Boden mörteln oder nicht?

  • Hi zusammen,


    der Umzug naht und die Pläne für's neue Becken werden immer konkreter.
    Ich wollte mal generell eure Meinung einholen, wie ihr zum Mörteln der Bodenplatte steht.


    Das Becken hat die Abmessungen 220x120x70cm, es gibt also einiges an Grundfläche. Ich bin ein Fan von Sand und es soll auf jeden Fall Sand zum Einsatz kommen. Um aber die biologisch aktive Fläche etwas zu begrenzen, soll die Schütthöhe maximal 2-3cm betragen. Oben wird strömungstechnisch einiges los sein, deswegen überlege ich wieder, den Boden mit einer dünnen Schicht aus Korallensand und Weißzement zu bedecken. Spricht da aus eurer Sicht etwas gegen?


    Bei meiner alten Anlage habe ich den Boden auch gemörtelt. Allerdings gab es hier in der Anfangszeit leichte Probleme. Wenn eine Stelle länger frei gelegen hat, haben sich hier schnell rote und grüne Cyanos angesiedelt.


    Also, was meint ihr, mörteln oder nicht?


    Gruß,
    Thomas

  • Hi,


    für mich eine reine Geschmacksfrage. Ich finde Becken furchtbar, bei denen der gemörtelte Boden mit Kalkalgen bewächst...sieht immer aus als ob eine Cyanoplage besteht....ich könnte mich an diesen Anblick nie gewöhnen :smiling_face: Für mich gehört Sand zum MW Becken dazu. Wie gesagt, wohl Geschmackssache.


    VG Ralf

  • Hi Ralf,


    vielleicht ist die Überschrift etwas irreführend. Es soll auf jeden Fall eine dünne Sandschicht heben. Die Frage ist nur, was ich darunter mache.
    Wieder CEM 1 Portlandzement zu nehmen ist mir an sich zu riskant, weil doch ein guter Korallenbestand in das neue Becken überführt wird.



    Die Variante mit dem Harz finde ich sehr interessant. Hier könnte man etwas groberen Sand zum Bestreuen nehmen, da sich zwischen den gröberen Stücken später auch der feinere Sand absetzen wird. So wird er von der Strömung nicht so schnell weggeblasen, wie bei einer glatten Oberfläche.


    Gruß,
    Thomas

  • HI Thomas,


    ich würde den Boden auf jeden Fall Mörteln oder Harzen oder Schäumen, egal wie, aber abdecken. Natürlich gehört da Sand drauf, aber wenigstens sieht es dann nicht total ätzend aus wenn der an bestimmten Stellen nicht liegen bleibt. Außerdem hast Du die Möglichkeit Zoas oder Scheiben auf dem Boden in den ruhigen Ecken anzusiedeln an denen Du keinen Sand haben willst. Nackter Mörtelboden geht gar nicht, da gebe ich den Vorschreibern recht. Pass bei den Kanten auf, ich habe zu dünn gemörtelt und an den Kanten ist es etwas weggebrochen was die Optik meiner Meinung nach massiv beeinträchtigt.


    Grüße
    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Da ich ein Freund von Lippfischen bin, die sich gerne in den Boden eingraben, finde ich so eine Idee ziemlich grausam. Im Endeffekt hat man nämlich einen Boden, der auch als Schmiergelpapier dienen kann und wo die armen Viecher dann mit Karacho gerne reintauchen wollen.


    Solange Du keine Lippis hast, die sich zum Schlafen in den Sand einbuddeln mag das gehen. Da Du so eine Entscheidung aber wohl nicht im laufenden Becken rückgängig machen kannst solltest Du Dir das gut überlegen.

  • Ich denke, es ist eine Geschmacksfrage.


    Bei mir ist es gemörtelt (1cm stark) und Kalkrotalgen erobern diesen Raum.
    Dafür keinen Sandverwehungen oder Belastungen im Sand sowie keine Sandtiere.


    Allerdings auch keinen Bewohner die Sand benötigen.


    Würd ich nochmal neu Bauen, würde ich eine weisse Bodenplatte nutzen ohne Mörtel und ohne Sand.


    Gruß
    Thomas

  • Hallo,


    auch auf gemörteltem oder mit Harz gebundenem Boden wird feiner Sand immer wieder weggespült werden. Die dann freien toten Stellen sind der ideale Siedlungsraum für Cyanobakterien, da sich andere Mikroorganismen hier nur schwer ansiedeln können. Statt feinen Sand mit seinen oftmals problematischen anaeroben Bereichen verwende ich feinen Korallenkies. Da wird nichts weggewirbelt und entstehen biologisch aktive Zonen mit reichem Bodenleben. Diesen Bodengrund habe ich jetzt fast 15 Jahre ohne jegliche Probleme im Becken. Wenn er nicht mehr richtig weiß ist, rühre ich ihn einfach leicht um. Dann sieht er wieder wie neu aus.


    Gruß


    Bernd

  • Hi Bernd,


    von der Vorstellung einen schneeweißen Sandboden dauerhaft zu behalten, habe ich mich in den letzten 9 Jahren Meerwasseraquaristik dann auch verabschiedet. Wirklich dauerhaft hat das nie geklappt und wenn, dann immer nur mit enormem Aufwand. Die Struktur des Sandes darf ruhig etwas grober sein. Allerdings möchte ich keinen Korallenbruch ins Becken kippen. Das wäre mir zu grob. Freunde von mir hatten das Aragonit von Korallenzucht als Bodengrund. Das war nach einer Zeit bräunlich/gräulich, hatte aber eine schöne Struktur.


    Gruß,
    Thomas

  • HI Thomas,


    mit Harz mörteln bist du auf der sicheren Seite. Ab dann würde ich es genau wie Bernd machen! Selbst die bunten ZEOVit- Becken hatten Sand im Becken. Der Keramikmann empfiehlt gemörtelte Bodenflächen, seltsamerweise auch Einfahrphasen von 2 Jahren :winking_face: ( Geschäftsidee ?) . Bunte Korallen gibt es auch mit Sand. Mit Sand gibt es wenigstens eine natürlichere Optik und Biologie und bei angemessenen Sandmengen, nicht nur für die Lippis, wirst Du und die Fische sich freuen.


    Wer keinen Sand mag, kann sich sein Becken erfolgreich aufbauen. Flexibler ist man mit dem Versuch, sein Becken naturnah zu gestalten.


    LG Dietmar

  • Hallo
    Ich habe meinen Boden auch gemörtelt und darüber 2cm feinen Sand
    Die Verwehungen halten sich in Grenzen nur die Grundeln schaffen den Sand hin und her
    Lipfische habe ich auch die tauchen in die von den Grundeln geschaffenen Sandhaufen ab.
    Natürlich muß ich ab und zu mit einen kleinen Schaufel den Sand wieder ordnen.
    Ganz ohne Sand gefällt mir ein Becken nicht so richtig den Mörtel habe ich zur Keramik gleich mitbekommen.
    LG Werner

    Das Becken 2mx0,60x0,60cm
    Filter Rollermat Abschäumer Royal Exklusiv 200+Rd3
    2x Maxspekt 15000k180W + 3 leuchtbalken
    Ozon Magnetfilter mit Absorber Zeolith und Filter Kohle.u.Algenrefugium
    :confused_face: :bfish:

  • Zitat

    für mich eine reine Geschmacksfrage.


    Ja, optisch ist es das auf jeden Fall, der eine mag es so, der andere so. Auch ein Becken, dessen Boden komplett mit Tieren bewachsen ist, hat seinen Reiz.
    Ich habe schon mal eines mit lauter bunten Zoanthus gesehen, das sah total irre aus.
    Natürlich hängt es auch von der Größe des Beckens ab.


    Grundsätzlich soll der Mörtel die Dicke der Sandschichten vermindern und dafür sorgen, daß diese nicht so leicht weggespült wird, wie von einer spiegelglatten Scheibe. Leider neigen die Leute dazu, dann immer mehr Sand darauf zu schütten. Wir haben gerade so einen Fall:


    8 x 6m Becken - 15cm hoher Bodengrund. Nun ist es komplett gekippt, sogar richtig hohe Nitritwerte. Die wirklich großen Fische darin sind Jahre alt und fast unbezahlbar, sowas bekommt man ja nicht mal eben beim Händler um die Ecke. Ausräumen ist nicht, kein ausreichend großes Zweitbecken vorhanden.
    Nun ist guter rat teuer. Im wahrsten Sinn des Wortes.


    Hätte man vorher gemörtelt und nur 2-3cm dünn Sand aufgestreut, hätte es vermutlich niemals Probleme gegeben.
    Man hat am Anfang etwas erhöhte Silikatwerte, aber diese lassen sich über Adsorber und Abschäumung bald auf ein normales Maß reduzieren und stellen für einen erfahrenen Aquarianer kein Problem dar.




    Zitat

    Der Keramikmann empfiehlt gemörtelte Bodenflächen, seltsamerweise auch Einfahrphasen von 2 Jahren


    Kenne ich den? Wer braucht denn 2 JAHRE Einfahrphase? :smiling_face:


    Hier im Video wird´s nochmal erklärt, einfach auf Minute 8:00 vorspulen, ab da geht es um Mörtel:


    https://www.youtube.com/watch?v=oKhEfp_1VAQ


    .


    .

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hi Torsten,


    Den kleinen Raumteiler hast Du mir damals ja auch aufgebaut und gemörtelt. Das war schon okay, nur hatte ich das Problem, dass über lange Zeit KH und Ca sehr hoch waren. Jetzt muss der ganze Besatz in einer Hauruck-Aktion übergesiedelt werden. Da wären solche "Ausdünstungen" fatal. Kommt der anfängliche Anstieg von Ca und KH eigentlich aus der Keramik oder dem Mörtel?


    An sich bin ich ja noch offen für alle Varianten der "Unterbodengestaltung". Ein riffsicherer Mörtel und das Harz sind momentan im Rennen. Wenn man's gegenüberstellt, liegt das Harz vorne:


    Schicht aus Harz und Korallenkies:
    + dünne Schicht (ca. 5mm)
    + kostengünstig (ca. 50€)
    - Klebrige Sauerei beim Verarbeiten
    - Lippfisch-Raspel


    Mörtel:
    + natürlich anmutende Oberfläche
    - dicke Schicht (ca. 1,5cm)
    - kostenintensiv (ca. 200€)


    Gruß,
    Thomas

  • Da ich ein Freund von Lippfischen bin, die sich gerne in den Boden eingraben, finde ich so eine Idee ziemlich grausam. Im Endeffekt hat man nämlich einen Boden, der auch als Schmiergelpapier dienen kann und wo die armen Viecher dann mit Karacho gerne reintauchen wollen.


    Solange Du keine Lippis hast, die sich zum Schlafen in den Sand einbuddeln mag das gehen. Da Du so eine Entscheidung aber wohl nicht im laufenden Becken rückgängig machen kannst solltest Du Dir das gut überlegen.


    Hallo Sandy,
    An Deine These von der Lippfischraspel mag ich nach knapp 10 Jahren mit beschichteten Böden (Schaum, Mörtel) nicht so ganz glauben. Meine Lippis sind jedenfalls alle fit, Verluste gab es nur durch Teppichsurfen, aber nicht durch Wegraspeln. Kaputte Mäuler habe ich eigentlich nur in Händlerbecken mit nackten Glasböden gesehen wenn die Lippis mit Volldampf gegen den Glasboden geknallt sind. Wenn Du dazu eine Studie hast bin ich aber sehr daran interessiert, man lernt ja nie aus, sonst würden wir heute noch bei Wilkens, Chlupaty und Kipper hängen.


    Grüße
    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Hallo Jens,


    ich brauche da keine wissenschaftliche Studie zu machen, ich sehe genau, wie mein H. marginatus überall hineinschiesst, auch wenn in vielen Bereichen im Becken nur 1cm Sand auf dem Boden ist. Lernen tut er nicht und versucht es seit Jahren weiter. Soll ich da jetzt ernsthaft Schmiergelpapier reinlegen, um daraus eine Studie zu machen? Das meinst Du doch nicht im Ernst?!?

  • Wir haben gerade so einen Fall:


    8 x 6m Becken - 15cm hoher Bodengrund. Nun ist es komplett gekippt

    klar, keine geschmachsache, eher "ahnungslosigkeit"...


    und sandnutzende bewohner sollten auch mit solchem gepfelgt werden.

  • :smiling_face: Joe,


    genau ! Deswegen wird meine Sandschicht gerade dünner. Neben den normalen Sanddurchforstern, wollte ich einige Brunnenbauer und Sandaale pflegen. Dummerweise habe ich 8 Pomacentrus alleni eingesetzt. Eigentlich sind sie mir friedlich genug. Aber sobald sie ein Loch im Sand sehen, soll daraus eine neue Hütte gebaut werden. Kleinere sandbewohnende Fische haben keine Chance. Lippis in der Nacht haben kein Problem. Ich lasse eine eine Fläche von 50cm x 130 cm mit 10cm Sand. Der Rest 230cm x130cm hat nur noch 1-3cm Sand.



    Torsten,


    ich schau mir das Filmchen am WE mal an. =)


    LG Dietmar

  • Wenn Du dazu eine Studie hast bin ich aber sehr daran interessiert, man lernt ja nie aus, sonst würden wir heute noch bei Wilkens, Chlupaty und Kipper hängen.




    Hallo zusammen,


    Na ja, so manch einer dürfte schon froh sein, dieses Niveau erreicht zu haben.
    Im übrigen halte ich es wie Joe. Sandaffine Tiere benötigen ihren angestammten Lebensraum. Auch, wenn nicht immer permanent genutzt. Den sollten wir ihnen schon geben. Wer unbedingt auf den Hartboden nicht verzichten kann, der sollte wenigstens einige kleinere Sandzonen schaffen. So, wie Didi. Als ein Kompromiss.


    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo zusammen,


    der gemörtelte Boden hat auch den Vorteil, dass insbesondere Doktoren, Kaninchenfische, etc. wunderbar nebeneinander stehen und vom Boden picken. Sieht auch sehr naturnah aus, wie man es von Riffdächern her kennt.


    mfg


    Michael

    "Ein offener Geist ist wie eine offene Wunde - anfällig für Bakterien und Viren" (James A. Hetfield)



  • So etwas sehe ich fortlaufend den lieben, langen Tag auf Sandboden (2-3 mm). Das kann also nicht der besondere Vorteil sein.


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hollo,


    für mich waren es mehr optische Gründe den Boden zu mörteln. Diese Livesand ist überall und nirgends hingeflogen. Und nichts sieht blöder aus als eine veralgte Bodenscheibe.
    Also 1 cm Mörtel und darüber 1-1,5 cm Sand.


    Als ich den Sand von ATI in der Hand hatte, wusste ich, dass der Sand auch bei dünnen Schichten nicht fortfliegt und das Mörteln aus rein optischen Gründen ehr überflüssig war.


    Ich habe beim Mörteln bereits Höhlen geplant und angelegt. Hier gibt es keinen Mörtel, so dass die Sandschicht später tiefer ist.
    Für jeden, der Knallkrebse, Baggergrundeln, Lippfische pflegen will, ist der Sand einfach ein muss. Außerdem ist er später im Notfall recht einfach zu wechseln.....
    Wenige cm reichen meistens locker aus.


    Brunnenbauer und Co wären ehr was für Experten.



    LG
    Daniel

  • So etwas sehe ich fortlaufend den lieben, langen Tag auf Sandboden (2-3 mm). Das kann also nicht der besondere Vorteil sein.


    Gruss
    Hajo


    Hallo Hajo,


    ich denke Mal, dass die Tiere dann vom darunterliegenden Glasboden picken, vom Sand (außer grobe Körnung) aufgrund fehlenden Aufwuchses dann doch eher nicht.
    Bei einer dickeren Sandschicht wird man solch ein Verhalten vermutl. nicht feststellen können und wenn man freigeblasene Stellen bei dünner Sandschicht nicht will, dann ist mörteln sicher ein Vorteil. Ich bin zufrieden und konnte angeführtes Verhalten bei meinem alten Becken mit dicker Sandschicht nicht feststellen :smiling_face: Überdies kann ich auch den anfallenden Detritus besser sehen und entfernen.


    mfg


    Michael

    "Ein offener Geist ist wie eine offene Wunde - anfällig für Bakterien und Viren" (James A. Hetfield)

  • [quote='Michael O.','index.php?page=Thread&postID=732507#post732507']




    Hallo Hajo,


    ich denke Mal, dass die Tiere dann vom darunterliegenden Glasboden picken, vom Sand (außer grobe Körnung) aufgrund fehlenden Aufwuchses dann doch eher nicht.
    Bei einer dickeren Sandschicht wird man solch ein Verhalten vermutl. nicht feststellen können und wenn man freigeblasene Stellen bei dünner Sandschicht nicht will, dann ist mörteln sicher ein Vorteil. Ich bin zufrieden und konnte angeführtes Verhalten bei meinem alten Becken mit dicker Sandschicht nicht feststellen :smiling_face: Überdies kann ich auch den anfallenden Detritus besser sehen und entfernen.


    mfg


    Michael[/quote)


    Hallo Michael,


    der Flavescens und der Fuchs haben gar keine Chance vom Glasboden zu picken. Der ist vollstaendig bedeckt. Sie sehen ihn also nicht. Sie raspeln Sandkorn für Sandkorn ab. Aufwuchs ist genügend da. Für den Betrachter ein eher mühseliger Geschaeft. Aber es ist immer wieder interessant, so etwas zu beobachten. Zum besseren Verständnis dieser Situation muss ich noch erwähnen, dass beide Tiere noch recht klein sind. Allerdings hat mein grosser Ctenocheatus auch diese Angewohnheit. :grinning_squinting_face:
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Hajo,


    hatte bei Sand auch mehr in feinster Körnung (kleiner als 1mm) im Kopf.


    Bei mir stehen zwei z.flavescens, 1 c.tominii, zwei c.acanthops, zwei c.kleinii, ein z.scopas, ein s.unimaculatus nebeneinander und picken, fast synchron, vom Boden und werden umschwirrt von zwei Putzerlippis. Ist wirklich ein schönes Bild und spielt sich 20cm hinter der Sichtscheibe ab :smiling_face: Da verzichte ich dann auf die Sandoptik, welche sicherlich viel schöner ist, aber auf dieses harmonische Bild möchte ich auch nicht verzichten.


    mfg


    Michael

    "Ein offener Geist ist wie eine offene Wunde - anfällig für Bakterien und Viren" (James A. Hetfield)

  • Hallo Michael,


    solange dieses Konstrukt nicht mit den Lebensgewohnheiten der gepflegten Arten kollidiert, ist nichts auszusetzen.


    Gruss
    Hajo

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    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • der Flavescens und der Fuchs haben gar keine Chance vom Glasboden zu picken. Der ist vollstaendig bedeckt. Sie sehen ihn also nicht. Sie raspeln Sandkorn für Sandkorn ab


    Guten Morgen zusammen,


    auch sollte man bedenken, das Doktoren und Kaninchenfische kleinste Steinchen für die Verdauung aufnehmen, bzw. brauchen.


    Das A und O bei einer Sandfläche ist, das diese halt bewegt, bzw. durchwühlt wird, dann kippt da auch nix, bzw. es bilden
    sich keine Depots. Bei mir übernehmen diese Aufgabe ein Pärchen V.Puellaris, allein wegen den beiden und den tollen
    Beobachtungen würde ich nicht auf eine Sandschicht verzichten wollen.

  • HI Daniel,


    ich finde es auch nicht Fischgerecht, auf Sandböden zu verzichten. Nur damit SPS das letzte bisschen Bunt zeigen können, kann man ja auf Sand verzichten, aber dann sollt man auch auf Fische verzichten. Jetzt im Zeitalter der Wasseranalysen und Meerwasserferigmischungen könnte die Pflege von reinen SPS-Becken schnell langweilig werden.



    LG Dietmar

  • Moin zusammen,


    ich werde es jetzt so lösen: Der Boden bekommt eine dünne Schicht Epoxyharz und darauf wird mittelgrober Korallenkies gestreut. Das macht wenig Arbeit, wenig Sauerei, ist im Kostenrahmen und erfüllt den Zweck. Der Kies, der nicht am Harz anhaftet, kann einfach liegen bleiben und wird nich auf 2cm Schütthöhe aufgestockt.


    Gruß,
    Thomas

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