Hallo, liebes Forum,
vielleicht erinnert sich ja noch jemand an mich. Wir hatten bis zum Frühjahr 2013 ein knapp 1000l Becken, das wir dann aus Zeitmangel- und teils auch finanziellen Gründen abgebaut hatten. Es gab damals immer mal wieder Probleme (Algenplagen, Korallen-, leider auch teilweise Fischsterben usw.), für deren Bewältigung wir mit Kleinkind, anstehendem Baby und neu gebautem Haus nicht genügend Energie mehr hatten. Es verschwanden also regelmäßig Unsummen in dem Aquarium, während wir kaum noch Freude daran hatten, sondern beim jedem Hineinschauen auf Probleme guckten.
Trotzdem juckt es besonders mich aber immer wieder in den Fingern, nicht doch wenigstens ein kleines Becken wieder aufzustellen. Weil ich aber gar nicht sicher bin, ob wir es wirklich wollen (ihr kennt das ja, die guten Erinnerungen bleiben erhalten, die schlechten verblassen mit der Zeit ;-)), ist die Idee, erst mal unser noch vorhandenes 54l-Becken wieder anzuwerfen. Das meiste an Technik wäre dazu noch da, weil wir damals nicht alles verkaufen konnten bzw. vorwiegend die großen, teuren Dinge verkauft hatten. Wenn wir dann in ein paar Monaten immer noch ein Becken wollen und den Aufwand als machbar empfinden, wird auf max. einen 60/70er Würfel vergrößert, also so gute 200l; wenn der Stress aber schon wieder zunimmt, bauen wir das ganze wieder ab und haben kaum Geld hinausgeworfen... Soweit der Plan
An Besatz wollen wir keine SPS, dafür einfache LPS, Krusten, Scheiben, Leder- und Hornkorallen. Dazu eine Grundausstattung an Einsiedlern, Schnecken, kleine Garnelen, Röhrenwurm etc. Fische eher nicht, evtl. Minigrundeln. Auch im Falle einer Vergrößerung soll der Besatz so einfach und umkompliziert wie möglich bleiben. Wir hatten z.B. nie Probleme mit Caulastreas, Krusten- und Scheibenanemonen, Lederkorallen usw. Fische nur robuste, absolut (trocken-)futterfeste Kandidaten, in den 200l dann z.B. 2 Occelaris mit Anemone, 2 kleinere Grundeln oder sowas.
Um diese angedachte kostengünstige Testphase mit dem Minibecken zu starten, bräuchte ich noch den einen oder anderen Input bzw. gerne auch allgemeine Gedanken zu unseren Plänen.
Konkret: (+ vorhanden, - fehlt)
+ Becken: 60x30x30
+ Strömung 2x Koralia 1
+ Abschäumer Sander Piccolo oder Aqualight PS200
(+ Abdeckung mit 1x T8 Marinweiß)
+ Luftpumpe, kleine Förderpumpe, Kleinkram usw.
+ Korallensand (unbenutzt)
+ Ausrüstung wie Refrak, Heizstab, Putzzeug usw.
+ Unterschrank (verstärktes IKEA Stuva-Element)
- Beleuchtung: Ich dachte an eine LED Aufsatzleuchte, die man später auch auf ein max. 70cm breites Becken mitnehmen könnte, z.B. die Aqualight IPX 60cm. Kann man die in der Breite wohl an 70cm anpassen? Oder notfallen aufhängen? Oder reicht auch die HiLumen? (keine SPS) Andere Vorschläge?
Sonst fehlt eigentlich nichts. Angesichts der geringen Wassermenge würden wir zunächst destilliertes Wasser kaufen und erst nach erfolgreicher Testphase eine Osmoseanlage besorgen. Ähnliches gilt für eine Nachfüllautomatik. Es bliebe natürlich noch Lebendgestein zu besorgen, ebenso Salz und dann einen kleinen Grundbesatz.
Ich freue mich über Meinungen und Tipps, besonders was die Beleuchtung angeht!