Alpheus bellulus vs. Hymenocera elegans?

  • Hallo allerseits!


    Für mein 54-Liter-Becken hab ich mir zur Bekämpfung der Seesternplage eine Harlekingarnele geholt. Nach langsamer Anpassung an die neuen Verhältnisse mittels Tröpfchenmethode hatte sie sich gleich nach dem Einsetzen einen Seestern gegriffen und verspachtelt. So sollte es sein! Zwei Wochen lang konnte ich mich an dem wirklich schönen Tier erfreuen.


    Seit ein paar Tagen kann ich jedoch die Garnele nicht mehr finden. Kann es sein, daß der Knallkrebs sich die Garnele geholt hat? Irgendwelche Reste hab ich nicht gefunden. Sonst sind nur noch ein paar Grundeln und Schrimps im Becken.

  • Hallo Dirk,


    Seesterne sind noch genügend vorhanden?
    Was sind denn sonst noch für 'Shrimps' im Becken?


    Viele Grüße,
    Sabine

    Hobby zum Beruf gemacht - daher keine Privatbecken mehr :smiling_face:
    www.seaspirits.de
    ________________________________


    Nur was Menschen kennen, können sie lieben.
    Nur was Menschen lieben, werden sie schützen.

  • Hallo Sabine,


    Seesterne sind in der Tat noch reichlich vorhanden. Es handelt sich wohl um diese kleinen Gänsefußseesterne, die mir meine Krustenanemonen aussaugen. Deshalb die Anschaffung der Harlekin. Bei den Shrimps handelt es sich um zwei Thor amboinensis.

  • Hallo Dirk,


    ok...die Thors waren es bestimmt nicht...
    Ob der bellulus dafür in Frage kommt? Sorry - da muss ich passen.


    Aufgetaucht ist sie nicht wieder oder?



    Viele Grüße,
    Sabine

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  • Hallo Dirk,


    Knallkrebse sind sehr erfolgreiche Jäger und können Garnelen töten, die deutlich größer sind, als sie selbst.
    In 2009 hatten wir das Thema schon einmal. Siehe hier


    Seitdem habe ich großen Respekt vor den kleinen Kerlchen - sie erlegen mit ihrer "Pistole" sogar Fangschreckenkrebse, die sich in ihre Nähe breit machen.

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Hallo Torsten,


    den Tröt kannte ich nicht. Bin schon einigermaßen erstaunt, was ein kleiner Knalli erlegen kann. Muß ich mich mal hinterklemmen, was ich ihm zukünftig Gutes tun kann. Eine Garnele werd ich nicht wieder reinsetzen. Schade um das schöne Tier.


    Habe nichts von ihm wiedergesehen, nicht mal Überreste.

  • Hallo Dirk,


    bei mir hat ein 2-3 cm Knalli gleich reihenweise ausgewachsene Kardinals- und Putzergarnelen nach und nach "erschossen". Seitdem muss mein Becken ohne Garnelen auskommen. Wenn ich beim Meerwassertreffen 2009 in Völs nicht ein Video gesehen hätte, wo ein kleiner Knallkrebs eine mehrfach größere Garnele erlegt - ich würde es bis heute für unrealistisch halten.

    Allles in allem kann der Mensch vom Korallenriff viel lernen, über Recycling und die Kunst, in einer Welt mit knappen Ressourcen gut zu überleben - ein Hinweis darauf, eine bessere Symbiose mit den Pflanzen und Tieren, von denen wir abhängen, einzugehen.
    E.P. Odum 1980 - Grundlagen der Ökologie

  • Hallo Torsten,


    mein Knalli ist wohl so um die vier cm groß, die Garnele war nur etwas größer.


    Apricot Video, habe hier mal eins gefunden: gruselig :loudly_crying_face: Aber jetzt wird mir Einiges klar...

  • Hi Torsten :winking_face:


    Zitat

    Original von Torsten Sause
    Knallkrebse sind sehr erfolgreiche Jäger und können Garnelen töten, die deutlich größer sind, als sie selbst.
    In 2009 hatten wir das Thema schon einmal…


    Hm, ein bellulus, der etwas erlegt? Unserer ist der Schisser vor dem Herrn. Inzwischen an die 5 cm groß, aber haut bei der kleinsten Bewegung (von egal was oder wem) ab. Inzwischen lässt er sich anfüttern, aber er tut nichts.


    Allerdings hatten wir zuvor einen erheblich kleineren A. parvirostris im Becken, den wir zeitweise für das Ableben mehrerer Einsiedler und Krabben verantwortlich gemacht haben. Angesichts von 2 cm Gesamtlänge (als ich irgendwann mal den Stein auseinander gemeißelt habe, in dem er lebte) erschien das aber trotz Knallschere unwahrscheinlich…


    Das Knallkrebse Stomatopoda angreifen oder gar erlegen können, kann ich mir jedoch nicht wirklich vorstellen (es sei denn natürlich, der Alpheidee wäre erheblich größer als der Stomatopode). Daher danke für den Hinweis auf Bänsch, da muss ich mal nachfragen. Interessant!

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