Po4 Adsorber Verbackt -Kanalbildung?

  • Hallo ihr lieben,


    ich hab eine ein Problem mit meinem Po4 Adsorber auf Eisenbasis. Ich nutze den Adsorber (feine Körnung) in einem Wirbelbettfilter. Nun soll er ja nicht wild umherwirbeln, da sonst der Abrieb zu hoch ist. Allerding bilden sich bei mir dann in wenigen Tagen eine richtige Feste gelbliche Masse. Wenn ich dann eine Woche nicht "durchspühle" geht gar nichts mehr und das Teil wird nach und nach zu einem Klumpen.
    Weiss jemand woran das liegen könnte und was ich am besten dagegen tun kann?



    Grüße Arne

  • Hallo Arne,


    aus diesem Grund nehme ich die grobe Körnung. Allerdings nicht im Wirbelbett. Wenn die feine Körnung vorher ausgespuelt wird, sollte so etwas eigentlich nicht vorkommen.


    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Wenn es immer wieder verbackt, ist entweder der Durchfluss zu schlapp, die Verwirbelung zu gering und/oder der Abrieb zu gross. Nach der Durchspuelung wird die Verschlammung zwar entfernt, löst aber das Problem nicht, wenn diese wieder neu entsteht und der Abrieb die Körnung immer wieder verbackt. Versuch es einmal mit groberer Körnung, die verbackt selten.
    Gruss
    Hajo

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  • Bei der Verwendung von grober Körnung kannst du alles erstmal so lassen, wie bisher. Falls dann nochmals der Adsorber verpackt, solltest du die Verwirbelung erhöhen.
    Ich nutze die Verwirbelungsmethode nicht. Der langsame Durchfluss ohne Verwirbelung ist m. E. die bessere Wahl. Deswegen nehme ich die grobe Körnung. Bislang ist nach Wochen noch nichts verbackt. Nach so einer langen Zeit wird höchstens der Durchfluss etwas geringer.
    Wo wird eigentlich das Wasser für den Adsorberbehaelter angesaugt? Wenn sich dauernd Schmutz mit dem Adsorber vermengt, pappt er auch schneller fest.
    Gruss
    Hajo

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  • DIAKAT B , 2-4mm Körnung


    Gruss
    Hajo

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  • Ich fürchte es liegt in der Natur der Eisenabsorber schwerlösliche Phosphate zu bilden. Und je feiner das Material desto aktiver/schneller der Absorber. Das führt zwangsläufig zu "Zementierung" der Packung. Und starke Verwirbelung ist kontraproduktiv, da dann die schwerlöslichen Phosphate wieder ins Becken geraten, wo sie bestenfalls "tot" liegen bleiben.


    Frank

  • ......... Und je feiner das Material desto aktiver/schneller der Absorber. Das führt zwangsläufig zu "Zementierung" der Packung. Und starke Verwirbelung ist kontraproduktiv, da dann die schwerlöslichen Phosphate wieder ins Becken geraten, wo sie bestenfalls "tot" liegen bleiben.



    Deswegen empfehle ich den langsamen Durchfluss ohne Verwirbelung und mit grober Körnung. Je staubfoermiger die Körnung, desto effektiver ist zwar die Aufnahme, umso höher aber das Risiko einer Verbackung. Das kann jeder halten, wie er will. Ein Maximum an Effektivität ist dann gegeben, wenn der Durchfluss so eingestellt ist, dass die Werte am Auslauf Null ergeben. Normalerweise wird eine Erschöpfung des Materials früher eintreten, als eine Verbackung.
    Gruss
    Hajo

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  • Ich habe an meinem PO4 Filter einen kleinen Kugelhahn, damit stelle ich den Durchfluss so ein, dass die Oberfläche ganz leicht in der Schwebe gehalten wird aber keine Körner "fliegen". Einmal eingestellt läuft der einfach solange, bis ich den Absorber wechsele. Kein Verbacken und auch kaum Abrieb, auf jeden Fall wird das Zeug nciht weniger.

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

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