Falsche Planung des Überlaufschachtes

  • Hallo, ich habe mir von einem vermeindlichen ( Fachhändler ) ein Aquarium planen und ausführen lassen. Das Becken ist 3,00 x 1,50 x 0,80 m groß und hat mittig einen Überlaufschacht mit 20 x 30 cm. Der Schacht hat unten 3 Bohrungen für den Anschluß des Technikbeckens ( 2x32 und 1x30mm ). Die Verrohrung wurde schon zweimal zuerst vom Fachmann dann von einem Aquarianer mit 30 Jähriger Erfahrung Umgebaut und ich habe immer noch Probleme damit. Erst war es ein Gurgel geräusch dann ein schlürfen und nun ein störendes plätschern des Wassers.
    Zum Aufbau meiner Verrohrung:
    Das Wasser wird mit einer Red Dragon mit 12000 Liter aus dem Technikbecken gesaugt und mit einem Absperrhahn über ein 40mm Rohr und einem Rückschlagventil hoch zum Becken befördert. Das 40 mm Rohr wurde dabei Aussen auf der PVC Anschluss Durchführung 32mm geklebt. Das 40 mm Rohr geht im Schacht hoch und wird oben geteilt nach recht und links ins Becken gelassen.
    Das überschüssige Wasser bricht nun über den um den Überlaufschacht geklebten Kamm in den Schacht. Das 40 mm Rohr zum Technikbecken wurde oben schräg abgeschnitten und ca. 5 cm tiefer wurde in das Rohr mehrere Schlitze geschnitten die mit zwei Muffen überschoben wurden um den Durchfluß zu Regeln laut dem erfahrenen Aquarianer. Nachdem das Gurgeln nicht aufgehört hat schob er von oben einen Luftschlauch als Dämpfer. Funktionert aber nur teilweise.
    Das Rohr geht dann weiter durch die 32mm PVC Anschluss Durchführung ( aussen Aufgeklebt ) zurück mit zwei 90° Bögen ins Technikbecken wo ziemlich viel Luft mit ankommt weshalb ich beim Ansaugen der Red Dragon einen Schwamm geheftet habe damit die Luft nicht hoch ins Becken gepumpt wird.
    Das andere Rohr 30mm dient für die Technik im Becken z.B. zur Stromversorgung meiner Strömungspumpen...


    Was sagt ihr nun dazu??


    Zum Verständnis hefte ich euch noch ein paar Bilder an.


    Bin mal auf eure Antwort / hoffe Lösungsvorschläge gespannt.


    Gruß Andi

  • zum Absperrhahn hieß es " zum Regeln der Durchflußmenge" und das Schrägsitzventil ist wegen Stromausfall eine Sicherung das mir das Wasser nicht zurück ins Technikbecken fließt da das Technikbecken nicht so viel Wasser aufnehmen kann bis es oben im Becken Luft zieht.

  • Sorry, ich steig da grad nicht durch, wenn ich das Wasser im Zulauf nicht Regeln kann läuft mir oben das Becken über, da dann die vollen 12000 Liter hochgepumpt werden aber nicht so viel Wasser ablaufen kann..


    Wie meinst du das? Oder steh ich grad nur auf dem Schlauch? :loudly_crying_face:

  • Mehrere Dingen fallen mir ins Auge.


    > Dein Rücklauf scheint irgendwo undicht zu sein.
    > Das T-Stück am Auslass, da wäre ein Y-Stück bzgl. Strömungswiderstand besser gewesen.
    > Die "Rückschlagsicherung" kann man mittels Loch (zur Sicherheit 2) im Auslassrohr knapp unter der Wasseroberfläche billiger realisieren. So ein Loch kann ich besser kontrollieren ob zu oder nicht, beim Rückschlagventil erlebst du ggf. eine böse Überraschung. Deine Auslässe sind aber so nah unter der Oberfläche, da ist das wahrscheinlich kein Problem, da die Auslässe eh fast sofort Luft ziehen werden und man gar kein Rückschlagventil/Löcher bräuchte
    > Wenn man das Bild vom Einlass ins Technikbecken sieht, wird wohl noch jede Menge Luft mitgezogen.


    Ich habe mich an diesem Beispiel orientiert: http://www.beananimal.com/proj…rium-overflow-system.aspx


    Grobregelung über einen Kugelhahn im Ablauf und Feineinstellung mittels RD3 Speedy, so das minimal Wasser über den Notablauf geht. Ist leise und ich muss nicht nachregeln. Für leise ist wichtig das keine Luft mitgezogen wird und der Kugelhahn zum reduzieren räumlich nah zum Auslass ist (beim mir stürzt das Wasser ~3 m in den Keller).


    VG Kristian


    Wenn du keine Luft im Rohr hast, ist die Kapazität höher. http://www.beananimal.com/arti…ics-for-the-aquarist.aspx hier kannst grob überschlagen was bei dir geht

  • Selbst wenn man nicht mit dem extremen 10fachen Durchsatz des Volumens wie bei Triton rechnet ist das sehr seltsam dimensioniert. Einen 32er Ablauf habe ich an meinem 500l-Becken mit einer Speedy 80W als RFP. Dort kann ich fast die ganze Leistung der Speedy nutzen, aber auch nur, weil ich auf Winkel verzichte und sauber mit Bögen das Wasser lenke.
    Zusätzlich sorgt dies für einen deutlich ruhigeren Ablauf, da die Strömung nicht um die Ecken gepresst wird. Bei so einem Becken hätte ich einen 40er bis 50er Ablauf erwartet.


    Anstelle der 12000er Red Dragon 1 lieber eine regelbare Speedy, die ist noch ruhiger und kann auf die gewünschte Leistung eingestellt werden. Die volle Leistung der Pumpe dann mechanisch mit einem Ventil zu drosseln ist enorme Verschwendung.


    Dass das Technikbecken die abfließende Wassermenge nicht aufnehmen kann ist eindeutig falsche Planung bei der Dimensionierung. Ein Stromausfall muss immer mit einkalkuliert werden. Ein Loch im Rückförderrohr knapp unter der Wasserlinie könnte hier einiges helfen, muss aber regelmäßig kontrolliert und geputzt werden.

  • Wenn du 2m Höhenunterschied hast, gehen theoretisch ~12000l/h durch. Deine Pumpe hat vermutlich in der Praxis weniger, zur Not kannst ja mit dem Kugelhahn hinter der Pumpe reduzieren. Du bräuchtest noch einen Kugelhahn im Ablauf zum reduzieren/anstauen das Beides zueinander passt. Und oben im Schacht muss es so sein, das keine Luft angesaugt werden kann. Quasi ein Schnorchel.

  • Das das Loch evtl. zu klein dimensioniert worden ist habe ich auch schon vermutet aber das kann ich jetzt wahrscheinlich nicht mehr ändern oder?

  • Dann solltest ca. 9000 l/h realisieren können (Theorie). Dann bleibt nur Pumpe über Absperrhahn reduzieren oder regelbare Pumpe. Der Ablauf braucht einen Moment ehe er frei von Luft wird und seine volle Kapazität erreicht. Solange geht noch mehr Wasser durch den 2. Ablauf. Problematisch wird es, wenn dir der Hauptablauf verstopft. Deswegen hat der von mir verlinkte Bean Animal 3 Abläufe.

  • Bin immer wieder überrascht, wie wenig Beckenkleber in der Lage sind, Ablaufkammern richtig zu positionieren und zu gestalten. Meistens sind sie zu klein, zu hoch und haben zu wenig oder falsche Bohrungen... für einen geräuschlosen Ablauf braucht man mindestens 2 Bohrungen im Schacht. Ablauf und Bypass....
    Ein Rückschlagventil nimmt zum einen viel Leistung weg und zum zweiten funktionieren die dann meistens nicht, wenn man sie wirklich braucht. Da muss nur eine kleine Schnecke oder sonstwas am Dichtring sitzen und schon funktioniert das ganze nicht. (Selbst erlebt)


    Wenn die Zulaufleitung richtig geplant wurde, braucht man kein Rückschlagventil. So wie Sandy Dobic es richtig formuliert hat, verhindert ein kleines Loch im Zulaufrohr knapp unterhalb der Wasseroberfläche, ein unkontrolliertes Rücklaufen des Wassers zum Filter bei Stromausfall.


    Es ist möglich einen Überlauf absolut geräuschlos zu machen. Allerdings nur, wenn er komplett mit Wasser gefüllt und keine Luft mitzieht....


    Zum Schluss : .. Ablaufkammern gehören grundsätzlich abgedeckt. Es verhindert Verdunstung an dieser Stelle, Salzspritzer und verhindert dass hier Fische, Garnelen oder Schnecken rein kommen, die letztendlich dann unten in den Pumpen geschreddert werden oder die Pumpen schreddern.. je nachdem ...


    Grüße ... Klaus

  • Noch einmal zur Geräuschlosigkeit eines Ablaufs: Lufteinzug und starke Verwirbelungen sollten durch einen tief unter der Wasseroberfläche sitzenden Ablauf vermieden werden. Ich habe einfach ein Ablaufsieb von Aqua Medik in die Tankdurchführung gesteckt. Das Sieb auch nur, um Verstopfungen durch dicke Algenbündel, Schwämme, Fische oder Schnecken zu verhindern.


    Der Notablauf dann fast auf dem Niveau des Schaubeckens. Wenn das Wasser dann nicht durch scharfe Winkel geführt wird, wo es plätschernd hin- und herspritzt, dann ist der Ablauf auch geräuschlos, wenn etwas Wasser über den Notablauf geführt wird. Bei mir habe ich da auch noch ein Krönchen draufgesetzt wie ein Mini-Ablaufkamm, um auch dort zu verhindern, dass Tiere dort reinkommen.


    Auch der Notablauf ist bei mir nur gesteckt und kann für Wartungen rausgenommen werden.


    Bevor jetzt große Vorschläge für eine Verbesserung kommen, wie ist eigentlich die Situation im Becken. Sind da schon Korallen und Fische drin oder ist da alles noch im Aufbau und kann auch mal etwas trocken gesetzt werden?

  • Das Becken ist voll in Betrieb mit Fischen und Kroallen...


    Schön, das ihr mir hier so fleißg die Fehler aufzeigt, ( möchte niemanden Persönlich angreifen, ich weiß ihr meint es alles nur gut) ich bin der Englisch sprache leider nicht mächtig und ich möchte auch sagen kein sehr helles Köpfichen zu sein, aber kann mir von euch einer sagen ( anhand der Beschreibung und Bilder ) wie ich das Umbauen kann / muss das es nahezu geräuschlos funktioniert.
    Meine Familie dreht bald durch mit dem Lärm und meine versuche funktionieren mal mehr mal weniger, aber eine dauerhafte Lösung habe ich nicht gefunden.


    Der Fachhändler ist in Rente gegangen und hat mir nun alles so hinterlassen..


    leute versteht mich bitte nicht falsch!!

  • Meine Familie dreht bald durch mit dem Lärm und meine versuche funktionieren mal mehr mal weniger, aber eine dauerhafte Lösung habe ich nicht gefunden.

    Moin,
    ich hab den gleichen Fehler gemacht :ysad
    meine Lösung : 70er Ht Rohr,oben verschlossen,auf ganze Länge "drübergestülpt" ca.10 cm unter Wasserstand 2 cm breite Schlitze eingeschnitten im Deckel 6 mm Loch gebohrt und Luftschlauch reingesteckt.
    Jetzt ist RUHE :face_with_rolling_eyes:

  • Wenn du zwei Bohrungen hast :


    1.)
    > den Hauptablauf, (40 oder 50er Rohr) am Boden der Ablaufkammer, so lassen wie er ist.. kein Rohr einkleben nix.....
    > das Ablaufrohr zur Technikkammer verlegen und am tiefsten Punkt, also knapp über dem Technikbecken ein +GF+ Schrägstz-Feinanbsperrventil moniteren ...


    2.)
    > über der zweiten Bohrung den Bypass einbauen. Das heißt, ein 32 oder 25er Rohr ( besser ist 32) in die Glasverschraubung einkleben. Das Rohr so hoch wie möglich lassen, sagen wir mal 4-5 cm unter Deinem Ablaufkamm.
    > oben einfach einen 90 Grad Winkel aufstecken....


    3.)
    > die Bypass-Leitung in den Filter führen. Mit dem Schrägsitzventil die Hauptleitung absperren und fluten, so lange, bis Wasser aus dem Bypass geschossen kommt ...
    > Jetzt das Ventil etwas öffnen, soweit, dass nur ein Rinnsal aus dem Bypass läuft..


    Was passiert ?


    > Deine Überlaufkammer steht jetzt voll mit Wasser....
    > es wird keine Luft mehr mitgezogen, so dass nun keinerlei Geräusche mehr zu hören sind ...
    > durch die Schwerkraft des Wassers kannst Du jetzt erheblich mehr Wasser durch den Ablauf schleusen...
    > unten am Filter kommt nur noch Wasser raus udn kein Wasser-Luftgemisch. Das heißt, keine Sauerstoffblasen im Wasser, keine platzende Blasen, die dir im Filter alles mit Salzkrusten belegen.
    > null Geräusche, da Du das 40 oder 50er Rohr unter der Wasseroberfläche montiert hast...


    Grundvoraussetzungen :


    > eine Drehzahlstabile Förderpumpe ...
    > mindestens 2 Lochbohrungen in der Ablaufkammer ...
    > ein Schrägsitzventil mit Feingewinde ....
    > der Filter muss das nachlaufende Wasser der Ablaufkammer komplett aufnehmen können, z.B. bei Stromausfall oder Pumpenunterbrechung ....


    Und Ruhe ist.....


    Grüße .. .Klaus

  • Hallo Andi,


    wenn das Becken schon voll in Betrieb ist schließt das sämtliche Bohrungen im Glas aus. Sollte etwas passieren, hast Du Land unter in Deiner Wohnung und Deine Frau wird vermutlich zu Godzilla mutieren, ganz zu schweigen von den Investitionen.


    Ich sehe jetzt unten im Ablauf unter dem Becken keine Verschraubung und keinen Kugelhahn. Diesen Ablauf würde ich zuerst verbessern. Es hilft Dir zwar nicht direkt beim Lärm, aber es ist die Voraussetzung, dass überhaupt oben Stille reinkommen kann.


    Mein Vorschlag: In das senkrecht ablaufende Rohr wird eine Verschraubung gesetzt. Diese kann für Wartungen und Änderungen später äußerst vorteilhaft sein.
    Danach dann statt des Winkels ein 90°-Bogen, dann ein Membranventil, der Kugelhahn, und am Ende, wo es über den Balken geht, wieder ein 90°-Bogen statt des Winkels.


    Dieses ganze Teil kann im Voraus geklebt und getestet werden. Wenn alles zur Zufriedenheit zusammengeklebt und getestet ist, dann muss einmal oben der Ablauf gedichtet, die Pumpe mit dem Kugelhahn geschlossen werden, so dass das Technikbecken abgetrennt ist und der Ablauf durchgetrennt werden kann.


    Dann wird die Verschraubung an den abgetrennten Ablauf gesetzt. Wenn Du schnell trocknenden Kleber nimmst kannst Du das Becken schon ein paar Stunden später wieder in Betrieb nehmen.


    Dann geht es oben weiter:
    der Ablauf muss sehr tief gesetzt werden, damit keine Luft eingezogen wird. Wenn ich den Schaum auf der Einlaufkammer des Technikbeckens richtig sehe, dann zieht der Ablauf gut Luft ein und ist entsprechend sehr laut.
    Schön wäre es, wenn der Ablauf nur gesteckt ist, aber wahrscheinlich ist er geklebt. Falls geklebt, nimm einen Rohrtrenner (brauchst Du ohnehin für die saubere Ablängung der PVC-Rohre) und schneide ihn schön tief ab. zumindest 30cm sollte er dann unter der Wasseroberfläche enden.
    Dort kannst Du dann einfach eine Kupplung und ein Siebrohr wie z.B. das von Aqua Medic einsetzen.


    Danach wirst Du vom Ablauf selbst nichts hören. Was Du jetzt noch hörst ist das Geräusch, welches das Wasser beim Einlaufen über den Kamm und beim Sturz in den Ablaufschacht macht. Hier kommt jetzt das Membranventil zum Einsatz. Das wird jetzt so weit zugedreht, bis der Schacht sich aufstaut und das Wasser dort fast auf Höhe des Schaubeckens ist.
    Diese Einstellung ist stabiler, wenn Du etwas Spielraum hast, wenn ein Überschuss an Wasser durch den Notablauf läuft.


    Deshalb würde ich djvaders Vorschlag, den Kabeldurchlauf als Notablauf zu nehmen unterstützen. Auch hier bitte mit Bögen arbeiten, damit das Wasser nicht hart plätschernd um die Kurve gezwungen wird, sondern sanft dem Bogen folgend ohne Lärm durchläuft. Die Gestaltung des Notablaufs würde ich mit Ausnahme des Membranventils wie den Ablauf nehmen, also Verschraubung, 90°-Bogen, Kugelhahn, dann am Ende noch einmal der 90°-Bogen.


    Ob die Pumpe rattert oder andere Komponenten für Lärm sorgen kannst Du erst danach wirklich feststellen fürchte ich.


    Ich hoffe, die lange Auflistung hat Dich nicht abgeschreckt, eigentlich ist es recht einfach durchzuführen.

  • wenn ich das Rohr wo die Kabel drin sind umfunktioniere wo hin dann mit den Kabeln?

  • Um was für Kabel handelt es sich hier genau? Ist das nur die Stromversorgung für Abschäumer und die Red Dragon?


    In einem laufendem Becken dieser Größe würde ich nicht als Anfänger drin rumbohren. Der Schacht ist auch mitten im Becken, da kommt man also nur von unten dran, und da ist das Kühlen dann sehr schlecht mögich.

  • Das ist meine Stromversorgung für meine 3 Tunze Strömungspumpen und der Ansaugschlauch für meinen Kalkreaktor.


    Da ich mein Becken als Raumtrenner nutze und von allen vier Seiten aus zu sehen ist, ist es etwas schlecht die Kabel von außen anzubringen...

  • Ein Fluch auf Deinen Aquabauer, der einen so dünn ausgestatteten Schacht da hingesetzt hat. Von der Decke gibt es auch keine Möglichkeit, ein Leerohr einigermaßen versteckt runterzubringen?


    Ohne den Notablauf als Puffer für kleine Schwankungen wirst Du häufiger am Justieren sein, selbst mit einem Membranventil, da die Ablaufkämme mal etwas mehr oder weniger veralgt sind usw. Diese kleinen Höhen- und Ablaufunterschiede können schnell 10 oder 20 cm im Schacht ausmachen, was dann laut hörbar ist.


    Irgendwie hört sich das nach dem Partner von meinem Beckenbauer an, der ist jetzt auch in Rente und ich erneuere die gesamte Verrohrung und wenn möglich auch den Ablaufschacht in den nächsten Wochen. Der ist jetzt übrigens auch seit zwei Jahren in Rente.


    Seine Methode, den Ablaufschacht ruhig zu bekommen war, ihn mit Biobällen vollzustopfen. Die veralgen dann stark und das Wasser, welches runterkommt ist dann recht ruhig, selbst wenn der Ablauf nur halb voll ist.


    Sollte der Ablauf aber mal tatsächlich verstopfen,was in so einer Situation durchaus mögilch ist wirst Du echte Freude haben, den Schacht auszuräumen und das Sieb vom Ablauf freizubekommen.


    Gehupft wie gesprungen, die Situation ist zurückhaltend formuliert "suboptimal".


    Genial wäre es, wenn Du einen kompetenten Glaser findest, der verbindlich zusagt, dort ein zusätzliches Loch reinzubekommen ohne das Becken zu zerstören.

  • Hallo Sandy


    Nur wirst du keinen Glaser oder Aquarienbauer finden, der dir dort ein Loch nachträglich reinbohrt.
    Ich wüsste auch wirklich nicht wie er das bewerkstelligen soll.
    Egal welcher Bohrer, oder Spielzeug muss gekühlt werden, dadurch scheidet ein bohren von unten
    schon mal aus.
    Einfach in den sauren Apfel beissen und die Strippen draussen dran vorbei führen, ansonsten ist über die Verrohrung schon genug geschrieben worden, das Rückschlagventil wäre bei mir das erste das fliegt.


    Gruß Ralf

  • Eine wirklich gute Lösung ist bei der Konstellation sicherlich schwierig bis unmöglich. Spricht etwas dagegen das Technikbecken zu drehen, unter den Schacht, und die Kabel durch den senkrecht nach unten verlängerten Notüberlauf weiterhin durchzuführen? Durch den Notablauf müssen ja keine Wassermengen. Die Kabel sehen lang genug aus.
    Warum saugst du das Wasser für den Kalkreaktor im Haupt- und nicht im Technikbecken an?


    Lg. Arne

  • Hallo


    Also Ablauf so machen wie es Klaus gesagt hat hatte das damals auch und man hat davon nichts gehört.


    Zu den Kabel, ich kenn den oberen Teil des Beckens nicht, deswegen nur ein Tip auf vermutung.


    Also da ich keine Kabel von den Lampen von unten hoch gehen sehe müssen die ja Irgent wo Strom bekommen Steck die Pumpen da mit drann.


    Fals es verkeidet ist machts gleich auch garnichts mehr aus.

  • Danke an alle da draußen für die Unterstützung ich habe mit euren Anregungen mir mal einen Kopf gemacht und euch da mal was aufgezeichnet.
    Würde das ganze so morgen umbauen. Was denkt ihr darüber? Könnte das mit meinen Kabeln so funktionieren? Wegen Geräusche usw....


    Mit salzigem Gruß


    Andi

  • Ich würde das Technikbecken dann anders stellen.


    Ich würde es quasi einmal drehen. Dann den Zulauf mit zwei Bögen machen und die Abläufe gerade runter ins tb führen. Wenn dann an dem Silicon wo die Kabel sind etwas undicht wird läuft dir das Wasser nur ins Technikbecken und nicht über den Fußboden.


    Verstehst du wie ich das meine.


    LG Mark

  • Das verstehe ich schon, aber kommt den da so viel wasser aus dem Bypass? Ist doch eigentlich nur ein Notablauf und die Öffnung sitzt ca. 1-2 cm überhalb der Wasseroberfläche... :thinking_face:

  • So, hab jetzt die Leitungen soweit zusammengeklebt, ich habe nichts genaues gefunden über die Austrocknungszeit habt ihr mir da einen Rat ab wann ich das System wieder in Betrieb nehmen kann? Verwendet habe ich einen Tangit All Pressure Kleber von Henkel...


    Danke nochmal an alle da draußen die mich so gut beraten haben!!


    Jetzt muß es dann nur noch funktionieren.... :winking_face:


    Gruß Andi

  • Hallo,
    ein Tag Härtezeit gilt für Druckverklebungen. der eigendloche Klebevorgang ist nach etwa 1 Stunde abgeschlossen. Die Restzeit braucht man zum Nachhärten. Da Abläufe in Aquarien drucklos sind, kann man die nach 2 - 3 Stunden wieder in Betrieb nehmen.
    Vielleicht die ersten 5 -10 l Wasser entsorgen.
    Gruß widderchen24

  • So sehe ich das auch: wenn es schnell gehen muss, dann reichen 1-2 Stunden vollkommen aus (wenn man nicht gerade nahe an der Frostgrenze arbeitet).

  • Find ich ausgesprochen gut, dass ein 31 Monate alter Beitrag wieder aufgenommen wird. So wird auch nach dem Ableben eine gewisse Kontinuität gesichert bleiben. :grinning_squinting_face:
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!