Haltung von Fangschreckenkrebsen - Erfahrungsberichte gesucht!

  • Hi Zusammen,


    wie im O. scyllarus Thread angekündigt, eröffne ich einen Extra-Thread, weil ich mich über die Haltung von Fangschreckenkrebsen informieren möchte und an Haltungsberichten interessiert bin.


    Für uns kämen kleiner bleibende Arten in Frage. Am einfachsten zu verwirklichen wäre ein Schreibtisch-Nano mit ca. 30 Liter.


    Über mehr Informationen und langfristige Haltungserfahrungen, Tipps und Fotos würde ich mich sehr freuen!


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Na dann mach ich mal den Anfang. :wink
    Ich kann von meinem Fangi eigentlich nur berichten daß er extrem scheu ist. Ich hab ihn in 4 Monaten 1x gesehen. Hören tu ich ihn jedoch täglich.
    Er hat mir schon einige Krabben zertrümmert , die ich dann in Einzelteilen aus dem Becken gefischt habe. Auch dürfte er für das Verschwinden von anderen Beckenbewohnern wie z.B. mein Spinnenkrebs verantwortlich sein. Meine beiden Leierfische läßt er bislang in Ruhe ( auf Holz klopf ) was mich eigentlich sehr wundert. Denn, speziell mein Weibchen ist noch sehr klein und steckt ihren Kopf in sämtliche Löcher in den Steinen.
    Er hat eine Größe von ca 4- 4,5 cm und ist wahnsinnig schlau. Einfach mal so aus dm Becken fangen geht nicht. Auch geht er in keine der von mir aufgestelten Fallen. Aus diese Grund beibt mir nur, die Steine raus zu nehmen und ihn so zu fangen.

  • Hallo Corinna,


    Walter (ein O. scyllarus) lebt auf meinem Schreibtisch in einem 30 Liter Becken. Er könnte natürlich auch in einem
    größeren Aquarium leben, aber das fände er sicher langweiliger, weil er mir dann nicht den ganzen Tag beim Arbeiten
    zusehen könnte. Er ist sehr neugierig, baut das Becken gerne um, aber immer so, dass er mich vom Höhlenausgang
    aus beobachten kann. Und wenn er Hunger hat, klopft er dezent an die Scheibe. Wer hier wen dressiert hat,
    ist ziemlich eindeutig.

  • Hallo Corinna,


    ich habe mir im letzten Becken mit dem LS einen Fangi "eingeschleppt" (Ich schau mal nach Bildern :D) Nachdem er seinen Höhleneingang so eingerichtet hatte, dass er jede Bewegung vor dem Becken einsehen konnte, konnten auch wir ihn über einen sehr langen Zeitraum beobachten. Ein sehr interessanter und fanszinierender Beckenbewohner, der schnell begriffen hatte, dass regelmäßige Fütterungen die lästige Jagd überflüssig werden liesen :]


    Wir haben durch die Fütterungen Übergriffe auf Garnelen und auch kleine Fische vermieden. Er hat zu keiner Zeit unseren Tierbesatz dezimiert und ist im Laufe der Jahre auf sicherlich 7-8 cm gewachsen....


    Grüße Ralf

  • Hallo Zusammen,


    dachte mir schon, dass es einige Fangi-Liebhaber gibt. :grinning_squinting_face:
    Ich bin ja arg verliebt ... Damit es kein Reinfall wird, möchten wir das Becken dementsprechend gut planen. Habe mich schon ein wenig eingelesen und alte Berichte im Meerwasseraquarianer und der Koralle gefunden.


    Karin: Dann wünsche ich dir viel Erfolg beim Rausfangen. Da die Tiere so schlau und flink sind, wirklich keine leichte Aufgabe. Magst du ihn denn nicht behalten? Was ist es denn für eine Art?


    Armin: Was hast du denn für eine Glasstärke genommen? Was hast du denn für Maße bei dem Becken? Der O. scyllarus wird ja schon ein Klopper. Wie lange hast du ihn denn schon? Hast du auch Korallen in dem Becken oder eher nur Steine, weil er den Rest zum Bauen verwenden würde? Fragen über Fragen ... Sorry, weil ich dich so löchere, aber du weißt ja wie das ist, wenn man verliebt ist ... :grinning_squinting_face:


    Ralf: Was ist es denn für eine Art, die ihr euch "eingeschleppt" habt? Wir haben einen winzig kleinen (ca. 1,5 cm und durchsichtig) im 650er. Wir müssen jeden Tag unsere Krustensteine umdrehen, da erlaubt sich der Winzling einen Spaß mit uns. Leider habe ich ihn bisher nur einmal gesehen - dachte erst ich hätte eine Erscheinung als mich die beiden Stilaugen anguckten ... :grinning_squinting_face: Verliebt bin ich in O. scyllarus, aber ich bin mir echt nicht sicher wegen der Beckengröße und wegen der Wasserbelastung. Mal gucken, was Armin schreibt.


    Scheint zumindest nicht jeder Probleme mit seinen Tieren zu haben, was mich schon mal optimistischer stimmt. In einigen anderen Beiträgen gabs ja auch von Problemen mit der Häutung zu lesen und mit einer Art "Pilzbefall" (wenn ich das richtig verstanden habe - muss ich noch genauer lesen).


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Hallo Corinna,


    wir haben den Fangi als Gonodactylaceus ternatensis identifiziert. Er war den ganzen Tag über in seiner Höhle (Öffnung) zu sehen. Am Abend und zu Zeiten der Häutung war sein Eingang stets verschlossen....interessant die Lernfähigkeit....er hat gelernt auf sich aufmerksam zu machen, so er gefüttert werden wollte. Auch die Futterzange hat er bereits vor dem Becken identifiziert und sich sofort in Position gebracht....


    Er ist gesund und vital mit dem LS in sein neues zuhause umgezogen und soweit ich weiß, geht es ihm/ihr noch nach wie vor gut.....Krankheiten oder Probs bei der Häutung haben wir nie festgestellt...


    Grüße Ralf

  • Hallo Corinna,


    wir haben unser "Kerlchen" jetzt schon 4 Jahre.


    War beim einrichten des 4. Beckens im LS dabei. Spitzenware, ganze Box mit 17 Krabben, Fangie, Borsties, einigen Korallenstücken....
    Haben wir uns gefreut endlich einen Fangie zu bekommen........


    Haben ihm anfangs in einem 30er Tetra Becken gehabt, aber später ist er in den Zuchtturm in ein 54l Standartbecken umgezogen.
    Das Tetra ist ja eher ungünstig im Bodenfläche / Volumen Verhältnis.....


    Das jetztige Becken wird ausgenutzt, er spaziert von seinem Wohnstein rüber zum anderen Brocken, wieselt vor allem wenn wir wieder mal ein paar Futtergarnelen reingesetzt haben um jede Ecke, um eine zu erwischen.......


    Ansonsten sind vor allem Scheiben, Weiche, Gorgonien und ein paar hübsche, grüne Manjanos im Becken.


    Mittlerweile glaube ich übertrifft er die im Lex angegebenen 9cm.


    Nachdem wir schon mehrmals beim Tauchen O. scyllarus gesehen haben, und auch am Riff laufen, würde ich eher ein größeres Becken nehmen.
    In der Natur legen sie richtige Wege, wie Wildwechsel an, die auch schön gepflegt werden. Da wird sehr genau gearbeitet, und immer wieder mal ausgebessert. Und dann können sie wie der Blitz von einem Bau zum anderen flitzen.
    Bei einem haben wir zumindest 3 Löcher entdeckt, Abstand 4 - 5m auseinander.....


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo Corinna, ich dachte anfangs ( nachdem der erste Schreck überwunden war ) auch, Ok, dann ist er eben drin. Nachdem er mir aber ständig die Krabben tötet ( ich habe extra großes Futter verfüttert in der Hoffnung daß er dann die Beckenbewohner in Ruhe läßt ) ist er in meiner `Liebingstierrangliste `ziemlich nach unten gerutscht. Ich müßte mir ein extra Becken kaufen und ich denk, er ist dort, wo man ihn wirklich haben möchte, besser unter gebracht. Außerdem habe ich echt Angst daß er sich auch mal an den Seepferdchen ( für die das Becken ja eigentlch geplant ist ) vergreift und das würde ich ihn nicht verzeihen.
    Ich weiß leider nicht was für eine Art das ist. Wenn ich ihn rausgefangen habe werde ich mal Bilder von ihm machen.

  • Hallo Corinna,


    Walter lebt in einem popeligen 40 cm Becken, aber weder er noch Walter 1 (Walter heißt eigentlich Walter 2),
    haben das 4 mm Glas je beschädigt. Walter (2) habe ich etwa ein Jahr. Walter 1 hatte sich vorletztes Jahr
    nach 3 Jahren Pflege das Leben genommen, indem er seine Umwälzpumpe während meines Urlaubs zertrümmert hat.
    Walter 2 hat deswegen nur einen Ausströmerstein im Becken. Ansonsten besteht die Einrichtung aus Korallengruß,
    Steinen und Caulerpas. Beleuchtet wird natürlich mit LEDs, Walter mag es modern.


    PS: Walter hat den Text mitgelesen und durch Klopfen sein oK gegeben

  • Hallo,


    hatte im alten Becken einen "Gonodacylellus viridis" in einem kräftigen Grün.
    Nach Abbau des Becken`s hielt ich ihn in einem 25 Ltr Becken (4mm), die Ausstattung war von der Seite Fangschreckenkrebse, abgeschaut.
    Etwas Bodengrund (versch Körnungen) mit 2 größeren Brocken Lebendgestein, ein bekannter Schweizer Käse war nichts dagegen :smiling_face:
    Dazu etwas Caulerpa-Algen und eine 18Watt Röhre mit 10k.
    An Futter wurde vorgemischtes Frostfutter gereicht.
    Wasserwechsel alle 3 bis 4 Tage 3 Ltr, eine kleine "Brunnenpumpe" wurde als Strömungspumpe eingesetzt.
    Er lebte in diesem kleinen Becken noch knapp 2 Jahre, insgesamt hatte ich diesen kleinen Kerl gute 4 Jahre.


    Gruß


    Jürgen

  • Oh super! Vielen Dank für die Rückmeldungen! Freue mich sehr, dass sich so viele melden! :]


    Ralf: Danke! Liest sich wirklich gut!


    @Wolfgang: Danke für den ausführlichen Beitrag. So in etwa, hätten wir uns das auch vorgestellt. Keinen ganz kleinen Fangi, sondern mittlere Größe und nach Eingewöhnung nicht mehr schreckhaft.


    Armin: Timmy Grohrock hat auch irgendwo geschrieben, dass er das größere Beckenvolumen nicht wegen der Endgröße des Fangis empfiehlt, sondern wegen der Wasserbelastung. Auf deutsch: Was vorne reinkommt, kommt ja hinten wieder raus. :grinning_squinting_face: Wie siehts denn mit der Wasserbelastung aus? Regelst du das mit Wasserwechsel?


    @jürgen: Der G. viridis ist ja auch sehr hübsch! Danke für deinen Beitrag! Ich guck mich auch mal auf der Seite um! Bisher war ich nur auf der HP vom Timmy.


    Karin: Kann verstehen, dass du ihn nicht in einem Seepferdchenbecken halten kannst. Aber lass dir von den ganzen mit LS eingeschleppten Tieren nicht die Freude verderben (habe im LS Thread mitgelesen). Was du dir nicht mit dem Lebendgestein einschleppst, schleppst du dir mit Ablegern ein (meine Erfahrung). Das interessante an der Meerwasseraquaristik ist, dass man ständig vor neuen Herausforderungen steht. Kann dir das Buch "Trojaner im Meerwasseraquarium" ans Herz legen.


    Wir werden das Becken maßfertigen lassen und dachten daran es evtl. niedriger anfertigen zu lassen (der braucht ja keine 40er Höhe, oder?) und dafür evtl. mehr in die Breite und Länge zu gehen. Sollten wir uns für "Walter" :grinning_squinting_face: entscheiden, würden wir (zur Beruhigung meiner Nerven) 6er Glas nehmen. Aber noch haben wir uns nicht entschieden. Den G. smithii von Wolfgang finde ich z.B. ganz, ganz toll. Ist die Frage, ob man gezielt ein solches Tier bekommen kann oder ob es nur Zufallsimporte sind. Muss ich noch mal bei Sabine nachfragen.
    Zur Einrichtung: Wir hätten auch gedacht, dass Caulerpaalgen und evtl. ein paar robuste Scheiben u.ä. sich eignen könnten. Habe soviele Ableger von unseren beiden Aquarien, da kann man ja das eine oder andere mal ausprobieren. Algen habe ich auch.


    *grübel* Ist echt schwierig ... Wir sind uns noch nicht mal mit den Maßen einig ... :grinning_squinting_face:


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Hallo Corinna,


    danke an Dich für das Starten des Threads und die anderen für die Erfahrungen. Auch bei mir fährt gerade ein kleines Becken (27l) ein, und ich überlege, auch 50-60 Liter zu gehen für einen Fangschreckenkrebs....
    Armin, wie groß wurde denn Walter1?
    Gruß
    Alex

  • Hallo Corinna, ja da hast du nun auch wieder Recht.
    Wir sind eben dabei ihn raus zu fangen. Ehrlicherweise muß ich zugeben daß ich mich fühle als würde ich über ein Feld mit Tretmienen laufen. Es ist einfach Sch.......wenn man nicht die leiseste Ahnung hat wo der steckt.

  • Hallo Corinna,


    sagen wir es mal so: blassweiße Steinkorallen würden in diesem Becken wahrscheinlich etwas nachdunkeln :winking_face:


    Aber die vielen Caulerpa stabilisieren das Becken sehr gut, 8 Watt LED sind bei der Größe des Aquariums dafür genug Power.
    Algen sind für mich sowieso das Zaubermittel der Nanoaquaristik. Wasserwechsel reicht daher so 1-2 mal im Monat.


    Alex: Walter 1 war so 12-15 cm. Walter 2 schätze ich auf 8 cm, leider ist er gerade vor dem Lineal erschrocken
    und verweigert jetzt genauere Größenangaben.

  • Hallo Armin,


    Zitat

    Walter 2 schätze ich auf 8 cm, leider ist er gerade vor dem Lineal erschrocken und verweigert jetzt genauere Größenangaben.


    Mei, der arme Kerl! Was musst du auch mit dem Lineal rumfuchteln? :grinning_squinting_face:
    Wenn Walter2 nun umziehen möchte, kannst du ihm meine Adresse mitteilen. :winking_face: :grinning_squinting_face:


    Zitat

    sagen wir es mal so: blassweiße Steinkorallen würden in diesem Becken wahrscheinlich etwas nachdunkeln


    Wer will schon so blasse Calciumstangerl? :grinning_squinting_face:


    Karin: Der hat sicher mehr Angst vor dir, wie du vor ihm! :grinning_squinting_face: Viel Erfolg beim Rausfangen, ich hoffe ihr bekommt ihn heil aus dem Becken.


    Alex: Gerne. Wir liebäugeln momentan mit dem Smithii. Wegen dem Becken hatte ich gestern eine schlaflose Nacht. Ich hätte es so gerne im Wohnzimmer, aber ich weiß beim besten Willen nicht wie wir es katzensicher integrieren könnten. Im "Büro" von meinem Mann könnten wir es als Bypass-Becken betreiben, aber da spielt sich bei weitem nicht soviel Leben ab wie im Wohnzimmer. Dann wäre es ein Fangi-Becken für meinen Mann. *grml*


    Liebe Grüße
    Corinna

  • Corinna, bei Katzen fand ich immer diese lustigen Drahtstückchen mit 220V hilfreich :winking_face: Nein, im Ernst, reicht nicht eine Abdeckscheibe aus Glas?
    Und zum Fangi-Becken und der innerehelichen Konkurrenz: Einfach 2 Fangibecken, eines mit smithii, eines mit scyllarius... :winking_face:
    Gruß
    Alex

  • Huhu Corinna =)


    Ich melde mich auch einfach mal als unfreiwillige Fangi-Besitzerin.
    Bei unserem Fangi dachten wir am Anfang etwas verunsichert, dass er die Farbe wechseln kann, bis wir dann beide (!) nebeneinander sahen. Es handelt sich laut Timmy umd zwei Gonodactylellus viridis (ich habe mal ein Bild vom quietschgrünen angehangen =) ) nd sie sind so knapp um die vier cm groß.
    Da sie meinem Mann so gut gefallen bleiben sie im Becken. So richtig scheu sind sie mittlerweile auch nicht mehr, wobei der grüne etwas mutiger ist und der braune (auch etwas kleinere) sich zurückhält.
    Bisher füttern wir sie nicht an, was leider das Leben von bisher 3 Truboschnecken kostete. Hierbei kann ich aber von einer glänzenden Zusammenarbeit mit den Rundkrabben sprechen. Luigi unsere kleine Rundkrabbe zieht die Schnecken immer in seine Wohnhöhle, wo er sie dann so verkantet, dass sie auf dem Rücken liegen und man sie selbst mit Gewalt nur schlecht wieder heraus bekommt (mein Mann hat es probiert und dabei fast die Riffsäule zerstört :winking_face: ).
    Der grüne Fangi hat sich dann an der Opferschnecke gütlich getan. Muss richtig viel Arbeit für ihn gewesen sein und man konnte ihm dabei entspannt zuschauen, da ihn das gar nicht gestört hat.
    An unsere Lysmata gehen sie nicht und auch nicht an die Rundkrabben (was wir ja zwischenzeitlich gedacht/gehofft hatten).
    Sie scheinen fröhliche kleine Kerlchen zu sein, die sich an der Einfahrphase gar nicht stören und den Cube zu ihrem Reich erklärt haben.
    Interessant ist, dass unsere Lysmata scheinbar gar keine Angst vor ihnen haben, denn bei der "Schneckenfütterung" haben sie wirklich versucht den grünen Fangi von seiner Beute zu vertreiben, was ihnen teils sogar gelungen ist. Er hat auch nicht versucht sie kaputt zu hauen, was mich sehr erleichtert :smiling_face:
    Scheinbar sind das ganz schöne Charaktertierchen :grinning_face_with_smiling_eyes: und in unserem Falle wohl recht friedlich.


    Demnächst wollen wir dann mal versuchen sie mit Muschelfleisch anzufüttern.


    Liebe Grüße
    Eva

  • Also der Grüne ist ja wirklich hübsch ( soweit man das bei Fangis behauten kann ) Ich seh meinen absolut nicht. Ich hör ihn nur. Kaputt gemacht hat der bislang nichts. ( im Gegensatz zu dem anderen der ja nun raus ist ) Ich hoffe es bleibt dabei. Ich hab null Bock nochmals das Becken zu räumen .

  • Hallo Zusammen,


    ich habe mich letzte Woche verguckt. Eigentlich haben wir bei unserer letzten Nürnberg-Tour vor ein paar Wochen einen G. smithii bestellt, wohl wissend, dass es länger dauern kann ... allerdings hatte ich da Pauli Klopfer noch nicht kennengelernt ... :yrf


    Bei unserer Händlerin ist letzte Woche ein Nano-Import eingetroffen, so dass wir abends, neugierig wie wir immer sind, vorbeigeguckt haben. Irgendwann fiel mir ein kleines Plastikeinhängebecken mit einem kleinen PVC-Rohr im Nanobereich auf. Gespannt versuchte ich einen Blick auf den/oder die Bewohner zu erhaschen, aber da rührte sich erstmal gar nichts.
    Nachdem ich mir gedanklich selber ein Einkaufsverbot auferlegt hatte, sah ich aus dem Augenwinkel eine Bewegung und zwei Stielaugen, die mich neugierig beäugten. Damit ich einen besseren Blick auf den Bewohner werfen konnte, ging ich mit dem Gesicht ziemlich nahe ans Becken (man könnte auch sagen, ich drückte mir die Nase platt :grinning_squinting_face: ) und siehe da, ein kleiner Fangi steckte, ebenso neugierig wie ich, seinen Kopf ganz aus dem Rohr. Wie wenn er wüsste, um was es geht, präsentierte er sich überhaupt nich scheu vor mir und meinem Mann und wir konnten einen Blick auf seinen Körper werfen, der in verschiedenen Blau-, Schwarz- und Grüntönen schimmerte.
    Gefühlt "Stunden später" kam unsere Händlerin dazu und meinte, dass der Fangi "Pauli/Paulchen" heißt und seit Herbst auf ein Zuhause wartet. Er nimmt bei ihr Mysis, lebende Garnelen mag er nicht. :grinning_squinting_face:
    Nachdem mein Mann wissen wollte, ob es ein Speerer oder ein "Klopfer" (hihihi :D) sei, tauften wir den Fangi auf Pauli Klopfer.


    Hoffe, dass ich zum WE hin wieder fit bin (pöhse Erkältung :face_with_rolling_eyes: ) und wir ihn am Freitag abholen können.


    Außerdem hoffe ich, dass er fit ist und keine Probleme bei den Häutungen hat. In dem kleinen Einhängebecken hat er sich sicher noch nicht gehäutet.


    Eva: Wie gehts euch denn mit den Rabauken? Gibts was Neues?


    Liebe Grüße
    Corinna

  • ich habe bei mir im Refugium auch einen, welchen kann ich nicht sagen, da ich bisher nur einmal kurz die Augen aus einer kleinen Höhle herausschauen gesehen habe.
    Er lebt zusammen mit drei Hohlkreuzgarnelen und einer Halekinsgarnele, bisher lässt er diese in Ruhe, er hat aber auch genug anderes zum Fressen im Becken.

    Gruß aus dem Bergischen
    Adi


    "the sum of human intelligence is constant"

  • Hallo =)


    Na das klingt ja nach einem Einkauf, wie wir ihn immer tätigen :winking_face:
    Zwischendruch gibt es immer die geflüsterte Frage an meinen Mann : "Wieviel Geld können wir denn eigentlich ausgeben...?"


    Pauli Klopfer, hihi ich denke da fehlt noch ein zweiter mit dem Namen Bambi :winking_face:
    Du musst unbedingt Bilder machen, wenn du ihn hast. Bin sehr gespannt, wie er aussieht.


    Bei uns ist es gerade recht spannend. Nachdem Freddy (der braune Fangi) Jason (der grüne vom Bild) aus seiner Höhle vertrieben hat - das war vielleicht eine Geklicke im Becken - ist Jason etwas wankend durch das Becken gekrochen und hat sich dann vertsteckt. Seitdem haben wir ihn nicht mehr wieder gesehen und ich bin besorgt , dass er vielleicht einer Rundkrabbe (Mario käme da in Frage, immerhin ist sie groß!) zum Opfer gefallen ist. Das wäre wirklich sehr traurig, weil er sehr prächtig war.


    Aber dafür lässt Freddy sich mittlerweile mit der Pipette füttern. Dafür schaut der kleine Spinner aus seiner Höhle und legt sich auf den Rücken, sodass er mit seinen Armen gegen die Pipettenspitze klopfen kann und ich ihm dann die Artemia oder die Mysis ins Maul schieben kann. Freddy hat sich dabei so an die Zeitrythmen gewöhnt, dass er scheinbar beleidigt seine Wohnhöhle putzt und dabei laut klickend sein Missfallen verkündet, wenn wir mal später sind :smiling_face:
    Lustiges Kerlchen ....


    Liebe Grüße
    Eva

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