Erstbesatzplanung für 500l Becken

  • Hi zusammen,
    einige kennen bestimmt schon den Diskussionsthread zu meinem Raumteilerriff, für alle anderen Interessierten hier einmal der Link:
    500l Raumteiler - Mein erstes MW Becken


    Aber für die Lesefaulen :wink hier mein momentaner Planungsstand noch einmal kurz zusammengefasst:


    Ich bin Anfänger im Thema Meerwasseraquaristik, habe mich aber über einige Monate intensiv in das Thema eingelesen und Diskussionen verfolgt. Mein Becken plane ich seit fast einem Jahr, was allerdings auch berufliche Gründe hatte. Ihr seht aber, dass mir wenig daran gelegen ist über Schnellschüsse und nach "Haben-Will-Manier" ein solches Thema anzugehen, sondern ich lieber alles sorgfältig durchplane. Zu meinem Becken folgende Fakten:
    - Becken LxBxH: 115x70x60cm Ist bestellt und wird in ca. zwei Wochen geliefert :grinning_squinting_face:
    - Riffgestaltung: Korallenwelt Riffkeramik und ein wenig Lebendgestein und Sand als Bodengrund
    - Abschäumer: Aqua Medic Turboflotor Blue 3000
    - RFP: Jebao DCT 4000
    - Strömung: 2 x Aqua Mediv EcoDrift 8.0
    - Beleuchtung: ATI Sunpower 8x39W


    Ich möchte von Anfang an mit der Unterstützung von Jörg Kokott und seiner Sangokai Produkte starten, da ich in letzter Zeit nur positive Kommentare zu seinen Produkten und insbesondere dem Kundenservice gelesen habe. Gerade als Anfänger erhoffe ich mir hier eine kompetente Unterstützung für die Einfahrphase mit Riffkeramik.


    Nun aber zum eigentlichen Threadthema :winking_face: :


    Jörgs Konzept zur Einfahrphase sieht ja etwas anders aus, als die meisten propagierten Vorgehensweisen, die auf einen langsam aufzubauenden Besatz und das Abwarten der einzelnen Algenphasen setzen.
    Vorraussichtlich werde ich wohl nicht auf einen Schlag, aber doch schneller als allgemein üblich, mein Becken mit einfachen Korallen und Fischen aufstocken um einem günstigen Milieu für Algen von Anfang an entgegen zu wirken.


    Da ich mir natürlich schon viele Gedanken und Wünsche zum Fischbesatz gemacht habe (denn die vielen verschiedenartigen und bunten Fische waren ursprünglich der Grund, warum mich ein Riffaquarium so fasziniert hat :winking_face_with_tongue: ), möchte ich gerne hier mit euch über einen möglichst harmonischen und für meine Beckengröße passenden Besatz diskutieren.


    Ich werde hier einfach mal ein paar Fische und Wirbellose aufführen, die mich vom optischen oder von ihrer Verhaltensweise interessieren würden. Diese Liste soll nicht in Gänze meinen Erstbesatz darstellen, aber ich würde mich freuen, wenn ich mit euren Anregungen und Ideen daraus eine Aquariengemeinschaft entwickeln könnte, die harmonisch zusammen leben kann.
    Hier nun also einen "Wunschliste":


    - 1 x Zebrasoma flavescens - Zitronen Segelflossendoktor
    - später 1 x FF festen Chelmon rostratus - Kupferband Pinzettfisch
    - 2 x Centropyge loricula - Flammen Zwergkaiser
    - 2 x Centropyge acanthops - Orangerücken Zwergkaiser
    - 1 x Salarias ramosus - Schleimfisch
    - 2 x Chrysiptera parasema - Gelbschwanz Riffbarsch
    - 4-5 x Pseudathias squampinni - Juwelen Fahnenbarsch
    - oder 4-5 x Chromis viridis - Grünes Schwalbenschwänzchen
    - 2 x Gramma loreto - Königs Feenbarsch
    - 1 x Calloplesiops altivelis - Echter Mirakelbarsch
    - 1 - 2 x Macropharyngodon bipartitus - Diamant-Lippfisch
    - 1 - 2 x Macropharyngodon meleagris - Leoparden-Lippfisch
    - 2 x Elacatinus oceanops - Putzergrundel
    - 1 oder 2 x Gobiodon okinawae - Gelbe Korallengrundel
    - 2 x Valencienna puellaris - Baggergrundel
    - 2 x Amphirion occelaris + Entacmea quadricolor - Falscher Clown Anemonenfisch + Partneranemone
    - 1 x Canthigaster valentini - Spitzkopfkugelfisch
    - später 2 x Synchiropus splendidus - Mandarin Leierfisch
    - Knallkrebs + Partnergrundel - habe mich noch nicht genügend informiert, welche Art am besten geeignet ist
    - 1 x Enoplometopus debelius - Debelius Riffhummer
    - 3-5 x Lysmata amboinensis - Weißband Putzergarnele
    - 2 x Lysmata debelius - Kardinals Putzergarnele
    - später Seestern - habe mich noch nicht genauer informiert welche Art, falls überhaupt


    Ihr seht, die Liste ist lang, einige Arten schließen sich mit Sicherheit gegenseitig aus, aber ich denke aus so ziemlich jeder Richtung ist etwas dabei, sodass sich doch eine passende Gesellschaft zusammenstellen ließe. Falls ihr Anregungn für andere interessante Tiere habt, gerne! Ansonsten lasst eure Gedanken zu oben Aufgeführtem freien Lauf, aber bringt es bitte zu Tastatur :winking_face: Also lasst mich bitte dran teilhaben, aus jedem Gedankengang kann ich nur lernen!!
    Vorab schon mal ein dickes Dankschön für eure Hilfe!! :wink

  • Hallo Christopher,


    schön, das Du Dir gezielt im Vorfeld Gedanken machst. Es gibt bekanntlich viele Wege, die nach Rom führen, und deshalb auch mehrere Wege, ein Meerwasseraquarium erfolgreich einzufahren. Wenn Du einem Spezialisten - und das ist Herr Kokott sicher - folgst, wird das auch funktionieren.


    Zu Deinem geplanten Besatz habe ich folgende Kommentare:
    - Docs würde ich weglassen. Ein einzelner Doc fühlt sich nicht wohl (sind einfach "Party-Animals"), und für zwei ist die Beckengröße und -länge vermutlich grenzwertig.
    - Von den Zwergkaisern auch nur eine Art. Persönlich würde ich den Acanthops bevorzugen; der Loricula ist doch eher dafür bekannt, dass er an Korallen geht.
    - Chromis würde ich weglassen. Das sind keine Schwarmtiere, am Ende bleibt nur einer übrig. Dann lieber Anthias.
    - Riffhummer würde ich auch weglassen, wird Deinen kleinen Fischen gefährlich.
    - Von den Garnelen würde ich auch nur eine Art und davon zwei Stück einsetzen. Bei mir sind nach kurzer Zeit nur zwei ambionensis übriggeblieben.
    - Seestern erst, wenn das Becken mindestens 1 - 1,5 Jahre läuft, damit er überhaupt etwas zu fressen findet. Und die einzige Arrt, die sich wohl problemlos halt, ist der Archaster anglatus.


    Ansonsten ist Dein Besatz ok. Ich gehe aber davon aus, dass Du ganz langsam (also innerhalb von 1,5 Jahren !) besetzt und nicht alles auf einmal.


    LG,
    Bernhard

  • Hi Bernhard,
    danke für deine Einschätzung!
    - Ich würde schon gerne nen Dok im Becken haben, aber ich werde mir definitiv noch mal Gedanken drüber machen!
    - Bei den Zwergkaisern habe ich mir schon gedacht, dass wohl nur ein paar haltbar sein wird. Sind die Tiere zwischenartlich so agressiv?
    - Allein vom optischen tendiere ich schon eher zu den Fahnenbarschen als zu den Chromis. Allerdings sollen sie bzgl der Ernährung ein wenig heikel sein oder?
    - Mit dem Riffhummer habe ich mich ehrlich gesagt noch nicht viel beschäftigt. Bei Mrutzek ist mir der Debelius Riffhummer im speziellen aufgrund seiner strahlenden Farben ins Auge gefallen. Und im MeWaLex steht, dass er nicht zu groß werden soll und prinzipiell auch im Gemeinschaftsbecken gut haltbar sein soll
    - Bzgl. der Garnelen mache ich mich noch mal ein wenig schlau, ich dachte aber immer, dass gerade Putzergarnelen prinzipiell gut in Gruppen haltbar sind.
    - Na klar, Seestern erst frühestens nach einem Jahr, er soll schließlich genug zu fressen haben.


    Was gibt es denn sonst noch so für Meinungen?
    Bei einigen Tieren bin ich mir ganz besonders unsicher:
    - oft werden Riffbarsche ja als kleine Raufbolde beschrieben. Na klar haben sie ihr eigenes Revier und zwei Pärchen, bzw. zwei Männchen sind in Becken meiner Größe nicht haltbar. Aber könnte es auch Schwierigkeiten mit anderen Arten geben?
    - Wie sieht es mit einem Mirakelbarsch aus? Finde das Tier grundsätzlich sehr schön. Aber ist er nicht räuberisch und könnte kleineren Fischen und Garnelen ggü. gefährlich werden?
    - Macropharyngodon bipartitus vs. Macropharyngodon meleagris welcher ist grundsätzlich besser haltbar, bzw. wo liegen bei den Tieren die Unterschiede?
    - Welche Baggergrundeln sind grundsätzlich einfacher? Einige steigen glaube ich oft auf und schütten gerne mal die ein oder andere Koralle zu...
    - Ich habe bisher nur recht wenig Erfahrungsberichte zum canthigaster valentini gefunden? Wie ist er grundsätzlich einzustufen? Und vor allen Dingen wie giftig ist er?
    - Und abschließend noch einmal zu Knallkrebs + Partnergrundel. Ist das eher was für ein Artenbecken, oder lassen sich die Gesellen auch gut im Gemeinschaftsbecken mit Fischen und Garnelen halten?


    So, eine Menge Futter für euch!! Ich würde mich wirklich freuen, wenn wir zu dem Thema hier ein wenig diskutieren könnten!!

  • Hallo Christopher,


    meiner Meinung nach sind ein paar Fahnenbarsche nicht passend für ein so kleines Becken
    Den Mirakelbarsch würde ich in 500L auch nicht zu Hause sehen, wird doch groß, dann lebt er sehr versteckt - den sieht man je nachdem nicht oft - ist viel in seiner "Höhle"
    Macropharyngodon bipartitus - bitte als Paar - das ist ein sehr interessanter Fisch (braucht halt etwas Sand um zu schlafen)
    canthigaster valentini - dem können Deine Garnelen aber auch schmecken... :winking_face: - ist dann billiges Futter


    Grüße


    Markus

    Grüße aus Tirol - dem Herz der Alpen
    PS: wozu an die See fahren, wenn man "Meer" zuhause hat?

  • Welche Baggergrundeln sind grundsätzlich einfacher? Einige steigen glaube ich oft auf und schütten gerne mal die ein oder andere Koralle zu...


    Grüß dich Christopher,


    -->Ich kann dir ein Pärchen V.Puellaris empfehlen, die steigen nicht auf und sind eher eine robustere Art, das einzige womit du dich dann abfinden musst, immer einige Schwebeteilchen im Becken und
    Hügellandschaft am Boden.
    Dafür hast du aber immer sauberen Boden, keine Gammelstellen im Boden, ich halte ein Pärchen in meinem Becken (mit genau deinen Maßen) passt sehr gut.


    --> Schau dich doch auch mal bei den Zwerglippfischen um, da gibt es auch Interessante Tierchen, die super passen.


    --> Auch bei P.fridmani und G.loretto kannst du mal schauen, auch da passt ein Pärchen gut ins Becken.


    --> Mit den Doks ist es so eine Sache, ich habe ja ein Pärchen Z. flavescens im Becken und ihnen geht es auch gut wage ich jetzt mal zu behaupten, da sie eher schwimmfaul sind,
    aber ob ich es nochmal so machen würde weiß ich nicht... Würde dann auch eher zu zwei Pärchen Zwergkaiser tendieren, die ich aber auf jeden Fall zusammen einsetzen würde.


    --> Habe ein Pärchen C.loriculus im Becken und ja sie zupfen hin und wieder an der einen oder anderen Koralle, da muß man sich entscheiden, was ist einem wichtiger, top Polypenbild
    oder top Fisch, für mich ist es einfach einer der schönsten Zwergkaiser, ein Pärchen Loriculus und ein Pärchen Bispinosa wäre (m)ein Traum.

  • Hallo Christopher,


    ich möchte gerne auch noch ein paar Worte zu deiner Besatzplanung schreiben:


    Ich mache ja hin und wieder gerne Werbung für Riffbarsche. Auch hier möchte ich mal wieder ein bißchen gegen das (meiner Meinung nach) viel zu schlechte Image von Riffbarschen argumentieren. Man kann natürlich nicht leugnen, dass Riffbarsche eben Barsche sind. Sie suchen sich ein festes Revier und verteidigen dieses auch. Das ist aber bei deiner Beckengröße gar nicht weiter tragisch. Alle restlichen Beckenbewohner werden nach relativ kurzer Zeit wissen, wo die Reviergrenzen liegen. In meinem großen Becken beispielsweise mit 2x Chrysiptera parasema, 2x Dascyllus melanurus und 2x Pseudochromis fridmani gibt es keinerlei Ärger. Jeder hat seine Bereiche und alle anderen Fische wissen das. Außerdem hat ein Riffbarsch-Revier ungefähr einen Durchmesser von maximal 40 cm. In einem 60er-Würfel kann das Verhalten von Riffbarschen schon unangenehm für andere Beckenbewohner sein, aber bei deiner geplanten Beckengröße würde ich ohne Probleme 2 Tiere einer Art einsetzen. Außerdem sind sie perfekt für einen Anfänger geeignet, da sie relativ unempfindlich sind, und ein netter Farbkleks. Für mich gehören Riffbarsche bei der Besatzplanung immer dazu. Auch im natürlichen Riff sind sie allgegenwärtig.


    Einen Zebrasoma flavescens und den Chelmon rostratus finde ich für deine Beckengröße nicht so passend.


    Zwergkaiser sind super. Die passen schön bei dir rein.


    Daniel hat schon P. fridmani und G. loreto vorgeschlagen. Die passen ebenfalls. Aber bitte nicht gemeinsam, das könnte Ärger geben. Ich plädiere an dieser Stelle immer für P. fridmani. Ich halte sie für unempfindlicher beim Einsetzen als die Gramma. Außerdem bekommt man sie schon relativ gut als Nachzuchttiere. Eine kleine Gruppe von 3-5 Tieren könnte ich mir bei dir gut vorstellen.


    Den Salarias ramosus finde ich ebenfalls gut. Solltest du tatsächlich einen einsetzen, dann wirst du viel Freude mit ihm haben. :smiling_face:


    Mit Bagger- und Partnergrundeln kenne ich mich leider nicht aus. Auch mit Lippfischen nicht.


    Aber auf den Riffhummer würde ich an deiner Stelle verzichten. Den bekommst du nie wieder aus dem Becken. Häufiger sollen diese Tiere für das Verschwinden von Fischen verantwortlich sein. Sie sehen sehr hübsch aus, aber sie leben so versteckt, dass du davon sowieso wenig haben wirst. :winking_face:


    Bei bestimmten Zwergkaisern ist auch eine Haremshaltung möglich. Vielleicht wäre das noch eine Alternative. Ich würde dabei jetzt beispielsweise an Centropyge argi denken.


    Viele Grüße,
    Ina

  • Hallo Christopher,
    deine Planung ist schon gar nicht so schlecht, allerdings würde ich die Docs auch weglassen. Vielleicht gefallen dir ja auch Lyrakaiser, die kannst du gut mit einem Paar Zwergkaiser halten. Die genannten Lippfische werden ordentlich wuseln, daher nehm nicht mehr als zwei (dann als Pärchen). Die Gobiodons auf jeden Fall als Paar, sonst bekommst du sie nicht zu sehen, bei der Anzahl an großen Fischen. Solltest du Lippfische und die V.puellaris einsetzen, denk an einen Springschutz!
    Übrigens, so als Anregung: was hälst du von Korallenwächtern? Könnte aber mit den Garnelen auch schief gehen... :confused_face:


    LG Udo

    Eckbecken (107*107*70) 500L
    500 W LED über GHL gesteuert
    2*Koralia Evolution 5200, 1*Koralia Evolution 2800, 2* Tunze 6045
    TB (100*40*40) 160L
    Nyos Compactcone 160
    Ecomax DM 3500

  • Hallo Udo


    Lyrakaiser gehen meiner Meinung nach gar nicht. 500 Liter sind viel zu wenig.


    Korallenwächter finde ich auch super.



    @Ina


    Mir sind auch Grammas nach dem Einsetzen verloren gegangen. Ich habe das auf Streitigkeiten untereinander (die ich jedoch nicht beobachten konnte) zurückgeführt. Mir war nicht bewusst dass die nach dem Einsetzen Probleme haben können. Konnte keine Punkte beobachten. Von 12 sind nur 5 übrig geblieben. Ich dachte Gruppenhaltung sei doch nicht das Richtige. Hast du da mehr Informationen zu diesem Thema? Bei den 10 eingesetzten fridmani gab es gar keine Verluste. Ich habe auch nie Konflikte zwischen fridmani und loreto beobachten können. Wenn dann gab es mal leichtes gezicke untereinander. Wird aber wahrscheinlich an der Größe des Beckens liegen. Ich persönlich finde die Grammas schöner. Durch ihre fantastische Farbgebung sind sie von weiten zu beobachten. Die fridmani sind am Gestein erst auf dem zweiten Blick erkennbar.


    Grüße Torben


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  • Hallo Torben,
    sicherlich sind sie Grenzwertig in 500L, aber allemal besser als Doktoren m.M. nach. Habe ja selber auch ein Pärchen in 500L und muss sagen, dass sie ganz schön aktiv sind, habe aber ordentlich Schwimmraum, wodurch sie auch mal ordentlich Gas geben können. Hängt halt viel vom Aufbau ab! Und bei mir sind es auch mit Abstand die größten Fische.
    LG Udo

    Eckbecken (107*107*70) 500L
    500 W LED über GHL gesteuert
    2*Koralia Evolution 5200, 1*Koralia Evolution 2800, 2* Tunze 6045
    TB (100*40*40) 160L
    Nyos Compactcone 160
    Ecomax DM 3500

  • Hi zusammen, danke für eure Anregungen!
    Also ich fasse mal ein wenig zusammen:
    - Sowohl Mirakelbarsch, als auch Spitzkopfkugelfisch und Riffhummer könnten auf Grund ihres räuberischen Verhaltens schwierig werden. Zumindest zusammen mit Garnelen. Gilt gleiches nicht auch für Korallenwächter?
    - Doktorfisch ist zumindest kritisch!
    - Riffbarsche, z.B. Chrysiptera parasema kein Problem, solange es bei einem paar bleibt
    - Ein paar Gramma loreto auch gut haltbar
    - Macropharyngodon als Paar unter der Voraussetzung, dass genug Sand im Becken ist. Wie hoch müsste der Bodengrund sein? Reichen 2cm?
    - Valencienna puellaris als Baggergrundel am besten geeignet.
    - Gobiodon okinawae möglichst als Paar. Ist eine Vergesellschaftung mit Korallenwächtern und Baggergrundeln denn möglich? Könnte es nicht insbesondere mit ersteren Probleme geben?
    - Ein Pärchen Zwergkaiser kommen auf jeden Fall
    - Salarias ramosus kommt auf jeden Fall
    - Elacatinus oceanops gibt es keine Reibungspunkte mit anderen Grundeln? Ansonsten sicher als Paar
    - Pseudathias squampinni könnte bei meiner Beckengröße schwierig werden. Ich hätte allerdings schon gerne eine Gruppe Freischwimmer im Becken. Der Riffaufbau ist ja wirklich sehr luftig, da Raumteilerbecken und zudem noch aus Riffkeramik. Meint ihr ich bekommen mit denen wirklich ein Problem?

  • Nimm lieber die pulcherimus. Die bleiben kleiner und 4 - 5 Stück sollten gehen. Sind aber nach dem Einsetzen empfindlich. Von 23 sind bei mir nur 17 übrig geblieben.


    Grüße Torben


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  • Hallo Christopher,


    mit den E. oceanops und anderen Grundeln sollte es keine Probleme geben. Auch die Gobiodon passen in die Besatzplanung mit rein. Bitte bedenke bei denen aber, dass sie an SPS zupfen können. Sie legen nämlich ihren Laich an freigelegten Korallenskeletten ab. Man muss sich überlegen, ob das für einen selbst in Ordnung ist, denn das Rausfangen ist praktisch unmöglich. :winking_face:


    Viele Grüße,
    Ina

  • Zur Info:


    Mein aktueller Planungsstand sieht wie folgt aus:
    1 x Salarias ramosus
    2 x Gramma loreto
    2 x Amphirion ocellaris
    2 x Chrysiptera arnazae
    4-5 x Pseudanthias squamipinni
    1 x Knallkrebs + PartnerGrundel (Wahrscheinlich Randall`s)
    1 x Zebrasoma flavescens
    2 x Valencienna Puellaris


    Als Putzer:
    2 x Elacatinus oceanops
    2 x Lysmata amboiniensis


    Später bei etwas größeren Korallen:
    2 x Centropyge loriculus
    2 x Gobiodon okinawae


    Unsicher bin ich mir noch bei:
    2 x Macropharyngodon bipartitus
    Im Lex steht 1000l. Auch wenn das vielleicht etwas viel ist, steht bei allen Macropharyngodon Arten doch mehr als meine 500l als Empfehlung. Auch wenn mir die bipartitus vom Aussehen sehr gut gefallen und auch interessant sein sollen, werde ich auf Grund meiner Beckengröße wohl eher ein Pärchen Zwerglippfische einsetzen.


    Alleine von der Stückzahl her, finde ich den Besatz schon recht ordentlich. Meint ihr das ist so vertretbar?
    Ich denke, die Zusammensetzung ist ganz harmonisch und die meisten Tiere bewohnen unterschiedliche Bereiche. Viele der Fische sind ja auch relativ klein bleibend.

  • Hallo Christopher,


    hier mal meine Ideen dazu:

    Zitat

    Alleine von der Stückzahl her, finde ich den Besatz schon recht ordentlich. Meint ihr das ist so vertretbar?

    Ich finde deine Besatzwünsche schon ziemlich üppig. Ich kann dir nur den Rat geben, dass du (gerade als Anfänger) noch etwas Luft im Becken lässt. Manchmal "läuft" einem ganz was nettes über den Weg und dann hat man keinen Platz mehr. :winking_face: Ich würde den Besatz sowieso verteilt über einen Zeitraum von mehreren Monaten etablieren. Bitte nicht alles auf einmal einsetzen. Manchmal merkt man dann schon, dass entweder noch etwas fehlt oder es eben vom Besatz her auch schon ausreichend ist, obwohl noch nicht alle Wunschtiere im Becken sind.


    Zitat

    Ich denke, die Zusammensetzung ist ganz harmonisch und die meisten Tiere bewohnen unterschiedliche Bereiche.

    Ja, das stimmt. :thup



    Viele Grüße,
    Ina

  • Hi,


    Ich würde eine kleinere Fahnenbarsch-Art nehmen, da gibt es ja mehrere von.


    Auch Zwerglippfische wären super. Die meisten werden nicht so groß und sind genial gefärbt.

  • Hi ihr beiden,
    hätte schon gerne eine Gruppe Freiwasserschwimmer. Daher gefallen mir Fahnenbarsche schon sehr. Auch von der Färbung her. Bin nun auf Pseudanthias dispar gestoßen. Der bleibt glaube ich ein ganzes Stück kleiner. Meint ihr das passt eher?
    Natürlich setze ich alle Fische nach und nach, über Wochen ein. Anfangen möchte ich nur mit dem Salarias und einem Pärchen Grammas und Garnelen.


    Kann jemand etwas dazu sagen, in wie weit es Probleme bei Baggergrundel und Knallkrebs + Partnergrundel gibt? Neigen die Baggergrundel dazu, die anderen zu zu buddeln?
    Weiß jemand was bei der Besatzreihenfolge für die Grundeln klüger ist? Zuerst Einsiedler + Partnergrundel und dann Baggergrundel, oder umgekehrt?
    Ich favorisiere aus dem Bauch heraus die erste Variante, da sich die beiden so ihre Höhle in Ruhe suchen können. Die Baggergrundeln können im Prinzip ja auf das gesamte Becken ausweichen und sollten nicht so ein Problem damit haben wenn eine Höhle besetzt ist.

  • wenn du Freiwasserschwimmer suchst, dann schau dich doch mal bei den Lippfischen um. Dort gibt es sehr schöne Farbvarianten. Hatte früher mal die Lubockies, die waren permanent unterwegs und haben einiges an Ungeziefer vertilgt.


    Udo

    Eckbecken (107*107*70) 500L
    500 W LED über GHL gesteuert
    2*Koralia Evolution 5200, 1*Koralia Evolution 2800, 2* Tunze 6045
    TB (100*40*40) 160L
    Nyos Compactcone 160
    Ecomax DM 3500

  • Ich denke die dispar sind etwas besser geeignet. Die squamipinnis werden ja ein ganzes Stück größer.


    Bei 500L würde ich 6 Tiere nehmen, so hat man einen kleinen Schwarm.


    Bei den Grundeln ist es glaube fast egal in welcher Reihenfolge man die einsetzt.
    Ich würde aber die Baggergrundeln später einsetzen.


    Als letztes im Becken dann die Fahnenbarsche und Flammenzwergkaiser. Auf den Dotor würde
    ich verzichten, die 115cm. Beckenlänge sind da auch sehr knapp.

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