autom. Ausschalten der Osmoseanlage

ratzfratz · 1. September 2011

Hi @ll,

ich brauche mal eure Unterstützung bzw. Ideen.

Ich möchte gerne meine Osmoseanlage bei Erreichen eines bestimmten Wasserstandes im Nachfüllbecken autom. Ausschalten um ein Überlaufen zu verhindern.

Folgende Ausgangssituation habe ich dzt.: Meine UOA hängt im Keller und ist mittels Magnetventil elektronisch ein- bzw. ausschaltbar. Das Nachfüllbecken steht im Unterschrank meines Beckens im EG des Hauses - einen Schlauch habe ich fix verlegt. Der Schalter, welcher das Magnetventil betätigt befindet sich ebenfalls im EG, allerdings in der Küche. Es ist mir leider nicht möglich, eine Leitung zwischen Küche und Becken zu verlegen!

Meine Idee wäre im Nachfüllbecken einen Schwimmerschalter zu installieren, welcher mittels Funksteckdose den Schalter in der Küche ausschaltet.

Kann das so irgendwie funktionieren? Ich hab mal beim Conrad nach Schwimmerschalter gesucht, da gibts ja unglaublich viele verschiedene ... Welcher passt hier? Wie kann ich den montieren? Und geht das überhaupt mittels Funksteckdosen? Und welche soll ich denn da nehmen?

Oder habt ihr vllt. eine komplett andere Idee, wie ich ein autom. Ausschalten realisieren kann? Denn jedesmal wenn ich die UOA aufdrehe stelle ich mir 3 verschiedene Wecker, dass ich ja nicht vergesse wieder abzudrehen ... und das kanns ja wohl nicht sein!

TightBush3946 · 1. September 2011

Hi,

schau mal hier Tunze RO water Controller (ganz unten).

Ansonsten kannst Du Dir auch ein Magnetventil (meins ist von Aqua Medic) kaufen und den Stecker dazu in eine Zeitschaltuhr packen. Das schaltet die Anlage auch ab (bei einer 24h Zeitschaltuhr dann irgendwann aber auchg wieder ein). Das Magnetventil wird immer vor die Membran installiert, am besten nach den ganzen Filtern.

Grüsse

Christian

ratzfratz · 1. September 2011

Hmm, ja, mit dem RO Controller von Tunze würds wohl irgendwie funktionieren, aber wie bekomm ich das mit einer Funksteckdose hin?

Armin Glaser · 2. September 2011

Hallo Michael,

mit den Funksteckdosen wäre ich vorsichtig. Ich setze die ab- und zu testweise für Leuchten ein und da ist es schon vorgekommen,
dass sie mal aus- oder eingeschaltet hatten, als sie es nicht sollten. Bei einer Lampe nicht weiter schlimm,
bei einer Wasserzufuhr ein Katastrophe! Ein Kabel ist auf jeden Fall sicherer.

Lege die Pegelüberwachung zur Sicherheit doppelt aus, damit die eine die andere überwacht. Ich mache das seit über 10 Jahren mit einer Schaltuhr,
die muss ich nur ab und zu mal um ein paar Minuten ändern.

Und noch was ganz wichtiges: setze zur Sicherheit ein zweites Magnetventil (Schließer) in Reihe zu deinem vorhandenen (Öffner-)Ventil,
und lass dieses durch eine weitere unabhängige Überwachung im Notfall die Wasserzufuhr sperren.

TightBush3946 · 3. September 2011

Alternativ kann man die Osmoseanlage auch nur dann laufen lassen, wenn man zu Hause ist (nachts) und auf den Boden einen sogenannten Wasserwarner (der piepst extrem laut, wenn die Unterseite nass wird) stellen.

Der Wasserwarner hat mich schon zwei Mal vor einer Überschwemmung gerettet.

Grüsse

Christian

PS: Wir haben elektrische Rolläden die eine Zentralsteuerung mit Funk haben. So ein Mal in der Woche bleibt ein Rolladen oben bzw. unten, da er das Signal anscheinend nicht bekommen hat. Ist bei einem Rolladen nicht so schlimm, bei einer Osmoseanlage kann es passieren, dass Du Dir das HAus flutest.

bendel · 3. September 2011

Meine Osmosetonne ist auch schon zweimal übergelaufen. Da hat man beim Aufstehen dann gleich nasse Füsse Und auf Dauer mag es das Parket auch nicht.
ICh würde jetzt immer versuchen etwas zu konstruieren, so dass das Wasser bei zu hohem Stand sicher ablaufen kann. Das ist deutlich sicherer als alle Regelungen, die im Zweifel dann doch mal versagen.

NoisyMoon12386 · 3. September 2011

Hi

aus diesen Grund habe ich ein Notüberlauf mit eingeplant.
Falls es Überläuft geht es direkt in den Abfluß.
Nachträglich ist so etwas sicherlich kaum Umsetzbar.

NoisyMoon12386 · 7. September 2011

Hi

vielleicht kann man sich hier mit http://www.greisinger.de/files/upload/de/produkte/kat/99.pdf
was Basteln. Ich finde die Produkte recht Interessant vor allen auchf ür das Automatische Nachfüllen von Osmosewasser in das MW Becken.

Jürgen Rathje · 7. September 2011

Hallo,

ist zwar nicht so für Michael geeignet weil seine Komponenten zu weit auseinanderliegen aber wer noch nach einer Lösung sucht dem kann ich dieses Gerät wärmstens empfehlen:

http://www.elv.de/Leckwasserme…8106/flv_/bereich_/marke_

schaltet nicht nur die Wasserzufuhr ab sondern bei mir gleichzeitig die Druckerhöhungspumpe der Osmose

ratzfratz · 8. September 2011

Die ersten Ideen kommen ja schon, vielen Dank mal!

Ich glauber aber, ich konnte euch nicht so ganz vermitteln, was ich eigentlich basteln möchte ... Ich schalte ja mittels Kippschalter das Magnetventil meiner UOA, und das möchte ich auch so beibehalten! Das einzige, was ich gerne realisieren möchte ist, dass wenn ich mal vergessen sollte auszuschalten, irgendein Schwimmerschalter oder Wasserfühler in meinem Nachfüllbecken die Stromzufuhr zwischen Kippschalter und Magnetventil unterbricht, wenn möglich noch mit einem lauten Alarm!

Problem ist nur, das ich zwischen meinem Nachfüllbecken und dem Kippschalter keine Möglichkeit habe, ein Kabel zu verlegen - deswegen die Idee mit Funk o.ä.

Ich möchte KEINESFALLS die Nachfüllung komplett automatisieren - sprich bei Unterschreiten eines gewissen Niveaus autom. Nachfüllen und bei Überschreiten dann eben wieder ausschalten. Das ist mir viel zu gefährlich!

lg
Michael

TightBush3946 · 8. September 2011

Kurze FRage an Jürgen:
Ich hab mir den Greisinger Leckwassermelder angesehen (sowas hab ich schon immer gesucht) und sogar einen Test (LINK) gefunden. Nun soll das Gerät bei niedrigem Leitwert nicht auslösen:
Für die ordnungsgemäße Funktion des GEWAS muss die zu überwachende Flüssigkeit eine gewisse Mindestleitfähigkeit (ca. >50 µS/cm) aufweisen.
Bei Flüssigkeit mit sehr geringen Leitfähigkeiten (z. B. bei deionisiertem/demineralisiertem Wasser) kann keine zuverlässige Erkennung erfolgen."
Quelle: GREISINGER electronic GmbH "Bedienungsanleitung für GEWAS 191 N und GEWAS 191 AN", S. 3.

Bei unseren Osmosewässern die ja meist noch durch einen Mischbettharzfilter gehen dürfte die Leitfähigkeit doch ziemlich gering sein (mein Tunze-TDS-Meter zeigt 0 beim Ausgang an, wobei das ja keine Leitfähigkeit misst). Funktioniert das trotzdem?

Grüße

Christian

Millenniumpilot · 8. September 2011

Hallo Christian,

das Wasser, welches die meisten von uns verwenden (es soll je einige wenige geben, die Leitunsgwasser verwenden) hat einen Leitwert von weit unter 50µS. Ich würde die Wahrnung ernst nehmen.

Mein Wasseralarmmelder von ELV löst bei "sauberen" Osmosewasser schon mal nicht aus.
Es kommt nämlich auch auf die Sauberkeit des Vorratsbehälters an.
Benutze ich Fässer, in welchen ich das Osmsoewasser auch später aufsalze, verbleibt immer ein kleiner Rest an Salzkristallen im Fass/Kanister, so das hier der Melder schon auslöst sobald das Fass voll ist. Bei Kanistern, welche bisher NUR Osmosewasser gesehen haben, habe ich keine Chance.

Gruß Dirk

Jürgen Rathje · 8. September 2011

Hallo Christian, Hallo Dirk,

völlig richtig, das habe ich vergessen zu erwähnen, zu Anfang ist mir der Behälter auch ein paar mal übergelaufen, nicht jedesmal aber ab und an (zum Glück nicht so schlimm, der steht in der Badewanne weil ich nur meine Duschkabine nutze) aber seit ich ab und zu eine Priese Salz in den Behälter gebe arbeitet das Gerät absolut zuverlässig auch wenn ich im Urlaub bin und meine Tochter sich um das Becken kümmert, wenn der Behälter leer ist macht sie die Osmose an und fährt nach Hause, wenn sie andern Tags wiederkommt ist der Behälter voll und die Osmose aus. Den Alarm habe ich stark abgemildert in dem ich ein Stück Korallenkleber draufgeklebt habe (das schwarze runde rechts auf der Platine) damit bei meiner Abwesenheit die Nachbarn nicht in Panik geraten

autom. Ausschalten der Osmoseanlage

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