Was mache ich mit der Scherengarnele?

  • Hallo,
    noch aus der Anfangszeit meines "Versuchsbeckens" habe ich eine Blaubein- Scherengarnele, die mir seinerzeit als Algenfresser :face_with_rolling_eyes: verkauft wurde.
    Sie erfreut sich bester Gesundheit und ich finde sie ja auch sehr interessant, allerdings verdächtige ich sie, sich an einigen kleineren Einsiedlern vergangen zu haben. Wie es bei Schnecken aussieht weiß ich nicht.
    Insofern frage ich mich, ob ich sie jetzt ins große Becken rübersetze oder nicht...
    Was meint Ihr:
    Ist mit Problemen mit anderen Garnelenarten oder später ggf. Grundeln zu rechnen oder sollte ich es riskieren?
    Im Zweifelsfall würde ich lieber einen Interessenten suchen.
    Danke schonmal für jeden Hinweis.

  • Hallo Peter,


    ich habe meine Blaubein-Scherengarnele mehr als ein Jahr zusammen mit einer Gruppe Sexy Shrimps in meinem 30 l Nano gehalten. Ich konnte nie beobachten, dass die Scherengarnele den Sexy Shrimps nachgestellt hätte.


    Jetzt lebt sie zusammen mit 2 wurdemannis, einer Sexy Shrimps, Einsiedlern, einer Boxerkrabbe und einer Gruppe Eviota pellucida in einem 50 L Nano, problemlos.
    Blaubein-Scherengarnelen sind versteckt lebende Garnelen, die sich gegenüber dem restlichen Beckenbesatz friedlich verhalten - anders als die gebänderten Scherengarnelen. Meine gebänderte Scherengarnele im großen Riffbecken setzt durchaus den Putzergarnelen mal nach und ich weiß nicht, was passieren würde, wenn sie diese erwischt...


    Ich denke daher, dass Du deine gebänderte Scherengarnele gefahrlos mitnehmen kannst. Je nach Größe des Beckens und dem geplanten Besatz wird sie wahrscheinlich diejenige sein, die sich versteckt.


    Eine Blaubein-Scherengarnele als Algenfresser zu verkaufen, zeugt nicht gerade von Sachverstand :winking_face: .
    Viele Grüße
    Corinna

  • Moin!
    Ich hatte ein Pärchen Stenopus cyanoscelis zusammen mit einem Pärchen Trimma rubromaculata, und jeweils einem Ecsenius bimaculatus und Stonogobiops nematodes etwa 2 Jahre zusammen in einem 250l-Becken (100x50x50) ohne Probleme.
    Den Stenopus hispidus traue ich in Bezug auf kleinere Mitbewohner kein Stück. Da habe ich schon zu viele Fische und Krebstiere in deren Scheren gesehen - pyrsonotus würde ich ähnlich einstufen, habe aber mit der keine praktischen Erfahrungen. Die kleineren Arten haben sich bei mir immer als "gesellschaftsfähig" gezeigt.
    Grüße vom Deich!
    Sven Vogler

  • Alles klar, danke! Dann werde ich sie rübersetzzen.
    Das war mein letzter Tier- Spontankauf ohne mich vorher zu belesen. Es ist wirklich übel, wieviele falsche Informationen ich schon von Verkäufern hören durfte.

  • Hallo,


    ich habe auch noch keine Übergriffe auf irgendeinen Mitbewohner in meinem 100 l Becken bemerken können. In der Anfangszeit hat meine blaue Scherengarnele immer den Leierfisch geputzt.


    Wie der Händler auf Algenfresser kommt, ist mir auch schleierhaft.


    Gruß Axel

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