Fadenalgen ohne Ende

  • Moin Moin, bin ganz neu hier im Forum und hoffe stark auf Eure Hilfe.
    Mein Becken ( 165 x 65 x 70cm ) steht seit knapp einem Jahr mit folgender Ausstattung:


    - Berliner System mit ca. 100kg Lebendgestein und ca. 3cm LiveSand
    - Giesemann Infiniti 2x250W HQI ( Megachrome Chrystal ), 2x54W T5 ( Powerchrome PureActinic ), 10h/11h
    - Abschäumung durch Bubble Magus BM155Pro ( Betrieb 12h in der Nacht ), mit schonender Ozonisierung
    - Rückförderung durch Tunze 1073.040, 3000l/h über deBary AN-25E
    - Strömung über Tunze Wavebox ( die große ) und 2x Tunze 6045 ( auf 4500l/h )
    - Mechanische Filterung über Filterstrumpf ( SCKIT4DX ), von CPR Aquatic


    - Manuelle Nachdosierung der wichtigsten Elemente, mit der BallingLight Methode ( teilweise ohne Spurenelemente )
    - Ca. alle 14 Tage 110l Wasserwechsel


    Folgende Wasserwerte stehen im Becken nahezu konstant an:
    - Salinität: 34 - 35psu
    - Temperatur: 23 - 26°C
    - Nitrit: 0,05mg/l
    - Nitrat: 15mg/l
    - PO4. 0,02mg/l
    - Magnesium: 1300mg/l
    - Calcium. 420mg/l
    - Karbonathärte: 7 - 8°dKH
    - PH - Wert: ca. 8
    -Ammonium/Ammoniak: 0,1mg/l
    - Silikat: Max. 0,1mg/l


    So genug der Gegebenheiten, ich habe folgendes Problem bei dem ich Eure Hilfe benötige: Bis Anfang Dezember 2012 hatte ich eine Plage der roten Büschelalge Asparagopsis Falkenbergia. Obwohl ich nicht der Freund von "Mittelchen" bin, wagte ich einen Versuch mit AlgeaEx, da auch ein Seehase auf Dauer nicht helfen konnte. Und tatsächlich, das Produkt erfüllte seinen Zweck, die roten Algen verschwanden komplett und tauchten seitdem nicht wieder auf. So weit so gut, einige Zeit nach der Anwendung machten sich an Rück - und Seitenscheibe grün braune Fadenalgen, sowie auch Vertreter der Gattung Bryopsis breit. Trotz ständigem Absaugen während der Wasserwechsel und mehreren Seesternen, sowie Seeigeln, sowie auch diversen Einsiedlern werde ich der Plage nicht Herr. Im gegenteil, nun fangen die Algen auch langsam an, die Steine zu bewachsen ( dies taten sie lange Zeit nicht ). Auf anraten eines großen korallenzüchters fing ich an den Nitratwert anzugeben und meinen Siliphos - Filter ausser Betrieb zu nehmen, um den vorher zu "sterilen" Beckenbedingungen entgegen zu wirken. Leider blieb auch diese Option bisher ohne Erfolg.
    Bisher habe ich einen relativ niedrigen Korallenbesatz, daher stellen die Symbiosealgen auch keine Nahrungskonkurenz dar. Allerdings möchte ich den Besatz bei einem Fadenalgenbewuchs auch nur ungern erhöhen.


    Ich hoffe ihr habt Ideen, wie ich dieser Angelegenheit noch begegnen kann. Oder bin ich nur Opfer der "Natur" bzw. der großen Unbekannten der Riffaquaristik geworden?


    So long.....

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!