Neuer Unterschrank - Ytong auf Holz

  • Moin moin,


    endlich steht der langersehnte Umzug ins neue Haus an. Damit verbunden natürlich auch ein Umzug meines Beckens.


    Das neue Becken hat die Maße 120x80 cm und soll auf meinem jetzigen Stahlgestell und Ytong stehen.
    Als Bodenplatte + AQ-Unterplatte kommen 2 Arbeitsplatten Buche massiv zum Einsatz. Diese werden lackiert.
    Um einen sicheren Stand zu gewährleisten muss ich noch eine Stütze zur Erweiterung meines Stahlrahmens bauen.
    Dies soll mit Ytong realisiert werden.


    Wie kann ich Ytong mit Holz verbinden? Einfach auf die Arbeitsplatte stellen, 2te Platte oben drauf und gut ist?
    Gibt es andere Ansätze? Muss noch etwas zwischen Ytong und den Holzplatten?


    Ich weiß auch noch nicht, ob ich "eine Mauer" baue, oder z.B. 3 Pfeiler.

  • Hallo
    Ich habe mein 180 mm langes AQ ähnlich aufgebaut
    Einfach ein küchenarbeitsplatte auf den vorhandenen flieseboden, natürlich noch ne folie darunter. Dann habe ich einfach 60 iger Ytonsteine wie einen rahmen gestapelt. Obendrauf nochmal eine Küchenarbeitsplatte. Da ist nichts verklebt , es hält durch das eigene gewicht.
    Am überlauf habe ich noch eine revisionsklappe eingebaut, so dass ich an die verrohrung komme.....
    Gummimatte drauf, das wars dann. Verkleidet habe ich das ganze mit sandsteinblenden vom baumarkt....
    Lg

  • Hi,
    eine massive Buchenholzplatte würde ich nicht verwenden, da es sehr anfällig auf Feuchtigkeit ist. Ich würde eher zu einer Arbeitsplatz greifen.

  • Sers!


    Porenbeton kannst du mit Holz z.B. verschrauben (geeignete Verbindungselemente wählen!) oder auch kleben. Je nach Belastungsfall. Ich habe gute Erfahrungen mit SMP Klebern gemacht.
    Du solltest MPX Platten mit BFU 100 Verleimung nehmen. Du kannst auch Platten mit Siebfilm nehmen, aber nicht nötig. BFU 100 Verleimung ist wichtig.


    Porenbetonsteine werden geklebt bzw. mit Dünnbettmörtel gemauert. Vor dem kleben an der Klebefläche nässen, damit der Kleber nicht verbrennt.


    Ob du eine Mauer oder einen Pfeiler brauchst ist eine statische Frage. Ggf. brauchst du trotz Überhänge gar nix, denn an Besselpunkten gestützt Platten haben minimale Durchbiegung. Evtl. Ist das bei dir ja so ein Fall. Zeichnungen wären nicht schlecht :winking_face:


    LG N.


    P.S. Ein Auflager auf unterschiedlichen Materialen ist immer genau zu betrachten, da hier ggf. Problemfelder auftreten.

    Grüße aus der niederbayerischen Heimat vom
    Niederbayern
    (in öffentlichen Foren nie mit echtem Namen, in PNs schon)

  • Guten Morgen,


    vielen Dank für die bisherigen Antworten.


    @Knut: So habe ich es mir gedacht


    @ Andreas: Arbeitsplatte habe ich geschrieben. Aus Buche massiv. Und sie wird lackiert


    Jan: Warum Siebdruck? Wegen der Feuchtigkeitsbeständigkeit? Habe ich in Verbindung mit Salzwasser schon anders gesehen.


    Niederbayer: Das Becken hat die Maße 120x80, das Stahlgestell hat 70x55 und jetzt soll eine Stütze mit Ytong hinter das Stahlgestell um die 20cm,
    die an "Mehrtiefe" des Beckens hinzukommen zu stützen. Warum MPX und keine Arbeitsplatte? BFU 100 Verleimung würde bei mir durch Lackierung "ersetzt".
    Hat bisher immer funktioniert.

  • Hi Markus,


    Ich hab bis jetzt mit Siebdruck weder in Verbindung mit Salzwasser noch noch Süßwasser negative Erfahrungen gemacht. Hatte sogar ein großes Tropen-Terrarium. Musst es ja nicht machen. Sind nur meine Erfahrungen.


    Gruß


    Jan

  • Buchenholz ist sehr empfindlich gegenüber Feuchtigkeit, auch wenn es lackiert wird. Es dehnt sich dabei auch wesentlich mehr als andere Holzarbeiten. Wenn es unbedingt massives Holz sein soll, dann würde ich nur Tropenholz nehmen. Das ist auch der Grund, warum solch Hölzer im Bad verlegt werden können. Buche ist da wirklich keine gute Entscheidung.

  • ...und falls das Tropenholz zu teuer ist, dann doch auf Jan hören. Siebdruckplatten nimmt man auch um zB Pritschen zu verkleiden bzw zu erhöhen. Sie sind wasserdicht, formstabil und preiswert.

  • Wobei man Siebdruckplatten schlecht bis gar nicht zB lackieren kann.
    Das braun dieser Platten ist nicht mein.


    Die Platten, die ich im Baumarkt gesehen haben sahen von der Oberfläche her auch nicht so gut aus.
    Als ob die Beschichtung teilweise beschädigt war.


    MDF habe ich jetzt noch gesehen. Muss noch mal schauen, was der Baumarkt hergibt.

  • Wobei man Siebdruckplatten schlecht bis gar nicht zB lackieren kann.
    Das braun dieser Platten ist nicht mein.


    Die Platten, die ich im Baumarkt gesehen haben sahen von der Oberfläche her auch nicht so gut aus.
    Als ob die Beschichtung teilweise beschädigt war.


    MDF habe ich jetzt noch gesehen. Muss noch mal schauen, was der Baumarkt hergibt.


    Im Profil sehen die beide gleich aus. Wenn man später auf Fläche schauen kann, würde ich natürlich auch etwas schöneres bevorzugen.

  • Hi Markus,


    Sicher dass es Siebdruckplatten waren ? Mir wollten sie mal Schaltafeln andrehen. Die sehen auf den ersten Blick gleich aus, außer dass oft die Oberfläche vermackt ist, beide Seiten glatt sind und selten so gerade wie Siebdruck.


    Gruß


    Jan

  • Die Phenol Beschichtun von Siebdruckplatten ist ok. Allerdings wg. der prinzipiellen Eigenschaft gg. Abrassion halt auch nicht nötig. Siebdruckplatten sind beschichtete MPX Platten.


    Die üblichen (Baumarkt) Küchenarbeitsplatten sind billigste Spanplatten. Neben den schlechteren physikalischen Eigenschaften kommt der Feuchtigkeitsschutz durch die aufgeklebten Furniere, deren Ausführung vor allem an den Kanten meist mangelhaft ist.


    Lackieren als Feuchtigkeitsschutz geht grundsätzlich auch, für den Fall, dass der Lackfilm geschlossen ist und es auch bleibt ;))


    Das einfachste und beste ist echt ne BFU100 (AW100) MPX Platte. Ich habe im Unterschrank bei meiner aktuellen Anlage zusätzlich noch alle mit Wasser(verdunstung) in Kontakt kommenden Flächen mit PVC-U Platten beklebt. Sowohl die Holzflächen als auch die Ytong Flächen.


    LG N.

    Grüße aus der niederbayerischen Heimat vom
    Niederbayern
    (in öffentlichen Foren nie mit echtem Namen, in PNs schon)

  • Hi Jan,


    sicher bin ich mir nicht. Waren so bezeichnet. Die Oberfläche aber wie gesagt, sah scheisse aus.


    Niederbayer: Die Arbeitsplatte von der ich sprach ist Massivholz. Keine Furnierung. Deswegen auch lackieren, was bisher immer reichte.


    Habe jetzt auch Multiplexplatten, die ich grundiert und 2x lackiert habe.


    Wasserprobleme werde ich wohl nicht soo leicht haben, da es kein TB im Unterschrank gibt.
    TB wird jetzt in der Rückseite integriert.

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