Hallo Bernd,
Du kannst mir glauben, dass ich mein Wissen aus nicht weniger wissenschaftlichen und noch dazu spezielleren Büchern (z. B. Schopfer, Pflanzenphysiologie, 2 Auflagen, Kohl und Nicklisch, Ökophysiologie der Algen) als die der allgemeinen und speziellen Botanik habe. Man kann aber auch entsprechende Darstellungen im Internet finden.
Ich zitiere mal: It has been determined experimentally (14) from the amount
of water-soluble or lipid-associated PCP, that there are four
peridinin molecules for each Chl a and that there is no Chl c
associated with the PCP complex. In whole cells of Gonyaulax
there is only 1.25 times as much peridinin as Chl a, whereas in
Glenodinium there is 2.0 times as much (Table 1).
Was die Adaption speziell von Zooxanthellen angeht, kann man hier nachlesen.
Im Endeffekt kommt es aber nur darauf an, dass man weiß, dass die Carotinoide wesentlich zur Photosynthese beitragen. Es reicht also nicht, nur die Lichtabsorption des Chlorophylls zu betrachten. Besser als die Absorptionsspektren der Pigmente oder Pigment-Protein-Komplexe sind ohnehin die Aktionsspektren der Photosynthese dieser Algen für die Beurteilung der Wirksamkeit bestimmter Wellenlängen geeignet. (Man sieht auch, das Thema wurde schon öfter diskutiert.)
Grüße
Hans-Werner
P. S.: Hier nochmal das Original aus Sorokin, Coral Reef Ecology, S. 309