Bodengrund absaugen

Wenn der Filter Sand oder Korallenbruch ansaugt verstopft der doch und das Flügelrad wird auch beschädigt.

Oder ich verstehe den Aufbau gerade nicht so ganz.

= absaugen mit Schlauch, über ein Küchensieb mit Watte ( zur Not auch Kaffeefilter ) über einem Eimer funktioniert bei mir seit Jahren absolut TOP.

Hallo Jörg
Das wasser wird am anderen Ende angesaugt. Das auslaufende Wasser geht über den Läufer.Ich mache so mit einer Mulmglocke ab und an den Bodengrund sauber.
Gruß Harry

Hallo,
das einfachste wäre doch den Wasserwechsel von automatisch auf manuell umzustellen? Mit Kaffeefilter oder Filterwatte geht´s sicher auch, aber ich finde das Absaugen beim Wasserwechsel geht einfach und schnell.

Hi,
aufgrund einer massiven Turbellarienplage suche ich auch nach so einer Methode. Ich müsste eigentlich tägllich absaugen, da kann man nicht immer neues Wasser einfüllen.

Hab mir einfach über einen Schlauch einen Sockenfilter gezogen, den mit Kabelbinder am Schlauch festgemacht. Vorher schnell ansaugen und ins TB hängen. Wasser wird gefiltert und bleibt im Becken.

Na, dann in ne Tonne und daraus zurück pumpen

Hallo zusammen,

genau danach hat er aber nicht gefragt. Das sind Lösungsvorschläge, aber halt nicht wirklich die welche er haben wollte.
Darum hab ich ja auch dazu geschrieben. Im muss nämlich schon "so oft absaugen". Außerdem sehr genau. Ich mache 60L Wechsel durch einen Luftschlauch. Dauert ca. 60min und ist immer noch zu kurz. Außerdem liegen dann die Korallen oben im Becken relativ lange trocken.

Daher die Frage: "Kennt jemand eine gute Methode um abzusaugen über einen Filter und das Wasser wieder ins Becken zurückzupumpen?"

Hallo zusammen,

zwar sind hier 2 Ursachen (Dreck, Turbellarien) vorhanden, aber nur ein Problem: Wie die Missstände entfernen, ohne zuviel Wasser zu vergeuden oder ohne übermäßig viel Austauschwasser zu verwenden.

Ursache Dreck: Hier sollte man sich in den „Toten Ecken“ immer technischer Hilfsmitteln bedienen, Stichwort: „Riffhinterspülung“, ob permanent oder sporadisch, und/oder durch eine Richtungsänderung der bisherigen Wasserbewegung. Der sich dann im Wasser verteilende Mulm bleibt auf diese Weise für jede Filtertechnik gut erfassbar. Alle anderen Lösungen erfordern den „Handbetrieb“. Aber diese Methode empfinde ich nicht als besonders lästig, da sie in der Praxis gern mit dem obligatorischen WW einher gehen kann.

Ursache Turbellarien:
Hier läuft leider nichts mit technischer Unterstützung. Die Absaugmethode ermöglicht mit Unterstützung von eingebrachten, speziellen Fressfeinden, wie einigen Lippfischen und Synchiropus-Arten, die größte Effizienz (auch hier im Forum nachzulesen). Für alleiniges Absaugen der Turbellarien braucht es einen langen Atem. Deswegen sollte man intelligenter Weise, sich ihrer Fressfeinde bedienen. Abgesaugte Turbellarienbrühe, egal durch welches Filtersäckchen abgezogen, darf wegen ihrer giftigen Substanzen nicht mehr ins Becken zurück, und muss verworfen werden. Mit der Zeit reduziert sich die Population der Plagegeister und damit auch die Menge des abgezogenen Wassers. Hier ist Geduld angesagt und keine schnelle Lösung in Sicht. Letztendlich haben viele von uns (mich eingeschlossen) durch Synchiropus & Co. keine Turbellarien mehr im Becken. Für mich gehören diese Fische zur „Grundausstattung“ eines jeden Riffbeckens, sozusagen als Rückversicherung gegen neue Einschleppung. Und die kommt bestimmt.

Gruss
Hajo

Habe hier im Forum mal einen Link gefunden. War genau das was du suchst. Wurde zum Technikbecken reinigen genutzt. Wird oben an die Scheibe gehängt und man konnte mit Stab und Schlauch alles absaugen. Finde den link leider nicht mehr.

Gruß Torben

Kann Hajo nur Recht geben mit meiner mickrigen Erfahrung von gerade mal einem Jahr.
Ich habe ein Pärchen Mandarinfische im Becken, sowie einen H. Chrysus, einen Anampses Twisti und einen A. Meleagrides.
Mein Ablaufschacht ist voller Würmer, wohl Retrogemma.
Im Becken selbst kann ich auch bei konzentrierter Suche keinen einzigen entdecken.
Erstaunlicherweise sind auch keine im TB, obwohl ich dort eine Kammer nachts beleuchte (Algenfilter, 90% Caulerpa).

Meine Mandarinen (lecker, bald ist wieder Weihnachten, in 2 Wochen fängt die Adventszeit mit Lebkuchen im Supermarkt an) haben noch nie Ersatzfutter genommen, die werden so im Becken satt und wachsen.
Der Chrysus frisst ja Würmer, ob die beiden Anampses das auch tun weiß ich nicht, ist nicht zu beobachten. Allerdings beissen die beiden manchmal so feste in irgendwelche Dinge, daß es sich anhört, als sei im Becken irgendetwas gebrochen

Wahrscheinlich kommt es in meinem Becken aber auch nicht zu einer Massenvermehrung der Würmer, da ich ja mehr Schnecken im Becken habe, als Indien und China Einwohner besitzen.
Vermutlich ist dadurch das Nahrungsangebot für die gemmas nicht groß genug.

Und noch etwas zum Thema Lippfische und Mulm absaugen:
Lippfische und Mulmablagerungen vertragen sich nicht
Diese Fische sind permanent unterwegs, suchen, picken und wühlen überall und in jeder Spalte und wühlen damit alles wieder ins freie Wasser auf.
Beim WW habe ich mir abgewöhnt, die Löcher in den Steinen nach Mulmlöchern abzusuchen - da ist nix.
Das ist sicherlich u.a. ein Verdienst der Lippfische. Damit würde ich in jedes Becken über 500l auf jeden Fall 1-2 Lippfische einsetzen, anfangen würde ich immer mit einer Halichoeres Art. Danach vielleicht Anampses, die kleineren Arten.