Hallo alle,
da ich jetzt erstmalig Fische eingesetzt habe und sich mir jetzt die Frage der Fütterung stellt, ist mir aufgefallen, dass es nicht einfach damit abgetan ist irgednwelches Frostfutter oder Trockenfutter zu kaufen,
will man einigermassen Sicherheit für seine Tiere haben.
Gekommen bin ich eigentlich darauf im Internet mal nachzuforschen, über die Frage Rote Mückenlarven.
Dass die nicht gut sind, da man von gefährlicher Verschmutzung ausgehen muss liest man desöfteren.
Wie sieht es aber mit allem andern Futter aus? Unter dem Stichwort Qualität bei Fischfutter bekommt man im Net etliche Testberichte zu lesen, wo sämtliche Trockenfuttersorten von Verbrauchern getestet wurden, sei es Tetra Marin Flocken oder irgendeine anderes Markenfischfutter.
Mit diesen Tests ist jedoch für uns nichts anzufangen, weil sie jeder Professionalität abgehen und es im grossen lediglich um die Frage geht. Schmeckt es den Fischen un d da scheint es jedem wohl zu munden.(Z. B Tetra fresh delicia)
Versucht man allerdings fundierte Tests zu finden findet man eigentlich überhaupt nichts oder ich weiss einfach nicht, wo man sie finden kann. Frage an Thomas Chronz: Kennst du Links, weil du in der Hinsicht immer recht gut Bescheid weisst?
Nehmen wir z. B. Frostfutter, was sicher ein gutes und sicheres Futter ist, wenn die Quellen sauber sind.(keine roten mückenlarven, die in teilweise osteuropäischen Abwasserkanälen gezüchtet werden und höchst schwermetallbelastet sein können)
Was ich jedoch jetzt gelsen habe macht mich ziemlich unsicher. So habe ich zum Beispiel gelesen, dass grosse Futterblöcke (soll gängige Praxis sein) gefroren nach deutschland kommen sollen und hier aufgetaut und in kleinen Packs (Schokotafeln) wieder eingefroeren werden. Sollte inzwischen die Verweseung begonnen haben, was öfter der Fall ist (süsslicher Geruch der gefrorenen Tafeln) verfüttert man etwas, was mit großter Gefahr fürd die Tiere verbunden ist. (Siehe Hinweise auf die entsprechenden Artikel, die ich meine.
Woher weiss ich zuim Beispiel ob das von mir bevorzugte bzw. gekaufte Produkt " Sawa Aquaristik Neukirchen" sauber ist .Wissen zum Beispiel unsere Neuen, bei den alten Hasen herrscht vielleicht auch mehr Klarheit über dieses Thema, welches Futter evtl Gefahren birgt?
ich bin jedenfalls nach dem Lesen einiger Artikel aus dem Internet ziemlich verunsichert, was sehr viele Futtersorten anbelangt. Vielleicht lest Ihr aber mal
die entsprechenden Artikel, die ich meine und dann könnte man jan das Thema Tiernahrung( was meiner Meinung nach eines der Wichtigsten ist noch mal abhandeln z. B. unter der Rubrik "Sicheres Fischfutter wie bekomme ich es".
Sollte das alles aber schon mal so abgehandelt worden sein, wäre ich dafür dankbar, wo es im Forum zu finden ist. Ich denke, dass aber dien von mir zutage geförderten artikel ausgedruckt sicher ganz nützlich sein können.
Es grüsst Euch alle
Thomas
Die entsprechenden adressen füge ich noch ein, in einer Stunde denke ich hab ich sie editiert drin.
Zitat aus unten angegebenen Artikeln:
Frostfutter muss allerdings auch kritisch betrachtet werden, weil es oft umgefroren in den Handel kommt. In den Erzeugerländern wird häufig das Lebendfutter in großen Blöcken eingefroren und versandt. Von den Frostfutteranbietern wird es dann aufgetaut und in kleinen Portionen wieder eingefroren. Dabei geht ein Teil des Futters in Verwesung über. So ist es zu erklären, dass das Auftauwasser sehr hohe Phosphatkonzentrationen enthalten kann, weshalb man es nach dem Auftauen unbedingt wegschütten sollte. Besser sollte das aufgetaute Futter noch zusätzlich gespült werden. Die Qualität des Frostfutters kann von Hersteller zu Hersteller sehr großen Schwankungen unterliegen. Frostfutter, das im gefrorenen Zustand süßlich riecht, sollte auf keinen Fall gekauft werden, weil eine hohe Qualität dann nicht zu erwarten ist. Der süßliche Geruch deutet auf einen fortgeschrittenen Verwesungszustand hin und kann bei Verwendung zu Fischausfällen führen.
Tubifex und rote Mückenlarven sind als Fischfutter nur bedingt geeignet, da sie noch in Gewässern existieren können, die stark mit Schwermetallen belastet sein können. Bei der Verfütterung kann es zu Vergiftungen bei den Fischen kommen und damit zu Ausfällen. Daher ist deren Verwendung nicht ohne Risiko.
Alle vorgenannten Arten von Lebendfutter sind im Fachhandel auch als Frostfutter (tiefgekühlt) zu haben. Wenn es vorschriftsmäßig eingefroren und gelagert wurde, hat es praktisch den gleichen Nährwert wie Lebendfutter. Es ist darauf zu achten, kein verdorbenes Futter zu verwenden. Man erkennt es bei schwarzen und roten Mückenlarven an grau verfärbten Larven. Derartige Larven waren vor dem Einfrieren schon längere Zeit abgestorben oder schon mal aufgetaut. Sie stellen für unsere Fische eine große Gefahr dar, weil sie in diesem Stadium hochgradig von Bakterien und Pilzen besiedelt sind. Diese werden beim Einfrieren nicht abgetötet sondern nur desaktiviert. Nach dem Auftauen beginnen sie wieder zu leben und richten im Körper unserer Fische großen Schaden an (Bauchwassersucht, Darmentzündung). Außerdem reichem sich in den Körpern der verdorbenen Futtertiere die Ausscheidungen der Bakterien und Pilze an und können schwere Vergiftungen hervorrufen.
Auch Larven aus industriell stark belasteten Gewässern schädigen die Gesundheit unserer Aquarien- fische. Werden solche Larven ständig verfüttert, sind tödliche Vergiftungen nicht auszuschließen.
Ein besonders wichtiger Punkt ist das Auftauen. Bitte Frostfutter nie im gefrorenen Zustand verfüttern. Es bewirkt im Darm der Fische einen Temperatursturz in Höhe der Wassertemperatur im Aquarium. Das kann im Extremfall 27-28 Grad Celsius betragen. Die Temperatur der Beutetiere im natürlichen Lebensraum unserer Pfleglinge ist immer gleich der Wassertemperatur. Daran hat sich der Organismus im Laufe der Evolution angepaßt. Das häufige Verfüttern von noch Gefrorenem führt zu Darmentzündungen und im schlimmsten Falle zu Darmverschluß. Auch wenn das Futter im Aquarium verhältnismäßig schnell auftaut, gibt es gierig fressende Fische, die nicht so lange warten Dies gilt besonders für Großcichliden. Der Auftauvorgang sollte aber nicht länger als eine Stunde betragen, weil sich die im Darm der Futtertiere befindlichen Bakterien schnell vermehren können und anfangen, die Larven zu zersetzen. Am besten wir tauen in einem Sieb unter fließendem kalten Wasser auf Vielleicht werden auf diese Art und Weise einige Nährstoffe ausgeschwemmt. Dies ist aber auf den Gesamtgehalt gesehen unerheblich. Außerdem ist das aufgetaute Futter mit speziellen Vitaminen und Mineralstoffen anzureichern, wodurch eventuell ausgeschwemmte Nährstoffe mit Sicherheit wieder ergänzt werden.
http://www.aquaristik-hilfe.de/fische04.htm - 14k
http://www.aquanet.de/privat/intersurf5/futter.htm