Erfahrungen zu Hemitaurichthys polylepis (Gelber Pyramidenfalterfisch)

  • Hallo@all


    Wie schon an anderer Stelle geschrieben habe ich mir 10 dieser Fische bestellt. Lieferung kann noch etwas dauern. Nach meinem letzten Gespräch mit meinem Händler kamen bei mir Zweifel. Er zweifelt die dauerhafte Haltung an da Probleme mit der Nahrungsaufnahme. Wenn ich das Lex richtig interpretiere dann sollten gesunde Fische mit intakten Maul jedoch keine Probleme haben. Wer hat Erfahrungen mit diesem Fisch und kann weiter helfen?


    Grüße Torben


    Gruß Torben


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  • Hallo Torben,


    habe gerade nochmals nachgesehen. Wir haben 2008 zwei Hemitaurichtys polylepsis eingesetzt. Nach anfänglicher Probleme sie ans Futter zu bekommen haben wir diese ohne weitere Probleme bis zum Beckenabbau gepflegt. So weit ich weiß, schwimmen Sie bei unserem Bekannten immer noch munter durchs Becken.

  • HI Torben,


    ich schließe mich Ralf an. Ein PRO! Viel Schwimmraum und viel Riff gibt es ja bei dir. Wenn du Glück hast, bekommst nur 5 von deinem Händler;-). So groß sind 5000Liter auch nicht ...... ätsch :grinning_face_with_smiling_eyes: :loudly_crying_face: .....und keine alten ausgewachsenen Brummer ins Becken setzten.




    LG, Dietmar

  • Hallo zusammen
    5 Stück kommen morgen bei mir an. Alle gängigen Frostfutter groß bis klein inkl Muschelfleisch ist vorrätig. Ich überlege ob ich auch Lebendfutter bestellen soll vorsichtshalber? Wenn ja was?


    Grüße Torben


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  • Hallo Torben, ich habe bei neuen Fischen immer Artemia, weisse und rote Mückenlarven zuhause. Kommen die Fische direkt in das Hauptbecken oder hast du Übergangs-/Quarantänebecken?

  • Zitat

    Hallo Torben, ich habe bei neuen Fischen immer Artemia, weisse und rote Mückenlarven zuhause. Kommen die Fische direkt in das Hauptbecken oder hast du Übergangs-/Quarantänebecken?


    Hallo Ralf


    Hallo Ralf


    Die sollten sofort ins große. Bei der Fütterung verteilt sich aber Frofu im ganzen Becken sodass jeder etwas bekommt. Ich habe mir Artermia und kleine Schwebegarnelen als Lebendfutter bestellt. Etwas anderes hat der Händler nicht da.


    Grüße Torben


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  • Hi Dietmar, ich habe leider die Erfahrungen gemacht, dass bei Falters sowie anderen Mimöschen immer ( trotz Futterfestigkeit beim Händler ;)) ein mind. ein Exemplar dabei ist, welches sehr zögerlich frisst. Eine Zwischenhälterung in einem eingerichteten Becken brachten die besten Erfolge.

  • Ich werde auch künftig immer mit "Quarantänebecken" arbeiten. Erstens Krankheiten aus dem Hauptbecken fernzuhalten und die Tiere entsprechend aufzupäppeln.

  • Ein 210 Liter Übergangsbecken habe ich. Momentan aber im Kreislauf mit dem Aquarium. Auf Dauer will ich es aber separat als Quarantänebecken laufen lassen können. Je nach Bedarf. Ich schau mir mal an welchen Eindruck die fünf übermorgen machen und dann entscheide ich.


    Grüße Torben


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  • Hallo Torben,


    die Erkenntnis über den Sinn und Zweck eines Uebergangsbecken hat sich Ralf sicherlich nicht aus den Fingern gesogen. Die langjaehrige Erfahrung mit diversen Fischarten hat ihn, wie auch mich selbst, dazu gebracht. Für diese Methode habe ich in diversen Diskussionen schon manche Lanze gebrochen. Falter gehoeren bei ihrer Aquarienpflege mit zu den empfindlichsten Fischen, die ich kenne. Es gibt zwar leichte Abstufungen auf der inoffiziellen Haerteskala, aber im Schnitt sind sie nicht leicht ans Futter zu bekommen, und anfangs auch anfällig gegen einige Krankheiten. Ausnahmen bei einigen Arten bestätigen die Regel. Magere und geschwächte Tiere sind oft chronische Futterverweigerer. Aus dieser Situation heraus entstehen schnell Krankheiten, die man in keinem Fall im Hauptbecken ausbrechen lassen sollte. Anfüttern und die Kontrolle von eventuellen Krankheiten sind die grossen Vorteile eines Übergangbeckens. Ignoranten moechte ich zurufen: Wer nicht hören will, der muss fühlen.......
    Gruss
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Guten Naben zusammen.


    Gehört zwar nicht zu den Haltungsbedingungen der Falter aber
    kann mir denn mal jemand aus seiner Erfahrung heraus mal kurz schildern, wie denn so ein Quarantäne Becken am besten aussehen soll. Technik Größe usw.?


    Wer hat denn schon den Platz für ein zweites separates Becken mit kompletter Technik? Das dann immer nur laufen soll wenn ich neue Fische kaufe?

    Gruß Stefan



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  • Hallo Torben
    Bin bis 2008 Ein Süsswasserpanscher. gewesen Ich habe immer die Neuen.inQuaratäne gesetzt bevor sie ins Haubtbecken gesetzt. Und immer eine Behandlung gegen Pückchen durchgeführt.
    Vom Seewasser keine Ahnung hab ich mich beraten lassen ,daß Meerwasserfische .nicht in Quarantäne gehören. Weil sie wegen dem Stess krank würden. Ich bin dann vor Kurzen so was vo auf die Nase geflogen. Ich kann dir nur sagen , nie wieder one Quarantäne! !!
    Gruß Harry

  • Hallo Lodahl, hinsichtlich Technik und Einrichtung gilt es zu unterscheiden, ob ein Quarantänebecken oder ein Becken zur Zwischenhälterung betrieben werden soll. Mein(e) Becken zur Zwischenhälterung werden mit Gestein und (bei Bodenbewohnern und Lippis) Sand eingerichtet. Technik besteht aus Abschäumer, Strömungspumpe, UV, Ozon, Heizer und Licht. Die Becken sind nicht mit dem Hauptbecken verbunden. Dieses Becken dient vorallem, die neuen Fische durch gezielte Fütterungen ans Futter zu bringen und diese aufzupäppeln. Sofern Krankheiten auftreten, werden diese in ein sep. Becken verbracht und dort behandelt. Dieses Becken wird beströmt und beheizt. An Deko kommt lediglich ein Höhlenersatz als Versteck ins Becken. WW eben regelmäßig. So verhindere ich Krankheiten im Hauptbecken und gebe den Tieren ausreichend Zeit sich vom Transportstress zu erholen. Gestärkt und wirklich futterfest kommen sie mit Druck im Hauptbecken besser zurecht und es gibt kaum Ausfälle. Gerade Lippfische neigen dazu, nach Tagen plötzlich zu verschwinden.

  • Hallo Stefan,


    Du musst die Frage anders stellen. Wie vermeide ich das Ausbrechen von Krankheiten und auf welche Weise kann ich diese auch effektiv bekämpfen? Wer sich zur speziellen Aufgabe gemacht hat Fische zu pflegen, sollte sich nicht darauf verlassen, von Krankheiten verschont zu bleiben. Diese brechen beim Altbesatz gewöhnlich seltener aus, als bei den Neuzugängen. Man kann sagen, je größer ein Becken, desto größer im Verlauf der Zeit die Frequenz von Neuzugängen und mit ihnen selbstredend die Wahrscheinlichkeit einer Infektion. Ich rede hier nicht von einfachen Pilzinfektionen oder ab und zu auftretenden Verletzungen, sondern von den schwierigeren Problemen, wie z. B. den außerordentlich häufigen Schwächeparasiten Cryptocarion und Oodinium, die oft einen ganzen Bestand ausrotten können, so wie Kiemenwürmer und die verschiedensten Darmparasiten. Der Ausbruch dieser Krankheiten ist bei Neuzugängen zwar nicht immer an der Tagesordnung, aber in einem Gesellschaftsbecken kaum gänzlich in den Griff zu bekommen. Deshalb der Umweg über ein Quarantäne- bzw. Übergangsbecken. Ich kann eine gewisse Ignoranz gegenüber dieser Methode zwar verstehen, begreifen werde ich sie aber nicht. Da hat man einen mit der Zeit lieb gewonnenen Bestand und versaut sich alles durch einen einzigen Neuzugang, den man im Händlerbecken unter anderen Umständen für gesund hielt und/oder nur kurz daheim im Transportbeutel überprüft hat. Meist noch in schöner Unkenntnis von Krankheitserregern. Dabei ist es doch recht einfach. Ich nutze ein relativ karges Becken mit Heizung, Licht, kleiner Pumpe und UV, wenig Bodengrund mit einigem Gestein als vorläufiges Rückzugsgebiet für den Neuzugang. Da dieses Becken nur 150L fasst, verzichte ich auf den AS und andere Technik. Wasserpflege wird durch WW geregelt. Gesunde Fische werden nach 3-4 Wochen umgesetzt, kranke Tiere nach deren Symptomen behandelt. Manchmal fordern es die Gegebenheiten, dass Medikamente eingesetzt werden müssen. Da ist es von Vorteil ein karges Becken vorzuhalten, denn nach der Gesundung des Tieres und seiner Überführung in das Gesellschaftsbecken kommt die Reinigung des Beckens einer Neueinrichtung gleich. Das ist aber wegen der geschilderten Gegebenheiten kein großes Problem. Kohle plus WW und Austausch des wenigen Bodengrundes. Man kann bei der Ersteinrichtung auch auf selbigen verzichten. Den Fischen ist das sowieso egal.
    Damit jetzt keine Diskussion über den Sinn oder Unsinn von UV-Gräten beim Einsetzen von Neuzugängen losgetreten wird, sei gesagt, dass jede UV-Anlage nur so gut ist, wie die Kenntnis ihrer Effektivität und bestimmt nicht ihrer Wirtschaftlichkeit, im Gesellschafts- wie auch im Übergangsbecken. Ihr Einsatz muss permanent sein und ihre Leistung immer der jeweiligen Wassermenge entsprechen oder besser, sogar noch darüber liegen. Je nach Heftigkeit der Infektion kann der UV-Einsatz zwar eine weitere Verbreitung mindern, ist aber absolut kein Garant für die Gesundung sämtlicher befallenen Insassen. Daher ist auch hier die beste Alternative eine Behandlung im separaten Becken.
    Gruß
    Hajo

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    (Mark Twain)


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  • Hallo zusammen,


    Torben möge mir verzeihen, aber ich moechte noch einmal die Anmerkung von Harry aufgreifen, und gegen die mancherorts vorherrschende Meinung, Quarantaenebecken seien fuer eine gesunde Umgewoehnung kontraproduktiv, Stellung beziehen. Dieser Blödsinn scheint immer noch nicht aus den Köpfen zu sein. Vielleicht, weil bei Quarantänebecken (Übergangsbecken) an ein enges Behältnis gedacht wird, dessen Wasservolumen einem Zahnputzbecher entspricht? Wer so denkt, hat sich noch nie richtig mit dieser Methode der Eingewöhnung vertraut gemacht. Ist vielleicht auch noch nie mit einem wertvollen Bestand auf die Schnauze gefallen. Natürlich wird auch die Meinung vertreten, die bessere Methode wäre für alle Neuzugänge der direkte Weg in das Korallenbecken, mit seinem super Wasser und seinen super Korallen. Denen wird ja auch eine heilende und leicht "desinfizierende" Wirkung nachgesagt. Entweder ist dies eine Art von Schutzbehauptung mangels nicht vorhandenem Becken (Platzmangel wird hier oft angeführt), oder es ist schiere Ignoranz. Erfolge werden hier auch berichtet. Die vielen Misserfolge leider nicht. Ich bin mir sicher, dass diese Methode teilweise auch greifen kann. Nur nicht in den meisten Faellen. Denn dazu gehört ein gutes Auge für die momentane Verfassung des Tieres und die Kenntnis über gewisse Fischkrankheiten. Wird der Fisch optisch gut aussehen, bedeutet das in keinem Fall, dass das auch so bleiben muss. Man denke an die allseits beliebte Kupferung und Behandlung mit Antibiotika durch den Handel mancherorts. Es muss noch nicht einmal ein Medikament sein, das vor dem Kauf verschwiegen wurde. Es genügt ein vorheriges, radikales Absenken der Dichte, wie es in vielen Faellen als eine Art Prophylaxe im Handel praktiziert wird. Keine wirklich schlechte Methode, nur sollte diese Information auch dem jeweiligen Käufer mitgegeben werden. Die Gefahr beim Umsetzen in das Gesellschaftsbecken, und der mögliche Ausbruch von Parasiten bei geschwaechten, hungernden Tieren ist in diesen Faellen allgegenwärtig. Der Neuzugang ist im Gesellschaftsbecken (bloedes Wort) in den ersten Tagen einem starken Stress unterworfen. Das bedeutet bei einem bereits hungernden Tier, noch einige Tage zusätzlich von der allgemeinen Fuetterung ausgeschlossen zu werden. Bis zu dem Zeitpunkt, wo die Hackordnung wieder stimmt. Es gibt auch keine Gewaehr, das Futter spaeter gleich akzeptiert wird. Der Fisch wird weiter hungern. Ich habe selbst erlebt, dass in einigen Faellen das Ableben schneller voranging, als die Akzeptanz durch den alten Bestand. Wie behandelt man eigentlich Kiemenwuermer im Gesellschaftsbecken? Diese sind zwar oft artspezifisch, aber ab und zu vorhanden. Ich bin sehr gespannt auf eine sichere Methode.
    Gruss
    Hajo Hz

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    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Torben,


    na dann kannst Du Dich ja auch freuen. Das sind wunderschöne Fische, auch wenn sie selten im freien Wasser unterwegs sind. Mein Paar würde ich nicht mehr hergeben wollen.


    Grüße
    Jens

    Von all den Dingen, die ich in meinem Leben bisher verloren habe vermisse ich meinen Verstand am meisten (Ozzy Osbourne)

  • Zitat

    Hallo Torben,


    na dann kannst Du Dich ja auch freuen. Das sind wunderschöne Fische, auch wenn sie selten im freien Wasser unterwegs sind. Mein Paar würde ich nicht mehr hergeben wollen.


    Grüße
    Jens


    Hallo Jens
    Ja die beiden sind super. Mittlerweile schwimmen sie schon an der Scheibe. Hoffe die beiden packen es die nächsten Wochen. Wenn alles gut geht will ich noch zwei drei nachsetzen. Nur wenn ich sehr kleine bekommen kann. Und nacheinander. Sehen bei mir im Becken auch wieder schöner aus als beim Händler.


    Grüße Torben


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  • Hallo@all


    Kurzer Zwischenstand. Seit ein paar Wochen schwimmen bei mir fünf Hemitaurichthys polylepis. Am ersten Tag war ich sehr froh dass etwas rotes Plankton gefressen wurde. Am dritten Tag traute ich meinen Augen kaum. Als der Futterautomat Pellets ins Wasser gab waren alle fünf beim fressen dabei. Meine Befürchtungen dass es schwierig werden könnte mit der Nahrungsaufnahme haben sich zum Glück nicht bestätigt.


    Grüße Torben


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