Moin,
ich habe gestern abend meine neue Larvenfalle erstmals bei meinen A. nigripes im Becken installiert und heute morgen war das Gelege dann auch weg. In meiner Mittagspause wollte ich die Falle dann ins Aufzuchtbecken entleeren und fand die darin befindlichen Larven tot vor. Es waren auch deutlich weniger als abends noch am Stein klebten. Woran könnte das gelegen haben??
Alle Larven tot!!
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hi stefan,
waren die larven in bewegung gehalten (luftblasen?)?
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Hi Stefan,
In der Mittags(!)pause?
Wenn dort keine Belüftung (ggf. auch kritisch wegen mechanischer Einwirkung) stattgefunden hat, ist ja eigentlich klar, woran es gelegen hat – wie von Joe bereits angedeutet, Sauerstoffmangel. In so einer Falle steht das Wasser normalerweise ja und es sind extrem viele Tiere in geringem Wasservolumen.
Ich persönlich ziehe es vor, die Larven noch nachts wenige Stunden nach dem erwarteten Schlupfzeitpunkt aus der Falle ins Aufzuchtbecken zu überführen, aber dies morgens zu erledigen ist schon Pflicht.
Viele Grüße
Inken -
Nachtrag wegen Überschneidung: Ok, wenn es eine Falle mit Luftheber ist, erscheint das Problem nicht ganz so eindeutig, aber dennoch vermute ich Sauerstoffmangel.
Luftschlauch finde ich suboptimal, weil dadurch eine recht heftige Verwirbelung in einem so kleinen Behälter entstehen kann und ich nicht weiß, wie robust A. nigripes-Larven sind. Was spricht gegen früh aufstehen?
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Ich tippe auf Stress wegen der Beleuchtung
-anyway bis Mittags warten geht gar nicht ..... -
Zitat
Original von Peter SchmiedelIch tippe auf Stress wegen der Beleuchtung
Ja, ich hatte auch ´mal was über einen "Lichtschock" gehört. Beim letzten Gelege waren die im Becken verbliebenen Larven mittags allerdings noch bester Gesundheit. Nur das ich damals das Rausfangen noch mit einem Planktonsieb versucht hatte, ohne Erfolg. Deshalb hatte ich mir ja die Falle besorgt. OK, OK, beim nächsten Mal werde ich früh aufstehen um die Kleinen morgens umzusetzen.
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Hallo Stefan,
ich kann dir nur raten, eine Nachtschicht einzulegen. Die Larven sollte etwa 2h nach Licht aus in der Larvenfalle sein. Dann solltest du diese gleich umsetzen und am besten auch gleich füttern.
Bei einem Füllvolumen der Larvenfalle von geschätzt 1-2 Liter und ggf. 5-600 Larven wird der Sauerstoff sicher schnell knapp. Eine Fütterung noch in der Nacht erhöht meiner Erfahrung nach deutlich die Überlebenschance. Ich selbst habe nie versucht, die Larven erst am nächsten morgen umzusetzen.Mein Larvenbecken wurde mit etwa 3-5 Liter Phytoplankton gefüllt. Dieses habe ich temperiert und belüftet. Unmittelbar vor dem Umsetzen habe ich dann noch die gleiche Menge Wasser aus dem Elternbecken entnommen und dann die Larven mit einem Schwung ohne anpassen dort hineingegeben.
Dann noch nen Schwung Brachis rein, Licht drüber (ruhig die erste Nacht durchgehend beleuchten) und du kannst ins Bett. ...Sicherlich kann man das Ganze auch anders machen, aber so hatte ich mit der Fall und der Aufzucht der Larven erfolg.
@all: Ich mische mich hier nur ein, weil Stefan die Larvenfalle von mir hat. Es handelt sich um eine Larvenfalle von M. Mrutzek
Gruß Jens
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Zitat
Original von Jens Seidensticker@all: Ich mische mich hier nur ein, weil Stefan die Larvenfalle von mir hat. Es handelt sich um eine Larvenfalle von M. Mrutzek
Aber darum geht es doch in einem Forum: Dass sich möglichst viele mit ihren Erfahrungen " einmischen ". Jetzt weiß ich, wie ich beim nächsten Mal vorgehen muss. Ist doch super und besser, als wenn alle im Stillen gedacht hätten: Boah, was´n Idiot. Wie kann man nur bis zum nächsten Tag warten? Und es hat auch bestimmt nicht an Jens´ Falle gelegen, denn wie beschrieben handelt es sich um ein professionelles Modell, allerdings mit Bedienerfehler
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Hi
Und wie sieht es bei den nachfolgenden Läufen aus?
Würd mich mal interessieren.
MfG
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Moin,
leider läuft´s immer noch nicht rund. Mittlerweile habe ich den Schlupftermin ziemlich genau raus. An dem Tag stelle ich das Licht etwas früher aus und überführe die Larven dann in der Falle in ein 25 Liter Becken mit Heizstab, Luftsprudler, Phytoplankton und Brachionus. Das hatte zuletzt ganz gut geklappt, leider ist die gesamte Brut nach etwa einer Woche eingegangen. Beim nächsten Versuch verlief es genauso, das folgende Gelege verpasste ich wegen Abwesenheit und jetzt sollte es am Montag wieder soweit sein. Das Becken steht bereits wieder sein einigen Tagen bereit und ich werde es wieder neu versuchen. Allerdings habe ich aus einem der ersten Gelege noch einen übrig, der mittlerweile schon 1 cm groß ist. Immerhin -
Na wenn du es schon eine Woche geschafft hast kannst du doch schon einiges eingrenzen.
-entweder war das Wasser zu sehr belastet
-oder die Brachis nicht genügend angereichert
-oder einfach zu wenig Futter vorhandenAb Tag 5 kannst du schon gute Zysten zufüttern (in Maßen natürlich)
Ich denke da fehlt nur noch ein Feinschliff dann haste es raus
MfG
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