Bezugnehmend auf einen aktuellen Thread, (wo wir aber nicht weiter was zu schreiben möchten,) wollen wir mal entkräften, dass ein Closed Loop System, wenn einige Punkte beachtet werden, keine *Strömungskiller* sind, sondern eine der Alternativen, in einem Meerwasseraquarium, Strömung zu erzeugen....
Tip Nr. 1 )
Fangen wir bei einem wichtigen Punkt an : ... die Verrohrung und zwar direkt an der Pumpe selber ....
Bundbuchsen an Übergangsverschraubungen direkt am Pumpenkopf sind echte Flowkiller....man sollte die Verjüngungen, Ecken und Kanten, unbedingt entfernen. An dieser Stelle können locker 1500 bis 3000 Liter Flow kaputt gemacht werden.... die vorstehenden Ecken und Kanten erzeugen massive Wirbelstromverluste. Das vermeiden von Wirbelstromverlusten sollte bei einer CL-Verrohrung höchste Prioriät haben....
Das entfernen der Kanten kann man an einer Drehmaschine oder Oberfräse mit Anlaufring, selber machen.... zudem werden die Pumpen hier auch noch eine ganze Ecke leiser.
Der Ansaugbereich ist mit der wichtigste Punkt bei einer einer Pumpe. Wird dieser vernachlässigt oder ist er grundsätzlich zu klein, ist das wir atmen aus einem Strohhalm und die Pumpe verbrennt unnötig Energie, nur um das Wasser ranzuschaffen. Das ist auch der Grund, warum der Ansaugbereich immer eine oder zwei Stufen größer sein sollte, als die Druckleitung....
Tritt im Pumpenkopf eine Art Prasseln und Knacken auf, deutet das auf Kavitationen hin. Kavitationen entstehen vornehmlich, wenn der Ansaugbereich, ergo die Verrohrung, zu klein ist. Abhilfe schafft hier nur das austauschen der Ansaugverrohrung auf einen größeren Durchmesser oder ändern der Pumpenhydraulik. Ändern heißt Impeller und ggfs. Pumpenkopf tauschen auf andere Durchmesser.
Grüße ... Klaus