Wasserstandregulierung Reefersysteme

  • Guten Morgen Georg.
    Bei meinem Reefer 250 verändert sich ständig der Wasserstand im Überlaufschacht.
    Nun meine Vermutung. Ist es möglich das sich durch das verstopfen der Filtersäcke, der Durchfluss empfindlich verändert das der Wasserstand vom angestauten Wasser stetig zunimmt und irgendwann alles über den Notablauf zurück muss?
    Einen Fehler an der Membrane können wir ausschließen die wurde von einem anderen Nutzer schon getauscht lt. meiner Info ohne Verbesserung.
    Wenn ich die Filtersäcke entferne steigt zumindest der Wasserstand in der Pumpenkammer erheblich.
    Da ich nicht der einzige mit diesem Problem bin, schließe ich eine Fehlbedienung meinerseits aus.


    Vielen Dank schon mal im Voraus und sonniges Wochenende
    Gruß Robert

  • Hallo Georg,


    der andere Nutzer bin ich :smiling_face: .


    Ich hatte diesbzgl. schon sehr netten Email Kontakt mit Deinem Kollegen. Trotz neuem Ventil, bleibt auch bei mir das Problem bestehen. Wenn ich geräuschlos anstaue, etwas 1,5 - 2 cm unter Notablauf, dauert es max. 1 - 1,5 Tage, bis das Wasser über den Notablauf geht. Dann regle ich etwas zurück und das Spiel beginnt immer wieder von vorne.


    Dass es an den Filtersocken liegt, möchte ich in meinem Fall ausschließen. Ich habe diese schon längst gegen Nylonsocken getauscht. Bei mir regelt sich der Wasserstand im Überlauf bereits hoch, lange bevor die Filtersäcke voll sind. Ich bin mit meinem Reefer 450 wirklich sehr zufrieden, aber das mit dem Wasserstand ist eine nervende Sache, da ich praktisch täglich an dem Ventil ´rumfummeln muss. Ich hoffe, Du hast eine Idee.


    Grüße


    Michael

  • Hallo,


    Die Jebao Pumpen (falls ihr habt?) haben so die Angewohnheit ihre Fördermenge immer mal zu ändern.


    Habe das selbe Problem in meinem 800L Becken und dort ist eine DC12000 eingebaut.


    Ich denke mit dem Reefer selber hat das nichts zu tun und wenn die Socken voll sind läuft es ja oben über die Halterung.

  • Hallo Niklas.
    An den Pumpen wird es auch nicht liegen. Hab schon von Tunze auf Aqua Medic gewechselt.
    Die Filtersocken hatte ich auch gg. Nylon getauscht. War die erste Zeit besser aber diese haben auch 200 my und sind ñach 2 Tagen wieder dicht.
    Hab jetzt mal nen ausgekochten Damenstrumpf (ungetragen) eingesetzt. Mal sehen wie lange der so mitmacht.


    Schönen Abend noch.
    Gruß Robert

  • Hi,


    an der Pumpe liegt es sicher nicht. Habe vor der Jebao eine Tunze electronic benutzt, gleiches Problem. In meinem Fall würde das ja bedeuten, dass die Pumpenleistung kontinuierlich ansteigt, nicht schwankt, halte ich bei zwei Pumpen, unterschiedlicher Hersteller für sehr unwahrscheinlich.


    Grüße


    Michael

  • Hi


    Es können auch Stromschwankungen vom Netz her sein. :smiling_face_with_sunglasses:

    Gruß Ewald


    _______________________________________________________________________________________________________________________________


    Früher hatte ich Angst im Dunkeln.
    Wenn ich heute so meine Stromrechnung sehe,
    hab ich Angst vorm Licht. :loudly_crying_face:

  • Moin Jörg.
    Auf dauer noch nicht ausprobiert. Plätschert zu nervig.
    Habe halt festgestellt, das sich der Wasserstand in der Pumpenkammer verändert ohne Socken. Er steigt also sofort um einiges und der Wasserstand
    im Schacht wird logischerweise weniger.
    Aber theoretisch müsste der Durchfluss ja immer konstant bleiben womit wir bei Deinen "Pferden" sind.
    Gruß Robert

  • Hallo,


    stimmt, einizg der Wasserstand in der Pumpenkammer dürfte sich ändern. Grundsätzlich kenne ich es so (und so habe ich es auch in meinem anderen Becken gehandhabt), dass so weit aufgestaut wird, dass ein kleines Rinnsal über den Notablauf geht, um Schwankungen auszugleichen. Das Wassermanagement des Reefers habe ich so jedoch nicht verstanden, zudem wäre m.E. dann auch der Notablauf etwas zu hoch angesetzt. Vielmehr soll das Membran-Ventil einen konstanten Wasserstand gewährleisten, was es offenbar nicht tut, zumindest nicht bei mir. Übrigens höre ich gerade, wie das erste Wasser über den Notablauf geht, nachdem der Stand gestern Abend noch ca. 1,5 cm unterhalb des Rohres war... :frowning_face:


    Grüße


    Michael

  • Stimmt, an den Filtersocken kann und darf es nicht liegen.


    Ich habe mir eben nochmals Bilder vom Reefer angeschaut. Das ist doch ein ganz normaler Überlaufschacht mit zwei Abläufen. Einmal Hauptablauf mit Ventil zu anstauen und einmal Notablauf.


    Mit dem Ventiel anstauen bis ein ganz klein wenig über den Notablauf abfließt dann müsste es eigentlich ruhig sein und der Wasserstand muss konstant auf der Höhe des Notablaufes bleiben. Wenn nicht stimmt etwas mit den Ablaufrohren oder der geförderten Wassermenge nicht.


    Wenn dies nicht geht bleiben m.M. nach nur das Ventiel und/oder die RFP übrig. Zur Sicheheit aber trotzdem auch mal die Rohrleitungen auf freien Durchfluss üerprüfen.


    Evt. mal die RFP austauschen oder , wenn möglich, das Ventiel zu einstellen tauschen. Ansonsten ist hier wohl der Hersteller gefragt, irgendetwas stimmt da nicht so ganz.

  • Hallo Jörg,


    Rohre sind frei, ansonsten wurde bereits alles von Dir beschriebene gecheckt, wie Du dem Thread entnehmen kannst. Dass ein Rinnsal über den Notablauf geht, ist wie von mir bereits beschrieben, wohl nicht Sinn des ganzen Systems. Bin gespannt auf eine Antwort von Georg. Was mich eben stutzig macht ist die Tatsache, dass eine Einstellung, die perfekt zu sein scheint, es gleich am nächsten Tag nicht mehr ist. Wenn ich das Ventil nur mm weise verstelle, hat das schon enormen Einfluss auf den Wasserstand im Überlauf, der dann auch gleich mal um einige cm abfällt oder ansteigt. M.E. liegt das Problem beim Ventil. Das ist allerdings simpel aufgebaut, so dass da eigentlich nichts defekt sein kann und Red Sea hat das ja auch nicht erst seit gestern im Einsatz.


    Grüße


    Michael

  • Hi Michael ....



    Zitat

    Dass ein Rinnsal über den Notablauf geht, ist wie von mir bereits beschrieben, wohl nicht Sinn des ganzen Systems.




    Doch, genau so muss das sein. Bei Verwendung eines abgesperrten Systems muss immer ein Rinnsal durch den Bypass laufen... läuft es nicht, kannst Du drauf warten, bis sich der Wasserstand in der Kammer wieder so weit abgesenkt hat, dass er wieder Luft zieht und dann wird es richtig laut. Man stellt das System ergo immer so ein, dass immer ein Rinnsal durch den Bypass läuft. Anders ist das gar nicht einzustellen.
    Drehzahlschwankungen sind bei ungeregelten Pumpen immer ein Problem, oder aber auch, wenn schwache Magneten verwendet werden, bzw. die Magneten ihre Kraft mit der Zeit verlieren. Die Problematik ist bekannt und ist nur in den Griff zu bekommen, mit einer Drehzahlüberwachungselektronik, welche derzeit aber nur in sehr teuren Pumpen eingebaut werden.



    Zum einregulieren haben wir immer die Schrägsitzfeinabsperrhähne der Firma +GF+ verwendet, weil die, die beste Spindelabdichtung aufweisen und sich auch noch nach 10 Jahren, mühelos drehen lassen....



    Grüße ... Klaus

  • Hallo Klaus,


    ich habe das auf die Reefer-Systeme von Red Sea bezogen. Bei diesen ist es nach allen Infos die mir zur Verfügung stehen, sicher nicht geplant, dass etwas über den Notalauf geht. Aber da kann Georg sicher noch etwas zu sagen und mich ggf. korrigieren.


    Grüße


    Michael

  • Hi Klaus,


    nein, grundsätzlich liegst Du ja richtig. Es ist Hauptablauf, Notablauf und Rücklauf in der Überlaufkammer verbaut. Aber allen Infos zu Folge, soll das Membranventil eben dafür sorgen, dass der Ablauf gleichmäßig ist und nichts über den Notablauf muss. Lt. Info Red Sea soll man den Wasserstand knapp unterhalb des Notablaufes einstellen. Andernfalls wäre m.E. das Ende des Notablaufes auch etwas zu hoch, bzw. dann der Wasserstand in der Ablaufkammer in Hinblick auf den Oberflächenabzug, ist ja ein Plug & Play Rohrsystem.


    Grüße


    Michael

  • Hallo,


    so, ich habe mich nun nochmal durch einen ellenlangen Reefer-Thread auf reefcentral gearbeitet, in dem u.a. auch von dem Einstellungs-"Problem" wie wir es haben berichtet wird. Dort ist auch ein Red Sea Mitarbeiter aktiv. An einer Stelle hat er darauf hingewiesen, dass die Einstellung des Ventils höchst sensibel ist und einiges an Übung abverlangt. Gerade wenn man eine wechselnde Strömung hat, kann es immer wieder sein, dass Wasser über den Notablauf geht, wenn mehr Wasser in den Überlauf gedrückt wird. Er empfiehlt eine Einstellung zu finden, die am unteren Level des "Geräuschlosen" ist, aber auch gleichzeitig noch Puffer hat, Strömungsspitzen auszugleichen, sofern ich das richtig verstanden habe.


    Ist ja gut und schön, aber demnach wäre es doch logisch, wenn der Wasserstand auch mal wieder sinken würde und nicht immer weiter ansteigt, oder?


    Mal sehen, ob Georg noch Licht ins Dunkle bringt...


    Grüße


    Michael

  • Moin Michael.
    Das mit der sensiblen Einstellung kann ich nachvollziehen. Hatte es auch schon das Abends alles gut war und am nächsten Tag nach Feierabend kaum noch Wasser angestaut war. Wie Du schon sagtest reicht es aus ein paar Milimeter zu drehen. Dann braucht es aber auch Zeit bis sich die Veränderung
    eingependelt hat.Gestern nach Reinigung der Socken musste ich auch wieder nachregeln.Glaube immer noch an einen Zusammenhang.
    Wollte dann nochmal erwähnen, das es nichts mit regelbaren Pumpen oder Stromschwankungen zu tun hat. Habe zwei unterschiedliche Pumpen ausprobiert.
    Schönen Start in die Woche
    Gruß Robert

  • Na, nun bin ich aber mal gespannt.


    Ich halte ja eigentlich sehr viel von Georg, wir kennen uns aus "früheren" Zeiten, normalerweise hat er schon für fast alles eine Lösung.


    Aber auf den Tipp für dieses Problem bin ich nun wirklich gespannt wie ein Flitzebogen.

  • Hi Robert, hi Jörg,


    ja, ich bin auch gespannt. Ich bin auch davon überzeugt, dass es nicht an den Pumpen liegen kann. An den Filtersocken...? Hat sich denn der Wasserstand in der Überlaufbox gesenkt, nachdem Du die Socken gereinigt hast, das müsste ja die logische Konsequenz sein, wenn es daran liegt. Auch müsste die erste Einlaufkammer in Abhängigkeit zur Überlaufkammer stehen, wenn dann der Wasserstand ansteigt, weil es über die Sockenhalter läuft, steigt auch der Stand im Überlauf an. Konnte entsprechendes bei mir nicht beobachten, bzw. mein Wasserstand steigt auch an, wenn unten noch freier Durchfluss durch die Filtersocken vorhanden ist.


    Mal sehen...


    Grüße


    Michael

  • Hallo,


    zunächst einmal vielen Dank für die Einschätzung das ich für jedes Problem eine Lösung weiß. Ich wünschte es wäre auch nur annäherndd der Fall :winking_face: Über die Filterbeutel wurde ja schon einiges gesagt auch in anderen threads und das diese zu fein sind und sich schnell zusetzen muss man glaube ich nicht nochmal diskutieren.
    Ich versuche bei solchen Problemen immer möglichst logisch vorzugehen. Das Ausgangsproblem sind schwankende Wasserstände. Nun liegt es relativ nahe das etwas nur schwanken kann wenn es Veränderungen gibt. Ich meine wenn ich immer exakt die gleiche Wassermenge durch exakt das gleiche Rohr schicke ist klar das am ende auch immer exakt die gleiche Menge rauskommt. Änderungen sind für mich nur im Bereich der unterschiedlichen Wasserstände im Technikbecken erkennbar. Das technikbecken als solches ist ja fest veklebt und entwickelt kein Eigenleben und auch das Ventil kann man so gut wie ausschließen wenn es nicht verstellt wird. Wir arbeiten schon seit dem MAX-S mit dem Ventil und hatten keine größeren Probleme. Die Ursache für das Problem können also nur Schwankende Wasserstände und damit verbundene Schwankungen in der Förderleistung der Pumpe sein. Das Pumpen extrem sensibel selbst auf minimal Änderungen reagieren kann jeder Bestätigen der seinen Abschümer mit nur einer Pumpe betreibt und nicht exteren "füttert". Auch hier kommt es je nach Einstellung gerne mal zum Überlaufen weil sich aus irgendeinem Grund der Wasserstand im Technikbecken geringfügig geändert hat.
    Am besten wäre man schaut sich also an was hat einen Einfluss auf den Wasserstadn in der Pumpenkammer. Nicht erwähnt wurde hier z. B. die Nachfüllanlage. Ist diese richtig eingestellt so dass immer genug Wasser nachläuft??
    Was die Grundeinstellung angeht so ist es tatsächlich so das ich die von mir aufgebauten REEFER auch immer so eingestellt habe das der Wasserstand nur wenige mm unterhalb des Notüberlaufs war.


    Grüße


    Georg

  • Hallo zusammen,


    also auch für mich liest sich das wie ein "klassisches" Problem dieses Konzeptes.
    Mein Scubacube macht da nix anderes. Auch ohne Filtersocke.


    Zitat

    Ich meine wenn ich immer exakt die gleiche Wassermenge durch exakt das gleiche Rohr schicke ist klar das am ende auch immer exakt die gleiche Menge rauskommt


    Mal von den Schwankungen der Pumpe abgesehen, hätte ich da bissl anders getippt. Je stärker meine Pumpe und je weiter ich das Ventil für den Abfluß öffnen kann, desto stabiler der Wasserstand. Imho ist das für mich ein Zeichen, dass bei zu engem Durchfluß der "Engpass" verschnoddert.
    Zeitweise geholfen hat auch, Ventil komplett aufdrehen zum durchspülen. Ist natürlich auf Dauer Arbeit für Bekloppte.


    Das Einzige was wirklich hilft, Wasser aufstauen bis es über den Notüberlauf kullert.
    Ist ja nicht nur ein Abschäumerproblem.... da der Wasserstand für die Nachfüllanlage wichtig ist, sind solche Wasserstandsspielchen natürlich nur bedingt witzig.

  • Hallo zusammen.
    Tja die Sache mit der Nachfüllung wurde von mir (uns) tatsächlich nicht mit in den Kreislauf eingeschlossen.
    Mir wurde gesagt das der Schwimmer waagerecht zur Wasseroberfläche stehen muss. Das Ventil der Nachfüllung ist soweit wie möglich aufgedreht. Gibt es da sonst noch Einstellmöglichkeiten?
    Gruß Robert

  • Hallo Georg,


    vielen Dank für Deine Rückmeldung.


    Also, nun gebe ich auch nochmal meinen Senf dazu. Das mit der Nachfüllautomatik habe ich nicht extra erwähnt, da diese natürlich bei mir dafür sorgt, dass ein konstanter Wasserstand vorgehalten wird, dafür ist sie ja da. Wie von mir beschrieben steigt der Wasserstand in der Überlaufbox kontinuierlich an, das bedeutet natürlich, dass der Wasserstand in der Pumpenkammer theoretisch absackt, diese stehen ja schließlich in Abhängigkeit zueinander, aber das muss ich Dir ja nicht erklären. In dem Fall sorgt dann die Nachfüllautomatik für einen gleichbleibenden Wasserstand, was natürlich langfristig mit der von Karin angedeuteten Problematik einhergeht. Für mich hat der Wasserstand in der Pumpenkammer nichts mit dem Problem zu tun, sondern wäre eher die Folge davon. M.E. hätte es Karin nicht zutreffender ausdrücken können. Gerade aufgestaute Rohre können eben keinen immer gleichbleibenden Abfluss gewährleisten, sicher kommen noch Schwankungen der Pumpen erschwerend hinzu. Genau deshalb stauen ja die meisten bis "über" den Notablauf auf. Veränderungen am Red Sea Ventil im mm-Bereich haben bereits signifikanten Einfluss auf die Wasserhöhe in der Ablaufkammer, was die Einstellung eher noch schwieriger macht. Den Wasserstand dauerhaft konstant unterhalb des Notablaufes einzustellen dürfte somit sehr schwer sein, aber das wird ja seitens Red Sea empfohlen. Für ein Anstauen, bis etwas Wasser über den Überlauf geht, ist das Rohr für meinen Geschmack auch etwas hoch angesetzt, aber darauf muss es wohl letztlich hinauslaufen, da das ohnehin nach kurzer Zeit passiert, sofern man das Ventil nicht wieder nachstellt, zumindest bei mir.


    Kann man überhaupt einen Vergleich zum Max-S ziehen? Bin mit dem Becken nicht so vertraut, aber ist es da nicht so, dass praktisch über die ganze Rückwandbreite ein Überlauf installiert ist. Wenn dem so ist, wundert es mich nicht, dass etwaige Schwankungen nicht so ins Gewicht fallen.


    @ Robert: Ja, durch Verstellen des Schwimmers kannst Du den gewünschten Wasserstand in der Pumpenkammer einstellen, bzw. diesen darauf einstellen. Den Wasserstand legst Du durch die Wassermenge im Gesamtsystem fest, hat nichts mit unserem Problem zu tun.


    Grüße


    Michael

  • Hallo Georg,


    ich habe jetzt mal eine Woche die Füße still gehalten, in der Hoffnung, dass von Euch noch etwas kommt, daher meine Frage, ob mit Deinem Statement die Sache für Euch erledigt ist. Also mir reicht das ehrlich gesagt noch nicht, denn -so gut das Becken auch sonst ist- mit dem Wasser-"Management" bin ich weiterhin nicht wirklich glücklich. Ich kann es nach wie vor nicht vermeiden, dass das Wasser innerhalb von 24h über den Notablauf geht, was allerdings keine Lösung ist, da dieser sehr laut ist, wenn bereits kleinste Mengen ablaufen. Ich frage mich weiterhin, wie mit dem Ventil bei dem Reefer-System dauerhaft der Wasserstand eingestellt werden soll. Kleinste Drehungen im Bereich von 1 - 5 mm entscheiden bereits darüber, ob der Wasserstand locker 6 cm unter dem Notablauf steht oder ´drüber geht. Seit Inbetriebnahme bin ich nun an dem Ventil am ´rumdrehen... Du hast doch geschrieben, dass Du Reefer-Becken eingerichtet hast...mit dauerhaft stabilem Wasserstand? Dann verrate mir bitte Dein Geheimnis.


    Viele Grüße


    Michael

  • Hallo Michael,


    also bitte mache doch kein Drama um das Anstauen des Rücklaufes. Ich habe ein Reefer 170 seit 2 Wochen am Laufen, mußte 4-5 mal nachregeln,
    das letzte Mal im Zehntelmillimeterbereich ( Klopfen mit ganz kleinem Hämmerchen in Zudrehrichtung ) und gut ist. Der Vorgang ist etwas nervig, aber in der
    MW-Aquaristik ganz normal. Und zwar unabhängig von der verbauten Technik. Auch ein späteres Nachregeln, wenn der Bewuchs der Verrohrung und
    Pumpenverschmutzung den Durchfluß von Pumpen und Verrohrung minimal verändern ist normal.
    In meinem großen System mit der Dreambox von Klaus, muss ich übrigens deutlich öfter Nachregeln als bei dem Reefer.
    Ist wie Scheibenputzen.....watt muss, datt muss !! :grinning_squinting_face:

  • Hallo Erik,


    Du hast da irgendetwas verwechselt, ich versuche das "Problem" auf einer sachlichen Ebene zu diskutieren, wenn ich Drama machen würde, sehe das anders aus. Ich regle übrigens seit gut 2 Monaten fast täglich nach und so wie ich das sehe, bin ich auch nicht der Einzige, der mit dem Ventil zu kämpfen hat, aber nichts für ungut.


    Grüße


    Michael

  • Moin.
    Is klar. Ich kauf mir ein System welches sich in der oberen Liga ansiedelt und fange an mit nem Hämmerchen meinen Wasserstand zu regulieren und das soll in der MW-Aquaristik normal sein???????
    Besten Dank für Dein Statement Erik aber wir versuchen hier ein doch lästiges Problem zu lösen.
    Gruß Robert

  • Hi,


    das könnt Ihr nun sehen wie Ihr wollt, aber Ihr werdet das Problemchen nur mit etwas Geduld und Feinmotorik lösen.
    Robert, Du siehst das Reefer wirklich in der obersten Liga angesiedelt? :look:

  • Hallo,


    wie ich schon in meiner Antwort geschrieben habe kann die Ursache nur im individuellen setup liegen. Beim Großteil der Becken funktioniert es problemlos. Man sollte nicht denken das dies ein generelles Problem ist nur weil es im Forum besprochen wird. Schließlich ist es ja so das sich nur die Leute melden die ein Problem haben. Unser Blick hier ist ja immer weltweit und nicht nur auf den deutschen Markt. Das bedeutet ich tausche mich immer mit meinen Kollegen aus den anderen Märkten aus und frage nach ob es ähnliche Probleme gibt. Zum Thema Wasserstand im REEFER gibt es auch in den anderen Foren Beiträge und wir bekommen auch Anfragen per Mail. Das alles zusammengerechnet liegt der Anteil vielleicht bei knapp 1%. Es handelt sich also um ein individuelles Problem. Soviel zur Grundsituation. Trotzdem würde ich euch natürlich auch gerne bei der Fehlersuche helfen dafür muss aber auch eine gewisse Bereitschaft dasein das Problem auch an einer anderen Stelle zu suchen als nur beim REEFER. Es gibt ja hier glaube ich 2-3 user die mit der Einstellung Probleme haben. Hier wäre es evtl. sinnvol mal die Technik bzw. den setup miteinander zu vergleichen. Evtl. gibt es Gemeinsamkeiten wie Rückförderpumpe o. ä.. Aus meiner Sicht kommen nur schwankende Wasserstände bzw. schwankende Druckverhältnisse in Frage.


    Grüße


    Georg

  • Hallo zusammen



    auch ich habe bei einem Kunden das Problem gehabt. (1 von 9 verkauften Becken)


    Er hat nun etwas Wasser über den Notablauf (SOS Rohr) bewußt laufen und das SOS Rohr unten im Filter verlängert. (so plätschert nichts)


    Schwankungen die selbst entstehen wenn man mit dem kompletten Arm in das Becken geht, sind normal und bei jedem System am Schachtgeräusch zu vernehmen. Je kleiner das Becken umso eher merkt man das.


    Ich habe keinerlei negative Meldungen mehr bekommen, scheint sich also eingespielt zu haben.


    gruß Norbert

  • Hallo Georg,


    natürlich besteht die Bereitschaft jede Möglichkeit in Betracht zu ziehen, warum auch nicht. Und wie bereits geschrieben, bin ich mit dem Reefer ansonsten ja auch sehr zufrieden.


    Also bezogen auf mein individuelles "Problem" mit dem Ablauf kann ich berichten, dass es sich zumindest gebessert hat. Ich bin zu dem vorl. Ergebnis gekommen, dass es bei mir vornehmlich an der Strömung lag/liegt. Ich betreibe meine Vortech MP40 mit unterschiedlichen Strömungsprogrammen, so dass je nach Programm auch mal mehr Wasser in den Ablauf gedrückt wird, so dass der Wasserstand ansteigt. Leider reguliert er sich dann nicht immer wieder ´runter, wenn die Strömung wieder nachlässt., bzw. der Wasserdruck und hier liegt m.E. das Problem, deshalb baut sich der Wasserstand auch kontinuierlich weiter bis zum Notablauf auf. Wenn ich den Wasserstand jedoch absenke um etwas "Luft nach oben" zu haben, habe ich viele Phasen mit Ablaufgeräuschen. Habe die Pumpe mal etwas versetzt, was definitiv eine Verbesserung zur Folge hatte. Du siehst, ich versuche bereits andere "Fehler"-Quellen auszuschließen, empfinde es aber weiterhin als echte Herausforderung die richtige Einstellung zu finden und nein, ich bin kein Grobmotoriker. :smiling_face: Freut mich aber, dass Du weiterhin behilflich sein willst, bin für jeden Tipp dankbar.


    @ Norbert: Ja, dassist die gängige Vorgehensweise. Dass der Notablauf mit einbezogen wird, ist beim Reefer jedoch nicht anzustreben, Georg möge mich ggf. korrigieren.


    Viele Grüße


    Michael

  • Hallo,


    also eine generelle Empfehlung ob Wasser über den Notüberlauf ablaufen sollte oder nicht kann man nur schwer geben. Das Problem sind die individuellen Unterschiede. Ich habe bei meinen Setups den Wasserstand immer ganz knapp untehalb des Notüberlaufs gehabt. Dazu muß ich aber auch sagen das in den Schaubecken maximal 1 Strömungspumpe verbaut war mit immer der gleichen Leistung. Die Druckunterschiede die sich aufgrund von wechselnden Strömungsverhältnissen ergeben sind durchaus als mögliche Ursache zu betrachten.


    Grüße
    Georg

  • Guten Morgen zusammen.
    Bei mir hat sich endlich die Einstellung eingependelt.
    Was habe ich verändert / mein Setup.
    Ich habe als erstes die Filtersocken in Verdacht gehabt und diese gg. gröbere 400er getauscht.
    Die Tunze Rückförderpumpe gg. eine Aqua Medic DC Runner 3.0 getauscht. Die beiden Tunze 6055 versetzt und anders eingestellt.
    Dazu hab ich noch ne Sicce XStream 3500 verbaut.
    Die Filtermatte im TB hab ich entfernt braucht man (ich) nicht.
    Zuletzt habe ich die Strömungsverhältnisse noch etwas angepasst und die Leistung der Rückförderpumpe
    nochmals erhöht.
    Nun läuft das Becken ohne tägl. Fummelei an der Regulierung die Woche durch.
    Nach Wasserwechsel bei mir jeden Sonntag muss ich zwar wieder den Wasserstand einjustieren aber das stellt kein Problem dar und dürfte normal sein.
    Welche Veränderungen nun genau den gewünschten Erfolg gebracht hat kann ich leider nicht beurteilen.
    Mein Fazit: Super Becken mit etlichen Setup Möglichkeiten.
    Gruß Robert

  • Ich nochmal.
    Eine Frage habe ich noch.
    Sollte man die Membran in irgendwelchen Zeitabständen mal reinigen oder ist diese
    eher Wartungsfrei?
    Vielen Dank nochmals an das Red Sea Team für die Unterstützung.
    Gruß Robert

  • Hallo,


    also die Reinigung der Membran kann natürlich nicht schaden. Wirklich Erfahrung mit den Intervallen dafür habe ich jetzt nicht galube aber das alle 6-8 Monate vollkommen ausreichen sollte. Was die Überlaufgeräusche angeht so denke ich auch das die Hauptursache die Strömung bzw. Strömungswechsel sind. Ich hatte einen Fall wo mit der Strömungspumpe von MAXSPECT gearbeitet wurde. So lange alles in eine Richtung lief war es kein Problem. Wenn sich die Strömungsrichtung gedreht hat war der Überlauf sofort zu hören. Das ganze Thema Strömung hat sich gerade im letzten Jahr enorm entwickelt. Gezeitensimulationen und Wechselströmung war bisher eher die Ausnahme ist mittlerweile aber Standard. Bei der Konstruktion von Überläufen muss das in Zukunft stärker berücksichtigt werden. Im MAX-S z. B. gab es dieses Problem nicht weil wir eine fest installierte Strömung mitgeliefert haben.


    Grüße


    Georg

  • Hi Georg,


    wollte Dir nun nochmal final zurückmelden, dass der Wasserstand nun endlich konstant bleibt, nachdem ich die Pumpen etwas "ablauffreundlicher" positioniert habe. Musste nun nicht mal mehr nach dem letzten Wasserwechsel (Rückförderpumpe aus) nachstellen, also alles super!!!


    Wollte nochmal fragen, was die "Sockenfront" macht? Sind die gröberen Nylon-Filtersocken schon in Sicht? Würde zu gerne meine zurecht geschnittenen, gegen die passenden Red Sea austauschen.


    Grüße


    Michael

  • Hallo,


    danke für die Rückmeldung. Die neuen Beutel sind in der Endphase würde ich sagen. Es gab noch ein paar Änderungen aber die Verpackungen sind fertig und wir warten nur auf die Lieferung. Sobald ich Neuigkeiten habe melde ich mich.


    Grüße
    Georg

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