Wasserwechsel

  • da ich neu Anfänger bin, gestattet mir eine Frage zum Wasserwechsel.
    Bei mir findet dabei immer eine Panscherei statt und jeder ist genervt.
    Gegeben ist ein Becken mit 500 l Inhalt,
    Wenn ich innerhalb von einem Monat 10% wechseln möchte, heisst es, jede Woche 13l ablassen, 13 l nachfüllen. Anscheinend ist es ja nicht nur Stress für mich, sondern auch für die Pfleglinge.
    Ist das Wasser vorzuwärmen? In welchem Zeitraum fülle ich das Wasser nach. Gibt es einen Trick 17, um der Panscherei zu umgehen?
    LG Ron

  • Wie genau entsteht in die Planscherei? Wir lassen mithilfe eines Schlauchs einen Eimer voll ab und pumpen dann die gleiche Menge frisch angesetztes Salzwasser wieder hinein. Da ist es sinnvoll, wenn man zwei Behältnisse, zum Beispiel Eimer, der gleichen Größe hat. Eigentlich produziert das höchstens mal vereinzelte Tropfen auf dem Fußboden, die eben gleich wieder aufgewischt werden. Scheue Tiere verstecken sich in dieser Zeit , andere juckt es überhaupt nicht.


    Alternativ kann man je nach örtlicher Gegebenheit auch das Becken Wasser direkt in einen Ausguss leiten und danach das Frischwasser ins Becken pumpen. So hatten wir es früher bei unserem 1000 l Becken gemacht. Das Nachfüllbecken im Technikschrank wurde dann immer vorübergehend zum Ansetzen des frischen Salzwassers verwendet.


    Das frische Wasser hat bei uns etwa Raumtemperatur, also circa 3-4° kühler als das Beckenwasser. Ich würde vielleicht nicht gerade das frische Wasser im Keller bei 15° ansetzen und dann einen großen Wasserwechsel machen, aber das ist ja klar.


    Die (frühere) Faustregel von 10 % ist übrigens pro Woche gemeint :smiling_face:

  • Gibt es einen Vorschlag, wie man das automatisieren kann?
    Ich stelle mir vor, ein zweites Technikbecken daneben zustellen, welches vom Haupttechnikbecken abgeperrt wird. Das darin befindliche Wasser wird abgelassen. Frisches Wasser wird angesetzt und automatisch dem Kreislauf wieder zugegeben oder irgendwo hat der Torsten Luther mal etwas beschrieben mit "automatischen Permanentwechsel"?
    Ich weiß nur nicht mehr wo das stand

  • Die Temperatur des Tauschwassers ist nicht so entscheidend.
    Mein Wasser ist teilweise nur 15° warm/kalt. Das Salz muss gelöst sein im Tauschwasser.


    Beim permanenten Wechsel könnte einem (falls vorhanden) die Nachfüllanlage des Süßwassers, welches verdunstetes Wasser wieder auffüllt in die Quere kommen.
    Da das Becken sonst mit Sßwasser gefüllt wird.


    Wie gesagt kenne ich aber die Gegebenheiten bei dir nicht.

  • Ich stelle mir vor, ein zweites Technikbecken daneben zustellen, welches vom Haupttechnikbecken abgeperrt wird. Das darin befindliche Wasser wird abgelassen. Frisches Wasser wird angesetzt und automatisch dem Kreislauf wieder zugegeben

    hi,


    wir haben kunsstofftanks, die mit im kreislauf angeschlossen sind. für den ww werden sie vom kreislauf getrennt, geleert, mit frischem salzwasser gefüllt und wieder in den kreislauf gegeben.


    eine sinnvolle sache, da auch dadurch das gesamtwasservolumen erhöht wird, was sich immer positiv auf unsere pfleglinge auswirkt.

  • Hallo zusammen,



    eine Vollautomatik ist nicht sinnvoll, da nicht unbedingt sicher.
    Ich selbst gehe vor, wie folgt:
    Es gibt 2 Container, lebensmittelechte Qualität.
    In Container Nr. 1 wird Osmosewasser aufbereitet (Wasserzulauf mit Niveauregulierung). Container Nr. 1 hat die Aufgabe das verdunstete Wasser im Becken aufzufüllen. Das wird durch eine Niveauautomatik im Becken gesteuert. Das Becken wird also im Falle der Verdunstung mit Wasser aus dem Osmosebehaelter versorgt. Das fehlende Wasser im Osmosebehaelter ergänzt sich wieder parallel durch die Nachfuellautomatik. Das wäre jetzt der vollautomatische Teil.
    Container Nr. 2 ist mit Container Nr. 1 durch einen Rohr/Schlauchanschluss mit 2-Wege Ventil, inklusive Pumpe verbunden. Es ermöglicht eine Füllung mit dem Osmosewasser aus Container Nr. 1 zur Aufbereitung des Salzwassers, wie auch eine Förderung des fertig angesetzten und auf die richtige Dichte eingestellten Wassers ins Becken.
    Die Verwendung des vorab eingestellten Austauschwassers aus Container Nr.2 habe ich aus Sicherheitsgründen nicht automatisiert, sondern führe den Ablass und die Zuführung per Hand aus. Allerdings voll verschlaucht und ventilt mit Pumpenunterstuetzung.
    Container Nr.1 ist durch die eigene Niveauregulierung immer permanent randvoll mit Osmosewasser.
    Container Nr. 2 logischerweise nur sporadisch, da recht unterschiedliche Mengen an Austauschwassers bis zur Neuansetzung verwendet werden.
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Ron,


    Mit den aussagekräftigen Bildern wird es wahrscheinlich nichts. Ich habe es versucht, doch der Bereich hinter dem Becken gibt es durch die Enge nicht her. Vielleicht gelingt doch noch etwas.
    Ich denke, dass ich die Konstellation ausführlich beschrieben habe. Fehlt da irgendwo noch einiges an Aufklärung? Falls ja, bitte nachfragen.
    Gruss
    Hajo

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