Blaupunktrochen

  • Hallo,
    ich halte seit ca. 6 Monaten einen männlichen Blaupunktrochen.
    Er hat zurzeit einen Scheibendurchmesser von ca. 25cm und frisst täglich 5-8 Stinte.
    Er ist absolut friedlich, auch die kleinen Fahnenbarsche und Lippfische interessieren ihn nicht.
    So, nun zu meiner Frage, hat jemand im Forum Erfahrungen mit der Haltung von Blaupunktrochen?
    Ich bekomme in den nächsten Wochen nähmlich noch ein Weibchen dazu. Gab es schon mal Nachwuchs etc. ?


    Viele Grüße
    Kai

  • Hallo Kai,


    nun mbb hier im Forum hat einiges an Erfahrung mit diesen Tieren.


    Im Haus des Meeres in Wien wird im Rahmen eines Gemeinschaftsprojektes mit 3 oder 4 anderen Stellen in Westeuropa ein NZ Projekt betrieben.
    Hier gibt es regelmäßig Nachwuchs, der dann weiterverteilt und neu gemischt wird.
    In 5 Jahren sollte es soweit sein, dass der Bedarf an solchen Tieren für Schauaquas durch Nachzuchten gedeckt werden kann. Dann werden ev auch Tiere an andere Halter abgegeben.


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo,
    bei meinem Rochen handelt es sich um einen Taeniura lymma.


    Danke für die Info Wolfgang, ich werde mich mit denen mal in Verbindung setzen,
    gestern sind bei meinem Händler leider nur männliche Tiere geliefert worden.
    Mal abwarten, Nachwuchs wäre schon reizvoll...


    Viele Grüße Kai

  • Hallo Michael,
    mich würde einmal interessieren, ob die Rochen so friedlich bleiben, oder ob sich das Verhalten später noch ändert? Bei Süsswasserrochen sind Jungtiere auch friedlich, aber nur ganz wenige bleiben es auch im Alter.
    Wie groß, Scheibendurchmesser, sind/ waren deine Rochen in welchem Alter?


    Ich sende dir auch noch eine PN.


    Viele Grüße Kai

  • Hallo Thorsten


    Zitat

    Original von Korallenwelt
    Kai, was machst Du nachher mit den ganzen Jungfischen? Wer braucht so viele?


    Wieviele Jungfische sind denn bei so einem Rochen zu erwarten?
    Mit welcher Überlebensrate ist dann zu rechnen?





    Ich denke bis Kai sich über diese Fragestellung ernsthaft Gedanken machen muß, fließt noch sehr viel Wasser den Bach runter.


    Ausgesprochen diplomatische Grüße,
    Torsten

  • Hi,
    das mit den Jungfischen in Scharen wird etwas dauern, da sie meist nur ein Junges zur Welt bringen.......


    LG,
    Wolfgang

  • Hallo,
    ... wenn der Zeitpunkt gekommen ist, sich über den Nachwuchs Gedanken zu machen,
    dann weiß ich auf jeden Fall, dass ich alles richtig gemacht habe und außerdem soll doch noch ein Zimmer geflutet werden, Torsten :ylol


    Wenn ich die Entwicklung bei meinem Männchen sehe, wird die Geschlechtsreife, ähnlich wie es bei meinen Süßwasserrochen war, mit ca. 2 Jahren eintreten. Die Anzahl der Jungen wird wohl zunächst geringer sein,
    und im Alter zunehmen. Jedoch glaube ich, dass ich über meinen Händler oder einigen mir persönlich bekannten Schauaquarien die Tiere gut unterbringen werde, aber bis dahin...


    Viele
    Grüße Kai

  • Zitat

    Original von Korallenwelt
    Kai, was machst Du nachher mit den ganzen Jungfischen? Wer braucht so viele?


    moin,


    nun mal ganz ruhig, ich suche seit langem erfolglos gute, eingewöhnte tiere, und ich bin nicht der einzige.
    und wenn ich ins zuckerwasser schau, da ist glaub ich die nachfrage auch deutlich höher als das angebot.


    @kai:mein bock ist nach kurzer zeit eingegangen, todgebissen- mein weibchen hatte nach einigen jahren eine größe (=scheibendurchmesser) von 25/30cm und war absolut friedlich. nur die vergesellschaftung mit im sand schlafenden fischen (zb lippfischen) und leierfischen ist nicht möglich, die werden gefressen. auch koffer, igel etc können probleme bereiten und den rochen böse beißen (siehe oben!)


    die tiere scheinen sehr intelligent zu sein und werden extrem zahm, so etwas hab ich bei einem fisch noch nie erlebt. unserer hatte am schluß quasi hundestatus, legte wert auf seine streicheleinheiten (kein spaß, das war kein futterbetteln!), bekam er sie nicht, hat er geziehlt mit wasser nach mir gespritzt.


    gestorben ist er an einer durch einen kaiser (navarchos) eingeschleppten infektion, die auch an der th völlig unbekannt war. antibiotikaspritzen etc halfen leider nicht.

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