Philips Coral Care

  • Hallo,


    gerade bei LED können noch nach Wochen Probleme bei der Anpassung von Korallen auftreten. Das ist kein Zeichen dafür, dass die LED nicht gut oder geeignet wären, sondern hat eher mit der Veränderung und geringen Nährstoffkonzentrationen zu tun, die die Anpassung erschweren. Das kann dazu führen, dass sich der einzelne Anwender nach ein paar Wochen noch kein abschließendes Bild von der Anwendung machen kann, von der Technik ganz zu schweigen.


    Grüße


    Hans-Werner

  • LED Lampen sollen ja gegenüber T5 Lampen, wegen der spot-artigen Ausleuchtung ("Abschattung") und dem, auf die Lichtfarben der verwendeten LEDs reduzierten Spektrum, schlechter sein.
    Die Coral Care unterscheidet sich zu anderen Lampen u.a. durch die vor den LEDS angebrachte weiße Plexiglasscheibe.
    Kann so eine Scheibe als "Streuscheibe" aus dem spot-artigen Licht ein diffuses Licht, und durch Mischung der einzelnen Lichtfarben ein breiteres Spektrum, ähnlich einer T5-Lampe, erzeugt werden?
    Wenn das so wäre, könnte man seine LED ja ganz einfach pimpen, in dem man die Leistung hoch dreht und so eine Scheibe davor baut.
    Wie ist Eure Meinung dazu?

  • Hi


    Was die Beleuchtungsgeschichte angeht muss ich HW recht geben. 1. Die Sillstrahler musste über geschlossene Becken entsprechend umgebaut werden um Schäden zu vermeiden. Wir haben dies dann irgendwann so gemacht das eine aktive Belüftiung eingebaut worden sind. Hallenleuchten Industrieleuchten und entsprechende Umbauen gibt es massig und alle haben eins gemeinsam das sie nicht für den Betrieb über geschlossen enge Räume wie über Aquarien konzipiert sind. Das Wärmemanagement einer Hallenleuchte für die Industrie ist was gänzlich anderes als das was wir über Aquarien brauchen.
    Ich habe zu Beginn der LED Zeit sehr viele Systeme ausprobiert, bisher hat kein System das nicht aktiv belüftet worden ist durchgehalten. 5 Wochen sind keine Zeit, Das Becken von Tim ist nun wahrlich kein Maßstab für die Funktionalität einer LED und von daher wird alleine die Zeit zeigen ob die Leuchte was kann oder nicht. Einige von euch müssen sich aber endlich mal davon verabschieden das die Qualität einer Leuchte nur am Spektrum festzumachen ist. Auch bei LED gibt es massive Leistungseinbussen und Spekralverschiebungen, von den sonstigen technischen Problemen in Bezug auf Korallenhaltung mal ganz zu schweigen.


    Ob die Leuchte was ist oder nicht wird die Zeit zeigen und die sollte man sich einfach mal geben bevor man über etwas diskutiert das sich erst noch zeigen wird.


    Gruss

  • LED Lampen sollen ja gegenüber T5 Lampen, wegen der spot-artigen Ausleuchtung ("Abschattung") und dem, auf die Lichtfarben der verwendeten LEDs reduzierten Spektrum, schlechter sein.
    Die Coral Care unterscheidet sich zu anderen Lampen u.a. durch die vor den LEDS angebrachte weiße Plexiglasscheibe.
    Kann so eine Scheibe als "Streuscheibe" aus dem spot-artigen Licht ein diffuses Licht, und durch Mischung der einzelnen Lichtfarben ein breiteres Spektrum, ähnlich einer T5-Lampe, erzeugt werden?
    Wenn das so wäre, könnte man seine LED ja ganz einfach pimpen, in dem man die Leistung hoch dreht und so eine Scheibe davor baut.
    Wie ist Eure Meinung dazu?


    LED Lampen sollen ja gegenüber T5 Lampen, wegen der spot-artigen Ausleuchtung ("Abschattung") und dem, auf die Lichtfarben der verwendeten LEDs reduzierten Spektrum, schlechter sein.
    Die Coral Care unterscheidet sich zu anderen Lampen u.a. durch die vor den LEDS angebrachte weiße Plexiglasscheibe.
    Kann so eine Scheibe als "Streuscheibe" aus dem spot-artigen Licht ein diffuses Licht, und durch Mischung der einzelnen Lichtfarben ein breiteres Spektrum, ähnlich einer T5-Lampe, erzeugt werden?
    Wenn das so wäre, könnte man seine LED ja ganz einfach pimpen, in dem man die Leistung hoch dreht und so eine Scheibe davor baut.
    Wie ist Eure Meinung dazu?

    HI
    Das ist Quatsch Es gibt und gab schon vorher Systeme mit entsprechender Lichtstreuung, vor allem auch bei den SMD Systemen. Da gibt es wesentlich bessere und effektivere Systeme als eine Streuscheibe
    Gruss

  • Hallo Marc,


    die Geschichte mit dem Spektrum, das angeblich unvollständiger ist als bei T5, war von Anfang an ein Märchen. Tatsächlich ist das Spektrum bei LED geschlossener als bei T5, das kann jeder leicht sehen, der mal weiße LEDs mit Dreibanden-Leuchtstoffröhren vergleicht. Wie der Name Dreibanden-Leuchtstoffröhre schon sagt, besteht das Spektrum dieser T5-Röhren eigentlich nur aus drei Banden, ungefähr so, als würde man eine blaue, eine grüne und eine rote LED kombinieren, dazwischen bestehen tatsächlich Lücken, zumindest in der Intensität. Weiße LEDs sind dagegen viel gleichmäßiger ohne echte Lücken, jedoch mit einem Peak in der Anregungswellenlänge und Schwächen im roten Bereich. Lücken können m. E. die Probleme, die speziell bei der Anpassung an LED manchmal zu beobachten sind, jedenfalls nicht erklären, schon eher die Peaks im blauen Bereich, die viele Anwender noch mit Royal Blue LEDs steigern. Die schwächen im roten Bereich könnten für die mäßige Wiedergabe einiger roter Farbtöne verantwortlich sein. Hier hat T5 derzeit noch einen Vorteil.


    Ein Nachteil einiger LED-Leuchten ist die hohe Intensität speziell von "Clustern", die Verbrennungen auf der Lichtseite und extremer Abschattung auf der Unterseite bewirkt. Wie Claude schon schrieb, gibt es dafür bessere Lösungen als eine Milchglasscheibe.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Die Leuchten werden bereits als Hallenstrahler mit einer Leistung von 180W eingesetzt.
    Daher kann man davon ausgehen das das Warmemanagment klappt




    Hallo Toto,


    als Referenz fuer den Aquarienbetrieb den Einsatz als Hallenstrahler zu nennen, hinkt nicht wenig. Fuer unsere aquaristischen Zwecke im Suess- oder im Seewasserbereich sind die Konstanten Spektrum und Lichtstärke maßgebend. Das auch fortlaufend ueber Jahre. Als Beleuchtung von Hallen stehen diese Anforderungen bestimmt nicht so sehr im Vordergrund, wie zur Gesunderhaltung von empfindlichen Tieren und Pflanzen. Ich finde diese Leuchte nicht uninteressant. Aufgrund meiner Erfahrung mit passiven Leuchten aber, ist mir eine Langzeitstudie lieber, als ein Schnelltest, der rein gar nichts über einen Langzeiteffekt aussagen kann. Im Guten, wie im Schlechten.
    Gruss
    Hajo

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    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


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  • @HW
    Was meinst Du zum diffusen Licht, hat da die Scheibe einen Sinn?
    Wenn es da bessere Lösungen als eine Milchglasscheibe gibt, bedeutet das, dass die Coral Care zumindest dahingehend nicht optimal ist?

  • Hallo


    Nun wenn es eine Frage war dann kann man diese mit Nein beantworten. Eine Milchglasscheibe bringt weder mehr Licht noch vermischt Sie dies optimal noch gibt es ein breiteres Spektrum. Zudem hab ich gesagt das die Aussage das es so ist einfach Quatsch ist
    Das stellt keine persönliche Wertung dar sondern ist nur eine Antwort auf die Aussage. Warum gleich so beleidigt. Ich hab bei der CoralCare jedenfall keine Milchglasscheibe gesehen.

  • Hallo Marc,


    deine Aussage mit der weißen Scheibe hat mich etwas erstaunt, so genau habe ich mir die Leuchte noch nicht angeschaut. Ich kann nicht wirklich beurteilen, wie gut Philips das mit der Milchglasscheibe gelöst hat, da ich die Lampe nicht aus eigener Anschauung kenne. Eine Milchglasscheibe ist meiner Ansicht nach mit Verlusten behaftet. Wenn man LEDs zumindest nicht als Cluster anordnet sondern über eine Fläche verteilt, was eigentlich bei der Coral Care der Fall ist, ist das sehr hilfreich, was Vermeidung von Verbrennungen/Abschattung angeht. Eigentlich braucht man da also gar kein diffuses Licht, gerichtet und in der Fläche verteilt geht auch.


    Gruß


    Hans-Werner


    Edit: Das scheint mir auch eher eine Klarglasscheibe und eine weiße Platine.


    Edit II: Du hast Recht, da steht etwas in der Beschreibung von einer weißen Beschichtung, kann ich aber nicht beurteilen. Ich bin also mal vorsichtig skeptisch.

  • HI
    UI seid doch mal lieb zueinander.


    So irgendwie hat jeder Recht.
    Dreiband röhre.
    Ja Hans werner. Drei Grundfarben die mit den richtigen zugaben und der richtigen Beschichtung zum Leuchten gebracht werden in einem Gas.
    Vorteil .
    Uv ist immer da (Habs Gemessen)
    Ein sehr Breites Spektrum (den auch in den Nm Thälern gibt es keinen Null Peak.
    Glücklicherweise ein ideales ansprechen von Proteinen ond Chromoprot..... usw.
    Ergo Glück gehabt (ähnlich HQI)


    Led
    Bauartbedingt durch Beschichtung werden die Farben erstellt.
    Mann kann ein sehr breites Spektrum erstellen.
    Man kann jedes Licht nachbauen.


    AAAABER
    nur weiss ist ein bisserl schmarn.
    Warum ? Sicherlich hast du hier ein weites Spektrum aber einen geringen energetischen nutzn.
    Nur Blau hohe energie aber der nutzen Fragwürdig.


    Fakt ist , das es nur wenige LED becken gibt, welche einem T5 oder Hqi Becken das wasser reichen können.


    Wer mehr wissen will einfach mal salzwasserwelten.de und dan artikel/licht.
    Alles mit Messungen belegt. Ebenfalls gibt es dort Spektren von fast allen t5 /leds /hqi/plasma.


    Selbst Korallen Absorptionsmessungen und ein vieles mehr :smiling_face:


    Nun aber mal zur Phillips.


    Ich habe das Teil jetzt einige Wochen über dem Becken.
    Und ja sie ist nicht schön . Sorry .


    Aber sie ist Flächig und für die Wattzahl hat sie eine grosse Ausläuchtungsfläche.
    Und das beste ist sie ist rein vom Spektrum um einiges besser als die meissten anderen.


    Also seid nett zu einander.
    Philips macht sich mehr gedanken zum Thema korallen als ihr Glauben wollt.
    Dort gibt es keine gefakten studien oder sonst irgendetwas.


    Die Coral care funktioniert bei jedem Normalem Becken .
    Bei Super australien Acro Becken hat man auch mit t5 probleme.


    Ich finde es auch erstaunlich wie extrem immer alles aufs licht geschoben wird.
    Frage ?
    Wer macht den Weissteller Test ?
    Lieber blau hochdrehen dan schauts nicht so gelb aus oder?
    Wer beobachtet genau seine Tiere ?
    "Oh poylpenbild schlecht hm.... mehr Blau"


    Wenn die Chemie stimmt wirds schon vieeeeel einfacher.
    Redfield und co lassen grüssen.


    lg Ronny

  • Hallo Hans-Werner,
    die Scheibe kenne ich auch nur aus den Produktabbildungen, den Begriff "Milchglasscheibe" hast Du verwendet.
    Wie ich jetzt verstanden habe, ist diese Scheibe also für die Qualität des Lichts nicht zuständig. Dann wird sie wegen der Dichtigkeit oder aus anderen Gründen dran sein.


    Hallo Claude,
    nein, ich bin nicht beleidigt. So schnell geht das nicht. Aber ein Tipp, Du redest hier u.A. auch mit Kunden!

  • Hallo Marc,


    siehe Edit oben. Weiße Scheibe habe ich als Milchglasscheibe aufgefasst. Philips redet von einer weißen Beschichtung auf einem Lichtleiter.


    Gruß


    Hans-Werner


    @ Ronny: Naja, das bisschen UV bzw. dessen Fehlen ist bestimmt nicht für Anpassungsprobleme verantwortlich.

  • Ronny schreibt selbst auf salzwasserwelten:
    "Spezielle Scheibe welches einer T5 Optik im Becken sehr nahe kommt."
    Deshalb bin ich da überhaupt drauf gekommen.

  • Hallo,


    bezüglich des Spektrums von LEDs wäre ich vorsichtig. Klar weisen Dreibanden-Leuchtstoffröhren drei Peaks auf, aber das Spektrum diese sind aber "so gut verteilt", das sie alle wichtigen Bereiche abdecken. Zudem decken die T5 Bereiche ab, die kaum eine LED-Lampe bisher bedient, also von z.B. 360 bis 430nm. Nicht umsonst sind viele wieder zur T5 zurück gekehrt bzw. haben die Hybridlösungen Hochkonjunktur. Es hat auch schon einen Grund, warum Orphek oder Lani auch bei heiklen SPS scheinbar perfekt funktionieren. Ein kurzer Blick auf das Spektrum verrät da viel. Henning Wiese hat jede Menge Lampen vermessen und da Ronny Schöpke hier schon geschrieben hat, kann ich nur empfehlen vor dem Kauf einer LED unbedingt bei den beiden vorbeizusehen. Vor allem die vielen Spektren der verschiedenen Beleuchtungen sind unglaublich interessant.


    http://www.salzwasserwelten.de…ati-aqua-blue-special.jpg (für T5)


    http://www.salzwasserwelten.de…loads/2016/04/Bild_06.png (LANI)



    http://www.salzwasserwelten.de…015/11/Screenshot-229.png (ATI SIRIUS)



    http://www.salzwasserwelten.de…016/06/Screenshot-852.jpg (Coral Care)





    Ich finde es auf jeden Fall klasse, wenn ein größeres Unternehmen den Markt für sich entdeckt. Das kann uns alle nur weiterbringen, so wie es mit den HQIs war und mit den T5-Leuchten.


    LG
    Daniel

  • Hallo Marc,


    die gleiche Aussage würde mich eher skeptisch machen, ich will ja die Kaustikmuster, wenn auch nicht von ganz so vielen verteilten LEDs.


    Gruß


    Hans-Werner

  • hi


    Ja Hans werner .
    Die anpassungsprobleme kommen woanderst her.
    Flicker /Falsche Tacktung zu hoher photonenstrom auf einem Punkt.
    Das Betrifft aber nicht alle leds.


    Das UV hat nen anderen sinn.


    Allein Pigment i 320 sollte einem zu denken geben.


    Zu der Scheibe.


    Ich habe Luc Voegels richtig ausgequetscht und genervt zu der Coral care.
    Alle die sich ein wenig mit Messtechnik beschäftigen wissen was ein Reflektion white ist.
    Barium Sulfat. Effektiver als jeder olle Reflektor.


    Zwei Firmen haben etwas ähnliches im Einsatz .


    Deswegen die aussage Spezielle Scheibe.
    Jeder der wissen möchte wie das bei Philips funktioniert bekommt dort auch eine Nette Antwort.
    Einfach mal ausprobieren.


    Der Grundsatz ob Led Funktioniert ist schwer.


    Den für ein Ganz normal Becken mit montipora und weichen und nicht ganz so empfindlichen SPS funktioniert eine Led.
    Für den Zeofan wirds halt schwer.
    Aber wie gesagt wirds für den auch mit T5 schwer.


    Ich würde immer jedem Raten sich mit der Materie des Tieres etwas vertraut zu machen und dann versuchen das Licht zu verstehen.


    so und nun lese ich fleissig weiter mit :grinning_squinting_face:
    lg Ronny

  • Hallo Hajo, ich habe auch keine Aussage zu der Wirkung gemacht.
    Mir ging es mehr bei deiner Aussage um das Warmemanagment der Leuchte.
    LED Leuchten bleiben "kalt". D.h es bildet sich keine Stauwarme vor der Leuchte bzw nur geringe.
    Das was warm bzw heiß wird ist der eigentliche Körper der Leuchte. Und hier hat die Leuchte halt Erfahrung.

  • Hallo Ronny,


    das ist mir etwas zu sehr im aktuellen Geschehen drin. Ich beurteile das mal lieber rückblickend. Mit HQI und T5 gibt es einfach auch etwas längere Zeit Erfahrung. Schaun wir mal, wie es in ein paar Jahren mit den LED-Becken ausschaut. Mit den diversen Spielereien kann man sich auch Probleme machen. Das wird sich im Laufe der Zeit beruhigen und härteren Kenntnissen weichen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Alle die sich ein wenig mit Messtechnik beschäftigen wissen was ein Reflektion white ist.
    Barium Sulfat. Effektiver als jeder olle Reflektor.


    Refection white mit Bariumsulfat wird in der optischen Industrie zur Erzeugung von diffusem Licht bei geringem Strahlungsverlust (<2%) verwendet.
    Philips macht das ja bewusst, und will damit was erreichen. Sollen/können damit irgendwelche Nachteile der eigentlichen LEDS kompensiert werden? Oder dient das zur Verbesserung des Lichts?
    Letztendlich macht Philips ja hier was anders als andere Hersteller!


    Ich habe Luc Voegels richtig ausgequetscht und genervt zu der Coral care.


    Deswegen die aussage Spezielle Scheibe.
    Jeder der wissen möchte wie das bei Philips funktioniert bekommt dort auch eine Nette Antwort.
    Einfach mal ausprobieren.


    Ronny
    Willst Du uns nicht verraten was Dir Philips auf Deine Fragen geantwortet hat? Sonst müßen hier ja jetzt alle einzeln anrufen

  • Hi


    Das ist kein Milchglas .
    Sondern beschichtet :smiling_face:
    Wie genau das gemacht ist verraten die logischerweise nicht .
    Warum auch .
    Ghl hat das auch gut im Griff :grinning_squinting_face:
    Bei einem Hersteller der sich nen Kopf macht ist LED ganz vernünftig .



    @ Hans- Werner .
    Ganz genau . Zu viel Käse !!!!


    Du wirst überrascht sein wie die bald erscheinenden LED Module aufgebaut sein werden.
    Aber dazu sag ich was wenn es soweit ist :winking_face:
    Lg Ronny

  • Die GHL Mitras hat nur eine Beschichtung des Reflektoren mit Bariumsulfat, die Scheibe davor ist klar.
    Das ist also kein "Reflection white" Verfahren und das Licht ist nicht diffus.


    Deshalb nochmals die Frage was Philips mit dem diffusen Licht erreichen will, und ob das tatsächlich sinnvoll ist?

  • Hallo Ronny!


    Ich will auf etwas ganz anderes hinaus. Die Untersuchungen von Ronny und Henning über die Effektivität von Spektrum und Lichtstärke sind sicher sehr wertvoll, aber sie sind für eine Entscheidungshilfe nur die Hälfte der Miete. Für eine Gesamtbetrachtung mit anschliessender Kaufentscheidung fehlt mir persönlich das "Langzeit-EKG" der Leuchten. Nicht alles, was anfangs den lichttechnischen Anforderungen genügt oder darüber hinaus noch weitere Spitzenwerte aufweist, ist langzeitlich tauglich. Das soll jetzt beileibe keine Kritik an eurer Arbeit sein, aber dennoch fehlt mir dieser für mich als Käufer wichtige Punkt. Wer will schon ein teures Produkt, welches bereits nach einem Jahr nur noch 60% seiner Leistung bringt? Wie belastbar sind hier die Aussagen der Hersteller? Gibt es diese überhaupt? Ich erinnere mich dunkel (Ronny, berichtige mich bitte, falls es nicht stimmt), dass Henning einmal von einem nicht unerheblichen Leistungsverlust aller LEDs bereits nach einem abgelaufenen Jahr geschrieben hatte.
    Wenn das annähernd stimmt, dann sind Leuchten mit hohen Leistungsreserven im Vorteil, da bei Bedarf die Lichtstärke angepasst werden kann. Natürlich dann auch teurer.
    Gruß
    Hajo

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    (Mark Twain)


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  • Hi hajo


    Ja das ist so wie du sagst.
    Allerdings haben die neueren alle samt Reserven verbaut .
    Auch ist es so das nicht mehr jede LED verbaut wird sondern wirklich ausgewählt wird.
    Die beleuchtungshersteller müssen aber hier auch dem LED Hersteller vertrauen was die Leistungsfähigkeit betrifft .


    Ist alles be schwere Kiste .
    Die wenigsten beleuchtungs Hersteller haben ein lichtlabor oder ein spektrometer .
    Du siehst also das jeder irgendwo abhängig ist .
    Meiner Meinung nach wird sich der LED beleuchtungsmarkt für unser Hobby sehr bald lichten .


    Philips hat ein Labor und dort werden auch nur ausgewählte LEDs verbaut .
    Da steht halt Geld dahinter .
    Man muss halt auch berechnen das eine simple Messung mal eben 3000€ kostet .
    Aber zu den Verschiebungen im Spektrum .
    Das würde ich alles mal relativ sehen .
    Das ist ein brutal schnell Lebiger Markt .
    Vor nem Jahr wahren Optiken nicht weg zu denken und Par werte von 700 .
    Blöderweise nach cm cree der Pflanzen Verarbeitung beschreibt . Simpel ausgedrückt .
    Oder chlorophyl a.
    Blödsinn bei Korallen wie wir heute wissen .


    Hqi und t5 hat einfach funktioniert
    Bei LED muss man sich halt ben Kopf machen , da man zu viel verkehrt machen kann .
    Und hier ist es leider so das die viel propagierten oft nichts wert sind und die welche billiger sind und skeptisch betrachtet werden die bessere Wahl darstellen .
    Aber dazu sollte man nen anderen Thread starten .
    Lg Ronny

  • Hi hajo


    .......
    Die beleuchtungshersteller müssen aber hier auch dem LED Hersteller vertrauen was die Leistungsfähigkeit betrifft .
    .......




    Hallo Ronny,


    und genau da liegt für mich der Hund begraben. :frowning_face:


    Vielen Dank für deinen Kommentar.


    Gruß
    Hajo

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  • Warum Philips auf diffuses Licht setzt, habe ich jetzt auf der Homepage von Philips gefunden.


    "Nach verschiedenen Praxistests wurde der Kaustikeffekt im Aquarium noch als zu dynamisch angesehen. Wie oben erwähnt, kann der Kaustikeffekt durch Vergrößern der Lichtquellenabmessungen reduziert werden. Die Abmessungen der virtuellen Lichtquelle können vergrößert werden, indem ein mittels abrasiver Strahltechnik in die Glasdeckplatte eingearbeiteter Diffusor vor der Quelle angeordnet wird.TDer Materialabtrag von der Abdeckplatte wird so abgestimmt, dass das Licht nur geringfügig gestreut wird, um die Abmessungen der Lichtquelle zu vergrößern, ohne (i) die optische Effizienz und (ii) die Strahlbegrenzung zu beeinträchtigen, die erforderlich ist, um störende Kaustik außerhalb des Aquariums zu unterdrücken."


    http://www.philips.de/c-m-li/c…erfect-light-balance.html

  • und Par werte von 700 .
    Blöderweise nach cm cree der Pflanzen Verarbeitung beschreibt . Simpel ausgedrückt .
    Oder chlorophyl a.
    Blödsinn bei Korallen wie wir heute wissen .


    Hallo Ronny,


    diesen Satz bekomme ich nicht ganz zusammen. Hilfst Du mir mal?


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hajo.... da mußte man aber bei HQI, T5 etc auch schon... da gibt es auch vielen billigen Mist..... und der wurde auch noch so verkauft




    Na ja, man wusste doch sehr schnell um die Halbwertzeit dieser Leuchtmittel, und stellte sich darauf ein. Mindestens jährlich austauschen war hier die Devise. So etwas wusste man im Vorfeld und nahm es als gegeben hin. Das möchte ich beim Kauf einer teuren LED-Kompaktleuchte besser nicht voraussetzen! Die eigentlichen Knackpunkte waren meines Erachtens die Reflektoren. Die Leuchtmittel waren immer so gut, wie die Reflektoren sie in Szene setzten. Der absolute Reinfall waren schlechte Leuchtmittel mit schlechten Reflektoren. Diese Parallele sollte man sich beim Kauf einer heutigen LED-Leuchte vor Augen führen. Wolkenflug, Mondlicht und Trallala mit WiFi können heute fast alle Modelle. Damit wird munter geworben. Nur das Siechtum der Leds wird unter den Teppich gekehrt. Hier wünsche ich mir etwas mehr Transparenz, damit ein jeder im Vorfeld beim Erwerb einer teuren Leuchte weiß, was ihn erwartet und sich darauf einstellen kann. Wenn mir damals ein HQI-Brenner oder eine T5-Röhre aus irgendeinem Grund nicht passte, wurd sie entsorgt und gegen eine effektiveres Leuchtmittel ausgetauscht. Egal, welche Leuchte ich in Betrieb hatte. Mach das mal mit einer LED. Die wenigsten sind austauschbar. Und wenn, dann scheitert man meist an bestimmten technischen Gegebenheiten im Leuchtenprofil oder an anderen Kompatibilitätsproblemen. :frowning_face:
    Gruß
    Hajo

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    (Mark Twain)


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  • Hi Hans Werner.


    Der sog. Par wert umschreibt ja die energie in Mol. Meint man zu mindestens.
    Problem ist das jeder schon irgendein PAR nennt.
    Sei es w/m2 oder Mycro mol pro m2*s


    Wichtig ist ja mal zu wissen was PAR ist.
    Physicly Activ Radiation.
    Micro einsteins .
    wird aber eigendlich in ppfd ausgedrückt.
    Dan kommen wir zu Pur
    Physicly Usable Radiation. (immernoch nichts mit Photosynthese)
    Diese bezeichnet also einen Energetischen wert der irgendwie und irgendwo nutzbar sein könnte.


    Die meissten Spektrometer nehmen zur Verrechnung Mc Cree als Wichtung her.
    Mc Crees action spektrum bezieht sich auf Pflanzen und deren verwertung über Chlorophyll a b c d usw .
    Und genau das wird also Photosynthetisch verwertbares Spektrum definiert.


    Für mich ist das fragwürdig den was haben Zoxanthellen mit Landpflanzen zu tun?


    NIX.


    daher mache ich ja Absorptionsmessungen an Korallen.
    Zu sehen auf salzwasserwelten.
    und aus diesen messungen habe ich 3 Kurven entwickelt bezogen auf auf korallen.
    Einfach schöpke action Spektrum anklicken.
    zum beweiss für die richtigkeit habe ich erst kürzlich einige landpflanzen vermessen. (muss ich aber noch veröffentlichen )


    Das ermöglicht jetzt jedem eigentlich vernünftige beleuchtungen zu bauen.


    Wird aber keiner machen, da es grün wirkt. Aber in der Natur ist auch nichts Blau



    Ich würd dir jetzt noch viel mehr schreiben und auch meine rechtschreibfehler korrigieren.
    Aber ich habe gerade hunger und muss was essen .
    Lass uns gerne darüber mal Plaudern.
    liebe grüsse Ronny

  • Hallo,


    ich sehe das Problem nicht. Die Zooxanthellen der Korallen verfügen im Wesentlichen ( von ß-Karotin etc. abgesehen)über die Chlorophylle a und c2, oder? Wo deren Absorptionsmaximum liegt ist bekannt, nämlich bei 430 und 662 nm (Chlorophyll a) und 444, 576 und 626 (Chlorophyll c2). Wo besteht da ein Bedarf für gesonderte Absorptionsmessungen?


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Ronny,


    sorry, das stimmt aber so nicht ganz.


    PAR heißt Photosynthetically Active Radiation oder zu deutsch photosynthetisch aktive Strahlung. Welche Gewichtung ein Spektrophotometer vornimmt, weiß ich nicht, ich würde aber mal annehmen, dass es vorschriftsmäßig die Wellenlängen von 400 bis 700 nm linear als Quanteflussdichte oder Photonenflussdichte (PPFD, Photosynthetic Photon Flux Density) in der Einheit Micromol pro Quadratmeter pro Sekunde (µmol/m2/sec) misst. Da gibt es keine Gewichtung bezüglich Landpflanzen. Dieses Märchen habe zum ersten Mal aus der Quelle Giesemann gehört, vermutlich stammt es von dort. PAR ist eine Messung, die im Gegensatz zur Lux-Messung, im Bereich von 400 bis 700 nm keinerlei Gewichtung vornimmt, sondern im Idealfall (der aber von den Messgeräten gewöhnlich nicht erreicht wird) eine absolut lineare Messung bezogen auf die Photonenflussdichte vornimmt und Licht unterhalb von 400 nm und oberhalb von 700 nm Wellenlänge gar nicht einbezieht. Die Photometer-Hersteller geben für gewöhnlich die tatsächliche Messkurve ihrer Geräte irgendwo auf der HP an.


    Eine gewichtete Messung ist die Messung von PUR (Photosynthetically Usable Radiation). Hier wird tatsächlich die Messkurve der Photonen-Absorption durch die Chlorophylle der Landpflanzen angepasst. Nun sollte man aber PUR und PAR nicht durcheinanderwerfen.


    Da die PAR-Messung also keinerlei Gewichtung vornimmt, ist sie quasi universell nutzbar.


    Man kann die Kurven der Spektren der Leuchtmittel von mW/nm mit der Plackschen Konstante in µmol/nm umrechnen. Das habe ich vor 20 Jahren oder so mal für verschiedene Lichtquellen gemacht. An sich reicht es aber, wenn man weiß, dass die Energie der Photonen zum blauen Ende hin zunimmt, zum roten Ende hin also mehr Photonen pro Energieeinheit herauskommen. Eine Summenmessung von mW/m2/sec kann man nicht ohne weiteres in µmol/m2/sec umrechnen, weil das Licht unterschiedicher Wellenlängen einen unterschiedlichen Energiegehalt hat.


    Gruß


    Hans-Werner


    P. S.: Verlinke doch bitte mal Deine auf Korallen bezogene Messkurven. Ist eine diese von Daniel verlinkte Messkurve?

  • Hallo Bernd,


    die Lichtabsorption der Zooxanthellen ähnelt stark der von anderen braunen Algen (Braunalgen, Diatomeen), weniger der von Landpflanzen. Dies liegt daran, dass Carotinoide die wichtigsten Antennenpigmente sind und Chlorphyll hier teilweise ersetzen.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Ronny,


    ich hab mir mal deine Absorbtionsspektren angeschaut. ist schon intessant und würde tasächlich bedeuten, das man das nicht mit Absorbtionsspektren mit Pflanzen vergleichen kann. Danach ist der Rotanteil weder für LPS noch für SPS nutzbar. Vielmehr Blau , Grün bis gelb, amber. Auch unter 430nm macht es danach keinen Sinn.


    Interpretiere ich das richtig?


    Gruß


    honk

  • Hallo Hans-Werner,


    ich weiß schon, dass bei den Zooxanthelle neben Chlorophyll a und c2 weitere Pigmente zur Lichtadsorption mehr oder weniger beitragen/können. Diese verschaffen - neben Änderungen der Anordnungsstrukturen oder quantitativen Verschiebungen von Chlorophyll a zu akzessorischen Pigmenten - den Zooxanthellen in prikären Beleuchtungssituationen die Nutzung weiterer Spektralbereiche.
    Aber auch hierfür sind die Spektralbereiche ihres Asorptionsmaximums hinreichend bekannt: ß-Karotin 450 nm, Peridinin 483 nm, Fucoxanthin 510 - 525 nm,Diatoxanthin, Diadinoxanthin im blaugrünen Spektralbreich.
    Hier geht es aber um die optimale Beleuchtung der Korallen, d.h. um die für die Photosynthese primär wichtigsten Spektralbereiche. Inwieweit die für die "Notversorgung" relevanten Spektralbereiche "mit bedient" werden sollten, mag zunächst offen bleiben.
    Wichtig ist mir aber, dass alle betreffenden Adsorptionsmaxima bekannt sind und somit auch die optimalen Ausgestaltungsmöglichkeiten der Beleuchtung.
    Daher erschließt sich mir nicht, was da hierfür noch besonders gemessen werden soll.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Bernd,


    das mit der Notversorgung stimmt so nicht. Ich habe mich mit Aufbau und Funktionsweise des Photosynthese-Apparates etwas beschäftigt. Die Carotinoide sind bei den phototrophen Dinoflagellaten die wichtigsten Antennenpigmente. Ich weiß jetzt gar nicht genau, ob Chlorophyll da überhaupt eine Rolle spielt, jedenfalls keine große. Die Antennenpigmente im Lichtsammelkomplex übernehmen den Großteil der Lichtabsorption. Die Anregung wird auf das Reaktionszentrum übertragen, das immer Chlorophyll enthält. Dort kommt es dann zu den biochemischen Reaktionen, wie Sauerstoffproduktion, Ladungstrennung und Elektronentransport.


    Für die Lichtabsorption für die Photosynthese gilt aber bei den Dinoflagellaten, dass diese Großteils von den Carotinoiden erledigt wird.


    Geh´ einfach mal davon aus, dass ich meistens weiß, worüber ich schreibe. :winking_face:


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hans-Werner,


    ich möchte hier nicht schon wieder einen rechthaberischen Streit über Nebenaspekte vom Zaum brechen, aber verzeih mir, dass ich mich primär an etablierte wissenschaftliche Quellen (Perry 1981, Kaiser 1997, Straßburger 1999 etc.) halte. Danach besitzen alle Algenarten das allgegenwärtige Chloropyll a, Zooxanthellen dazu Chlorophyll c2, ß-Karotin, Xanthopylle usw..


    Den akzessorischen Pigmenten, deren Verhältnis zu Chl a verschiebbar ist, kommen danach Ausgleichsfunktionen hinsichtlich der Nutzung zusätzlicher Spektralbereiche durch Energieübertragung auf das reaktive Zentrum des Photosystems (Chl a) oder auch Schutzfunktionen bei Überlastungen durch einen zu starken Photonenfluss durch Ableitung von Energie zu.
    Damit werden Anpassungsmöglichkeiten der Korallen an die - je nach Wassertiefe - unterschiedlichen Lichtverhältnisse gesteuert. Was hierbei nun als Regel- oder Notversorgung angesehen wird, ist wohl ein Streit um des Kaisers Bart.
    Ich gehe davon aus, dass die Pflegeverhältnisse in unseren Aquarien mit ihrer beschränkten Tiefen am ehesten den oberen Einstrahlungsbereichen der Korallenriffe entsprechen.


    Wenn eine Beleuchtung in ausreichender Stärke die bekannten Absorptionsbereiche der Chlorophylle und u.U. auch der weiteren Pigmente abbildet, dann dürfte doch alles in Ordnung sein. Diese wurden bisher mit den vorhandenen Leuchtmittel erfolgreich bedient und haben sich mit der neuen LED-Lichttechnik auch nicht verändert.
    Daher sehe ich keine Notwendigkeit irgendwelche Lichtbedürfnisse der Korallen weiter zu ermitteln, sondern allenfalls das Problem, auch mit LED die richtigen Spektralbereiche in der notwendigen Intensität und Verteilung abzubilden.


    Gruß


    Bernd

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