Welcher Wassertest kommt der Triton-Analyse am nächsten ?

  • Hallo Bernd,


    danke für Deinen klugen Beitrag.
    Du sprichst mir aus der Seele

    Mir könnte ja egal sein, wenn die Leute ihr Geld zum Fenster hinauswerfen, aber mir tun dann die Unerfahrenen Leid, die in den Foren plötzlich über zu niedrige Werte von Mangan oder zu hohe von Barium klagen, weil sie statt einfacher Wasserwechsel lieber mit Dauertests und dem Chemiebaukasten agieren.

    Wohl verstanden, ich argumentiere nicht gegen sinnvolle Wasseranalysen, wenn tatsächlich eine Problemquelle identifiziert werden soll. Aber hier geht es in der Diskussion vor allem um eine konkrete Geschäftsidee, die primär den einfachen Wasserwechsel durch ständige Nutzung ihrer Analysen und fragwürdige Nachdosierungsempfehlungen zu ersetzen sucht.

    Weit größer ist aber offensichtlich die Zahl derjenigen, die sich total verunsichert präsentieren und mit ihren Klageliedern die Foren füllen. Da kommen dann auf der Bais rein quantitativer Messungen Aussagen zu roten Ampeln bei irgendwelchen Spurenelementen, deren biologische Wirkung, Größenordnungen oder Funktionen in Verbindungen noch gar nicht bekannt sind und hier auch keinesfalls weiter identifiziert werden.

    Dem ist nichts hinzu zu fügen!


    Olaf

  • Hallo!


    Ich sehe das Ganze so wie Bernd. Die Messung bestimmter „Grundwerte“ macht sicher Sinn und ich finde es gut, dass es Anbieter wie Reefanalytics gibt, schon, weil damit die Möglichkeit besteht, eigene Messungen gegenprüfen zu lassen. Aber eine Scheingenauigkeit hinter zig Kommastellen oder Nullwerte, die u.U. noch vor dem Vorliegen des Messergebnisses etwa mit der nächsten Fütterung Makulatur sind, hilft dem Kenntnisreichen nichts und schadet eher dem Unbedarften. Zudem ist viel von der richtigen „Interpretation“ solcher Ergebnisse die Rede, aber wer soll diese erbringen? Der Aquarianer, der für ein funktionierendes Aquarium offensichtlich schon auf eine hochkomplizierte Fremdanalyse angewiesen ist?


    Zu dem immer wieder hervorgehobenen Kupfer-/Zinn-Aquarium:
    Sorry, aber braucht man heutzutage wirklich eine aufwändige und kostenverursachende ICP-OES Analytik, um dahinter zu kommen, dass offenen Lötstellen über einem Salzwasseraquarium eine Gefahrenquelle darstellen? Hätte da nicht ein wenig eigenes Nachdenken und Beschäftigung mit den Grundlagen der Meerwasseraquaristik genügt um den Schadenseintritt von vorne herein auszuschließen? Und eine schadhafte Pumpe, die schon Kupfer an das Wasser abgibt, aber trotzdem anscheinend noch tadellos funktioniert, dürfte - worauf Bernd zurecht hinweist – ein derart singulärer Ausnahmefall sein, dass damit das Geschäftsmodell als solches nicht gerechtfertigt werden kann. Dann müsste man auch prophylaktisch alle Glasscheiben und Silikonnähte untersuchen lassen, denn Glasbruch und Silikonprobleme treten sicherlich wesentlich häufiger auf, von routinemäßigen Keimbelastungsuntersuchungen ganz zu schweigen (das kommt aber vermutlich bald :smiling_face: ). Aber gerade dieses Beispiel zeigt, worin das eigentliche Gefahrenpotential liegt. Es wird – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – bei vielen wohl der Eindruck erweckt, man müsse über chemische/physikalische/biologische Zusammenhänge gar nichts mehr wissen, nicht mehr selbst beobachten oder sich mit der Materie auseinandersetzen. Das ist ein weiterer Baustein zum Plug-and-Play-Aquarianer, den ich für eine recht zweifelhafte Entwicklung halte. „Das Aquarium“ wird bis in die letzten Spuren analysiert, man erhält eine passende Bastelanleitung in Form von „Man nehme...“ und natürlich auch gleich Bastelmaterial in Gestalt von Pülverchen und Tröpfchen und schon klappt das. Und dann sterben die Montiporas trotz bester analysierter Wasserwerte weiter, weil der analysefixierte Aquarianer die Montiporaschnecke selber hätte erkennen sollen und sie leider nicht in der ICP-OES Analytik erfasst wird ... :face_with_rolling_eyes: Ich glaube übrigens schon, dass nach der Analyse einige Becken "besser" geworden sind. Aber liegt das vielleicht eher daran, dass die Leute sich - infolge der kostenträchtigen Analyse - mehr um ihre Becken kümmern, sie besser beobachten und z.B. den vernachlässigten Pflegemaßnahmen mehr Aufmerksamkeit schenken? Großzügige Wasserwechsel zum Senken eines hohen Kupferwertes beseitigen ja nebenbei auch das möglicherweise woanders liegende wirkliche Problem. Insoweit haben diese beeindruckenden Anaylsen vielleicht doch etwas Gutes. Aber könnte man das nicht auch ohne Analyse bis in die letzten Verästelungen des Periodensystems haben?


    Althergebrachtes: Nicht alles was neu ist, ist automatisch gut und sinnvoll, nicht alles was auf Erfahrungswerten beruht, ist automatisch schlecht oder überholt und umgekehrt. Und wenn jemand über Jahre oder Jahrzehnte erfolgreich Meerwasseraquaristik betreibt ohne ICP-OES Analytik, dann reibt er sich zurecht verwundert die Augen, wenn man ihm jetzt sagt, dass er eigentlich keine Ahnung von Aquaristik hat. Und um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Am nächsten kommen einer solchen Analyse so betrachtet vielleicht gute Beobachtungsgabe, reichlich Erfahrung (eigene und anderer), Grundwissen und ein wenig eigenes analytisches Denken :winking_face: .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hier im Forum schreiben aber immer alle das Nitrat eh nicht interessiert da immer genug vorhanden ist.
    in dem besagten Becken war es aber nicht der Fall.


    Armin hat sich dann auch mit der Analyse auseinander gesetzt und ein paar tips gegeben doch Stickstoff zu dosieren.
    vielleicht schreibt Armin ja auch noch was dazu.

    moin stepahan,


    du verwechselst das mit po4;-), von dem immer behauptet wird, dass im bodengrund ausreichend vorhanden ist.


    nützt aber nix, wenn das zeug da nicht rauskommt.


    im ernst, wer mit üblichen tests kein no3 oder po4 messen kann und bemerkt, das seine korallen megaschlecht stehen, gibt halt n dosis dazu.


    fettich.


    da brauchts keine auseinandersetzungen:-)

  • hey meister Joe ;o)


    nee das war schon das nitrat anbei mal die Analyse


    aber Wolfgang hat das schon sehr passend formuliert und ich bin nunmal der Meinung das bei becken wo was nicht stimmt so eine Analyse schon helfen kann wie es claude auch schon gesagt hat.


    wer wunder erwartet wird leider enttäuscht ;o)


    das jetzt natürlich das Zinn und kupfer den lesern hier ganz klar einleuchtet war mehr oder weniger zu erwarten wir sind damals nicht drauf gekommen.



    lg stephan

  • ok.


    nun, ein no3-wert von 0,1 no3 bringt jeden, der das messen oder einhalten will/soll an den rand der verzweiflung.


    einen solchen wert als "soll"-wert anzugeben, ist - sorry - weit von einer sinnvollen empfehlung entfernt.


    selbst si mit 265 ist nur dann von interesse, wenn sich kieselagen zu hauf bilden.


    so gut auch solche ermittlungen gemeint sein mögen, der unbedarfte wird dadurch m. e. nur unnötig verunsichert.


    ob werte, die vom sollwert abweichen, ab wieviel abweichung schädlich sind, wäre ja nicht uninteressant.


    lässt sich das aber im hobbybereich tatsächlich ermitteln?


    sieht man ja schon beim no3 - der "schädlichkeitfaktor" ist enorm breit und kann nicht auf einen wert festgelegt werden.

  • Joe da bin ich ganz deiner Meinung


    die soll wert Bereiche sind nicht besonders gut gewählt.


    nochmal so eine Analyse macht sinn wenn was nicht stimmt.


    ein top funktionierendes becken eine Analyse zu machen und dann was wegen so einer Analyse zu ändern ist der größte fehler den man machen kann.


    lg stephan

  • Norbert


    schau mal post #35 von mir


    Die Triton Analyse kann dir "relativ" genau Parameter zeigen die du mit normalen tropfentests so niemals sehen würdest.
    man hat einen Anhaltswert in welche Richtung was geht und wie sich was geändert hat.
    und das alles für ein erschwinglichen preis.



    bin da ganz deiner meinung

  • Zitat

    ich bin schon 30 jahre dabei,deswegen müsst ihr mir glauben (und lass auch mal den begriff "chemiestudium" aus in der antwort)


    Zitat

    Fängst du jetzt auch mit jahrelangen Erfahrungen an


    Zitat

    Dieses jahrelange Getue und großwissen aus 30 Jahren Erfahrung ist halt nicht immer das beste. Und die Angaben mit dem kalkwasser sind einfach Quatsch. Manchmal muß man sich das auch eingestehen.


    Danke für die Blumen Jungs, aber gerade das ist ein schönes Beispiel:


    1986 hat uns Dietrich Stüber aus West -Berlin, auch heute noch als DER weltweit anerkannte Begründer der modernen Riffaquaristik die Kalkwassermethode nähergebracht. Das ist witzigerweise ziemlich genau 30 Jahre her, damals noch per Brief - die Mauer war noch ziemlich hoch! Dennoch wären sicherlich die meisten der heutigen Forenmitglieder froh, wenn sie solche Becken hätten, wie die damaligen Berliner Meeresaquarianer.
    Man nahm einfach gesättigtes Kalkwasser und ergänzte damit sein Verdunstungswasser. Da gab´s nix Mystisches und auch gar nichts zu Messen:
    Transportable pH Meßgeräte oder gar Calciumtests gab es in der DDR gar nicht und auch im Westen war soetwas nicht geläufig.
    Es blieb also gar nichts anderes übrig, als seine Tiere genau zu beobachten und daraus Schlüsse zu ziehen.


    Wenn man also täglich 5 Liter verdunstetes Wasser durch gesättigtes Kalkwasser ersetzte, konnten sich daraus etwa 6g Korallenkalk bilden, den lösbaren Kalk aus Bodengrund und Dekorationsmaterial nicht mitgerechnet. Ich denke Thomas, das reicht für die meisten Becken der Normalaquarianer vollkommen aus. Und um genau die geht es ja hier. Wer ein Super - Steinkorallenbecken haben will, kauft sich auch einen Calciumtest, darüber braucht man wohl nicht zu diskutieren!


    Bis heute verfahren wir so und in den meisten Großaquarien wird es genauso gemacht, die haben gar nicht die Zeit, irgendwelche Lösungen anzurühren und Dosierpumpen zu kontrollieren.


    Diese Art der Kalkzugabe ist nun seit Jahrzehnten hunderttausendfach erprobt und funktioniert einwandfrei. Warum sollte ich da den pH Wert messen, wenn ich zu allererst das Wohlbefinden meiner Tiere im Auge habe? Es ist immer eine gleiche Menge gesättigten Kalkwassers. Es ist auch vollkommen egal, ob der Calciumwert anfangs um 100mg höher liegt, weil noch nicht genug Verbraucher vorhanden sind. All das spielt für den Normalaquarianer, der hier Rat sucht, überhaupt keine Rolle.


    Aber der Grundtenor hier ist immer: Der „Wert“ ist falsch - man muß was machen!


    Aber eine solche Herangehensweise führt selten zum Erfolg, schon gar nicht bei Anfängern.


    Viel Erfahrung führt eben auch dazu, es etwas gelassener anzugehen und nicht gleich an Stellschrauben zu drehen.


    Apropos Erfahrung: Ich denke, genau dafür ist ein Forum da: um Erfahrungen auszutauschen! Und jemand der einige Jahrzehnte Meeresaquaristik macht, vielleicht sogar beruflich, hat eben einen deutlich größeren Erfahrungsschatz und springt eben nicht gleich auf jeden Zug auf, der gerade vorbeifährt. Jahrzehnte bedeuten eben auch Jahrzehnte Spaß und wohl auch Erfolg, sonst würde man wohl kaum so lange durchhalten - selbstverständlich immer auch gepaart mit Rückschlägen, aus denen alle nur lernen können!


    Derzeit befinde ich mich, zusammen mit einem befreundeten Archtitekten, der dieses Becken gebaut hat:


    Beckenplanung die 2. 180x80x65


    in Verhandlungen zu Aquarienplanungen - noch nicht Bau - denen ein Umbau im deutlich zweistelligen Millionenbetrag zugrunde liegt.
    Die Auftraggeber, alles gestandene Meeresaquarianer, die selbst die beiden größten deutschen Meeresaquarien betreiben, haben uns dazu eingeladen.
    Ich kann mir nicht vorstellen, daß das deshalb passiert, weil die mich irgendwie witzig finden oder ich ihnen was von schönen Meßmethoden im Mikrogrammbereich erzählen kann….
    Dazu gehört schon deutlich mehr!


    Und wenn man jahrzehntelang die Sorgen und Nöte der Anfänger in der Meeresaquaristik kennt und weiß, was die alles anstellen, nur weil sie mal irgendwo etwas gelesen haben oder ein Meßwert vermeintlich nicht stimmt, dann hat das auch irgendwann etwas mit Verantwortung gegenüber lebenden Tieren zu tun.


    Bernd hat das sehr schön zusammengefaßt - vielen Dank dafür.


    Einige hier sollten akzeptieren, daß die Meisten einfach nur ein schönes, funktionierendes Aquarium haben und nicht mal den Unterschied zwischen SPS und LPS wissen wollen und damit eigentlich goldrichtig liegen.
    Die Spezialisten wissen schon, wo sie was suchen sollen und tauschen sich ja hier auch munter aus.


    Leider sind wir heute im Zeitalter absoluter „Verbrauchsaquaristik“ angekommen, egal ob Meßwerte, Spurenelemente oder auch Tiere.
    Natürlich wissen wir heute viel mehr über Korallenvermehrung als früher und ich denke, die meisten Korallen stammen durchaus aus Nachzuchten. Aber diese Erfolge sind in den seltensten Fällen auf Meßwerte zurückzuführen, sondern auf stetiges Beobachten.


    Und auch neue Meßmethoden können Sinn machen, wenn sie, wie bei Dir Stephan, solche Schwachstellen aufdecken helfen, auch wenn diese ja nun nicht gerade alltäglich sind. Eine Pumpe die Kupfer an´s Wasser „abgibt“ sollte für mein Verständnis zunächst erst einmal einen Kurzschluß erzeugen, aber das nur nebenbei. Niemand ist fehlerfrei, schon gar kein technisches Gerät.


    Zitat

    das rum gereite auf den Ampeln ist auch so ein Thema.
    es zeigt doch nur Abweichungen zu den von Triton empfohlenen Werten nicht mehr nicht weniger.


    …und vor allem zeigt es, wie arglos, Du bist das beste Beispiel dafür, diese „Werte“ geglaubt werden, wenn sie nicht in der richtigen Beziehung betrachtet werden. Wenn nicht mal der Salzgehalt stimmt, ist alles andere Unfug, dann müßten nämlich haufenweise Warnampeln „angehen“ - tun sie aber komischerweise nicht. Das sagt schon alles!




    Zitat

    und das alles nur als eine Geschäfts Idee ab tun.


    Nun Stephan, wenn sich jemand hinstellt und das (fast) alleinige Meßmonopol auf irgendwelche „Werte“ beansprucht, die kein normaler Kunde irgendwie nachprüfen kann, GLEICHZEITIG aber individuelle Lösungen zum Nachdosieren anpreist,



    DANN gehen bei mir aber die Warnampeln an und zwar alle auf rot!!!



    Das hat schon irgendwie etwas junkyhaftes, ohne jemandem nahetreten zu wollen.


    Zumal es jetzt von dieser Firma auch noch normale Spurenelemente gibt. Wie geht das zusammen?


    Ich würde immer die Messung von der Nachdosierung trennen, zumindest monetär. Und ich rate nochmals jedem Mitelsenden, nur das an seinem Aquarium zu machen, was man auch selbst versteht und nachprüfen kann.


    Ein einfacher, regelmäßiger Wasserwechsel ist immer noch die simpelste Methode 95% aller chemischen „Meerwasserprobleme“ in den Griff zu bekommen. Das funktioniert locker seit über einem halben Jahrhundert - millionenfach! Das ist nicht übermäßig teuer und andere Methoden müssen erst noch beweisen, daß sie das besser und billiger können, wie behauptet wird.



    Generell freue ich mich als „erfahrener“ Meeresaquarianer, der das nun fast ein Vierteljahrhundert macht, auch immer noch, wie ein Kind über spannende, neue Entwicklungen und kann auch noch gut staunen über:


    tolles LED Licht


    moderne energiesparende Pumpen mit tollen Strömungsprogrammen


    und auch tatsächlich über feine Nuancen in Wasserwerten, wenn sie korrekt und reproduzierbar ermittelt und von den richtigen Leuten interpretiert und durchaus auch kontrovers diskutiert werden.



    Aber kein durchschnittlicher Aquarianer braucht soetwas und schon überhaupt kein Anfänger.


    Zitat

    dass die Leute sich - infolge der kostenträchtigen Analyse - mehr um ihre Becken kümmern, sie besser beobachten und z.B. den vernachlässigten Pflegemaßnahmen mehr Aufmerksamkeit schenken?


    Zitat

    Großzügige Wasserwechsel zum Senken eines hohen Kupferwertes beseitigen ja nebenbei auch das möglicherweise woanders liegende wirkliche Problem.


    Zitat

    Althergebrachtes: Nicht alles was neu ist, ist automatisch gut und sinnvoll, nicht alles was auf Erfahrungswerten beruht, ist automatisch schlecht oder überholt und umgekehrt.


    Zitat

    Und wenn jemand über Jahre oder Jahrzehnte erfolgreich Meerwasseraquaristik betreibt ohne ICP-OES Analytik, dann reibt er sich zurecht verwundert die Augen, wenn man ihm jetzt sagt, dass er eigentlich keine Ahnung von Aquaristik hat.


    Zitat

    Und um auf die Eingangsfrage zurückzukommen: Am nächsten kommen einer solchen Analyse so betrachtet vielleicht gute Beobachtungsgabe, reichlich Erfahrung (eigene und anderer), Grundwissen und ein wenig eigenes analytisches Denken .



    Sehr schön formuliert, Wolfgang!


    Stephan, auch für Dich noch ein schönes Tucholsky - Zitat:



    Laß dir von keinem Fachmann imponieren, der dir erzählt: »Lieber Freund, das mache ich schon seit zwanzig Jahren so!« - Man kann eine Sache auch zwanzig Jahre lang falsch machen.



    Ich bin von Natur aus ein neugieriger Mensch und versuche möglichst nach obiger Maxime zu handeln. Das bringt hin und wieder ein blaues Auge, aber aus Erfahrungen lernt man ja auch.


    Aber Achtung, jetzt tut´s wieder weh:


    Wenn dann geschäftstüchtige Zeitgenossen mir etwas als der Weisheit letzten Schluß verkaufen (!) , was bei meinen Anorganik - Professoren allenfalls mit Rauswurf geendet hätte, ist absolute Skepsis durchaus angebracht. Nicht nur bei mir!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • hey torsten


    an dem zitat ist was dran ;o)


    wie war das mit der strömungs Empfehlung von dir bei meiner Keramik eine pumpe für knapp 3 meter "das langt dicke"..... .... nee quatsch lassen wir das


    mit den Mittelchen die es da gibt kann ich leider garnix zu sagen da wir sowas garnicht verwenden. wir haben einmal ein becken durch so einen mist gehimmelt das muß nicht nochmal passieren.


    nun aber einen anbieter der Analysen macht so schlecht darstehen lassen zu wollen ist auch nicht unbedingt angebracht.


    komisch in der Aquaristik ist das immer wenn jemand was besonderes hat sich die anderen drauf stürzen und das als aller schlechtestes hinstellen wollen.


    ist bei deiner Keramik nix anderes wie viele fluchen drüber obwohl sie garkeine haben und nur vom Hörensagen gehört haben das.....


    bestes Beispiel dein Kommentar zu claudes bunten korallen er hat uns zb immer top beraten und da ist ein Händler um die ecke besser ... ?



    lg stephan

  • nun bleibt lieber beim Thema und fallt nicht alle über Torsten wegen des Kalkwassers her.
    Also bitte langjährige Erfahrungswerte akzeptieren, auch wenn diese natürlich nicht auf Jedermann übertragbar sind.

    Hallo Bernd,


    soweit ich micht entsinne,hat Torsten mit dem kalkwasser angefangen,und mit dem verallgemeinern ist er auch noch nicht fertig,wie man gerade sieht


    das was er zum kalkwasser erzählt (auch mal vom ph abgesehen) , und als universal methode für anfänger empfehlt,wird doch nicht besser,wenn er es 10mal wiederhohlt...


    ich habe dazu nun gezielte fragen gestellt,und immer noch keine antwort bekommen - ich nehme inzwischen an,er hat gar keine ...


    ...ich will jedenfalls nicht hoffen,das anfänger sich davon beeindrucken lassen


    mfg


    thomas

  • Zitat

    komisch in der Aquaristik ist das immer wenn jemand was besonderes hat sich die anderen drauf stürzen und das als aller schlechtestes hinstellen wollen.


    Das darf man so nicht verallgemeinern. Peter Gilbers von Reefanalytics arbeitet mit einer ICP schon 5 Jahre und hat lange Zeit gebraucht, sich dort einzuarbeiten. Auch er hat Chemie studiert. Ich kenne ihn als äußerst seriösen und vorsichtigen Menschen, was die Argumentation seiner Meßwerte betrifft. Und so macht es auch Sinn.


    Deshalb geben auch die meisten Salzhersteller ihn als Referenzlabor an, das passiert sicherlich auch nicht von selber.


    Wie gesagt, wer sich für Wasserchemie interessiert, der sollte sich, je nach Vorbildung, langsam aber stetig in die Materie einlesen. Armin´s Buch ist ein guter Anfang. Ein paar genaue eigene Tests, gepaart mit einer Referenz sind eine prima Ausgangsbasis, seine eigenen Fähigkeiten zu schulen.


    Bei Nitrattets empfehle ich immer mehrere verschiedener Hersteller parallel zu benutzen - da kommen schon mal die ersten Erkenntnisse....


    Wenn es dann mit ICP Werten weitergehen soll, ist man nicht schlecht beraten, auch dort das gleiche Wasser von verschiedenen Laboren prüfen zu lassen.
    Und bevor man irgendwas ändert, würde ich dringend die Diskussion mit fachlich versierten Leuten suchen.



    Auch wenn ich mich zum x-ten Mal wiederhole:


    Mein "Wert" ist falsch - was muß ich ändern?


    führt nicht selten in die Katastrophe, weil die Leute lernen, in solchen Schablonen zu denken und schlimmer noch, zu handeln.
    Das führt leider allzu oft zum Tod von Tieren und zu einem Meeresaquarianer weniger. Das ist dann leider schade, denn vielleicht hätte derjenige viele Jahre ein tolles Becken gehabt, wenn er nicht versucht hätte, über eine Hürde zu springen, der er nicht gewachsen war.
    Wäre er weniger aufgeregt gewesen, hätte sich einfach mal kurz zurückgelehnt, hätte er vielleicht gesehen, daß man einfach nur drumherum zu gehen braucht.


    Wir sind gespannt Stephan, wie sich Dein Becken in ein paar Jahren entwickelt und was dann noch alles routinemäßig gemessen wird.

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo zusammen,


    also für mich ist die sache mit stephans aquarium erstmal ein gutes beispiel,was neue messmethoden machen können.
    das ist doch gut das sowas gepostet wird,die ganze sache ist doch noch so neu,das man sich das doch mal ansehen kann,wie es weitergeht


    ich weiss gar nicht was der quatsch von wegen statistikken und was das alles bisher gebracht hat soll,wenn die ersten positiven dinge schon sofort so niedergemacht werden wie hier ...


    Ob das gemessene kupfer nun von einer pumpe (der singuläre ausnahmefall ?) stammt,ist dabei für mich erstmal sekundär,da es ja noch einige mehrere viele gründe für dessen existenz geben kann


    das was mich imponiert,ist das man das überhaupt so günstig messen kann,die ursache ist ja eine ganz andere angelegenheit


    vielleicht muss man ja erst selber betroffen sein, um das auch schätzen zu können :winking_face:


    euer misstrauen zu triton teile ich,da man dort wohl etwas übertreibt,was natürlich notwendig ist,wenn man die these mit nur zugabe ohne ww glaubhaft vertreten muss :winking_face:


    das heisst aber noch nicht , das deswegen alles humbug ist -es scheint ja immerhin bei einigen leuten gut zu funktionieren,und im notfalle hat man ja hier auch einen ww mit natürlichem meerwasser als "letzte rettung"


    was mir dabei am wenigsten gefällt,das man sich von einem anbieter vollständig abhängig macht


    wenn das aber dazu beitragen kann,beckenabstürze zu verhindern,kommt es doch letztendlich auch den tieren zugute,was ist denn da unmoralisch dran ?


    ...und wem triton nicht gefällt,der kann ja gilbers benutzen...


    (nein ich bin da nicht eingestellt und habe da noch nicht einmal einen warengutschein :winking_face: )


    mfg


    thomas

  • hey torsten


    mal kurz auch für dich


    wir haben nicht Mittelchen a und b rein gekippt und auch keine werte gezielt geändert


    lediglich das Zinn und kupfer Problem gesucht danach etwas über kohle gefilter und das hat auch funktioniert. und das beste genau so hat uns das Triton doch tatsächlich empfohlen ;o)


    was deine Intension ist nun zu behaupten Mittelchen a und b und c der ach so bösen Firma ins wasser zu kippen ist kapier ich zwar nicht


    aber wenn du das braucht ists ok lassen wir das einfach mal so stehen.


    es ging hier um eine Analyse nicht um zaubermittelchen von a bis z !


    lg stephan

  • Zitat

    ich habe dazu nun gezielte fragen gestellt,und immer noch keine antwort bekommen - ich nehme inzwischen an,er hat gar keine ...


    Welche meinst Du? Diese:


    Zitat

    wie gross dürfen/sollten die becken denn genau sein,(die grösse des kalkmixers spielt dabei keine rolle ?)
    an welchem bestaz machst du das fest (wenn nicht an steinis oder weichen)


    Die Größe des Kalkwassermixers spielt, zumindest chemisch, überhaupt keine Rolle, da alle Geräte, bei richtiger Funktion immer eine gesättigte Lösung erzeugen.
    Entscheidend ist der Durchfluß, den man am besten natürlich kontinuierlich über Tropfen erzeugt. So kann insgesamt eine größere Menge Kalkwasser pro Tag zugegeben werden als bei einmaliger Dosierung.


    10 Liter Kalkwasser auf einen Schlag in ein 100 Liter Becken gekippt, ist sicherlich nicht so lustig für die Bewohner, aber das hängt natürlich stark von der Pufferkapazität des jeweiligen Beckens ab. Deshalb sollte man ja auch seine Tiere gut beobachten und sich eine gute Routine angewöhnen.


    Ich kenne auch Leute, denen das Gefummel mit den Kanistern zu umständlich ist, die "lösen" einfach einen gestrichenen Löffel Calciumoxid in einem Meßbecker "auf" ( Eingeweihte schmunzeln schon ob des Löslichkeitsproduktes) und kippen das täglich in´s Becken - und zwar jahrelang.


    Sowas würde ICH natürlich niemals empfehlen :grinning_squinting_face:


    obschon ich eingestehen muß, daß die Becken sehr gut stehen!


    Ich mache keinen Unterschied zwischen Stein- und Weichkorallen, man muß immer das schwächste Glied in der Kette beobachten. Wenn Tiere nach der Kalkwasserzugabe sich stundenlang nicht öffnen, bekommt es ihnen sicherlich nicht und die Dosierung war zu hoch, wobei das, siehe oben, immer entscheidend von der Pufferkapazität des jeweiligen Beckens abhängt. Da hilft mir eine einfache pH Messung auch nicht weiter.


    Thomas Du kannst aber gern einen eigenen Kalkwasserfred aufmachen, in dem wir gern in Wort und Bild dieses Thema ausführlich und für jeden nachvollziehbar darlegen. Jeder hat sicherlich so seine eigene Methode der Anwendung.


    Mit Mikrogramm - Analysen hat das, zumindest unmittebar, ja nichts zu tun.



    Stephan:

    Zitat

    wir haben nicht Mittelchen a und b rein gekippt und auch keine werte gezielt geändert lediglich das Zinn und kupfer Problem gesucht


    ... und ich habe ja nicht die Methode an sich verteufelt, sondern gesagt, daß es ja scheinbar bei Dir ein guter Ansatz war, derartig auf Fehlersuche zu gehen.
    Aber, siehe die anderen Diskusionsteilnehmer, es ist ja nicht alltäglich, daß Aquarianer Lötstellen oder Kupferwicklungen mit Meerwasserkontakt haben.


    Ich habe stundenlange Präsentationen der von Dir beschriebenen Firma life gesehen und kann Dir versichern, daß es dort wirklich um das ging, was die meisten hier vermuten.


    .

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  • , von routinemäßigen Keimbelastungsuntersuchungen ganz zu schweigen (das kommt aber vermutlich bald :smiling_face: )

    Es wird – beabsichtigt oder unbeabsichtigt – bei vielen wohl der Eindruck erweckt, man müsse über chemische/physikalische/biologische Zusammenhänge gar nichts mehr wissen, nicht mehr selbst beobachten oder sich mit der Materie auseinandersetzen.


    wenn jemand über Jahre oder Jahrzehnte erfolgreich Meerwasseraquaristik betreibt ohne ICP-OES Analytik, dann reibt er sich zurecht verwundert die Augen, wenn man ihm jetzt sagt, dass er eigentlich keine Ahnung von Aquaristik hat.

    Hallo Wolfgang,


    wann oder wo hat man dir denn das nun genau vorgeworfen,das du keine ahnung von aquaristik hast,weil du bisher ohne analytic ausgekommen bist ?


    wie das beispiel von stephan zeigt , kann ein gutes analyse-ergebnis durchaus dazu führen,das man sich genauere gedanken über chemisch physikalische zusammenhänge an/über/in seinem becken macht :winking_face:


    es ist eine hilfestellung , nicht der untergang des hobbies ...


    und als züchter solltest du doch die vorteile von möglichen routinemässigen keimuntersuchungen zu schätzen wissen ?
    ...ich freu' mich schon drauf , meinst du man kann da wirklich so optimistisch sein , wie du es andeutest ? :winking_face:


    mfg


    thomas

  • Hallo Torsten


    ich meinte auch deine aussage angehend :


    "kalkwasserzugabe passt automatisch betreffend calciumbedarf " (beitrag 67)


    ich weiss zwar immer nocht nicht genau,wieso es bei (mindestens) Stephan und mir nicht der fall ist/war,aber ok. , lassen wir es :winking_face:


    ...angehend ph und gefährlichkeit kannst du dich ja vielleicht weiter mit Armin unterhalten :winking_face:


    mfg


    thomas

  • Hallo die Herren,


    darf ich einmal vorsichtig fragen, warum ihr so einen verbissenen Schlagabtausch veranstaltet? :?:


    Wir reden hier von einem verschi..... 40€ Labortest, ob der nun ICP-OES oder handgezählt unter einem Rastermikroskop entstanden ist ( Spaß) ist doch egal, mit den Worten von Torsten, erst Recht dem Anfänger.
    Es muss doch nicht immer etwas "reingekippt" werden, es geht doch nur um die Messung und sie wird ganz sicher für die wichtigen Parameter genauer und günstiger sein, als sich vier Tests zu holen.


    Und selbst wenn man etwas "reinkippen" sollte, dann muss man auch genau die Tiere beobachten und schauen, ob es ihnen gut tut, genau wie bei konventioneller Anwendung.


    Und sinnlos Geld verbrannt, wird in der Aquaristik mehr als genug und da rede ich von ganz anderen Summen, da braucht sich jetzt niemand schützend vor den Anfänger zu stellen, um ihn vor den Ausgaben zu schützen.


    Verhandlungen zu Aquarienplanungen - noch nicht Bau - denen ein Umbau im deutlich zweistelligen Millionenbetrag zugrunde liegt.

    Torsten, dies ist nun wirklich kein Gradmesser :ylol
    Jetzt werde ich mal, ich habe 25 Jahre Erfahrung mit Großprojekten, dass letzte hatte 65mio und ich kann mit ganz ganz ganz ruhigen Gewissen sagen, ab 100k wird alles blind unterschrieben, weil die Leute sich dann wichtig fühlen, aber dann bei 150€ schwer am diskutieren sind :wink


    Ein schönes Beispiel, nimm mal unseren lieben Herr Mehdorn, hat erst die Bahn runtergewirtschaftet und darf sich dann an einem 3,2 Milliarden-Projekt erneut versuchen :winking_face_with_tongue:


    Niemand spricht hier den Erfahrenen ihr Wissen oder ihre Kenntnisse ab, dass ist für die meisten hier einfach Hobby und kein verbissener Kampf.


    LG Stefan

  • Zitat

    kalkwasserzugabe passt automatisch betreffend calciumbedarf


    SO habe ich das nicht formuliert! Wenn man immer einen bestimmten Wert anstrebt, muß man diesen auch messen!
    Wer aber nur einfach ein schönes Aquarium haben will oder Anfänger ist, hat mit der Kalkwassermethode eine ganz einfache Möglichkeit, immer genügend Calcium im Becken zu haben, so er, auch das schrieb ich, kein Steinkorallenzüchter werden will.


    Wer Gewicht auf einen genauen Wert legen will, möge sich einen guten Test mit Referenz kaufen und regelmäßig messen - jeder wie er mag. Dazu braucht man keine ICP.


    Zitat

    ...angehend ph und gefährlichkeit kannst du dich ja vielleicht weiter mit Armin unterhalten


    haben wir schon vor seinem Becken gemacht, da gings aber mehr um Phosphatfällung.


    Mir ist auch durchaus bewußt, daß die Kalkwassermethode in Deutschland unterschiedliche Verbreitung gefunden hat. Bei vielen, die durch die "Berliner Schule" beeinflußt sind, ist Kalkwasser einfach hängengeblieben.


    Vielleicht nehme ich mir die Zeit und stelle diese hier im Forum nochmals ausgiebig in Wort & Bild vor. Und natürlich kann man darüber auch kontrovers diskutieren.
    Bei richtiger Anwendung ist Balling genauso sicher und einfach für den, der eine Dosierpumpe hat.


    Mit Kalkreaktoren wäre ich sehr vorsichtig, aber das ist jetzt wieder ein noch ganz anderes Thema!

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo Thomas,


    wenn man die einzelnen Beiträge sorgfälltig liest, mitdenkt und nicht nur selektiv wahrnimmt was einem passt, dann könnte man sich hier viel Schreiberei sparen. Professionelle Analysen sind weder neu, noch werden sie hier grundsätzlich infrage gestellt; die Frage nach Statistiken hatte einen Bezug zu pauschalen Behauptungen. Den Kontext sollte man schon erkennen.


    Gruß


    Bernd

  • Wenn ich das verdunstete Wasser immer durch Kalkwasser ersetze, habe ich auch immer genug Calcium im Wasser.

    Hallo Torsten ,


    naja,wo ist da der unterschied ?
    aber so hast du es also nicht gemeint ...


    so wie der satz da steht , ist es falsch.


    Ob genug calcium im wasser ist , entscheidet durchfluss im rührer,verdunstung , besatz,ph.
    Mg auch,sonst kann es zu ausfällungen kommen.


    schön ,das wir uns da doch einig zu sein scheinen


    mfg


    thomas

  • Hallo Bernd ,


    ich bin mir jetzt wirklich nicht sicher,was du mit "proffessionellen analysen " meinst ?


    Triton jedenfalls ist nicht schon solange auf dem markt , als das man die sache als "alt" bezeichnen kann ?


    ältere professionelle analysen hat kaum ein aquarianer benutzt,weil viel zu teuer


    so deshalb erlaube ich mir bei der behauptung zu bleiben,bisher gibt es noch keine grundlage für irgendwelche statistikken


    ...hier wird grundsätzlich nichts in frage gestellt ????


    bist du dir sicher,das du selber alle beiträge hier sorgfältig durchgelesen hast :winking_face:


    noch eine sache , die ich hier selektiv wahrnehme,ist das , so älter der hase,umso mehr erfahrung,umso weniger scheint mir das verständnis für anfänger zu sein.


    Was ist denn bei den leuten passiert,die heute soweit sind,das sie alles (oder das meiste) sehen,bevor sie es messen (müssen) ?
    ist auf dem weg der erfahrung da immer alles so glatt abgelaufen wie es sich anhöhrt ?


    ...wir haben alle unsere fehlerquote, wenn man das alles so liest hier,könnte man meinen,früher hätte man auch weniger fehler gemacht :winking_face:



    gerade im anfang sollte man deshalb lieber öfter als weniger messen , damit man mit der materie vertraut wird.
    klar wenn ich mit sowohl becken und tests vertraut bin,kann ich mir nach und nach einiges sparen.


    mfg


    thomas

  • hey thomas
    so wie du das siehst hast du nicht ganz unrecht
    und nicht zu vergessen ist das hier gezielt versucht wird eine methode und alles was damit zusammen hängt ein wenig in schlechtem licht darstehen zu lassen.
    unsere jährliche brunnen analyse in einem biologie labor liegt bei 200€ mit zertifikat für trinkwasser
    da will ich garnicht wissen was mich dort eine analyse von meinem becken kosten würde.


    @bernd
    zu den statistiken
    wir beschäftigen uns jetzt seit einem jahr mit triton und haben so 80 analysen mit beckenbilder zusammen.
    es ist eine sucherei bis man was zusammen hat aber es geht.
    schade das es in den foren noch keiner schafft da mal bilder rein zu stellen und seine analyse dazu.
    interessant wäre sicher auch analyse wo alles gut ist und dann wenn irgendwas nicht stimmt das ganze mit bildern.


    so könnte man gemeinsam schauen was wo wie fehlt aber so weit sind viele leute nicht.


    aber du siehst ja selber hier wie das ausarten kann wenn mancher von sich selbst überzeugter stammes häuptling sich gedisst fühlt und mit weisheiten kommt.


    genial ist dann immer wenn mit jahren und vorallem geldbeträgen um sich geschmissen wird.


    lg stephan

  • Zitat Korallenwelt:


    Wenn dann geschäftstüchtige Zeitgenossen mir etwas als der Weisheit letzten Schluß verkaufen (!) , was bei meinen Anorganik - Professoren allenfalls mit Rauswurf geendet hätte, ist absolute Skepsis durchaus angebracht. Nicht nur bei mir


    Der Satz gefällt mir am besten :grinning_squinting_face:

  • Hallo Thomas,


    ja, genau da liegt tatsächlich die selektive Wahrnehmung, sonst hättest Du irgendwann registrieren können, dass es mir - und anderen - gerade um die Anfänger geht. Ich weiß was man erwarten kann und wo die Grenzen sind; für mich muss ich hier nicht schreiben. Aber gerade für Einsteiger verwende ich viel Zeit - nicht nur hier - um ihnen mit Rat zur Seite zu stehen.


    Und nun zum x-tenmal, natürlich sollen Leute messen und beim tatsächlichen Bedarf auch messen lassen, aber eben nur das was für sie relevant ist.


    Dass beim Sammeln von Erfahrungen nicht immer alles glatt gelaufen ist, steht wohl außer Frage, hat hier auch niemand behauptet. Aber sollen davon andere Leute nicht profitieren dürfen?


    Für meinen Teil gehe ich davon aus, dass die Argumente ausgetauscht sind. Dauernde Wiederholungen machen sie nicht besser. Wer verstehen will und richtig liest, kann sich sein Urteil bilden.


    Gruß


    Bernd

  • Hallo Thomas!


    Zitat

    wann oder wo hat man dir denn das nun genau vorgeworfen,das du keine ahnung von aquaristik hast,weil du bisher ohne analytic ausgekommen bist ?

    MIR hat das niemand vorgeworfen, war ja mein erster Beitrag in dem Thread. Aber ich habe schon das Gefühl, dass erfahrene Kollegen, deren Erfolge über Jahre kaum purer Zufall sind, als ewig gestrige hingestellt werden, wenn sie nicht über jedes neue Stöckchen springen, wie das Bernd so treffend formuliert hat. Ich halte es für falsch, neue Entwicklungen von vorne herein zu verteufeln, aber auch, sie unkritisch zu bejubeln, nur weil sie neu sind. Deshalb finde ich die Diskussion hier auch durchaus interessant und überwiegend lesenswert, wobei ich selbst die hier diskutierte Analytik mehr unter dem Blickpunkt "Was bringt es?" als unter dem Aspekt "Geht das?" betrachtet habe. Letztendlich muss sowieso jeder nach seiner Fasson seelig werden und das soll er auch.

    Zitat

    und als züchter solltest du doch die vorteile von möglichen routinemässigen keimuntersuchungen zu schätzen wissen ?
    ...ich freu' mich schon drauf , meinst du man kann da wirklich so optimistisch sein , wie du es andeutest ?

    Ich hoffe nicht, dass das auch noch kommt, zumindest nicht als "muss man haben", obwohl es sicher - nicht nur in der Züchterei - in manchen Fällen nicht uninteressant wäre. Aber mit der ganzen Messerei und Erbsenzählerei geht doch die Züchterromantik flöten und und es kommt noch so weit, dass das ganze bunte Geblubber, Gekreisel und Gemixe in Züchterkellern entmystifiziert wird! :grinning_squinting_face: .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Bei Züchtern müssen wir uns weniger Sorgen machen, Wolfgang, wenn die ihre Sache ernsthaft betreiben, haben sie gar keine Zeit für solchen Firlefanz! Außerdem betreiben sie schon aus Sicherheitsgründen mehrere Kreisläufe, routinemäßige Kontrollen würden auf Dauer richtig in´s Geld gehen.
    Die kippen ja auch keine Spurenelemente in ihre Becken: Kalkreaktor und Wasserwechsel sind hier das Mittel der Wahl.


    Das heißt natürlich nicht, daß der eine oder andere über genaue Beobachtung und Versuche mit wirklich guten, reproduzierbaren Analysen nicht auch weiterkommt, aber wie gesagt, die spielen ja auch in einer anderen Liga.
    Jemand der seit vielen Jahren Papageien züchtet hat ja auch einiges mehr an Erfahrung, als jemand der sich seinen ersten Wellensittich gekauft hat.

    KORALLENWELT - gegr. 1993 - Torsten Luther - Inhaber
    Tätigkeitsschwerpunkte: Aquariendekorationen, Abyzz Pumpen, Propellerpumpen, Großanlagen, Planungen

  • Hallo zusammen,


    wie mir scheint, prüfen wir aus sehr unterschiedlichen Gründen unsere Wasserwerte. Nach meinen Beobachtungen ist es eher nicht der Anfänger, der zum Testbesteck greift. Denn der ist noch weitgehend unbeleckt und vertraut erst einmal seinem Händler, der Salzmischung und seiner gekauften Hardware.
    In der Regel ist es ihm erst einmal schnurzegal, inwieweit Ca oder KH sich verändern oder gar aus dem Ruder laufen. Er wird sich seiner Tiere erfreuen, solange sie ihm einen gesunden und vitalen Eindruck vermitteln, bis zu jenem Zeitpunkt, wo entweder die erste „Misere“ sichtbar wird, oder er sich mittlerweile mit dem Thema der Meerwasserchemie so vertraut gemacht hat, dass der eigene Wissensdurst ihn dazu treibt, die Qualität seines „Gewässers“ zu hinterfragen. In dem einen Fall (Misere) wird er förmlich gezwungen zu handeln, im anderen Fall treibt ihn die Neugier. Wenn diese anfangs noch gesunde Neugier sich aber in einen Messwahn steigert, wo jedem noch so winzigen Element eine (zu) große Bedeutung beigemessen wird, nimmt das für mich schon groteske Züge an. Mir sind überwiegend Aquarianer bekannt, die jahrzehntelang bestens mit den Standardanalysen über die Runden gekommen sind und somit auch die Nächte ruhig verbracht haben. Sicherlich läuft hier ab und an auch etwas aus dem Ruder, wobei Cyanos, Aiptasien & CO nicht unbedingt etwas mit Meerwasserchemie zu tun haben. :grinning_squinting_face: Wer aber einerseits den nährstoffarmen Ritt auf der Rasierklinge will, andererseits die Grundlagen der Meerwasserchemie und der Biologie nur teilweise versteht, dem nützen auch die besten Analysen nichts. Er wird um deren Interpretation dauerhaft nachfragen müssen. Wie wir alle wissen: Wer viel fragt, bekommt auch viele Antworten. Nur müssen diese nicht immer deckungsgleich sein. Die unterschiedlichen Ansätze der verschiedenen Kommentare werden ihn dann nur noch mehr verunsichern und verstärkt zu weiteren „Überprüfungen“ treiben. Erst dann (da bin ich mir sicher), wenn sein Verstehen um die Zusammenhänge weiter fortgeschritten ist, werden sich auch seine Tests nur noch auf das Wesentliche beschränken. Dann ist er dort angekommen, wo komplexes Wissen sein Handeln bestimmt und er somit auch verstanden hat, jegliche Spreu vom Weizen zu trennen. Ich möchte den Nutzen der Wasseranalyse nicht abwerten, aber auch hier sollte man die Kirche im Dorf lassen. Für einen Anfänger sehe ich vorerst keine Notwendigkeit sämtliche im (künstlichen) Meerwasser auffindbaren Elemente zu verstehen. Das schafft in Bezug auf Wechselwirkung auch mancher so genannte Profi nicht. Es sollte genügen, sich hier auf die Basics, wie den Zusammenhang von CA, KH, MG und PH und CO2 zu beschränken und auch das Kapitel des Stickstoffkreislaufes sowie das Problem der Phosphatanreicherung zu verstehen. Dann ist schon viel gewonnen.
    Gruß
    Hajo.

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo zusammen


    ich verfahre wie folgt und fahre sehr sehr gut damit.


    1.) das was ich regelmäßig sehe wird bewertet und kann zu dem Ergebnis XY führen


    2.) regemäßige Tröpfentests /hochwertig funktional sichern meine Beobachtungen ab (und das ist nicht nur KH)


    3.) bei Diskrepanzen verwende ich zwecks Klärung eine Multireferenz


    4.) zusätzlich fange ich Messfehler oder nicht nachvollziehbare Ergebnisse durch regelmäßige Laboranalyse (Gilbers) ab


    5.) als "Luxus" gönne ich mir ab und an mal eine Tritonanalyse, (alle 5-6 Monate) dabei werden Werte von denen ICH weiß, sie haben keine Relevanz nicht beachtet, Jod etc. geben mir zusätzliche Infos ob Handlungsbedarf besteht oder nicht


    6.) ich tausche mich alten Hasen aus, nehme von jungen Aquarianern Erfahrungen und Meinungen auf, und habe Kontakt zu erfolgreichen Korallenzüchtern + Herstellern (J.Kokott z.B.)



    Das gesamte Thema kostet mich im Monat evtl. für sämtliche Becken im Geschäft 4-5 Stunden, und das ist es mir auch wert.


    Ich sehe die Analytik als großen Fortschritt an, fühle mich seitdem ich z.B. Peter kenne noch sicherer in meinem handeln. (auch das Buch von Armin hat mir trotz ein paar schlafloser Nächte sehr geholfen einge bis dato nicht zugänglkiche Geheimnisse zu lüften :winking_face: )


    Das grundsätzliche Problem ist wie hier schon oft gesagt, die allgemeine Hysterie um die Ergebnisse.


    Moderne Aquaristik basiert u.a. auf den Grundlagen der Anfänge, also auch der Pionierarbeit der "Alten". Sie hat sich aber auch weiter entwickelt. Es gibt große Schritte nach vorn und wird durch ein paar Analysen sicher nicht automatisch wieder schlechter. Wie so oft sitzt das eigentliche Problem, vor dem Aquarium. Was mache ich woraus?


    Einen Hype betreffend Analysen sehe ich bei mir persönlich nicht, ich kann ja mein Handeln selbst kontrollieren. Was ich nicht will, ist zurück in die Steinzeit


    gruß Norbert

  • Hallo,


    hier wird inzwischen viel aneinander vorbei geschrieben. Die eine Position bezieht sich auf die Wasseranalyse allein (für relevante Bereiche unstrittig sinnvoll) und die andere auf die bei Triton dabei im Hintergrund stehende Methode, nämlich keinen Wasserwechsel mehr zu betreiben. Da sollte man Differenzieren.


    Gruß


    Bernd


  • Aber mit der ganzen Messerei und Erbsenzählerei geht doch die Züchterromantik flöten und und es kommt noch so weit, dass das ganze bunte Geblubber, Gekreisel und Gemixe in Züchterkellern entmystifiziert wird! :grinning_squinting_face: .

    Hallo Wolfgang,


    naja wenn es so sieht ...kommt natürlich drauf an,welche ansprüche man hat.
    Ich hatte immer den eindruck,das du mehr ambiziös zu dem thema bist :winking_face:


    mfg thomas

  • Bei Züchtern müssen wir uns weniger Sorgen machen, Wolfgang, wenn die ihre Sache ernsthaft betreiben, haben sie gar keine Zeit für solchen Firlefanz! Außerdem betreiben sie schon aus Sicherheitsgründen mehrere Kreisläufe, routinemäßige Kontrollen würden auf Dauer richtig in´s Geld gehen.
    Die kippen ja auch keine Spurenelemente in ihre Becken: Kalkreaktor und Wasserwechsel sind hier das Mittel der Wahl.


    Das heißt natürlich nicht, daß der eine oder andere über genaue Beobachtung und Versuche mit wirklich guten, reproduzierbaren Analysen nicht auch weiterkommt, aber wie gesagt, die spielen ja auch in einer anderen Liga.
    Jemand der seit vielen Jahren Papageien züchtet hat ja auch einiges mehr an Erfahrung, als jemand der sich seinen ersten Wellensittich gekauft hat.

    Hallo Torsten ,


    jetzt bin ich mir nicht ganz sicher , ob du korallenzüchter oder andere (z.b. fisch -und garnelen) meinst (ich hoffe ,wir können die vögel abhaken :winking_face: )


    aber was du da schreibst,passt weder auf das eine oder andere.


    was korallenzüchter angeht,so werden zb. bei joe und wendel (woanders habe ich jetzt gar nicht nachgeschaut) durchaus spuris angewendet,und bei wendel
    werden auch bakterienpräparete genutzt,um dem keimdruck entgegenzuwirken.


    in der garnelenzucht ist nicht zuletzt jod (und was mehr noch ist noch gar nicht bekannt) wichtig , und der keimdruck ist ein beachtliches thema bei nachzuchten,besonders bei arten,die längere entwicklungsphasen haben.


    soviel zu "ernsthaft" und "firlefanz"


    ...und vielleicht braucht man ja gar nicht in einer anderen liga zu spielen , um nutzen aus brauchbaren analysen zu ziehen , sondern schafft eben dadurch erst den aufstieg :winking_face:


    mfg


    thomas

  • hey zusammen


    thomas bring jetzt bitte nicht auch noch spurenelemente :smiling_face:


    aber ist schon krasss wie sich das nun abspaltet
    jetzt sind wir schon bei anderen ligas in denen wir uns bewegen
    dazu dann noch das wir eigentlich eh nur sittich besitzer sind und die großen ara gurus sowieso den plan haben.



    dann werden anfänger vor geschoben denen man ja nur helfen will weil die ja sonst unnötig geld raus werfen....


    wenn sich jemand der mit dem hobby anfängt diesen thread hier durchliest hat der schon keine lust mehr weil er merkt was für wahre Größen da auf den zu kommen.
    da bleib ich lieber bei meiner 35 € analyse das ist gut investiertes Geld
    das vergleiche ich dann mit meinen mess Ergebnissen und schaue ob das passt.


    da habe ich keine pompösen Geschäftsleute und meine ruhe da ich weis das meine gemessenen werte in Ordnung sind.



    der wo das hier sehr gut auf den punkt bringt ist norbert in Post #113
    mit seiner aussage ist eigentlich alles gesagt


    er braucht keinen sittich nicht viel bla bla


    und er hat vorallem recht.


    lg stephan

  • Hallo Stephan ,


    ja ich geb' dir vollkommen recht , der beitrag von Norbert beschreibt sehr schön , wie man das thema vernünftig händeln kann (so würde ich's auch machen,wenn ich in Deutschland wohnen würde)


    ...und deinem schlusswort ist wirklich nichts mehr hinzuzufügen :smiling_face_with_sunglasses:


    mfg


    Thomas

  • Hallo Thomas,


    Zitat

    Ich hatte immer den eindruck,das du mehr ambiziös zu dem thema bist :winking_face:

    Ich gehe davon aus, dass du die Ironie in meinem Schlusssatz erkannt hast :smiling_face: . Aber im Übrigen gebe ich dir schon recht. Gerade im Zuchtbereich wäre eine Laboranalyse nicht zu verachten, aber sie müsste schnell zur Verfügung stehen und man müsste wissen, was die Werte z.B. für Larven überhaupt bedeuten, was gut ist, was noch erträglich, was schon schlecht und an welcher Schraube man drehen soll. Bis auf das von dir zurecht genannte Jod sieht es da ja recht duster mit gesicherten Erkenntnissen aus. Da wären zuverlässige, einfache Schnelltests schon eine feine Sache, weil man Veränderungen der Werte parallel mit der Entwicklung der Larven beobachten könnte. Insofern ist die Problematik im Zuchtbereich wohl noch etwas schwieriger als allgemein, aber aufgrund des meist geringen Wasservolumens in den Zuchtbehältern auch recht gut prophylaktisch durch Wasserwechsel in den Griff zu bekommen. Ich denke, Keimbelastungen und Ernährungsfragen stehen derzeit mehr im Vordergrund. Aber das wäre ja auch ein Feld für Laboranten :smiling_face: .


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • der wo das hier sehr gut auf den punkt bringt ist norbert in Post #113
    mit seiner aussage ist eigentlich alles gesagt


    So ist es Stephan,


    genau so wie Norbert es macht mache ich es eigentlich von Anfang an auch und fahre sehr gut damit, genau so würde ich
    es als Anfänger immer wieder tuen, und alles ohne Hokus Pokus und keine Verunsicherung von Anfängern, einfach bei den
    Profis (und da zähle ich auch Norbert und Jörg dazu) bisschen die Ohren aufsperren oder mit denen mal seine Analysewerte
    durchsprechen und schon passt alles.


    Halte das so das ca. alle 3 Monate eine Gilbers Analyse kommt und ca. 1-2 mal im Jahr eine Triton, genau damit gleiche ich
    meine Messungen und Beobachten im Aquarium ab.
    Wenn es Unstimmigkeiten, Abweichungen gibt, frag ich bei kompetenten Leuten nach und handele bei Bedarf.

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