Manjanos - Welcher Fressfeind bringt die geringsten Nachteile mit sich

  • Hallo Didi


    der Ocelatus ist nur solange Friedlich wie er Glasrosen findet, deswegen ich diese
    zufüttere. (aus meiner Glasrosenzucht für die Berghias )

    Gruß Ewald


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    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Bernd,


    danke für deine Einschätzung. Hört sich ja gut an! Bei Ralf scheint die Feile ja irgendwas zu fressen. Ich hatte mal zwei kleine Feilen. 2 Minuten nach den einsetzten in Becken, hing einer schon in den buntesten Acans. Beiden waren maximal 5 Minuten im Becken. Das Acan-Problem haben auch meine Chelmis gelöst. Ich alleine, kam gegen die Glasrosen nicht an.


    Gruß
    Dietmar

  • Hallo Zusammen,


    meine Feile ist ja aus Nachzucht und geht ohne Probleme an Flocken, Granulat oder Frostfutter. Dennoch hat er zusätzlich die Majanos und Glasrosen vollständig vernichtet - etwa 20-30 Stück. Da ich jetzt seit Monaten keine mehr habe, kann ich natürlich nicht garantieren, dass er sich sofort wieder darauf stürzt, aber wie gesagt - außer Xenias und ab und an ein paar Weichkorallenpolypen ist er (bisher) sehr friedlich.


    Schöne Grüße


    Ralf

  • hi,


    man bekommt ja nur selten zu sehen, wenn die "vernichter" im becken ihren dienst tun.


    wenn dann aber aufgräumt wurde und man nach geraumer zeit ihnen n stein mit rose drauf hinlegt, stürzen sie sich umgehend drauf.


    so hier die beobachtung.

  • Hallo zusammen!


    Es kann schon sein, dass Nervosität sich breit macht, wenn wir wegen einer Plage auf nicht riffsichere Individuen zurückgreifen müssen.
    Schwund von bestimmten Niederen müssen wir unter Umständen in Kauf nehmen.
    Das ist die negative Seite.
    Es muss aber nicht in einer Depression enden.
    Bei der Pflege von nicht unbedingt riffsicheren Fischen stellt sich irgendwann einmal die Frage , ob sie nicht doch irgendwann den Frieden brechen und sich einer bestimmten Korallenart zuwenden, welche vorher nicht in ihrem Interesse lag.
    Es ändern sich oft auch die Geschmacksmuster mit dem Heranwachsen!!
    In den vielen Jahren mit der Mw-Aquaristik haben sich meine Becken aufgrund "widriger Umstände", wie u. a. temporärer Vandalismus, verursacht durch Einsetzen von Kaiser- und Falterfischen, in ihrer Landschaft verändert.
    Letztendlich wurde eine friedliche Koexistenz von Korallen und Kaiserfischen durch Austausch bestimmter Korallenarten erreicht.
    So trennte ich mich schweren Herzens von manch liebgewordener Koralle zum Vorteil eines friedlichen Zusammenlebens von Fisch und Koralle in meinem Becken.
    Das Becken bekam durch die neuen, für die Fische unspektakulären Korallen einen neuen Anstrich, der sich keineswegs hinter dem alten verstecken brauchte.
    Der Schwerpunkt der früheren Niederen hatte sich verschoben.
    Das Bild wurde anders.
    Es wurde anders, aber nicht weniger interessant!
    Eigentlich möchte ich mit diesen Zeilen dafür werben, dass zur Eindämmung von verschiedenen Plagen, unter Umständen die eigens dafür eingesetzten Fressfeinde doch verbleiben können und nicht abgegeben werden müssen.
    Diese Fische darf man ruhig integrieren, wenn man den Mut hat auch die Fauna drumherum zu verändern bzw. anzupassen.
    Der Blick auf das Geschehen wird ein anderer sein, aber niemals ein schlechterer!
    So zwangsläufig eingesetzte Exoten liefern oft auch neue und interessante Perspektiven.
    Auch ich habe mich von mancher Koralle trennen müssen:
    Meine Sammlung von Hornkorallen verschwand, Trachyphyllia & Co. wurden ausgemustert und es verblieben schliesslich die unten gezeigten Arten.
    Wer mich kennt, weiss auch um mein Faible für flossige Insassen.
    Aber nicht nur, wie man sieht.


    Gruß
    Hajo






    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

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