Hilfe - Speedy läuft nicht mehr

  • Hi


    Shit happens - irgendwie habe ich aquaristisch gesehen nicht meine beste Zeit!


    Heute wollte ich eine Speedy freistrahlend als Strömungspumpe testen. Eine Reinigung meiner Förderpumpe, RD3 80W Speedy, stand sowieso an. Also habe ich sie ausgebaut und gereinigt. Wieder zusammengebaut, läuft sie nicht mehr. Das Display bleibt dunkel. Strom war an, der Rest läuft einwandfrei. Laufrad lässt sich von Hand leicht drehen, keine Blockade. Kann ich noch irgendwas tun?


    Und das am Karsamstag, abends nach Ladenschluss, wie üblich...


    Gruss
    Andi

  • Meine Vermutung ist, dass beim Rausziehen des Steckers bzw. beim Ausschalten eine Induktionsspannungspitze durch die Pumpe gegangen ist und die Elektronik hinüber ist. Ich habe mir gerade noch eine Speedy 80W als Reserve bestellt für den Fall der Fälle, da gerade ein Sonderangebot läuft.

  • Hi Sandy


    Aber so simpel dürfte eine 600 Euro Pumpe doch nicht den Löffel abgeben...


    Wie lange halten denn Speedys sonst so?


    Konnte von einem Kollegen eine alte RD1 ausleihen, momentan läufts wieder.


    Gruss
    Andi

  • Hallo Andi,


    eine 70W-Speedy ist mir nach wenigen Wochen Betrieb kaputt gegangen, Controller lief noch, aber die Elektronik in der Pumpe war wohl hinüber, der Ersatz ist jetzt seit einem halben Jahr ohne jeden Fehler am Laufen, eine RD1 ist über vier Jahre am Laufen gewesen trotz sehr langer Reinigungszyklen.

  • Also meine Speedy läuft jetzt seit 2011 durchgehend, Reinigung ein mal im Jahr
    Grüsse Torsten

    Schuran Acrylglasbecken 110x50x50
    AI Nero 5 , ledaquaristik powerbeam vollspektrum 125 Watt, Eheim ECO 300 Aussenfilter

  • Hi


    Ich hoffe, ich habe einfach nur Pech. Habe nachgesehen, meine Pumpe ist von Februar 2014, also nur gut 3 Jahre in Betrieb...


    Gruss
    Andi

  • Hi Andi ...


    Tja, das ist so eine Sache mit elektronischen Bauteilen.... wir verwenden nur TrippleA+++ Bauteile für unsere Steuerungselektroniken und du hast als Hersteller Null Einfluss auf die Lebensdauer elektronischer Komponenten. Die können nach dem einstecken, 20 Sekunden aber auch 20 Jahre betragen.
    Unlängst hatten wir eine RD1 Pumpe mit der Seriennummer 0002 hier in der Firma, zum neu lagern, Baujahr 4.1998 ...


    Wir führen eine genaue Statistik über Pumpenausfälle während und auch nach der Garantiezeit, die auf Herstellungs-bzw. Elektronikfehler zurückzuführen sind und nicht durch Anwendungsfehler kaputt gegangen sind.


    Ausfallraten bei RE-Pumpen innerhalb der 2 jährigen Garantiezeit : ...


    RD1 Pumpen bei ca. 0,6 %
    RD3 Pumpen bei ca. 1,5 %
    RD4 Pumpen bei ca. 0,02 %


    Auffällig, dass die Ausfallraten der RD3 doppelt so hoch ist ? Dafür gibt es schlüssige Erklärungen. Zum einen, sind in elektronisch regelbaren Antrieben erheblich mehr Bauteile auf den Platinen, als bei Motoren mit gleichbleibender Drehzahlen....
    Die meisten Schäden bei RD3 Pumpen entstehen durch Überspannungsspitzen und zwar nicht durch die Pumpen selbst verursacht, sondern weil immer mehr elektronische Bauteile billigster Machart, nicht mehr geerdet sind. Da fallen besonders asiatische LED Lampen, LED´s, Heizer und besonders unangenmehm, geregelte Strömungspumpen, Nachfüllpumpen und Förderpumpen chinesischer Produktion, die nicht vortschriftsmäßig, bzw. gar nicht geerdet sind.
    RD3-Pumpen werden nach VDE-Vorschriften in Deutschland hergestellt und sind zwangsweise über den metallischen Titan-Spalttopf, geerdet. Wenn Fehlerströme aus Fremdgeräten nicht abgeleitet werden, suchen die sich ihren Weg über unsere RD3-Pumpen bis zum FI-Schalter und können dabei die Elektroniken der RD3-Steuerungsplatinen, zerschießen. Das konnten wir hier auf unserem Teststand nachweisbar simulieren. Ein Kunde hatte dreimal hintereinander defekte RD3-Platinen reklamiert. Gemeinsam konnten wir dann rausfinden, dass dafür eine walzenähnliche Strömungspumpe für verantwortlich war, die über ein defektes Kabel, Spannung ans Wasser abgegeben und die Platinen zerschossen hat. Diese Strömungspumpe war nicht geerdet !!
    Wir raten daher dringend dazu, wenn asiatische Produkte verwendet werden, Ableitmechanismen vorzusehen, das kann z.B. ein einfacher Metallstab, z.B. aus Titan oder Duplex sein, der an die Erde einer Steckdose angeschlossen wird.
    Auch Überspannungsschläge durch Blitzeinschlag oder generell Systemkurzschluss, kann die Elektronik u.U. beschädigen. Wirkungsvoll kann man dem entgegenwirken, indem man einfache Überspannungsschutz-Steckdosenverteiler einsetzt anstelle von gewöhnlichen Verteilern, die es sogar mit Einzel-Fi Auslöser gibt. So kann man wunderbar einzeln abgesicherte Stromkreise generieren, die nicht gleich das ganze Haus stillegen, wenn der Haus FI-angesprochen hat....


    http://www.brennenstuhl.de/index.php?module=products


    Auch wenn man elektronisch regelbare Pumpen mit DC Antrieben durchaus als anfälliger einstufen kann, gehört diesen Antrieben dennoch die Zukunft. Da wäre zum einen der erheblich geringere Energieverbrauch bei gleichzeitig höheren Leistungswerten und zum anderen, der wichtigste Punkt: ... das völlige Fehlen der 50 Hz Vibrationen/Brummen wie bei AC-Wechselstromantrieben. Synchron-Läufer, wie die RD1 Pumpen sind zwar aufgrund ihrer Ansteuerung leiser als Asynchronläufer, aber nicht so leise wie DC-Antriebe mit SineWave Kommutierung.


    Weiterhin solle man unbedingt vermeiden dass bei laufendem Betrieb, das Motorkabel mit der Hirschmann-Trennkupplung, getrennt und wieder eingesteckt wird. Grundsätzlich sollte man bei Arbeiten an den RD3-Pumpen, die Pumpe stromlos schalten und noch einige Sekunden warten, bis man den Stecker zieht. Die Y-Kondensatoren, halten nämlich noch eine Weile die Spannung.


    Die meisten Pumpenausfälle sind jedoch nach wie vor, mangelnde, bzw. gar keine Wartung. Hier im besonderen verkalkte und völlig blockierte Pumpen. Auffällig auch in den letzten Jahren, dass immer mehr Pumpen reklamiert werden, wo der Rotorraum und die Antriebsmagenten verrostet sein sollen. Der Rost stammt allerdings nicht wirklich von den Pumpen selbst, sondern stammt aus Phosphatadsorbern auf Eisenoxydbasis. Ein Hersteller ist da besonders auffällig, dass sogar mitunter Eisenspäne an den Magneten anhaften und dem Rotor dann zu einem rostbraunen Schleier verhilft....
    Die Rotoren, der Rotorraum und Lagerung der RD3-Pumpen, hier speziell das hintere Lagerbett kann aber nicht rosten, da die verwendeteten Materialien aus Titan Grad 2 bestehen, was bekanntlich absolut meerwasserfest ist.
    Uns sind derzeit keine Schäden bekannt, die durch diesen Rostschleier verursacht wurden, wohl aber einige Meldungen, dass die RD3 Pumpen *lauter* geworden sind. Das hat auch einen plausiblen Grund. Durch den eisenhaltigen, schleimigen Rostschleier wird der Magnetismus bei der Kommutierung gestört, so dass die Pumpenelektronik *nachregeln* muss, dass heißt, die Pumpe kommt aus dem Tritt. Man hört dann elektronische Geräusche. Nach einer gründlichen Reinigung, sind die Pumpen dann wieder leise.....


    Generell empfehlen wir auf Adsorber mit eisenhaltigem Material, zu verzichten und ggfs. gegen aluhaltge Absorber zu wechseln. Noch besser wäre es allerdings die Quelle hoher Phosphatwerte ausfindig zu machen, anstelle an der Wirkung zu laborieren und nicht an den Ursachen...


    Weiter möchte ich jedem Meerwasseraquarianer ans Herz legen, sich die wichtigsten Komponenten eines Aquariums auf Reserve zu halten,d amit eben nicht das passiert wie Andi, dass am ersten Osterfeiertag ein Aggregat ausfällt und man nicht so schnell an Ersatz kommt. Es müssen ja keine Neugeräte sien, gebraucht aus Ebay oder Beckenauflösungen, tut es ja auch....


    Und zu guter Letzt : .. wir haben einen sehr guten und funktionierenden Support, der sich sofort um defekte Produkte aus unserem Hause kümmert. Wir reparieren selbst noch die ältesten Pumpen.


    Grüße aus Köln ... Klaus

  • Hi Klaus


    Danke für Deine Ausführungen. Mein Fazit aus der Sache ist, dass wenn auf eine regelbare Pumpe verzichtet werden kann und der Geräuschpegel nicht so wichtig ist, besser auf RD3 verzichten und RD1 oder eine sonstige Pumpe einsetzen. Da bei mir die Förderpumpe im Keller sitzt, wäre das eine Überlegung wert. Auf RD3 grundsätzlich verzichten werde ich nicht, aber nur weil die Pumpen regelbar und vor allem unschlagbar leise sind. Sicher nicht wegen des tiefen Stromverbrauchs, die RD1 verbrauchen auch sehr wenig Strom. Momentan werkelt provisorisch eine RD1 8000 72W, da kommt oben sogar etwas mehr Wasser an wie bisher mit der RD3 Speedy 80W.


    Ich kann gut damit leben, wenn sich Pumpen innert der Garantiefrist verabschieden. :grinning_squinting_face: Aber nach 3 Jahren in meinem Fall finde ich dann schon fies früh. Ich erwarte von Oberklasse-Produkten eine Lebensdauer von gegen 10 Jahren. Die Konkurrenz gibt ja sogar so lange Garantie, allerdings sind die Pumpen da ja nochmals etwas preisintensiver und nicht ganz so leise.


    Auch wenn Euer Kundenservice sicherlich top ist, ob sich eine Reparatur lohnt ist fragwürdig. Besonders, da die 80W Speedy gerade im Angebot günstiger ist. Mit was für Kosten muss ich denn rechnen, wenn z.B. der Controller getauscht werden muss? Ich habe damals meine Mini RD unrepariert zurückschicken lassen. Porto aus der Schweiz für Hin/Zurück und Reparatur war schon fast eine neue Pumpe.


    Habe gestern durchgezählt. Bei mir im Haus laufen 25 Pumpen. Laufzeiten von unterhalb 5 Jahren hatte ich noch nie, abgesehen der knapp 4 jährigen Mini Red Dragon 5000 und der gut 3 jährigen 80W Speedy. Vermutlich habe ich wirklich Pech mit Royal. Lebensdauer Rekordhalter ist mein erstes grösseres Süsswässerchen. Dieses Becken habe ich, gut 15 jährig, mit immer noch derselben Pumpe im Innenfilter verkauft. Vermutlich ist es bei Pumpen daher ähnlich wie bei Autos. Lamborghinis halten nicht so lange wie Volvos...


    Meine Schlussfolgerung um weitere Schäden an meinen 3 weiteren RD3's hoffentlich verhindern zu können:

    1. Becken werden mit einer Sonde geerdet. Vertex bietet sowas an, habe ich gesehen.
    2. Die RD3's erhalten anstelle einer gewöhnlichen Steckdosenleiste, eine mit Überspannungsschutz. Keine anderen Geräte werden an diese Steckdosenleiste angeschlossen. Wäre eigentlich super, sowas in den Controller direkt zu integrieren, ist ja offenbar notwendig.
    3. Für Wartung Pumpe stoppen, Pause machen, dann erst Netzstecker ziehen.

    Ich hoffe die Speedys halten so dann tatsächlich länger.


    Gruss
    Andi

  • Das immer mal wieder eine Pumpe kaputt geht, kann bei jedem Hersteller passieren und für die verbaute Elektronik kann RE ja auch nix. Die Steckdosenleisten mit Überspannungsschutz sollen wohl eher Spielkram sein. Erden werde ich mein Becken jetzt wohl aber auch. lg Marcel

  • Meine Schlussfolgerung um weitere Schäden an meinen 3 weiteren RD3's hoffentlich verhindern zu können:


    Becken werden mit einer Sonde geerdet. Vertex bietet sowas an, habe ich gesehen.

    Hallo Andi,


    ich kann dir die Titan-Elektrode von Zajac empfehlen. Davon habe ich drei Stück im Einsatz und kann nicht klagen. Übrigens sollte auch ein Heizstab aus Titan (Aqua Medic oder SCHEGO) ausreichen. Diese sind auch geerdet, bieten ausreichend Schutz und haben keine teure Elektronik eingebaut.


    Neben dem FI würde ich im Übrigen niemals auf eine vernünftige Beckenerdung verzichten wollen.


    LG
    Daniel

  • Hi Andi ...


    ich werde an meiner eigenen privaten Anlage, ebenfalls viele Pumpen verbauen. Am Hauptbecken laufen später 4 x 230er Speedys .... Es gibt ja durchaus Mechanismen, wie man Schäden an den Elektroniken vermeiden kann. Oben habe ich es ja genau erläutert. Das zwangsweise erden und die Überspannungsschutz-Verteiler kommen bei mir auch zum Einsatz.


    Ich werde auch den Haus-FI umgehen, bzw. drei eigene Stromkreise zur Aquarienanlage führen, die dann je Kreis, mit eigenem FI ausgestattet sind, aber nicht so empfindlich, wie der Haus-Fi. 0,3 anstelle 0,03
    Außerdem kommt noch eine Ableitkompensation zum Einsatz. ( Siehe hier http://www.leakcomp.de ) Damit bin ich dann hervorragend abgesichert.


    Wie gesagt, liegt es oft nicht selbst an den Pumpen, sondern durch äußere Einflüsse. Auf die Problematik mit den nicht geerdeteten Produkten anderer Hersteller, mussten wir erst mal drauf kommen, bis wir das raus gefunden haben.


    RD1 Pumpen kann ich bei mir nicht nehmen, da die Filteranlage im Keller steht. Ich werde zwei 150er Speedys als Hauptförderpumpen parallel fahren. Warum zwei 150 anstatt einer 230 ? Die beiden 150er laufen auf unterschiedlichen Stromkreisen, mit wahrscheinlich 100 bis 130 Watt je Pumpe.... Fällt eine 150er Speedy aus Gründen auch immer aus, steht nicht die gesamte Anlage. Schon früher, als wir noch im Anlagenbau unterwegs waren, habe ich immer z.b. zwei 6000er RD1 anstelle einer 12.000er RD1 eingebaut. Das Risiko dass beide ausfallen, ist weitaus geringer, als dass nur eine stehenbleibt.
    Aktuell planen wir die großen Speedys auch in 12 Volt zu bauen, allerdings nur bis max 200 Watt, um diese über Batteriebetrieb laufen zu lassen bei Totalstromausfall..
    Eine vernünftige Beckenerdung ist fast schon Pflicht, wenn so manche Hersteller auf die zwingend vorgeschriebene Erdung verzichten.


    Grüße ... Klaus

  • Hi Klaus


    Irgendwie ist bei mir zünftig der Wurm drin. :loudly_crying_face:


    Letzten Sonntag hat sich nun auch noch die 60W Speedy des Supermarin auf die gleiche Weise verabschiedet. Pumpe abgeschaltet, dann Strom ausgestöpselt. Pumpe entkalkt und gereinigt. Strom eingestöpselt, Display bleibt dunkel. Wieder das Gleiche wie mit der 80W Speedy. Bloss ein neuer Rekord in Sachen Frühtod. Die Pumpe habe ich am 6.12.2016 gekauft. Hat also gerade mal gut 3 Jahre gehalten. Zum Glück habe ich vorgesorgt und den alten MBK200 nicht vertickt. So darf der momentan mal wieder ran.


    Dank mittlerweile serienmässiger Hirschmann Kupplung konnte ich meinen Motor der 60Wmit dem Controller eines Kollegen verbinden. Läuft einwandfrei. Also ging auch in diesem Fall wieder der Controller hops. Warum bloss? Ich habe mich an alle Deine Tipps vom letzten Mal gehalten. Netzfilter, Überspannungsschutz sind installiert und das Becken geerdet.


    Ist echt frustrierend wenn die hochwertigsten Pumpen ihr Leben nach so kurzer Zeit aushauchen. Zumal ein Ersatzteil immer gleich mehr kostet als eine komplette Pumpe eines Billigherstellers. Und wenn die Billigpumpen dann erst noch länger laufen, ist das schon ziemlich entäuschend…


    Was mache ich nun? Da ich in CH sitze kann ich die Pumpe nicht mal schnell zu Euch schicken, das kostet jedesmal ein Heidengeld, zusätzlich zum Ersatzteilpreis. Darf ich von Royal eine Kulanzleistung erwarten? Weil sonst kann ich mir ja gleich einen neuen Controller bestellen, und wenigstens das Porto sparen.


    Gruss
    Andi

  • Hallo Andi,


    kann es sein, dass die Induktionsspitze beim Ziehen des Steckers aus der Steckdose den Controller himmelt? Ich benutze bei mir eine Leiste mit einzeln abschaltbaren Steckdosen, da geht die Spannungsspitze des Ausschaltens auf den Schalter der Steckdosenleiste.

  • Hi,
    also ich habe auch 2 Speedys im Einsatz und bisher zum Glück keine Probleme mit einem Controllerausfall. Ich habe auch mein neues Becken geerdet, 20 Jahre davor aber nie daran gedacht und da waren auch die Speedys und viele andere Pumpen mit Elektronik verbaut.
    Allerdings kann es nicht sein bzw. ist es sicher nicht üblich das die Aquarianer ihre Becken erden. Das machen vielleicht 5% der Leute und trotzdem sollte die Pumpe laufen.
    Welche Pumpe hat denn heute keine Elektronik mehr ohne Controller verbaut? Bei Spannungsspitzen von extern wäre auch andere Geräte wie z.B. jeder Aquariencomputer betroffen die es schon ewige Jahre gibt.


    Auch extra FIs nur für die Pumpe sollte nicht nötig sein bzw macht sicher kaum jemand.


    Ich habe im Haus die Verbraucher über eine Hausautomation geschaltet, dabei passiert es bei einigen wenigen reinen LED Beleuchtungen das die Relais durch hohe Einschaltströme kleben bleiben und die Beleuchtung nicht mehr aus geschaltet werden kann ohne das Relais zu ziehen. Als Abhilfe habe ich Einschaltstrombegrenzer bei diesen bestimmten Verbrauchern verbaut die das Problem sofort gelöst haben.
    Beim Aquarium habe ich auch 10 Steckdosen darüber laufen. Bei diesen Verbrauchern ist bei einigen das selbe Problem aufgetreten wie bei den LED Beleuchtungen. Das sind aber nur Geräte mit Netzteilen wie eine CHina LED für das Ablegerbecken (100W) , Sander Ozonisator (5W), Osmoseanlage mit Druckerhöhungspumpe und halt auch die beiden Speedys von der Abschäumerpumpe und der Förderpumpe.

  • Überspannungsspitzen aus dem EVU Netz oder Blitzschläge betrifft auch die gesamten Elektrogeräte im Haus bzw auch beim Nachbarn. Da sind nicht nur Speedy Controller betroffen.
    Bei Kriechströmen oder Spannungsspitzen durch Billiggeräte bevor der FI auslöst sind meist auch noch andere Geräte wie halt andere Strömungspumpen oder Computer mit in dem Stromkreis betroffen.

  • Hi „Royal Exclusiv Support“


    Bis jetzt nur hier. Bisher hat Klaus hier eigentlich immer ein Statement zu möglichen Fehlerquellen abgegeben. Da sich die Royal User hier zahlreich tummeln, könnten Lösungsansätze auch für andere spannend sein. So zumindest mein Gedanke...


    Gruss
    Andi

  • Hi Sandy


    Wer weiss, vieleicht wäre das eine Möglichkeit. Obschon ich extra D-Steckdosen für die Pumpen montiert habe und so nicht mal einen CH-D Adapter verwenden muss. Schon merkwürdig. Sonst sind aber bisher keine anderen Pumpen betroffen. Die älteste Pumpe ist eine Tunze 6045, die läuft mittlerweile seit 9 Jahren 365/24.


    Gruss
    Andi

  • Hi Spooner


    Für mich fehlt einfach jegliche Erklärung warum die Pumpen so jung kaputtgehen. Und immer genau die teuren Dinger. Früher hatte ich teuer mit hochwertig und lang haltbar in Verbindung gebracht. Heute bloss noch mit leise... :grinning_squinting_face:


    Vor allem da die Pumpen auf Anraten von Klaus ja mit Netzfilter, Überspannungsschutz und Beckenerdung bereits eine Sonderbehandlung bekommen, die keine andere Pumpe bei mir je bekommt.


    Gruss
    Andi

  • Hallo Andi (Leidensgenosse)

    die Pumpen so jung kaputtgehen

    ....sie gehen auch "älter" kaputt - meine ca. 8-jährige RE 1500er-Abschäumerpumpe hat nun auch ihren Dienst quittiert.
    Elektronic im Motorgehäuse kaputt, Kosten gegen 400 EU.
    Damit kaufen andere ca. 3 neue Pumpen ....!


    Gruss Lidio

  • Hi Lidio


    Gefühlt erwarte ich von einem Spitzenprodukt +/- eine 10 jährige Nutzungsdauer. Bei einem Defekt nach 8 Jahren Betrieb wäre ich da dann doch noch recht entspannt, zwar ein etwas früher Tod, aber immerhin...


    Gruss
    Andi

  • Hi


    Da ich hier seitens Royal Exclusiv wohl nichts mehr erwarten darf, habe ich nun eine Email geschrieben.


    Ich hoffe ich erhalte dann auch eine Antwort auf die Mutmassung von Sandy:

    Hallo Andi,


    kann es sein, dass die Induktionsspitze beim Ziehen des Steckers aus der Steckdose den Controller himmelt? Ich benutze bei mir eine Leiste mit einzeln abschaltbaren Steckdosen, da geht die Spannungsspitze des Ausschaltens auf den Schalter der Steckdosenleiste.

    Diese Antwort interessiert sicher Einige, ich werde sie dann hier mitteilen.


    Schlussendlich geht es mir hauptsächlich darum, dass die Pumpen länger halten. Und ich werde alles unternehmen, was den Speedies zu langem Leben verhilft. 2 Jahre und 3 Monate ist definitv zu kurz (Oben habe ich versehentlich gut 3 Jahre geschrieben. Ist nicht richtig, der Garantieschein ist vom 6.12.2016, ergo sinds bloss 2 Jahre und 3 Monate.).



    Gruss
    Andi

  • Hi


    Der Schäumer schäumt wieder. Grosses Danke an Royal...


    Was mich aber immer noch beschäftigt ist, weshalb eine Pumpe beim Netzstecker ziehen stirbt. Sandy's Ansatz kann ich mir als Elektronik-Laie irgendwie schon vorstellen. Vermutlich geht es darum, dass die Pumpe während des stromfreischalten weiterhin mit der Erdung verbunden ist. Oder so ähnlich...

    Hallo Andi,


    kann es sein, dass die Induktionsspitze beim Ziehen des Steckers aus der Steckdose den Controller himmelt? Ich benutze bei mir eine Leiste mit einzeln abschaltbaren Steckdosen, da geht die Spannungsspitze des Ausschaltens auf den Schalter der Steckdosenleiste.

    Aber warum sterben nur Royals den unbarmherzigen Tod des Netzstecker ziehens?


    Dem Support habe ich diese Frage gestellt und mir eine schlüssige Anwort oder eine andere Empfehlung für Lebensverlängernde Massnahmen erhofft. Als Antwort habe ich erhalten:


    Wir verstehendurchaus Ihre Bedenken, leider können wir nie alle möglichen Szenarien undSchadensbilder vorhersagen oder vermeiden. Die Elektronik ist ein sehr komplexesThema und man kann nie alle Fehlerquellen ausschließen. Was ich damit sagenwill ist das trotz aller Sicherungen leider doch immer wieder etwas kaputtgehen kann wo man keinen Einfluß drauf hat.

    Sicherungsmittelwie Überspannungsschutz, FI-Schalter, Erdung usw. tragen dazu bei Fehlerquellenzu verringern. Einen Erdungsstab zu nutzen ist sicherlich auch nicht verkehrt,um Fehlerstrom abzuleiten.

    «kann es sein,dass die Induktionsspitze beim Ziehen des Steckers aus der Steckdose denController himmelt? Ich benutze bei mir eine Leiste mit einzeln abschaltbarenSteckdosen, da geht die Spannungsspitze des Ausschaltens auf den Schalter derSteckdosenleiste.»

    Auch hier giltentsprechende Schutzschalter sollen dies im Fall der Fälle möglichst verhindernbzw. abfangen. Es sind Bauteile auf der Platine welche die Induktionsspitzenbeim ziehen des Steckers auffangen. Es wird ohnehin empfohlen die RD3 Pumpenmit einem FI-Schutzschalter und zwingender Erdung der Zuleitung zu betreiben.

    Mit RoyalExclusiv sind Sie bei einem Hersteller der die Problematiken eines Aquariumskennt, es gibt sehr viele Fehlerquellen im Bereich der Elektronik auf die wirkeinen Einfluß haben, dennoch sind wir stets darauf bedacht kundenfreundlicheLösungen anzubieten sollte es zu einem Schaden kommen. Einen Defekt für alleZeiten und für alle Umstände auszuschließen ist unmöglich und wird Ihnen keinHersteller der Welt in egal welcher Branche geben können. Was wir geben könnenist ein guter Kundenservice im Fall der Fälle.


    Leider keine klare Antwort. :confused_face: Aber das mit dem Kundenservice war schon top... :thumbs_up:


    Also gilt Ausprobieren. Deshalb löse ich nun einfach den Anschluss meiner Speedies ans Stromnetz inskünftig so.
    Steckdose (FI und Erdung vorhanden) -> Zwischenstecker mit Schalter -> Netzfilter/Überspannungsschutz ->Controller


    Ob's wirkt wird sich zeigen. Ich habe 7 Speedies, also genügend Testobjekte... :grinning_squinting_face:


    Gruss
    Andi

  • Klingt nicht so gut........


    Als Ingenieur habe ich mal gelernt, alle Eventualitäten abzuprüfen. Das hat beim Studium Spaß gemacht, aber das ist gefühlt ca. 150 Jahre her...
    Im Real-Life ist irgendwie vieles anders....


    LG
    Daniel

  • Moin Andi


    Und immer darauf achten, das auch die Phase jeweils abgeschatet wird (kann man mit einem Phsenprüfer leicht testen).
    Nur so ist gewährleistet, das die Teile dahinter (Pumpen, usw.) auch stromlos sind.
    Wenn der N nur geschaltet wird, kann trotzdem über die Erdung Strom fliesen (da sollte dann der Fi ansprechen).


    M.E. liegen viele Problem an den "unbedacht" zusammengesteckten Steckerleisten, wer achtet denn darauf, ob auch die Phase abgeschaltet wird???
    Wer hat schon eigene Stromkreise fürs Aquarium. Normalerweise ist vor Ort eine Wandsteckdose und daran die Netzleisten des Aquariums.......


    Nur mal so als Denkanstoß. :winking_face:



    PS: ich schalte bis auf 2 Steckdosen alle einzeln über Kippschalter ab, meine 2 RE Pumpen laufen so seit 3 bzw. 1 1/2 Jahre Problemlos (ok, die RD3 hatte einen Motorschaden, der hatte aber nichts mit dem aus-/einschalten zu tun

  • Hi Andi ....


    warum schaltet ihr nicht einfach die RD3 über die Buttons ab ? Ich habe selbst 4 Speedys von 50 bis 230 Watt an meinem privaten Becken am laufen und schalte nie über Stecker ziehen oder Steckdosenleiste ab. Bitte immer den unteren Button länger als 6 Sekunden gedrückt halten bis die Drehzahl runter auf 0 abgesunken ist. Dann erst den Stecker ziehen.
    Oftmals entstehen beim Stecker ziehen Spannungsspitzen, gerade wenn die Elektronik auf Vollast fährt und beim ziehen der Stecker nicht sofort raus gezogen wird, es zu mehreren Spannungsüberschlägen kommen kann.


    Grüße ... Klaus

  • Hi Klaus


    Das mache ich natürlich. Es geht ja auch bloss ums Ausstöpseln des Netzsteckers nach dem Herunterfahren der Pumpe. Weil zum Trennen des Steckers zwischen Controller und Pumpe muss der Controller ja stromlos sein. Also ganz ohne Ausstöpseln des Netzsteckers gehts demnach nicht.


    Gruss
    Andi

  • Hi Jürgen


    Bei CH- Steckdosen geht das gar nicht verkehrt herum. Die Phase sitzt immer rechts in der Steckdose und die 3-poligen Stecker können nicht verkehrt eingestöpselt werden.


    Und ich gehöre zu denen, die fürs AQ eigene Stromkreise haben. TB im Keller, AQ im EG. Jeweils eigener FI und eigene Sicherung. Natürlich alles geerdet und mit zahlreichen fest installierten CH-Steckdosen.


    Ab der CH-Steckdose kommt der Netzfilter und dieser geht auf eine D-Steckdosenleiste, damit die Speedies ohne Adapterstecker auskommen.


    Das werde ich jetzt aber noch ändern. Das heisst ich installiere 3 fixe Steckdosen mit eigenem Schalter. Dann pro Pumpe ein eigener Netzfilter. So schalte ich den Saft inskünftig vor den Netzfilter ab. Die Pumpe braucht dann halt wieder einen CH-D Zwischenstecker.


    Gruss
    Andi

  • Darf man fragen was dich der Spaß gekostet hat bzw. ob du weißt welches Bauteil defekt war?
    Denn du hast dich nicht anghört als wärst du einen dreistelligen Betrag für die Reperatur losgeworden.


    Das wäre wirklich Interessant, denn ich kann mir nicht vorstellen, dass das betroffene Teil mehr als wenige Euro kostet und auch nicht viel Zeit zum Austauschen benötigt wird, da beim Vergessen des Steckerziehens höhstwahrscheinlich (zu 99%) immer ein und das selbe Bauteil betroffen sein wird.
    Daher kann ich die mir genannten Reperaturkosten für einen bereits reparierten Ersatzcontroller nicht nachvollziehen denn der Alte wird dann einbehalten und geht wieder für 179€ raus.
    Der Preis Ist wirklich schwer nachzuvollziehen, vorallem wenn man bedenkt das dies nur passiert weil man die bereits auf Null (0) runtergefahrene Pumpe vpm Controller trennt.
    Da stellt sich mir die Frage, welchen Sinn der Hirschmanstecker da hat ?! wenn die Gefahr von teuren Reparaturkosten besteht.



    Bei mir war es letzte Woche genau das selbe. Controller runtergefahren und statt dann den Stecker zu ziehen, habe ich die Pumpe vom Controller getrennt.
    Moral der Geschichte nach der Reinigung und wieder Inbetriebnahme Display dunkel, Controller tot!
    Sofort Kontakt mit RE aufgenommen und dann 2 Lösungsvorschläge erhalten.


    1. Ersatzkontroller (bereits repariertes Gerät) für 179€ alten Controller einsenden
    2. Ersatzcontroller inkl. Reparatur des alten Controllers für 305€ (Zitat "Für den nächsten Ausfall")




    Die Meinung dazu kann sich jeder bilden wie er möchte aber ich als langjähriger Kunde hätte mich zunächst wirklich über ein Leihgerät für die Zeit bis der Controller repariert ist gefreut.
    Bis das Gerät dann versendet, repariert und wieder im Einsatz ist wird unnötige Zeit ins Land gehen was die Tiere und mich als Kunde echt enttäucht.


    P.S. ist übrigens nicht der erste Controller der den Geist aufgibt und der vorherige war ohne Hirschmanstecker und der Ersatz hat mich da auch schon um die 300€ gekostet.

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