Welcher Wassertest kommt der Triton-Analyse am nächsten ?

  • Ok Jochen, ich mach mal den Anfang :winking_face:


    Die einen stehen auf Salifert, die andern auf Gilbers wobei es aber eigentlich ziemlich egal ist sofern man Referenzen hat und dadurch genau weiß wie der jeweilige Test abweicht und dies im Messwert berücksichtigt.


    Ich teste seit Jahren mit JBL die in Sachen Meerwassertest so ziemlich den schlechtesten Ruf haben. Laut Refernzen sind die Tests aber gar nicht so schlecht wie ihr Ruf. Wichtig ist halt zu wissen wie hoch die Abweichung ist und diese Abweichung sollte regelmässig überprüft werden.

  • Hi,


    Jeder der keine Hitzige Diskussion anfangen mag wird dir da keine genaue Antwort geben. Bei einer Analyse egal mit welchen verfahren gibt es so viele variablen die zu beachten sind dass dir niemand so aus dem Stehgreif eine genaue Antwort geben kann. Man kann pauschal nur sagen, das das eine verfahren besser mit unserer Matrix zurecht kommt als das andere, was jedoch nicht heißen muss das somit das verfahren das besser damit zurecht kommt genauer ist.


    Meine Antwort zu der Frage ist:
    Wer viel mißt, mißt mist.


    Und jetzt schließe ich mich Hauke an mit Cola und Chips :grinning_squinting_face:


    Gruß Andy


  • Nicht zu vergessen: Wie genau ist die Triton Analyse eigentlich? :winking_face:


    Und wo wir schon mal dabei sind... die eigene Messmethode kann man dann auch gleich mal anzweifeln :winking_face: Wer mal innerhalb von kurzer Zeit mit dem selben Ausgangswasser drei mal hintereinander gemessen hat und jeweils drei unterschiedliche Messwerte bekommen hat, weiß wovon ich gerade schreibe.


    Alte Schlosserweisheit: wer viel mißt, mißt viel Mist :grinning_squinting_face:


    Edith sagt, der Andy war schneller :winking_face:

  • HI


    Ja so schnell gehts manchmal ein Artikel , ein Bericht von jemand bekannten aus der Branche und schon zweifelt man alles an. Echt schade und vor allem etwas unfair. Selbst als Mitbewerber muss ich Eshan in einigen Punkten Recht geben, ich hab mich ebenfalls intensiv mit der Materie auseinandergesetzt und sicherlich gibt es immer Punkte wo man was besser machen kann. Fakt ist aber das die allermeisten Messwerte sehr genau sind und mir jedenfalls bei der Bewertung von Kundenaquarien eine grosse Hilfe sind. Ich weiss das viele mit dem Test erst mal nichts anfangen können, nur muss jede Analyse auch im Anschluss intepretiert werden. Für das Geld und den Aufwand sind die Tests einfach super und wenn man es versteht die Tests mit dem Becken zu koppeln und die richtigen Schlüsse draus zu ziehen dann auch sehr wertvoll.
    Ich finde es sehr schade das dieser Artikel für mich zwar fachlich korrekt ist aber nicht verstanden hat wofür die Analysen gemacht werden. Und wenn man mal sieht wie genau z.B. alle Macro und die allermeisten Spuren getroffen worden sid ist das doch ein mehr als respektables Ergebnis


    Ich hab zudem immer so meine Probleme damit wenn aus seiner wissenschaftlichen Position heraus aquaristische Gegebenheiten kritisiert. Das hier hochkomplexe wissenschaftliche exakte Messergebnisse erstellt werden hat niemand behauptet und sollte daher auch nicht zur Last gelegt werden. Ich möchte erst mal sehen ob Kritiker es schaffen sich so ein Gerät hinzustellen zu betreiben und dann solche Ergebnisse zu liefern. Erst wenn das besser gemacht wird kann man auf diese Weise Kritik anbringen.


    ich hatte vor vielen Jahren eine ähnliche Situation bei der mir ein ganzen Wissenschaftlerteam erzählen wollte wie man Schwämme züchtet. Die haben alles gemessen alles eingestellt
    und wissenschaftlich korrekt gearbeitet. Das Problem war nur das in meinem unwissenschaftlcihen Versuch die Schwämme gewachsen sind und bei Ihnen nicht.....Ich wurde hierfür auch kritisiert das man so nicht arbeiten kann, Fakt war aber das ich weiss wie man die Schwämme züchtet und die Herrschaften es heute noch nicht hinbekommen :smiling_face:


    Also mein Fazit Kritik ja auch berechtigt, aber das nun als alles ungenau und falsch auszulegen wäre mehr als unfair
    Gruss claude

  • hey zusammen


    da hat claude recht.


    zu den Triton Analysen ob nun genau oder ungenau
    wir haben mit denen vor 9 Monaten angefangen.
    erstest ergebniß mehr als sch......
    siehe da kupfer im wasser und was war es am schluß es war wirklich eine pumpe kaputt.
    das hätte wir so niemals raus bekommen.


    dann haben wir langsam angefangen die werte in Richtung vorschlag trition zu bewegen und siehe da von Monat zu Monat wurde es besser.
    heute sind beim Triton test die werte alle im "grünen" Bereich und es wächst und das becken steht besser denn je.


    also Fazit die tests müssen was taugen sonst hätte unser becken nicht diese Entwicklung durch gemacht.


    lg stephan

  • Hallo zusammen,


    Ob die Triton Tests was taugen oder nicht wahr hier nicht die Frage :winking_face: sondern welche andere Analyse der Triton Analyse am nächsten kommt.


    Zum Thema ob der Test was bringt oder nicht kann ich nur so viel sagen, man sollte wissen was man mit den Ergebnissen anfangen kann bzw. wie man sie Interpretieren muss. Ich selber z.b. schicke jeden Monat Wasser ein, und Dosiere die entsprechenden Spurenelemente aus meiner eigenen Stammlösungen nach. Es brachte bei mir (jedes Becken ist anders) Farblich einen leichte Verbesserung, jedoch lief mein Becken zuvor ohne jegliche Probleme, also mein Fazit: Man kann muss aber nicht.


    Gruß Andy

  • hallo miteinander,


    ich halte es auch nicht für förderlich die wasseranalysen von gilbers oder triton wg. geringen unterschiede zu hinterfragen.
    ich bin froh, dass es diese möglichkeit der wasseranalyse gibt. Rückschlüsse auf sein becken muss dann jeder selbst ziehen.


    zum eigentlichen thema wassertests
    ich benutze KH, CA, Mg von gilbers und bin sehr zufrieden, da diese leicht anzuwenden sind.
    po3 ebenfalls von gilbers no3 von red sea mir fällt nur der farbvergleich immer schwer. nach meinem kenntnisstand gibt es jedoch keine alternative.


    in regelmäßigen abständen schadet eine gilbers / triton analyse aber nicht, denke ich...



    grüße
    - sebastian -

  • Zitat

    manchmal ein Artikel , ein Bericht von jemand bekannten aus der Branche und schon zweifelt man alles an. Echt schade und vor allem etwas unfair.


    Das ist schlicht, die Unwahrheit, Claude! Diese "Analysen" kann jeder überall im Internet finden und werden ja auch vom Anbieter selbst veröffentlicht!
    Wenn meine Studenten ihrem Professor mit sowas kommen würden, bräuchten sie sich vermutlich um ihren Abschluß keine Gedanken mehr zu machen, bis dahin würden sie nicht kommen!


    Da werden einfach irgendwelche Zahlenwerte veröffentlicht, ohne diese überhaupt in irgendeinen Zusammenhang zu bringen. Man muß das auch interpretieren können. Ob ein normaler Kunde dazu in der Lage ist, möchte ich doch stark anzweifeln.


    Von der Probennahme wollen wir erst gar nicht reden - wirklich ein schwieriges Feld und nur von routinierten Wissenschaftlern reproduzierbar in guter Qualität hinzubekommen. Wie das ein normaler Meeresaquarianer machen soll, ist mir sehr schleierhaft. Jens hat das in einem anderen Fred schon diskutiert:


    Toller Artikel


    Aber selbst wenn das alles funktionieren sollte:


    Ich habe hier "Analysen", da liegt der NATRIUMwert, also DIE Hauptkomponente des Meerwassers, schon um 9% daneben (!!!!!) - da geht komischerweise nicht mal eine "Warnampel" an.
    Um das einmal für jeden verständlich zu machen: Der "FEHLER" bei Natrium beträgt fast


    1,000.000 g/l und da will mir einer weismachen, daß er


    0,000.000.1 g/l Titan, Cadmium oder sonstwas


    GENAU messen kann????


    DA würde bei mir als Kunde aber eine Warnampel angehen!!! Was nützen denn solche Zahlenspiele. Schlimm wird es vor allem dann, wenn die Leute anfangen, irgendwie an Ihrem Becken herumzumanipulieren und irgendwelches Zeug da rein zu schütten!



    Nochmal für ALLE:


    Ein Meeresaquarium lebt nicht davon, daß man an irgendwelchen Wasserwerten umherspielt!


    Man muß seinen Salzgehalt im Griff haben und mit einiger Regelmäßigkeit Wasser wechseln: DANN kann schon mal fast nichts schief gehen!


    Wer jetzt gern Wasserwerte zur Beruhigung messen möchte, ist mit:


    Calcium
    Phosphat und der
    Karbonathärte



    sehr gut beraten und absolut auf der richtigen Seite.


    Ist das Aquarium etwas älter, sollte man ab und zu



    Magnesium messen.



    Wer daran viel Spaß findet und Chemie in der Schule NICHT abgewählt hat, der kann sich auch mal mit Nitrat oder Iod beschäftigen, muß aber wissen, in welchen Formen Stickstoff auftritt und wie er die Ergebnisse interpretiert. Dazu gibt es hier im Forum genug versierte Leute.
    Bei allen Messungen ist eine Multireferenz von Reefanalytics hilfreich, bevor ich etwas am Becken ändere, eigentlich unabdingbar.


    So wird ein Schuh draus und man lernt als Meeresaquarianer langsam aber stetig, seine Werte in den richtigen Zusammenhang zu bringen und auch zu beobachten, wie seine Tiere darauf reagieren. DAS ist doch am Ende das Wichtigste, es geht letztendlich um deren Wohlbefinden und nicht um einen lebendigen Chemiebaukasten!


    Egal wie tief man in die Materie eindringen will, Armin Glasers Buch "Meerwasserchemie" sollte dabei immer ein hilfreicher Ratgeber sein, es ist didaktisch so gut aufgebaut, daß man es auch versteht, wenn man kein Chemie in der Schule hatte.




    .

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hey zusammen


    Interessant das Praktikanten die sowas messen würden keinen abschluß bekommen
    Und die die sich anscheinend damit auskennen nun sagen Messe calcium kh und alles wird gut
    Und komischerweise klappt das dann doch irgendwie nicht also machen wir mal Wasser Wechsel wird schon helfen.


    Da dann noch die Theorie warum denn Problembecken die ne triton Analyse gemacht
    haben danach komischerweise Fehler entdeckt haben und das Becken sich zum Guten gedreht hat.
    Das war wahrscheinlich der pure Zufall oder ?


    Also bei nem Test für 40€ zu erwarten das der auf das ultimative genau ist ist wohl sehr weit geholt.
    Das Recht viel sehr genau angezeigt wird hat Claude ja schon gesagt.
    Und aus dem Test seine Schlüsse zu ziehen ist mit jemand der sich ein wenig mit Chemie auskennt wohl sehr gut möglich.
    Ganz abgesehen davon das mit den Standard Tropfen tests vieles überhaupt nicht machbar ist.


    Triton ist zB Ideal um spurenelemente zu checken ob zu viel oder zu wenig dosiert wird.
    Da zeigen die Tests tendenzen und das auch für einen Laien zu erkennen.


    Lg Stephan

  • Guten Morgen zusammen,


    ich halte gerade für den aquaristischen Hobbybereich die beiden Analysemethoden von Triton und Gilbers in Kombi für sehr gut.
    Natürlich brauch man als Greenhorn jemanden der einem die Werte was ins rechte Licht rückt, bzw. der einem geeignete Maßnahmen
    nennt. So habe ich damals bei mir (zusammen mit Jörg Kokott) einen akuten Iod Mangel festgestellt und geeignete Gegenmaßnahmen
    getroffen, den Korallen war und ist es deutlich anzusehen.


    Außerdem ist es für mich immer eine gute Referenz seine eigenen Messungen bisschen zu überprüfen...

  • Hallo Jochen ,


    um diese frage beantworten zu können , müsste man erstmal definieren,wie präzise die Titon -analyse denn überhaupt ist ...


    ...dort : http://www.reefsmagazine.com/m…?do=wp_post&articleId=159


    ist der erste versuch dazu gemacht worden (ich stell den link mal hier direkt ein :winking_face: )


    Peter Gilbers bietet ähnliches an (nicht ganz so umfassend,aber wohl mehr realistisch :winking_face: )


    http://www.reefanalytics.com/Wasseranalyse:::69.html


    ...ansonsten musst du selber messen (welchen test man dabei verwendet,kommt mehr auf die eigene person als auf die testmarke an)


    oder ein chemielabor bemühen,dann wird es aber teuer ...


    ...zu den letzten möglichkeiten ist die triton analyse sicher eine komfortable und kostengünstige alternative ,was die makroelemente und vielleicht auch einzelne


    mikroelemete angeht ,was mich daran stört,ich habe realistisch gesehen keine möglichkeit,dessen richtigkeit zu überprüfen (oder man müsste gleich eine referenz mit einsenden :winking_face: ) einige versprechungen,die gemacht werden,sind aber etwas wiedersprüchlich ,und vorsichtig zu geniessen ...


    ...zum einstellen von spuris generell(wie stephan schreibt) äusserst fraglich


    ich finde den artikel im reefmagazin nicht nur fachlich gut (soweit ich das beurteilen kann) sondern auch sehr sachlich und konstruktiv - hier wird REALISTISCH


    beschrieben , was wie wann funtktioniert , und man setzt sich kritisch mit den werbeversprechungen des anbieters auseinander


    dort wird keinesfalls ALLES schlecht beschrieben ,sondern nur auf möglichkeiten und unmöglichkeiten (bzw. wahrscheinlichkeiten und unwahrscheinlichkeiten :winking_face: )


    aufmerksam gemacht


    ...was schlechtgeschrieben wird,ist der artikel vom reefmagazine auf korallenriff :


    http://www.korallenriff.de/art…Triton-Tests_im_Test.html



    ...und zwar (oder natürlich) vom anbieter selber (siehe eingestellt von Robert Baur , die stellungnahme von triton):


    er beschuldigt die artikelverfasser für datenmanipulation (!!!) , so reagieren geschäftsleute , die ihre geschäftsideen gefährdet sehen (meine meinung)


    ...tragisch,das sowas auf korallenriff so ablaufen darf , aber für mich nur ein weiters indiz,das dies mehr eine plattform für werbung als für information ist
    (auch meine meinung :winking_face: )



    mfg


    Thomas

  • Hallo zusammen,


    das ist ja hübsch, dass ich nach meinem Urlaub hier so eine interessante Diskussion vorfinde :smiling_face:


    Man könnte die Ausgangsfrage auch so stellen: welches Fahrrad ist fast so schnell wie ein Porsche?
    Denn das was aquaristische Tests einigermaßen messen können (Ca, Mg, KH, PO4, mit Einschränkungen NO3
    und noch einige wenige andere Parameter) und das was eine ICP-OES und eine HPLC, IC und allein
    schon ein vernünftiges Photometer kann, da liegen Welten dazwischen.


    Dass auch diese Methoden ihre Grenzen haben, ist klar. Die branchenübliche Geheimnistuerei verhindert aber leider,
    dass diese Grenzen klar erkennbar sind. Daher ist der Versuch, der im Reefs Magazine beschrieben wird, auf jeden Fall hilfreich.
    Er bestätigt, dass die Ergebnisse im Großen und Ganzen sehr gut sind, dass es aber auch Ausreißer gibt (von der auf Korallenriff
    erwähnten Erklärung, dass dies an der verwendeten Säure liegt, halte ich übrigens nichts).


    Fazit: Analysen, wie sie Triton oder Peter Gilbers anbieten, sind ein großer Fortschritt für die Aquaristik.
    Sie bieten bei den konventionell messbaren Parametern wesentlich genauere und zuverlässige Ergebnisse, als sie mit Tröpfchentests je erreichbar sind.
    Darüber hinaus können sie Parameter messen, die bisher für den Laien nicht messbar waren.


    Wie schon richtig erwähnt wurde, muss man Messwerte, egal wie sie ermittelt wurden, natürlich auch interpretieren können.
    So bedeutet z.B. 9% weniger Natrium einfach nur, dass die Salinität nicht 35 sondern 32 beträgt. Das ist nix schlimmes :winking_face:


  • Darüber hinaus können sie Parameter messen, die bisher für den Laien nicht messbar waren.

    Hallo Armin,


    schön, dass du dich zum thema meldest :winking_face:



    ...und jetzt würden sicher noch andere als ich gerne wissen , welche parameter das denn sind (wohl kaum alle,die ,jedenfalls im falle Triton,angeboten werden)
    ,wie genau,und wie zuverlässig (von mal zumal,wieviele proben wären ev.erforderlich)sie gemessen werden können


    mfg


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    aus dem Reefs Magazine Artikel ergibt sich, dass mit der ICP-OES von Triton Al, B, Ba, Br, Ca, K, Li, Mg, Na, S, und Sr sehr genau gemessen wurden.
    Von diesen Elementen kann konventionell nur Ca und Mg ausreichend genau und K halbwegs genau bestimmt werden.
    Der Phosphatwert kommt ebenfalls ganz gut hin, allerdings nicht besser als bei eine guten Photometermessung.


    Leider wurde Nitrat nicht berücksichtigt, aber das wird auch mit anderen Methoden (HPLC oder IC) bestimmt.


    Dass aber ausgerechnet Iod relativ weit daneben liegt, ist allerdings ärgerlich.

  • Hallo Armin,


    ja die tabelle habe ich mir durchgelesen , die artikelverfasser werfen aber frage(n) auf,wie verlässlich und reproduzierbar das ganze sei


    was nutzt es mir wenn das einemal jod und eisen wunderbar stimmen,kupfer und mangan aber nicht , und ein anderesmal umgekehrt (vor allen dingen wenn man nicht weiss ,wann was der fall ist :winking_face: )


    was ist deine meinung dazu ?


    für jod gibt es ja einen tropfentest von salifert , da habe ich mal mehrere packungen gekauft und konnte nie was messen , selbst bei eigens hochdosiertenproben


    ...schade das es auch mit spezialisierten methoden nicht unbedingt einfacher ist...



    nitrat sollte vielleicht als service mit dazugehören,dafür alleine braucht man aber wohl wirklich kein labor zu bemühen ?


    mfg


    Thomas

  • Hallo Stephan,


    ich bin zu zeit "trockengelegt",so aktuell ist es jetzt eh nicht - ich wohne ausserdem etwas weit ab vom schuss,und hätte auch deswegen bedenken,was den transport und dessen dauer betrifft .


    Grundsätzlich würde ich aber auch eher Gilbers bevorzugen ,ich halte das angebot dort für ehrlicher und realistischer .


    Bei Triton ist die wasseranalyse meiner ansicht nach auch eher der kern einer grösseren geschäftsidee,die bei mir eh nicht in frage kommen würde (obwohl ich sogar eine zeitlang drüber nachgedacht habe :winking_face: )


    nitrat trau ich mir wirklich zu noch gut selber messen zu können , bequemlichkeitsgründe sind für mich keine kaufsargumente :winking_face:


    mfg


    Thomas

  • klick


    klick2


    schau mal ein test zur Genauigkeit von tropfen tests
    auch der Aqua soll ist bei unter 5 laut Beschreibung nichtmehr zu verwenden.


    Peter gilbers hat auch mal dazu geschrieben das er bei seinen messungen mit karten den genauen wert ausrechnen muß da nitrit das nitrat verfälscht.


    mal schauen ob Armin was dazu sagt er kanns bestimmt genau erklären.



    lg stephan

  • HI
    Nitrat lässt sich mit aquaristischen Tests nicht genau ermitteln. Das liegt einfach an der verwendeten Technik
    eine Säulenmessung hingegen ist sehr genau.
    Wer es in der Titration versuchen will sollte dann eher den grossen MerckTest No3 für Seewasser nehmen
    das ist der genaueste von allen, hat aber seinen Preis und ist zudem patentiert.


    Gruss Claude

  • Hallo zusammen ,


    ich weiss was Armin dazu sagt (habe sein buch und kenne den abschnitt)


    ich habe immer den salifert test verwendet (der ja auch in den tests auf korallenriff brauchbar abschneidet)


    das was ich damit gemessen habe (ca. 13 jahre lang), hat immer bestens mit dem,was ich im aqua gesehen habe,übereingestimmt.


    ich habe sogar eine zeitlang natriumnitrat dosiert (und mir damals damit auch gleich eine referenzlösung gebastelt),das passte auch alles wunderbar


    heute kann man ja auch gegenmessen mit käuflichen referenzen


    ich kann nicht sehen , das etwaige geringe ungenauigkeiten irgendwann irgendwelche relevanz für mein aquarienleben hatten , (das kann natürlich für zeovit fans anders sein)


    "normalerweise" haben sich meine becken aber auch immer an der nachweisgrenze stabilisiert


    und bin insofern mit Claude einig , das nicht alle theorie unbedingt konsequenzen in der praxis hat :winking_face:


    mfg


    Thomas

  • hey thomas


    zum no3 test bei lösung mit 5 mg angezeigter wert 2 mg ist mal um den Faktor 60 % daneben also nicht wirklich genau
    aber eben eine Tendenz.


    wenn du jetzt dein becken auf die angezeigten 2 einstellst haste 5 und dann passts ja.


    siehste und genau das meinte ich oben mit den tests der Spurenelemente durch eine Triton analyse.


    Die Triton Analyse kann dir "relativ" genau Parameter zeigen die du mit normalen tropfentests so niemals sehen würdest.
    man hat einen Anhaltswert in welche Richtung was geht und wie sich was geändert hat.
    und das alles für ein erschwinglichen preis.


    und das der test besser ist als ein tropfentest mit etwaige geringe Ungenauigkeiten wie du sagst sollte denke ich klar sein.



    lg stephan

  • Hallo Stephan,


    es besteht da aber noch ein unterschied zwischen makro-und mikroelementen.


    Was die makros betrifft,bin ich mit dir einer meinung,was die mikros betrifft, bin ich, was den umfang , die genauigkeit und die verlässlichkeit betrifft ,nicht


    überzeugt bei der Triton analyse.


    mfg


    Thomas


  • Hallo Armin,


    schön und gut, aber wo siehst Du die aquaristische Relevanz? Die Ergebnisse - zuverlässig oder nicht - sind eine Momentaufnahme, sagen nichts über die Bioverfügbarkeit, ob die Proben richtig genommen werden ist unsicher, ebenso die Wirkung, Notwendigkeit und Grenzwerte mancher gemessener Spurenlemente. Einige "Warnampeln" und Dosierungsempfehlungen würde ich mit einem ganz dicken Fragezeichen versehen. Also wem nützt es ( abgesehen vom Anbieter)?


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Armin,


    ich habe aber von Spurenelementen geschrieben! Die Messung von Hauptelementen und Nährstoffen ist ja unstrittig, nur bedarf es da wohl für den Normalfall nicht unbedingt einer Analyse von Triton (zumal es da auch schon Differenzen gab und laienhafte Probenentnahmen - z.B. Bei Phosphat - auch zu ungenauen Ergebnissen führen können).
    Aber wo siehst Du die Relevanz für den Aquarianer bei Ti, Pb, Cu, Al, As, Sb, Se, Sn, Hg, Mo, Li, Ni, V usw.?


    Gruß


    Bernd

  • Armin:

    Zitat

    So bedeutet z.B. 9% weniger Natrium einfach nur, dass die Salinität nicht 35 sondern 32 beträgt. Das ist nix schlimmes :winking_face:


    "Nix Schlimmes" ???


    Na Du bist ja sportlich!
    Was soll denn der normale Kunde mit so einer Wasseranalyse anfangen, bei der alle möglichen "Ampeln" angehen oder eben auch nicht, je nach Sichtweise des "Ampelherstellers", wenn nicht einmal klar darauf hingewiesen wird, welchen Salzgehalt die Probe hat und wie alle anderen Werte dazu in Bezug zu setzen sind.
    Die "stimmen" dann nämlich komischerweise wieder.


    Wie geht denn sowas? Hat da einer das chemische Rechnen neu erfunden?


    Man kann von einer Analyse doch wohl erwarten, das der WICHTIGSTE Parameter in der Meerwassermessung überhaupt, nämlich ein korrekter Salzgehalt als Erstes korrekt angegeben und lieber zweimal gemessen wird. Ansonsten ist der ganze Rest nämlich für die Tonne.


    Oder soll der ZAHLENDE Kunde sich darum gefälligst selbst kümmern?
    Das wäre dann schon ein sehr merkwürdiges Geschäftsmodell!


    Sowas ist mir bei Reefanalytics jedenfalls noch nicht untergekommen!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

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