Große PROBLEME mit meinen Korallen

  • Zitat

    Original von oliverlehrte
    Naja egal wie, wir alle werden wohl nie aufgeben ein tolles Miniriff in unseren 4 Wänden zu haben, weil es doch einfach nur geil ist zuzusehen, wie der ganze Organismus Meerwasserbecken lebt und wächst.


    Hey Oli,
    wie Recht Du hast. :grinning_squinting_face:
    Deshalb können wir auch alle so gut nachvollziehen, dass Du gerade echt verzweifelt bist. Man kommt ja doch immer mal wieder an die eigenen Grenzen, aber wenn es dann wieder gut läuft, dann weiß man wofür man gearbeitet hat. :]


    Ich benutze im wöchentlichen Wechsel die Salze von Tropic Marin und Red Sea. Kalium habe ich noch nie gemessen, aber ich habe auch keine Probleme. Ist denn eigentlich hundertprozentig auszuschließen, dass es nicht doch auch andere Ursachen geben kann? Oder eine Verkettung verschiedener Dinge?
    Nur so eine Überlegung. Sonst fummelst jetzt an dem (vermeintlichen) Kaliumproblem und die Ursache liegt doch woanders. Ich weiß nicht, aber manchmal hat man dann einfach Scheuklappen, sieht den Wald vor lauter Bäumen nicht und dreht an den falschen Schrauben. Wenn ich es richtig deute, dann hatten die Korallen bei Gerd doch ein ganz anderes Schadensbild.


    Nur mal als Denkanstoß...


    Drücke Dir aber natürlich weiterhin die Daumen!


    Ina

  • Hallo Ina !


    Natürlich muss es nicht am erhöhten Kalium liegen ! Trotzdem muss der Wert runter bevor er noch mehr ansteigt. Olli sollte sich jetzt auch nicht darauf verlassen das es am Kalium liegt.



    Grüße Gerd

  • Hmmm...ist mir gerade noch so eingefallen:


    Vielleicht machst auch zuviel Wasserwechsel. Jede Woche 150 Liter? Habe ich das noch richtig in Erinnerung?
    Es könnte doch auch sein, dass die noch relativ wenigen Korallen nicht viel brauchen und sich von daher bestimmte Stoffe anreichern.
    Ich habe ja etwa die gleiche Literzahl wie Du und wechsel jede Woche 22 Liter. Macht etwa 88 Liter je Monat. D.h. mit Deiner wöchentlichen Wasserwechselmenge komme ich fast zwei Monate hin...


    Man muss ja vielleicht mal verschiedene Optionen abklopfen, bevor man sich nur auf einen Punkt versteift.


    Ina

  • Hallo Armin,


    das ist ja gerade der Punkt, der mich etwas verwundert. Oliver und ich benutzen bis auf Silbermann die gleichen Salze. Ich habe keine Probleme, er schon. Ich habe auch noch nie andere Salze verwendet. Das ist doch irgendwie merkwürdig...

  • Hallo an Alle,
    meine Euphys sind sehr blaß, fast durchsichtig (nicht alle) und die Weiche die habe, geht auch nicht mehr so gut auf und dann natürlich die vorab beschriebenen SPS. Bei den anderen Tieren sehe ich keine verschlechterung. Ob es nur am Kaliumwert liegt, mag ich bezweifel. Sicher spielen bei mir noch andere Faktoren mit.


    Ich hatte doch schon einmal einen erhöhten Wert, den Peter festgestellt hatte und da sahen meine Tiere auch nicht so gut aus. Es war nicht so schlimm wie jetzt, aber er war, wenn ich mich richtig entsinne auch nicht ganz so hoch. Das war vor ca. 1,5 Jahren und ich hatte nur TM im gebrauch.
    Danach hatte ich dann mit dem Silbermann angefangen, welches ich nur noch sporadisch nutze, gab es auf jeden Fall eine besserung. Peter hatte es wohl mal gemessen und mir gesagt, das es etwas weniger Kalium enthält.
    Größtenteils habe ich die Salze von TM Pro Reef und Bio Activ benutzt, weil ich eine gute Quelle habe. Die anderen Salze, die ich jetzt auch verstärkt nehmen werde, hatte ich nicht so oft in gebrauch.


    Hi Ina,
    ich mache sonst 100 l WW. 150 bzw 200l habe ich nur wegen meiner Probleme gemacht und es wurde nach dem Wechsel immer ein wenig besser, bzw nicht schlechter. Ich denke, dass 100l bei der Beckengröße kein Problem ist. Bei dem alten Becken das Du kennst, habe ich die ganzen Jahr 90l gewechselt und es hatte nur 540l brutto. Ich mache ja sonst auch keine Mittelchen ins Becken.


    Da meine Werte insgesamt nicht so toll sind, versteife ich mich nicht nur auf den Kaliumwert. Ich muß ja einiges richten und möchte halt mit den evtl giftigen Stoffen anfangen. Mir ist auch klar, dass das nicht in einer Woche erledigt ist.


    Hi Gerd,
    um nochmal auf Deinen Sand zu kommen, war es zufällig Aragonite Livesand. Es wäre ja auch nochmal eine überlegung, da ich diesen benutze. Ist es möglich, dass dort auch Sachen beigemischt sind, die sich nach einer Zeit aus dem Sand lösen. Mein Sand ist allerdings erst nach und nach im neuen Becken ausgetauscht worden. Ich hatte die Befürchtung, das ich wegen dem alten Sand meine Algenblüte bekommen habe. Dem war nicht so, sonst hätte ich ja die anderen Sachen nicht probiert.


    Gruß Oli

  • Ach noch was,
    ich hatte mal ein 2 Becken mit schwarzem Livesand und in dem waren sehr viele metallische Partikel. Es war mir nur aufgefallen, weil mein Scheibenmagnet nach einem Kontakt mit dem Sand voll damit war.
    Vielleicht ist ja in dem hellen Sand irgendetwas anderes drin, zb Kalium.

  • Hallo Oli,


    Nach meinem gezwungenen Umbau (Schimmelbekämpfung vor einen ca Jahr) hatte ich starke probleme mit grünen Schmieralgen und hatte das ein oder andere probiert, sie in den Griff zu bekommen.


    Vielleicht suchen wir ja in der falschen Ecke?
    Vor einigen Monaten hat sich ein befreundeter Aquarianer Teppichboden legen lassen. Das Ergebnis war eine Katastrophe. Nicht für den Wohnbereich, aber für das Aquarium, bzw. deren Insassen.
    Die Auswirkungen der Ausdünstungen des Klebers auf die Korallen zeigten ähnliche Symptome wie von dir beschrieben. Man hätte ja sofort darauf kommen können, da der beißende Geruch der Chemikalien schon beim Betreten der Wohnung auffiel. Leider war man anfangs nicht so klug und suchte in der falschen Ecke. Häufige Wasserwechsel, Kohlefilterung und die Verlegung der Luftzufuhr nach draußen gingen mit einer mehrtägigen, starken Lüftung des Wohnbereiches einher. Damit nahm die Geruchsbelästigung zwar deutlich ab, aber den Tieren half das nicht mehr. Merkwürdigerweise hielten sich die Garnelen am längsten. Dabei hätte ich angenommen, dass sie die Ersten auf der Verlustliste wären.
    Mir ist dieses Fiasko erst wieder eingefallen, als ich am Anfang des Berichtes etwas über eine erfolgte Schimmelpilzentfernung gelesen hatte. Da diese Behandlung ebenso gesundheitliche Schäden hervorrufen kann, wie z. B. einige billige Teppichkleber, stelle ich diese Überlegung einmal zur Diskussion. Ich nehme an, die Behandlung mit der Chemikalie erfolgte in der Umgebung des Beckens? Falls jetzt möglicherweise die Konzentration des Mittels zu hoch gewesen ist um in kurzer Zeit die giftigen Substanzen abzubauen, haben wir ein Problem. Das toxische Mittel bleibt länger in der Wand als gesund ist, mit all den negativen Folgen. So ähnlich verlief es auch bei dem Beispiel mit dem Teppichkleber. Du hattest auch berichtet, dass nach jedem Wasserwechsel eine zeitweilige Besserung aufgetreten ist. Das würde eigentlich ins Bild passen, da möglicherweise noch vorhandenen giftige Substanzen zwar permanent eingewaschen werden, diese jedoch durch jeden Wasserwechsel temporär wieder abgeschwächt werden. Wenn hier die Ursache nicht entfernt wird, kann das Desaster noch eine Weile dauern. In wieweit sich toxische Substanzen auf Dauer auch in der Dekoration ablagern können, entzieht sich meiner Kenntnis. Eine Überlegung wäre es aber wert.
    Gruß
    Hajo

    Trenne dich nicht von deinen Illusionen!
    Wenn sie verschwunden sind, wirst du weiter existieren,
    aber aufhören zu leben.
    (Mark Twain)


    Wenn ich die See seh, brauch ich kein Meer mehr!

  • Hallo Gerd,
    kein problem. Ich bin ja jetzt auch sehr spät dran, arbeit arbeit arbeit.
    Es hätte ja sein können mit dem Sand.


    Hallo Hajo,
    vielleicht kann es auch dazu beitragen, wer weiß. Als ich behandelt hatte wurde mir versichert, das dieses Mittel nicht so schädlich sei wie andere Produkte. Man kann dieses Zeug auch auf alle Möbel und Kleidung sprühen, da es nicht auf Chlorbasis ist. Gerochen hatte es trotrzdem.


    Ich kann aber Gott sei dank mitteilen, dass es sich bei mir wieder bessert. Die Brenner sind immer noch aus, Zeolith läuft auch noch in einer kleinen Menge mit und ich habe auch nochmal die Salzsorte gewechselt. In ca 2 Wochen wollte ich auch nochmal eine Probe zu Peter schicken und dann sehe ich was sich geändert hat. Ich hoffe nur, dass es weiter Berg auf geht. Jetzt muß ich noch die ollen Strudlis in den Griff bekommen und dann bin ich wieder auf dem rechten Pfad. Kann mir irgend jemand noch einen guten Tip zur bekämpfung geben, damit ich den kleinen Mistviechern in dem Hintern treten kann.


    Gruß Oli

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