den Seiten hochkroch, riss er sie einfach ab. Den Teppich auf dem Boden ließ er wachsen. Wahrscheinlich aus Trägheit. Bis dann ein nicht ganz unvorhersehbarer Gau das gesamte Milieu zerlegte.
    Ich erzähl diese Story nur, weil ich auf das manchmal sehr rasante Wachstum von (kalkigen) roten Algen hinweisen will. Wenn diese das richtige Milieu gefunden haben, sollte man sie stutzen oder total entfernen. Entweder durch Fressfeinde (so man sie dann ausmachen und auch erwerben kann) oder selbstätig per Hand.
    Ich habe bis heute noch keinen vergleichbaren Wildwuchs dieser Art gesehen. Die Überprüfung von Wasserwerten beschränkten sich damals ausschliesslich auf den PH-Wert, die Karbonathärte und den Kalzium-Level. Andere Defizite wurden durch den WW ausgeglichen. So nahm man an.
    Deswegen gibt es auch keine Rückschlüsse auf irgendwelche signifikanten Veränderungen in der Chemie des Wasserhaushalts. Leider.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo,


    ich finde es auch erstaunlich, wie die Alge bei Norbert gedeiht. Ich habe schon versucht, vergleichbare Algen im Riffbecken und im Mittelmeerbecken anzusiedeln, bisher ohne dauerhaften Erfolg. Norbert, vielleicht verkaufst du sie einfach portionsweise :winking_face: .



    Zitat von Hans-Werner

    Ich habe gestern Abend mal im Littler & Littler, South Pacific Reef Plants, nachgeschaut.

    Ich auch :smiling_face: .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Ich auch .

    Ahhh ja. Ich habe mich schon gewundert, wie Du auf Algaebase ohne Namen eine Alge findest, Wolfgang. :winking_face: Es gibt ja nicht viel Gutes an Literatur über die Algen der Riffe. Der Littler & Littler ist aber richtig gut. :smiling_face:


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hi zusammen


    Galaxaura Art trifft es am besten wenn mir das Bildmaterial im Internet dazu ansehe, daher lege ich mich jetzt mal fest.


    Zur Bekämpfung neu im becken:


    https://www.meerwasser-lexikon…us_variegatus.htm#katID73


    den Seeigel habe ich seit gestern Abend drin (3 Stück). Läßt sich ja wieder leicht entfernen da es auch negative Erfahrungen mit ihm gibt. Auf dem Foto kann man sehen was er innerhalb von 20 Minuten heute gefressen hat. Das Feld 20x20cm ist leer und abgegrast.
    Dazu ist gerade ein Scarus eingezogen.


    Was die Haltbarkeit der Alge, sowie das starke Wachstum angeht, habe ich eine Theorie;


    Ich mache ja alle 4 Wochen eine Analyse bei Peter Gilbers und nur nach der Analyse werden die Elemente ergänzt. Und zwar alles was Peter messen kann und er als Nachfüllelement anbietet.
    Wasserwechsel mache ich keine. Futter usw. gebe ich wie in anderen Becken. Evtl. ist eine der Zugaben (Elemente) evtl. gar nicht so wichtig für die Korallen, aber dafür kommt es den Algen zu Gute.


    Keine Ahnung, das könnte aber durchaus so sein. Da sich die Alge in anderen vergleichbaren Becken (Verkaufsanlage SPS Korallen) nie länger als ein paar Tage oder Wochen gehalten hat, sie auch nie zur Plage wurde.


    (auf dem Foto der Igel mit den lila Stacheln, der andere gößere, andere Art, geht nicht dran)



    lg Norbert

  • Galaxaura sind nie gut zu halten. Mein Ableger davon hält sich aber schon seit einem guten halben Jahr und wächst(!), aber ich verwende halbe/halbe angesetztes Wasser und Wasser direkt aus der Nordsee hier vor der Haustür (oft bringen es die Fischer von draußen mit rein). Ich schiebe das einfach mal aufs Nordseewasser, dass ich sie jetzt halten kann, weil da garantiert Stoffe drin sind, die im angesetzten Wasser fehlen.

  • Hi Steffi, danke für die Info.


    Übrigens wurde das Becken mit 2900Liter NSW von ATI befüllt :winking_face: :smiling_face_with_sunglasses: (September'16).
    Die zarten Algen hatte ich ab März'17, allerdings zuerst sichtbar auf Farmablegersteinen aus Bali. Die langsame Vermehrung findet also schon seit Monaten statt und ich habe das damit abgetan, die stirbt eh ab.


    Realistisch müßte sich aber zumindest bei mir der "Stoff" der mit für das Überleben der Algen zuständig ist, aus dem Wasser verbaucht haben. Ich mache ja keine Wasserwechsel.


    Deine Beobachtung könnte aber dennoch im Zusammenhang mit meiner Theorie stehen.


    Irgendwas fülle ich mit einem Spurenelement/du mit dem Meerwasser auf, was es in einem "normal" betriebenen Aquarium evtl. so dosiert nicht gibt.



    lg Norbert

  • Hallo zusammen,


    generell würde ich sagen, die Ansprüche von Algen und Korallen sind nicht ganz deckungsgleich. Wegen anderer Arbeiten habe ich die Anlagen hier ziemlich schleifen lassen, was zumindest in einer die Korallen gar nicht mochten. Die Algen, die ich hier schon ausgestorben glaubte, vor allem Acanthophora, sind aber gerade in dieser Anlage wieder gewachsen. Ich denke, dass da eine Konkurrenz zwischen Korallen und Algen um bestimmte Nährstoffe herrscht, und unter den einen Bedingungen sind die Algen überlegen und unter anderen die Korallen. Allerdings sind die Ansprüche von Korallen und Kalkrotalgen sehr ähnlich. Ich würde annehmen, Algen brauchen eher etwas mehr gelöste Nährstoffe.


    Ein mystischer Stoff X (welcher? organisch oder anorganisch?) erscheint mir im Moment als Erklärung zumindest nicht notwendig. Nur mal so als Anregung zum Nachdenken.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Norbert,


    das Problem mit den Algen scheinst du ja nun "biologisch" in den Griff zu bekommen, aber eine Anmerkung grundsätzlicher Arte habe ich da noch: Nach meinen langen Erfahrungen bekommt man Algenplagen aller Art (natürlich nur wirkliche Algen) immer mit der langfristigen Herstellung CO2-untersättigter Verhältnisse in den Griff. Dies gilt selbst für die gefürchteten Bryopsis. Man muss da nur einen langen Atem haben und sorgfältig agieren. Chris hat da ja auch schon darauf hingewiesen.


    Gruß


    Bernd

  • Hi zusammen


    o.k. mit dem einen Stoff will ich mich nicht fest legen, die Vermutung liegt aber nah :winking_face:
    NO3 liegt seit sehr langer Zeit um 1mg eher drunter, PO4 schwankt zwischen 0.007 und 0.015


    was das CO2 angeht, Ph liegt seit gut 3 Monaten morgens bei 8.18 (vorher bei 7.85) und abends bei gut 8.3.


    Beim PH Wert wäre somit tatsächlich ein zusätzlicher Schlüssel für den "Erfolg". Seit der PH Stabilisierung wachsen die Korallen klar besser, aber wenn ich drüber nach denke auch die Mini Kalkalgen :confused_face: :kissing_face: :fearful_face:


    lg Norbert

  • Hi Norbert,


    also, bei der Anorganik wird´s eng, da wir bis auf die Edelgase, die künstlichen und radioaktiven Elemente alle Elemente im Salz drin haben. Das hat mich etwas zweifeln lassen.


    Mit der Organik gibt es natürlich ein weites Feld, keine Ahnung, ob die Anzahl der möglichen Verbindungen da irgendwelche Grenzen kennt. In der Chemie sozusagen das Land der unbegrenzten Möglichkeiten, und hier ist das wirklich so gemeint. :smiling_face: Kannst mir ja mal was von der Alge schicken, dann könnte ich ein bisschen mit Organik probieren. Kriegst auch was im Tausch. :winking_face:


    Gruß


    Hans-Werner

  • klingt spannend und auch ein wenig komplizierter als ich dachte, :winking_face: danke dir


    sende mir doch bitte mal deine Lieferadresse, dann gehe ich ernten.
    Die bekommst du dann auch Exclusiv als erster Aquarianer weltweit auf Atoll Eporeef Substrat. :winking_face: Spaß bei Seite, aber ich denke ich sende dir die Algen wirklich auf Stein da die doch sehr schnell zerbrechen


    lg


    info@atollriffdeko.de

  • Hallo Hans-Werner,


    habe evt. auch noch einen Bestimmungsvorschlag zu der Alge. Es ist ja nur anhand der Bilder tatsächlich nicht so einfach. Aber wenn Du die Alge dann vor Dir hast, vergleiche doch mal mit zB Amphiroa franciscana.


    Zwar spielt die genaue Art in der Sache (Bekämpfung, Strategie) wohl eher eine untergeordnete Rolle, interessant wäre es aber in diesem Fall jedoch sicherlich, wenn man das genau bestimmen könnte.


    Gruß,
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    die sieht eigentlich sehr gut aus, wird aber von algaebase nur für Mexico und Ecuador angegeben.


    Das verlinkte Bild ist mit Diane Scullion Littler gestempelt, also sicher richtig bestimmt, mal abgesehen von der angesehenen wissenschaftlichen Institution, die dahinter steht. Aber Amphiroa ist auf jeden Fall noch ein guter Kandidat, vielen Dank für den Hinweis. Oft entscheidet man doch, welches Bild am ähnlichsten ist, ohne dass man eine größere Anzahl von Bildern in unterschiedlichen Situationen vergleicht.


    Die genaue Bestimmung von Algen, Flechten und anderem Kleinkram ist meist eine Sache mit dem Mikroskop und evtl. sogar mit dem Chemikalienkasten. So genau will man es dann doch meist nicht wissen. :winking_face:


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,


    ja, da hast Du recht. So genau muss man das im Grunde gar nicht wissen.


    Was mich jetzt aber etwas stutzig macht, ist, dass zB die Galaxaura (wie von Dir als Bestimmung vorgeschlagen) ja eigentlich eine sehr weiche Rotalge ist. Hier hat Norbert aber von einer recht harten und zerbrechlichen Alge geschrieben.
    Diese Alge von Norbert wurde ja auch als solche erkannt und dass sie in der Familie der Corallinaceae zu finden ist wurde von Dir ja bestätigt.


    Insofern stehe ich zumindest zum jetzigen Zeitpunkt der Bestimmung Galaxaura eher skeptisch gegebenüber.
    Denn Corallinaceae fallen ja meines Wissens nicht unter weiche Rotalgen.


    Gruß,
    Matthias

  • Hallo Matthias,


    das hast Du wahrscheinlich recht. Ehrlich gesagt weiß ich nicht genau, wie hart oder weich Galaxaura ist, da ich selbst das Vergnügen noch nicht hatte. Galaxaura sind aber auch verkalkende Algen, auch wenn nicht zu den Corallinaceae gehörend.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hi zusammen


    also die Seeigel sind der Hammer, habe ja schon viele gut und gar nicht fressen gesehen, Diadem und Fadenlagen usw. aber die 3 fressen sich so schnell durch die "Kalkalgen" da muss ich morgen unbedingt ran um ein paar für Hans Werner zu retten.


    Bin eben erst rein und war den ganzen Tag unterwegs, die waren sowas von fleißig. Das sieht man besonders schön an den Ablegersteinen mit Koralle drauf. Einer von denen macht einen Stein nach dem anderen kahl, unfasssbar.


    Also unabhängig von der richtigen Bestimmung habe ich zumindest einen Bekämpfungsschlüssel gefunden. Bisher lassen sie auch die Acros in Ruhe


    die grüne australische Tubinaria liegt in der Futterstraße von einem der Kollegen, ichhofe daher morgen ein Vergleichsfoto vorher/nachher machen zu können


    gruß Norbert


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