DIY Planktonreaktor 11ltr.

  • Hallo!


    Lars hat ja dankenswerterweise schon alles zu Phönix geschrieben, was wir bisher wissen. Phönix hat es als Spitzname deshalb erhalten, weil es nach einem (vermeintlichen) Absterben der Kultur wieder reaktivierbar ist - meistens jedenfalls. Ursprünglich stammt es von Uwe (use).


    @ Christian:
    Jetzt kannst du mit dem Zeug aber bald ein Geschäft aufmachen :thup.


    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Nochmal hallo! =)


    Das Plankton in der von Hans-Werner angesprochenen rechten Säule war jedenfalls eine Diatomeen-Art. Ich habe davon noch ein Mikroskopbild, das zwar nicht recht gut ist, aber die Form gut erkennen lässt.


    Gruß
    Wolfgang

  • Hallo Wolfgang,


    konnte vielleicht Phaeodactylum tricornutum sein.
    Soll anpassungsfähig und leicht zu kultivieren sein, brauch nicht einmal unbedingt Silikat.


    Wie sind Deine Erfahrungen mit dieser Art als Futter?
    Nach Lipid-Analysen ist sie eine guter EPA- aber ein schlechter DHA-Lieferant.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner!


    Die Algen waren eine Zufallskultur. Ich habe sie nicht gezielt erworben, sondern sie entwickelten sich von selbst in einer Freilandkultur Nannochloropsis oculata und verdrängten diese vollständig. Zuletzt war die Kultur tief schwarzbraun. Ob es Phaeodactylum (tricornutum?) war, weiß ich nicht, bezweifle es aber. Meine damaligen Vermutungen gingen eher in Richtung Nitschia sp.


    Verfüttert habe ich an Copepoden (Tigriopus californicus und Tisbe), Artemien und Brachionus. Bei Tigriopus californicus konnte ich keinen Vorteil gegenüber anderen Ansätzen erkennen, aber die Tiggerpods sind mit Algen allein ohnehin nicht wirklich zufriedenstellend zu vermehren. Bei Tisbe war es besser und auch Artemien konnte man damit heranziehen, aber vom Hocker riss mich auch das Ergebnis nicht; da gibt es Besseres. Mit Brachionus war es noch schlechter, also habe ich den Ansatz aufgegeben.




    Gruß
    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

    Einmal editiert, zuletzt von Wolfgang S ()

  • Ich muss das Thema leider nochmal hochholen, möchte das gerne nachbauen. Wie groß sollte der Lochdurchmesser sein? Und was sind das genau für Schlauchanschlüsse, damit das mit den Eheim passt?


    Vielen Dank!


    Gruß Basti

  • Hallo,
    ich möchte noch zwei Tipps dazu fügen wie ich es mache, CO2 und ein mechanisches Rührwerk mit einem Getriebemotor.
    Im Zusammenhang mit CO2 braucht man wesentlich weniger Dünger und das Reinigen des Reaktors verringert sich emens.
    Der abgebildete Reaktor hat ein Volumen von 40 Liter, beleuchtet 2x 10Watt LED, den Rest seht ihr selbst.
    Gruß
    Peter


    Hallo Peter,


    der zitierte Beitrag von dir liegt schon lange zurück, ich hab ihn aber erst jetzt mitgekriegt.


    Sag, wie hast du den Antrieb konstruiert? Mich interessiert dabei die Durchführung (Kugellager? Wie bekommst du das so stabil hin wie's bei dir ausschaut?), das Material der Welle und das des Rotors. Dankbar wär ich dir natürlich auch gleich für Tipps, wo ich die Teile bekomm.


    Dann könnt ich nämlich bei Gelegenheit mein Projekt Zooplanktonbatterie weiterverfolgen. Da lag das Problem in der dauerhaft salzwasserbeständigen Verbindung von Karbonstab und Propeller aus weichem PVC.


    Sorry für's OT. Bisher ging's ja um Phyto :smiling_face:


    Danke & liebe Grüße
    Linda

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