Unterschiede bei Pfauenkaisern

hajo · 7. Juli 2015

Hallo Niklas,

eines muss ich noch loswerden. Wenn die Fische bereits 2.5 Monate in deinem Besitz sind, warum meldest du dich erst jetzt? Als Laie hätte ich schon viel früher die Initiative ergriffen und um Rat gefragt. Bei der hier im Raum stehenden Größe wird es schwierig, den Fisch (wenn er denn so dünn ist, wie Du sagst) wieder hochzupaeppeln. Mit Tieren unter 10cm Größer habe ich da selten Probleme bekommen. Das kann dir gerne auch jeder erfahrene (Gross)Kaiserfisch-Pfleger bestätigen.
Gruss
Hajo

Ewald · 7. Juli 2015

Hi Niklas

Im Beitrag 52 hattest Du das mit dem Schaubecken geschrieben, wie Klaus es ja auch schon heraus gesucht hat.

Hat das zweite Tier, das nicht frisst andere Auffälligkeiten ? Schnellere Atmung, ruckartige Bewegung usw. ??

Tanne Hoff · 13. Juli 2015

Vielleicht wie einigen anderen schön sagten ins Refugium setzen und dort -neben Frofu wie Lobstereier- einige Steine mit billigen Zoanthus geben? Palytoa fressen die kaum oder nicht, aber Zoanthus ist bei mein Pygo wirklich ein Favorit

NiklasD · 13. Juli 2015

danke.

Habe mal 10 Tüten gemischt Mysis und Artemia als Lebendfutter bestellt.

Also Zoas habe ich im Becken, aber da sind sie noch.

Mit dem Refugium ist das so eine Sache, da ich nicht weis ich ihn aus dem Becken bekommen soll ohne
den ganzen Aufbau abzureißen.

Aber im Hauptbecken wird es echt schwer werden, die anderen Fische sind sehr gierig und schnell (auch der andere Pfauenkaiser).

Habe ja auch einen neuen Chelmon im Becken der auch noch nicht fressen will (hat aber beim Händler gierig FroFu gefressen und ist schön klein).
Bei dem habe ich generell bzw. mit dem Lebendfutter aber mehr Hoffnung wie beim Pfauenkaiser. Der Pfauenkaiser ist praktisch an nichts interessiert.

hajo · 13. Juli 2015

Hallo Niklas,

das klingt nicht gut. Gibt es vielleicht eine Möglichkeit, parallel zu den Seiten, mit einer Plexischeibe einen Bereich abzutrennen, wo du das Tier im Becken isolieren kannst?

Gruss
Hajo

NiklasD · 13. Juli 2015

Hallo Hajo,

das Problem ist ja, dass er sich gerne in der Nähe des Aufbaus aufhält, dieser ist zwar nicht sehr breit aber geht dafür fast über
die ganze Beckenlänge.

Gerade dieser Kaiser ist noch weniger im Freiwasser unterwegs wie der gesunde. Ich sehe da fast keine Chance ihn zu erwischen.

Er schwimmt sehr lustlos und geschwächt durch das Becken, was natürlich an seinem Ernährungszustand liegt. Was mich aber wundert, wie
kann ein Fisch so lange ohne zu fressen überleben ? Wie gesagt ich habe kein Lebendgestein mit Schwämmen etc. im Becken.

Nur im Refugium ist Lebendgestein mit Schwämmen und anderen Filtrierern.

hajo · 13. Juli 2015

Hallo Niklas,

ich sehe da jetzt keine andere Lösung, als entweder a) versuchen den Fisch nachts mit Tachenlampe und Netz zu fangen (da ja tagsüber keine Chance besteht) oder ihn b) über reichlich Lebendfutter zum Fressen zu bringen. Das müssten dann aber schon Wolken von Lebendfutter sein, sonst wird durch die übrige Fischgesellschaft nichts mehr für solch einen zurückhaltenden Fisch übrigbleiben. Eine Möglichkeit wäre noch, die stärksten Fresser und Rabauken unter den Mitfressern herauszufangen. So quasi beim Füttern den größten Druck vom Fisch nehmen, und ihm dadurch mehr Zeit geben, etwas vom Futter zu erwischen. Das alles ist ein großer Aufwand. Ich würde es immer versuchen, und mir wäre jedes Mittel recht. Ich möchte dir aber auch nichts vormachen. Fische, die bereits so eine lange Zeit die Nahrung verweigern, sind in ihrer Mehrzahl nicht mehr ans Futter zu bekommen. Das ist schon ein langes Sterben auf Raten. Ab und an klappt es manchmal auf den letzten Meter, plötzlich wird dann wieder gefressen. Das habe ich zwar auch schon erlebt, aber sehr, sehr selten.
Gruß
Hajo

Gerhard Richter · 13. Juli 2015

Hallo Niklas

Zitat

Nur im Refugium ist Lebendgestein mit Schwämmen und anderen Filtrierern

Leg doch was davon ins Becken. Vielleicht geht er ja ran.

mfg Gerhard

NiklasD · 13. Juli 2015

Hallo Hajo,

werde ihn versuchen zu erwischen. Wobei es schwer sein wird ihn überhaupt aus dem Aufbau zu bekommen.

Im Hauptbecken ist die Chance noch geringer wie im Refugium.

Aber versuchen werde ich es, gerade weil es eben ein Pfauenkaiser ist (was nicht heißt das ich es bei anderen Fischen nicht machen würde).

Sollte ich ggf. den Chelmon direkt mir raus fangen und auch im Refugium mit Lebendfutter füttern ? Wie gesagt den habe ich erst 5 Tage
und er hat zu 100% Frostfutter gefressen. Will ihn ja nicht stressen, aktuell scheint eben das Gestein interessanter zu sein.

Habe mal zwei Bilder der Pfauenkaiser angehängt.

1 = der gesunde
2 = der ungesunde (man sieht es ja gerade an der Stirn/Rücken und an der Kehle)

hajo · 13. Juli 2015

Hallo Niklas,

Versuch es. Die Alternative wäre abzuwarten. Beides ist Risiko. Der Fisch ist in sehr schlechtem Zustand. Du hättest viel früher reagieren muessen.

Gruss
Hajo

NiklasD · 13. Juli 2015

Hallo Hajo,

naja also nichts gemacht habe ich ja nun auch nicht...

Aber mehr als x verschiedene Futtersorten ausprobieren geht nicht (die habe ich nicht erst seit kurzer Zeit ausprobiert).

Und ob er Lebendfutter frisst bzw. gefressen hätte, ist ebenfalls nicht klar.

Wie gesagt wenn es so einfach wäre, hätte ich ihn schon vorher raus gefangen...

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