Kupfer zuviel

Hallo Butch,

man kann Deine Werte leider nur sehr schlecht erkennen. Könntest Du mal die Daten in höherer Auflösung posten?
Klar, Kupferleitungen wären nicht gerade ideal Wie bereitest Du denn Dein Wasser auf?

Gruß,
Matthias

EDIT: zwischenzeitlich sind wohl bessere Bilder zur Verfügung gestellt worden. Wie gesagt, erste Frage wäre nach der Wasseraufbereitung.

Kupferleitungen hast Du zu 90%.
Ansonsten nur uralte Eisenleitungen (auch nicht besser) oder Kunststoffverbundrohre (Neubauten), ganz selten VA.

Eine UO-Anlage sollte das Problem erledigen, ohne die oder etwas ähnliches bekommt man Metallpartikel kaum aus dem Leitungswasser. Und regelmäßige WW.

Hinweis:
Einen Magneten ins Wasser legen, wie es allen Ernstes die strunzdumme Frau eines ehemaligen Arbeitskollegen versucht hat, hilft nicht.
Gar nicht.
Cu ist nicht magnetisch, und überhaupt.
Und er erzählt mir das auch noch...
Unterlippe hat nicht mehr gereicht, um sich das Lachen zu verkneifen. Ich musste mir ganz woanders draufbeissen. Danach hatte ich Rücken und Erklärungsnöte bei meiner Frau...

Wie alt sind denn Dein Kohlefilter und die Membran der Osmoseanlage?

Gruß,
Matthias

bei uns wars ein riss in einem Motor Gehäuse von einer pumpe.
pumpen mal gecheckt ?

wenn du ne Osmose hast kommt das kupfer wahrscheinlich nicht vom wechselwasser.
woher kommt das cobalt und zink ?

lg stephan

Martin,

was sagt Dir dieser Wert von 0,0089mg/l Kupfer jetzt?

Olaf

Hallo Martin,

Deine Spurenelementemessung ist ja auch nur eine Momentaufnahme. Du hast jetzt den Kupferwert des im Moment der Wasserentnahme vorhandenen im Wasser gelösten Kupfers. Es gibt freies und gebundenes Kupfer. Wieviel an "gesamtem" Kupfer Du im System hast lässt sich aufgrund des Messwertes nicht wirklich sagen.

Armin Glaser hatte hier in diesem Thread bereits schonmal eine Hilfestellung gegeben. Vielleicht liest Du es Dir mal durch und überlegst was Du machen könntest.

Gruß,
Matthias

Hallo Martin,

Die Kupferkonzentration ist nicht wild, meine Vermutung für das Kupfer sind die FM Color Elemente. Diese enthalten mit ziemlicher Sicherheit auch Kupfer.

Darf ich fragen welches Salz du Verwendest?

Lg Andy

Hallo,

auch im Fertigfutter ist immer Kupfer.

Rolf

Hallo,

Zum Thema Kupfer in Futter, wie Rolf richtig schrieb ist auch dort ordentlich Kupfer enthalten.
Ein Beispiel von meinem Flockenfutter (Name nenne ich extra nicht), dies enthält:
Kupfer(2)-sulfat-Pentahydrat 92mg/kg.
Das sind auf Kupfer umgerechnet ca. 23,41mg/kg Kupfer im Futter. Das entspricht pro 1g Futter ca. 23,41yg/g.

23,41yg/g * Tägliche Flockenfuttermenge in Gramm / Beckenvolumen in Liter = ungefähr tägliche Kupferzufuhr pro Liter von Flockenfutter.

Bei mir sind dies Täglich:
23,41yg/g * ca. 4g / ca. 650L = 0,144 yg/l Kupfer

Gruß Andy

hey Martin
kannst du mal ein aktuelles Bild von dem Becken machen ?
würde mich interessieren bei den Analysen wie das Becken aussieht.

lg stephan

Wie lange ist eine Probe von Moskau zu Triton unterwegs?
Wie ist der Transport? (kalt, warm...)
Wie groß ist der Zeitraum zwischen Probeentnahme und Messung?

Wie beinflusst das alles das Messergebnis?

Olaf

Danke Martin,

ich weiß es auch nicht und mache mir nur Gedanken....
Finde es nur komisch das das alles keine Rolle spielen soll.
Ich weiß von Peter Gilbers das er die Proben möglichst schnell haben möchte, möglichst am Folgetag.

Olaf

Peter sagt dass sich der Phosphatwert mit der Zeit erhöht. Aber das war so minimal dass es mir egal ist. Ich glaube es waren 0.01 nach ein paar Tagen. Vielleicht nimmt Peter nochmal Stellung zu diesem Thema.

Phosphat bei Triton ist fast nicht aussagekräftig. Habe einen Schlag bekommen als ich 0.2 gelesen habe obwohl meine beiden Phosphattest (hanna checker und Gilbers) 0.05 bis 0.075 angezeigt haben. Diese waren zuvor mit Referenz von Gilbers geprüft worden. Jörg Kokott hat mir erklärt dass bei Triton die Proben auf 8000 Grad Celsius erhitzt werden und dass dadurch Schwebstoffe die nicht im Wasser gelöst waren dann als Phosphat nachweisbar werden.

Ich hoffe ich habe das einigermaßen richtig wiedergegeben.

Grüße Torben

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Zitat von luma

Finde es nur komisch das das alles keine Rolle spielen soll.

So sehe ich das auch. Die Firma Triton will mit einer professionellen Wasseranalyse in den Massenmarkt und vernachlässigt dabei meiner Meinung nach die Unwegsamkeiten von Probenentnahme bis zur eigentlichen Analyse.

das wäre klasse ;o)
was hast du hauptsächlich im becken sps / LPs ?

lg stephan

hey Martin

das sieht doch gut
danke für die bilder

lg stephan

Butch, Du hast in Deiner Wasserprobe fast

1000mg Natrium "zuviel" und jetzt willst Du ernsthaft über

0,0089mg/l Kupfer nachdenken?

Hattest Du mal Chemieunterricht?

Hier die Zahlen nochmal übereinandergeschrieben! Glaubt hier wirklich ernsthaft jemand, das irgendein seriöser Laborant dieser Welt beides derartig in´s Verhältnis setzt:

1,000.000 mg/l Na das wäre ja nur der Meß"FEHLER"
0,008.900 mg/l Cu

Einfach die Finger aus dem Becken und weiter, wie bisher, OHNE irgenwelche "Analytik", die offenbar die meisten hier dazu verführt, irgendwie an dem Becken herumzufummeln.

Laß es doch einfach, das Becken sieht doch toll aus!

(Rät Dir jemand, der übrigens ziemlich erfolgreich Chemie studiert hat! Aber das nur nebenbei.)

Hallo Butch,

deine hohen Cu und Zn-Werte könnten von der Wasserleitung herrühren.
Allerdings sollte deine UO den Großteil rausholen. Lass am besten
mal eine Leitungswasserprobe untersuchen.
Und überprüfe den Leitwert vor und hinter deiner UO.

Torsten: 1000 mg/l weniger Natrium = -10% (erklärbar durch Salinität)
8,9 µg/l Cu = + 350%
51,5 µg/l Zn = + 2.000% (der Wert in der Tabelle muss 0,4 µg/l heißen)