Erfolgreiche Riffaquaristik mit Royal-Exclusiv Produkten ....

  • Hi Klaus,


    danke Dir. Auf Seite 2 des Threads habe ich das Becken mit Stand März schon mal vorgestellt. Da war es aber noch Meilen vom jetzigen Stand entfernt. Im Gegensatz zu den Korallen ging es den (meisten) Fischen schon immer ganz gut. Der Besatz ist recht harmonisch. Ein paar Verluste gab es aber schon. So hüpft ab und zu ein Fahnenbarsch raus und der Chelmon ist nach ca. 1,5 Jahren in meinem Becken an einer Magenerkrankung gestorben.


    Gruß,
    Thomas

  • Heute stellen wir euch mal ein hammergeiles Becken eines Kunden von Royal-Exclusiv vor.


    Dieses Becken wird ausschließlich mit Produkten von Royal-Exclusiv und Fauna-Marin betrieben.


    Es entspricht auch genau dem Trend, den wir seit Jahren propagieren :


    * gute, nicht zu starke wechselseitige Strömung
    * ausreichende Abschäumung
    * perfektes Licht
    * wenig Deko
    * kein Sand


    Und wie man sieht, läuft es perfekt.......


    Grüße .. Klaus

  • Hmm, wie lange steht das Becken? Die Docs sind noch nicht einmal halbstark und die Korallen wachsen nicht alle in die selbe Richtung. Die blaue Acro rechts am Boden dürfte dort im Schatten wohl nicht lange leben. Und anhand der Farben der Anthias schliesse ich, dass an denselbigen kräftig gedreht wurde.


    Für mich nicht unbedingt ein Präsentationsbecken, zudem zuviel wirr durcheinander geraten.



    Gruss
    Andi

  • Das Becken steht ca. 18 Monate... anhand der Kalkalgen sieht man aber, dass es kein *zusammengewürfeltes* Becken ist, sondern gewachsen.. Auch am Füllhorn unter dem mittigen Ast erkennt man das dass nicht über Nacht gewachsen ist... und Anthias hab ich auch schon in der Farbe gesehen.... je nach Beleuchtung, sogar noch intensiver in der Färbung....


    Grüße ... Klaus

  • Hi Klaus


    schönes Becken.
    Für mich interessant da man wieder mal ein sandloses Becken sehen kann. Zugleich ein Beweis, hier muss ich bei zukünftig 4qm Bodenfläche im neuen SPS Tank, gut überlegen wie ICH das löse.


    So richtig prickelnd finde ich den Boden jetzt nicht, ansonsten schick und sehr bunt.


    Und ntaürlich dreht jeder etwas an den Farben wenn er Bilder ins Netz setzt, :winking_face: es ist aber für mich noch o.k.


    lg Norbert

  • Füllhorn unter dem mittigen Ast


    Guten Morgen Klaus,


    hast du eine Ahnung, wie der Beckenbetreiber dieses unter Kontrolle hält, so dass es ihm nicht in, bzw. zwischen die SPS wächst?
    Ich rede hier als gebranntes Kind... :winking_face:


    Ansonsten natürlich schon ein Hammerbecken, wobei mir das mit dem Boden auch nicht ganz so zusagt, aber das ist Geschmackssache...
    Kannst du uns noch ein bisschen was über Strömung und Licht sagen ?

  • Licht ist eine einfache Formel... 1-2 Watt pro Liter.... wenn Du mich fragst, welche Lampen denn *perfekt* sind : ... für mich immer noch starke HQI-Strahler, kombiniert mit Röhren oder LED, und die Lampen, mit denen die meisten Becken *Tank of the month* , ausgestattet sind. Sehr gute Lampen kommen von ATI, speziell die Hybrid und von Kessil, Orphek und die LED von Triton....



    Grüße ... Klaus

  • Hi Norbert
    Mein Schau derzeit ohne Bodengrund. Ich mags nicht ehrlich gesagt hat aber wirklich Vorteile Es bleibt gar nichts mehr liegen, allerdings fehlt mir auch die Reflektion von untern. Evtl wäre es schlau gewesen ne Spiegelfolie oder weisse Platte unter das Becken zu kleben
    nur leider hab ich das verpennt.
    Schön ist das für mich nicht und mir fehlen so die Sachen die sonst im Sand stehen.

  • Zitat

    .... allerdings fehlt mir auch die Reflektion von untern. Evtl wäre es schlau gewesen ne Spiegelfolie oder weisse Platte unter das Becken zu kleben, nur leider hab ich das verpennt....


    Gut zu wissen, denn heute ist das Untergestell vom Pulverbeschichten zurück gekommen. Das Untergestell, für das laminare Strömungsbecken und ein weiteres Untergestell für das Komplett-Kunststoffbecken.. . Die werden auch ohne Sand gefahren und ich überlege mir schon lange, wie ich den Boden gestalte. Wenn ich mir das so recht überlege, könnte ich mal die Korallen von unten beleuchten oder von unten eine weiße Hochglanzplatte montieren, wo das Licht reflektiert wird.


    Ist eh ein Experimentierbecken, why not ? Für neue Dinge bin ich immer zu haben....


    Apropo Untergestell : ... wir machen die Gestelle jetzt doch wieder aus Stahlvierkantrohr ... so schön die Alu-Maschinenbauprofile auch sind : ... ich habe beim Zuschnitt aufgehört .....


    ..... es geht doch nichts über ein schutzgasverschweißtes Stahluntergestell....


    Grüße .. Klaus


    Ps .. hier mal ein schneeweißer Kunststoffboden eines *Freaks*

  • Hi Klaus,


    mir gefallen Riffbecken ohne Sand nicht, da fehlt für mich einfach was. Manche Fische benötigen den Sand auch für ihre Verdauung, ganz abgesehen von den vielen tollen Sandbewohnern, auf die ich dann verzichten müsste. Bei Reef2Reef gibts derzeit ja ähnliche Diskussionen, die kontrovers geführt werden. Letztendlich kann das ja jeder selber entscheiden und es so machen, wie es ihm am Besten gefällt.


    Das letzte Pic erinnert mich allerdings eher an ein Stillleben und die Fische passen da m. M. nach irgendwie nicht dazu (A. occelaris und Anemone ja, aber kuscheln/Symbiose mit SPS? - hmmmm ....). Die Idee mit dem weißen Kunststoff ist nicht schlecht, aber den Boden möchte ich nicht auch noch putzen müssen. Mir reichen die Scheiben schon ... :grinning_squinting_face:


    Also Korallen top, Technik top, aber für meinen Geschmack darf einrichtungstechnisch noch weiter experimentiert werden, auch zum Wohl der flossigen Insassen. :grinning_squinting_face:
    Mal schaun, was da noch so kommt. Ich bin gespannt ... :smiling_face:


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Hi Claude
    Hi Corinna


    ich habe das auch schon mal mit Klaus diskutiert.


    Natürlich ist das nicht natürlich. :winking_face: Wir verbinden bunte Korallenriffe immer mit Palmen, weißen Strand, Sand - und Geröllzonen. Schönes Wetter sowieso. :grinning_squinting_face:


    Man muss eben verzichten, auch mir fällt das überhaupt nicht leicht. Wenn ich dann aber wieder mal die vielen Cyanobecken z.B., nicht nur hier im Forum sehe, setze ich die Prioritäten mal anders. Auch wenn es weh tut, da es wirklich viele Bewohner gibt die man dann nicht halten kann.


    Allerdings muss man dann auch wirklich konsequent sein, sprich es dürfen keine Tiere rein, die auf den Sand angewiesen sind. Hier muss man den Nachahmer auch warnen, denn nicht jeder weiß, welche Tiere benötigen denn dringend Sand.


    Ich komme ja jetzt in die Phase der Entscheidungen, wie ordne ich die Deko an, was mache ich mit dem Boden etc. Ganz ehrlich, ich bin mir noch nicht zu 100% sicher. Claude du bist leider zu weit weg :winking_face: sonst hätte ich mir bei dir auch noch einmal ein paar Eindrücke verschaffen können. Und Reflektion ist eben auch schon ein wichtiges Argument alles gut zu überdenken, schwarzer dunkler Boden fällt daher in jedem Fall aus.


    Evtl. gelingt mir ja im neuen Schautank doch ein Kompromiss ziwschen Verzicht auf Sand, und dennoch ansprechender natürlicher Optik.


    lg Norbert

  • Hallo,


    ob mit oder ohne Sand, der Klaus hat doch schon angedeutet, dass man die Bodenscheibe auch komplett in weis machen könnte, zu mindestens bei den Kunststoffbecken.
    Die müsste sich nur gut reinigen lassen (ohne den Boden zu zerkratzen), den ein Boden voller Kalkrotalgen ist auch nicht das wahre.



    LG
    Daniel
    (Sand_am_Boden_Liebhaber)


  • Hallo Norbert,


    was hällst du von einer Teilfläche mit Sand. Mit deinem neuen Material könntest du ja einer Art kleinen Krater formen und diesen mit Sand befüllen. Wird ja auch bei der Halten von Hassi´s oder Zylinderrosen so gemacht. So muss man dann auch nicht komplett auf bestimmte Tiere verzichten.
    Ich selber bin ja auch kein Fan mehr von großen und tiefen Sandflächen und plane ebenfalls was in die Richtung.


    Gruß Jens

  • Ich bin heute der Meinung, dass wir weniger auf unsere Bedürfnisse achten, sondern den Bedürfnissen der Korallen unterordnen sollten. Es gilt hier den richtigen Mix zu finden, der allen Ansprüchen gerecht wird. Tatsache und Fakt ist, dass Sand immer ein Herd für zahlreiche Probleme darstellt. Ich kenne einige Cyano-geplagte Becken, die nach vollflächigen entfernen des Sandes und einem großen Wasserwechsel, das Problem verschwunden war. Von jetzt auf gleich.


    Natürlich gefällt auch mir Sand viel besser, besonders wenn er noch schön hell ist. Aber da gehe ich auch mit Norberts Meinung konform, dass man eben auf das ein oder andere verzichten muss. Ein Meerwasseraquarium ist kein Briefmarken-Sammelalbum. Man muss nicht immer alles haben. Oft liegt in der Beschränkung der wahre Meister.... Wichtig ist, dass unsere Aquarien nachhaltig und dauerhaft gut stehen und die Korallen wachsen, die fische sich wohl fühlen. Tiere, die auf Sand angewiesen sind, sollten dann tatsächlich in speziellen Artenbecken gepflegt werden.


    Fakt ist auch, und dass habe ich mit zahlreichen Bildern im unseligen Riffkeramikthread belegt, dass Becken, ohne Sand und mit sehr wenig Deko, es so gut wie keine Probleme mit der Pflege von hochempfindlichen SPS-und LPS gibt. Warum wohl ?


    Grüße .. Klaus

  • Stimmt, da flackert schon wieder die Siedlungsflächendiskussion auf. Die hat schon was, entscheidet sich meiner Meinung nach aber nicht am Sand. Die Pflege von Becken, Wasser, Korallen und Sand dürften da vielmehr auch eine grosse Rolle spielen, nicht nur der Verzicht aus alles Mögliche, wie z.B. Sand. Ebenso wichtig, dass Korallen biologisch die Oberhand erlangen und behalten, schon mal rein mengenmässig. Weiter sind gammelnde Ecken infolge totalem Zubau der Rückwand mit Steinen sicher nicht gut. Gerade aber die momentan verpönten Hafenmauern aus Keramik lassen eine Vollflächige Rückwand ohne verborgene Gammelbereiche durchaus zu.


    Meine beiden grössten Keramikbecken laufen mit reichlich Sand und Bodentruppe zu dessen Pflege in einem Kreislauf. Cyanos habe ich da seit min. 2 Jahren keine mehr gesehen. Das Ablegerbecken hingegen ist sandlos und hängt auch im Kreislauf, und genau da habe ich die verflixten Cyanos auf dem nackten Glasboden.... :loudly_crying_face:


    Beleuchtet werden alle Becken von AI Sol mit gleichmässiger Verteilung der Leistung auf Weiss, Blau Royalblau.


    Gruss
    Andi

  • Hi zusammen,


    ich kann mir für den Boden vieles vorstellen, was in die richtige Richtung geht. Es bleibt dann aber dennoch ein Boden ohne Sand und mit dem Verzicht auf erwähnte Tiere wie z.B. grabende Seesterne, Grundeln etc.


    bin gerade am testen und stelle die Woche mal ein paar Bilder von verschiedenen Boden "Fliesen" ein. :grinning_squinting_face: :winking_face: Mal sehen was ihr dazu sagt, :confused_face:


    gruß Norbert

  • Hi Norbert,


    Strukturierte Bodenfliesen mit ca. 1cm Sand könnte doch ein gangbarer Kompromiss sein. Wenn die Strömung den Sand etwas verteilt, sieht man kein Glas. Und um die genannten Schmuddelbereiche im Sand zu bekommen, wäre 1cm zu wenig.
    Allerdings wäre das immer noch zu wenig Sand um Lippfischen oder anderen sich einbuddelnden Tieren einen artgerechten Schlafplatz zu bieten. Das wäre nur etwas für die Optik.


    Bei meinem Becken habe ich den gesamten Boden gemörtelt und etwas strukturiert. Allerdings sind hier inzwischen 3-4cm Sand drauf, da sich auf dem blanken Beton Cyanos und braune Beläge gebildet haben. Das läuft mir Sand besser.


    Gruß,
    Thomas

  • Hallo,


    mein Boden ist ja auch gemörtelt (ca. 1,5 cm.). Norbert bietet tolle Höhlen an, die kann man direkt auf den Glasboden stellen und rundherum einmörteln. Wenn dann die Sandschicht 1,5 cm beträgt, ist in der Höhle 3 - 4 cm Sand. Das reicht für etliche Grundeln, Symbiosekrebse usw. locker aus. Ein Schlafplatz für Lippis bekommen Klaus und Norbert bestimmt auch noch hin.


    LG
    Daniel

  • Hallo,


    Am Ende ist dass alles nur ein Riffausschnitt - egal ob mit oder ohne Bodengrund. Dann bin ich aber nicht dafür, das blanke Gestein auf den Boden zu stellen - mal eine Idee zum Tüfteln, die bestimmt optisch auch gut aussieht. Wie wäre es ohne Sand einen Riffausschnitt nur in der Seitenscheibe oder Rückwand zu befestigen (quasi schwebend), den Boden frei lassen und so beleuchten dass das Unten blau bleibt.


    Beste Grüße


    Andre´

  • Thomas


    ja sowas in der Art hatte ich vorher, auch wenn die Struktur des Bodens im alten Becken sicher viel zu hoch war. Hinter jeder Erhöhung hattest du wieder Strömungsschatten, und demnach wieder Ansammlungen u.a. für Cyanos. Vielleicht müßte es flacher sein. Torben hat eine Kompromiss von mir erhalten. Zum Glas hin feste Platten (Fliesen) und in der Mitte eine Art Sandbrunnnen. Ich glaube er würde es jetzt nach einem Jahr anders machen. Man glaubt gar nicht wo der Sand von manchen Tieren hin gebracht wird. :grinning_squinting_face: Sei es durch baggern und ausspucken, an den Kiemen raus lassen weil nicht merh brauchbar, oder mit der Schwanzflosse wühlend und drohend in der Gegendverteilt.


    Andre


    ich habe sowas ähnliches vor Monaten unter dem Begriff scaping gefunden. War der Hammer, ich fands einfach toll und auch mal ganz anders. Seit dieser Zeit gehe ich mit verschiedenen Ideen Schwanger, ich kann wirklich fast alles umsezten, nur die Entscheidung wie was umgesetzt wird, fällt mir noch schwer


    http://s26.postimg.org/touvf1pp5/floating_corals.jpg


    gruß Norbert

  • Zum Glück sind die Geschmäcker verschieden.


    Es soll ja auch Leute geben, denen die Ami-Becken der "Aquarienprofis" (TV-Serie auf DMAX) mit grell-bunten Plastik-Korallen gefallen.
    Die haben die "Belastung" durch Verringerung der Biomasse auch reduziert...


    Sorry - mir haben auch zu meiner Süßwasser-Diskuszeit die Becken mit blankem Boden und nur Moorkienwurzeln auch nicht gefallen... obwohl die auch leichter zu handeln waren.


    Aber: siehe meine erste Zeile.

    Sei wer du bist und sag, was du fühlst! Denn die, die das stört, zählen nicht und die, die zählen, stört es nicht!

  • Hi Siegfried


    sehe ich grundsätzlich auch so, der liebe Geschmack ist für die Bewertung der Optik zuständig.


    Aber, eine andere Bewertung ist die der Funktion.(das meint auch Klaus und sicher einige andere mit einem JA für solche Becken)


    Ich will (mir) die Theorie auch mal durch die Praxis beweisen. Von daher erwarte ich keine große Masse an Fans für ein etwas anderes Vorgehen, mir geht es schlicht und ergreifend um;


    Korallenpflege mit so wenig wie möglich störenden Einflüssen. Zu den Einflüssen zählt für mich auch die Deko und auch der Sand, denn beides kann die Entwicklung so oder so, in einem Aquarium gravierend mit bestimmen.


    (Verhältnis Wasser/Substrat und Probleme?)


    gruß Norbert

  • Hi Zusammen,


    Wie funktioniert das denn mit der Strömung, damit der Sand im "Brunnen"/in der Wanne bleibt?


    Ohne Tüfteln wärs halt langweilig ... Wenn du mit verschiedenen Ideen schwanger bist, bin ich jedenfalls gespannt, was bei der Entbindung rum kommt. :ylol


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Hi Corinna


    selbst mit Mega Strömungspumpen wird nichts weg geweht. Die Strömungspumpen strömen ja zunächst an die Scheiben, dann hast du so eine Art Abfallen auf die Bodelplatte. Genau da liegen die punktuell geklebten Fliesen mit ca. 20cm Tiefe. (die inneren Ränder zum Sandbett hin, sind natürlich ausgefranst und unregelmäßig gefertigt)


    Das Wasser trifft dann also von oben kommend auf die Fliese, dann verläuft sie sehr gemäßigt parallel zum Sandkasten.


    Der sitzt ja dann auch noch etwas tiefer wie die Fliesen. Beispiel; der Sandkasten ist also 3-4cm hoch, der Rand der Fliesen nach innen zum Sandbett ist ca. 5-6cm hoch, vorne zum Glas hin nur ca. 2-3 cm. Wie gesagt, nur die Fische halten sich nicht an diese gedachte Ordnung :grinning_squinting_face: sie baggern ja auch schon mal Grenzüberschreitend und lassen dort den Sand ab. Dann hast du etwas "Wildwuchs", da sich der Sand auch ewas auf den Fliesen nieder legt.
    Ein weitere Vorteil ist auch noch, du hast nie Korallensand am inneren Magneten. :smiling_face_with_sunglasses:


    Wenn dann die Fliesen Farbe bekommen (Kalkalgen usw.) hast du im günstigsten Fall, innen eine helle unregelmäßige Form mit Sand befüllt, aussen rosa lila Steine. Umgekehrt wäre das optisch sicher besser, aber auch diese Variante hat was. Sehr viele Becken haben in der Mitte Sand, an den Scheiben fast keinen. Ich finde das nicht so dolle.


    Bezüglich der Schwangerschaft, das wird sicher noch eine schwere Geburt. Jetzt warte ich auf das Glas, dann wird geklebt und dann will ich mal einiges auf den Boden legen, um es in seiner Wirkung zu testen. Mehr dann in meinem Thema, neues Schaubecken


    lg Norbert

  • Zitat

    Die Strömungspumpen strömen ja zunächst an die Scheiben, dann hast du so eine Art Abfallen auf die Bodelplatte.


    Hi Norbert...


    da hast Du schon mal den ersten schweren Fehler im System ... Scheiben anströmen ist so ziemlich das schlechteste was man überhaupt machen kann. Zum einen veralgen Scheiben extrem schnell, wenn sie angeströmt werden (okay, lässt sich durch Fleiß und tägliches Scheiben putzen wieder ausgleichen) und zum anderen ist das sinnlos verpuffte Bewegungsenergie. Das anströmen behindert eher ein gutes Strömungsbild, als dass es die Strömung verbessert. Genau und explizit dieses Szenario will ich unbedingt verhindern mit den Strömungskästen.....


    Grüße ... Klaus

  • Hallo Klaus,

    Zitat

    da hast Du schon mal den ersten schweren Fehler im System ... Scheiben anströmen ist so ziemlich das schlechteste was man überhaupt machen kann.

    so pauschal würde ich das nicht sehen. Je nach Aufbau und Konstellation kann man dadurch (z.B. durch schräg nach oben anströmen) eine Wassersäule entlang der Scheibe aufbauen, welche z.B. bei einem Puls Betrieb dann als Welle in das Becken hinein wieder abgebaut wird. Die dadurch erzeugte Welle hat den Vorteil, dass Sie eine natürlich wirkende Turbulenz erzeugt, ohne das Tier direkter, sondern nur indirekter Strömung auszusetzen. Das ganze wird dann fast laminar, bis es am Tier ankommt. Ich selbst habe das so bei meinem Würfel (ist eh immer bescheiden zu beströmen) und es ist die einzige Methode, mein Riffdach befriedigend und naturnah durchströmen zu lassen. Ferner wird dadurch die Effizienz sogar erhöht, weil die "Welle" sich um ein vielfaches gegenüber der Aussrömöffnung und deren Strömungsverteilung, verbreitert. Voraussetzung dafür ist aber auch genug Freibord zwischen Oberkante und Wasserstand.


    Wenn "nur" flächig auf die Scheibe geströmt wird, ohne o.g. Effekt, gebe ich Dir aber 100% recht.


    Wollte nur darstellen, dass es nicht immer pauschal abgehandelt werden kann, ohne den Thread jetzt detailliert gelesen zu haben.


    Herzliche Grüße


    Immo


    640l Reeftank since April 2017
    Orphek Atlantik V4
    Royal Exklusiv BK DC 200
    2 x Panta Rhei Pro
    2 x VorTech Mp40QD
    EcoTech Reef Link
    Royal Exclusiv Speedy 8cbm
    Dream Box 2.0
    GHL Profilux 4
    GHL Doser 2
    1xRoyal Exklusiv Medienfilter
    Vertex Puratek Deluxe 200 GPD RO/DI SYSTEM

  • Hi Klaus,


    ich weiß was du meinst, aber das muss man etwas relativieren. Jede bisher auf dem Markt vorhandene Strömungslösung führt zum Glas, selbst wenn du ein 20m langes Becken hast. :grinning_squinting_face:


    Das gezielte direkte und kräftige anströmen der Scheibe ist falsch, richtig.


    Man muss versuchen die Strömung nicht direkt auf die Korallen auszurichten, man darf nicht die Scheiben anströmen, zum Boden hin sollte es auch nicht gehen, da bleibt nicht mehr viel.
    Also wird es da immer einen Kompromiss geben müssen. (deine erwähnte Idee finde ich ja super, aber du weißt auch da sind eben auch Kompromisse nötig, eingeschränkte Anzahl der Sichtscheiben z.B.)


    Wir haben ja schon öfter drüber gesprochen, und so wie Immo auch schon sagt, besteht durchaus auch die ein oder andere Ausnahme je nach Ausrichtung der Strömungsquellen.


    Ich plane ja mit den Speedys eine Wechselströmung im Uhrzeigersinn und wieder entgegen gesetzt. Verschiedene Austrittshöhen, und auch die Austrittsanzahl ist hier noch zu erwähnen und mit Entscheidend. Wichtig ist für mich, bei einer Wassersäule von netto 73cm, die einzelnen Schichten müssen umgewälzt sein. Also nicht an der Wasseroberfläche volle Pulle, dann an die Scheibe, von dort aus nach unten mit viel Energieverlust auslaufend. Und dann hast du das was du nicht willst, in der Mitte zwischen 20 und 50cm der gesamten Höhe von 73cm geht kein Lüftchen.


    Wenn ich die Pumpen holen komme reden wir noch mal drüber, wenn alles fertig ist wolltest du ja eh mal vorbei kommen.(auch wegen der Deko) Guck dir dann mal das Konzept an. Es wird wie beim Poolbilliard nicht ganz ohne Bande gehen, das weiß ich jetzt schon. Aber es wird dir dennoch gefallen, das weiß ich :winking_face:



    lg Norbert

  • Zitat

    Hi Klaus,
    ich weiß was du meinst, aber das muss man etwas relativieren. Jede bisher auf dem Markt vorhandene Strömungslösung führt zum Glas, selbst wenn du ein 20m langes Becken hast.


    Hi Norbert...


    Nein, da bin ich nicht Deiner Meinung. :smiling_face: Wenn man das Lochboxen-Strömungsprinzip einsetzt, gibt es faktische keine Glaswände mehr, die der Strömung im Wege sind.... Wenn das System funktioniert und Du mir eine *schwebende* Deko eingebaut hast, dann beweise ich Dir, dass das funktioniert.
    Bitte lass mich wissen, wenn Du soweit bist. Das Becken steht hier und kann dekoriert werden.


    Und wie man sieht, sind die Becken von meinen thailändischen Freunden auch sandlos und mit extrem wenig Deko ausgestattet. Beide Becken standen innerhalb kürzester Zeit und machen keine Probleme.....


    Grüße ... Klaus

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