(Weitere) Erfahrungen mit AM Yasha?

  • Hallo!


    Den - erwartungsgemäß - recht informativen Erfahrungsbericht von Robert über das Aqua Medic Yasha kenne ich. Gibt es hier noch andere, die mit diesem Becken (gute oder schlechte) Erfahrung haben?


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang!


    Lässt sie Dich doch nicht ganz los, die salzige Sucht?


    Ähhh, zum Thema.
    Habe so ein Teil beim unserem Mega gesehen.
    War überrascht über das Licht. Schon ein Hammer was 9 Watt zustande bringen.
    Auch die Strömung ist mehr als ausreichend.


    Gestört hat mich die fehlende Abdeckung, gibt doch viele Tiere die raus klettern oder springen.
    Und das man von der Seite in das Technikabteil sieht. Was aber beim um werken darin sicher auch ein Vorteil sein kann.

  • Hallo Reinhard!


    Danke dir. Das mit der Abdeckung ist mir auch aufgefallen, aber da gäbe es sicher Möglichkeiten. Das wäre m. E. schon wegen der Verdunstung und des Wärmehaushalts überlegenswert.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang,
    ich habe das Teil bei meinem Händler nur "trocken" gesehen.
    Ich empfand die Lichtverteilung als sehr inhomogen. Einzelne blaue Punkte durch die blauen LEDs. Es mischte sich einfach nicht, sondern war punktuell.
    Ich hoffe, dass dieser Effekt bei Oberflächenbewegung nicht zu sehen ist.
    Ansonsten war es auf ordentlichem Niveau. Der Abschäumer ist sicherlich ausreichend. Die Lautstärke empfand ich ok, aber hörbar..


    Grüße
    Axel

  • Danke Axel!


    Ich denke, beim Betrieb wird sich ein diffuseres Lichtbild ergeben, auf Fotos sieht es jedenfalls danach aus. Aber der Hinweis ist gut, vielleicht schreibt ja noch jemand etwas dazu. Die Geräuschkulisse ist auch nicht uninteressant, aber das Teil käme ohnehin in den "Aquarienraum", in dem es auch jetzt schon aus diversen Becken brummt und blubbert.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang


    das Becken ist sehr leise, und damit kaum zu hören. Ich habe es ja hier im Büro und nehme es praktisch im Geräuschpegel nicht wahr.
    Das Licht erscheint für alle bisher eingesetzten Tiere ausreichend, wobei ich zugeben muss, das einerseits die Thor (Sexy Shrimp) andererseits die Entacmaea quadricolor den SPS Ableger so nach und nach killen. Das Licht erachte ich für jedewese Art als ausreichend, SPS sollte man halt möglichst oben und unter dem Kegel der LED Leuchte unterbringen.


    Aber wie dem auch sei, es war geplant für Scheiben, Krusten, Min-Max Anemonen, Garnelen wie z.B. Neopetroslishtes, evtl noch Periclimenes oder Urocaridella, 2-3 Trimma und Eviota sowie eine größere Grundel, vermutlich gar der Namensgebung gewidment Stonogobiops yasha mit einem Krebslein.


    Ich finde die Beobachtung in so einem kleinen Becken hat seinen Reiz :smiling_face: Vieles was in großen Becken gar nicht auffällt, sieht man hier.


    Zusammenfassend.


    Schlechte Erfahrung gab es noch gar keine wirkliche, auch kein Rost an den LED Haltern wie mit jemand prognostiziert hat. Aber seit Ende Januar bis heute sind auch erst 3 Monate um. Ich würde mir noch einen Art Schamm (oder Schwämmchen) besorgen der ein wenig das Detritusproblem mit lösen kann. Das kann man recht gut zwischen die Scheibe (Schäumer und Pumpe ) einbringen.


    So gibt es nichts zu meckern... Ich dokumentiere ja auch weiter und wir werden sehen wie sich alles entwickelt...



    Gruß Robert

  • Hallo Robert!


    Herzlichen Dank für die ausführliche Info! Ich verfolge deinen Bricht auf korallenriff.de natürlich mit Spannung. SPS kämen eh nicht in Betracht. Aber wie ist das mit der Verdunstung? Das Becken ist doch nicht abgedeckt, oder? Insofern hätte ich gerade auch bei Grundeln etwas Sorge, dass sich das zum "springenden Punkt" entwickelt.


    Gruß


    Wolfgang


    PS: Vielleicht sollte man den Thread in die neue Nano-Abteilung schieben?

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

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  • Hallo Wolfgang,


    aber gerne doch.


    Das Becken ist oben offen und ich muss mit ca. 5 Liter die Woche an Nachfüllwasser rechnen. Ich weiß noch nicht ob ich eine Glasplatte mal ausprobiere. Mal sehen. Wobei der Punkt "springen" und Wasser gleichermassen wichtig erscheint.


    Gruß Robert

  • Danke Robert!


    Ich werde das weiter verfolgen, denn das Teil macht mir schon einen brauchbaren Eindruck.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hi Wolfgang


    bis jetzt ja :smiling_face: Also keine Probleme mit den Komponenten an sich. Licht leutet, Pumpe pumpt und so weiter :smiling_face:
    Es ist halt auch eine ganz neue Erfahrung mit nur brutto 36 Litern zu arbeiten.. *eg* aber macht Fun echt. Ganz andere Gesellen die man sich da wünscht. Und besser zu beobachten.

  • Hallo Robert!


    Das sehe ich auch so. Ich bin ja der Meinung, Vergrößerung ist etwas für Anfänger, Verkleinerung für Fortgeschrittene (schon, weil eine gewisse Erfahrung zum Stabilhalten erforderlich ist, vor allem aber, weil die kritische Frage des Besatzes eine gewisse "Reife" erfordert). Leider läuft es derzeit in der Szene massenhaft umgekehrt. :frowning_face:


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo!


    Nun ja die Nanoauqaristik ist maßgeblich daran beteiligt das die Meerwasserszene wächst. Für viele wird das Hobby dadurch überhaupt erst erschwinglich. Und das Nanos stabil laufen können twl. mit einfachsten technischen Mitteln und passenden Besatz vorausgesetzt, davon gibt es viele Beipiele.


    Gruß Markus

  • Ja, Markus,


    die gibt es. Und es gibt jede Menge Beispiele, bei denen in knapp 30 l brutto oder weniger ein einsamer Anemonenfisch in der Ecke steht oder ein Chrysiptera an der Scheibe wetzt. Die Nanoaquaristik bietet zweifellos besondere Reize und Chancen, aber "Meerwasseraquaristik um jeden Preis" trägt die Gefahr der Wegwerfaquaristik in sich und es gehört auch nicht zum Sozialstaatsprinzip, dass sich jedermann ein Meerwasseraquarium leisten können muss. :winking_face:
    Aber - um zum Yasha zurückzukommen - so richtig "billig" ist dieses Set ja eh nicht.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

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  • Nun ja, nur weil jemand genügend finanzielle Mittel zur Verfügung hat um beispielsweise ein 800L Becken zu betreiben muß nicht automatisch verantwortungsvoller mit seinen Pfleglingen umgehen oder diese passend für sein Becken ausgewählt haben. Es geht glaub ich nicht nur darum Meeresaquaristik um jeden Preis zu haben und man startet deshalb mit einem Nano, sondern auch darum es Anfangs überschaubar zu machen und evtl. mit gesammelter Erfahrung entsprechend zu vergrößeren.


    Ich war erschreckt wieviele Beckenauflösungen es in letzter Zeit gab. Überwiegend waren es Aquarium mit mehreren Hundert Litern, seltener Nanos;-)



    Gruß Markus

  • Hallo Wolfgang


    na ja nicht unbedingt...:-)


    Sicher weiß ich was Du damit meinst. Wenn sich Neulinge dann doch auch mal an Bücher oder andere Werke halten, sehe ich bei der Literzahl nicht so als Problem. Es gibt ja Knops Nano, Sandra Preis Nanobuch, in allen steht letztlich das selbe drinn, Arten die verwendbar sind aufgrund der Größe und was man alles machen muss um dahin zu kommen. (ich gehe zwar nicht immer mit allen konform) aber wegen der zwei Fische die ich nicht so als angenehm in einem Nano ansehe, sei es mal drum.


    Ich selber bin ja kein Stück besser und halte eine Kupferanemone in der kleinen Literzahl , neben einem LSD Leierfisch. Alledings wird der Nachteil eines nur so kleinen Beckens dann auch zum Vorteil. Wenn man etwas fangen oder entfernen muss, geht das halt relativ einfach, etwas was in größeren Becken nicht mehr gegeben ist.


    Wer sich nun an diese Medien hält und auch regelmässig seine Werte misst, sich beim Besatz Zeit lässt, der wird auch da sein Wunderwerk "Meerwasser-Aquaristik" erleben.


    Ansonsten gebe ich Dir natürlich recht, ein gewisses Maß an Erfahrung sollte vorhanden sein. Nichts desto trotz hat der markus natürlich absolut ins Schwarze getroffen. Bei den Nanos gibt es unheimlich Zuwächse, ich denke das ist einerseits eben was für Um- oder einsteiger, andererseits auch etwas für die, die sich keinen großen Kahn mehr antun wollen. Seit es gesundheitlich, finanziell, beruflich. Gibt ja viele Gründe.


    Ich denke dass es eine gute Sache ist, da damit ganz sicher viele damit auch den salzigen Virus erlangen und vielleicht immer mal ein großes Becken auf ein kleines folgen lassen.


    Ach ja wegen dem Preis... ich finde dass es dem was man dafür bekommt angemessen ist.
    Andere sind zwar im direkten Vergleich billiger, was aber sicherlich auch am Skimmer liegen wird. Hatte der Fa. Aqua Medic schon mal vorgeschlagen doch den Skimmer als Zusatzartikel zu bringen, dann könnten sie das Set auch deutlich günstiger anbieten. Also wahlweise, ohne oder mit.


    Ich sehe es eher so, dass man mit dem Skimmer in der Literzahl an Wasser schon sehr aufpassen muss, das man das Becken nciht überschäumt. Mir ist es passiert *eg* Aber ich muss ja auch immer alles austesten :smiling_face:





  • Hallo!


    Die Auflösung von Nanos bekommt man nur nicht mit. Die werden ausgeräumt und entsorgt, fertig ;).
    Selbstredend gibt es tolle Nanos, die auch vernünftig besetzt sind. Die gab es immer schon, hießen damals aber einfach Kleinbecken (die älteren unter uns werden sich erinnern). Ich hatte selbst so etwas (20 l nur mit LS und Algen)schon jahrelang, als es den Begriff "Nano" in diesem Zusammenhang noch gar nicht gab. Worauf ich hinaus will: In einem solchen Kleinstbecken ist man extrem eingeschränkt und es ist halt oft schon mit einem einzigen mittleren Fisch überbesetzt. Gerade Anfängern fehlt aber sehr oft das Gefühl dafür, was erträglich ist und was nicht und Fische können halt nicht schreien. Ganz viele Nano-Besitzer treiben sich übrigens nicht in Meerwasserforen herum, sondern in Süßwasser- oder Garnelenforen, wo sie so nebenbei auch einmal aufsalzen, ohne sich im geringsten vorher kundig zu machen. Kostet ja nicht viel und wenn es schief geht, "ist nicht viel hin". Da gibt es Sachen zu lesen, da kann man nur den Kopf schütteln (allerdings auch bei größeren Becken). Freilich nicht immer - aber immer öfter. Und trotz bester Vorsätze ist dann recht oft schwupps der erste "liebe, süße Nemo" drin. Ich habe auch schon gesehen, dass ein neues Komplettset in einem Laden gleichzeitig mit Fischen verkauft wurde. Also auf den Handel würde ich da hinsichtlich Vernunft nicht immer setzen. Der Slogan plug-and-play passt halt nur bedingt in die Tierhaltung. Für die Tiere ist es nämlich oft ein Spiel mit dem Leben.
    Aber ich will hier nicht eine Grundsatzdiskussion über Nanos (oder besser gesagt den industriegepuschten Hype) erneut führen (das hatten wir im Österreicher-Forum schon ausgiebigst). Dass ich mich für das Yasha interessiere, zeigt ja, dass ich so etwas durchaus für vertretbar halte, wenn die Rahmenbedingungen stimmen. Dazu gehört aber eine Portion Wissen, Einfühlungsvermögen und möglichst auch Erfahrung. Nur so nebenbei schnell mal Meerwasser(tier)versuche zu starten, halte ich aber für schlichtweg verantwortungslos um nicht zu sagen verwerflich.


    Gruß


    Wolfgang

    Die Aquaristik ist eine Liebhaberei, bei der die Liebe im Vordergrund stehen soll und nicht die Haberei!

  • Hallo Wolfgang, stimmt es soll hier eigentlich keine Grundsatzdiskussion werden. Es stimmt auch das ein Nano schnell wieder abgebaut ist als ein Großes. Der Inhalt ist leichter zum Händler oder vieleicht zum Bekannten gebracht, wenn man merkt das man mit der Salzwasseraquaristik überfordert war oder andere Gründe hat.
    Das hat aber meines Erachtens nichts mit Wegwerfaquaristik zu tun und der Besatz meißt bestehend aus ein paar Korallen und Krabbeltieren ist natülich vom Standpunkt der Achtung vor dem Leben, nicht weniger Wert als z.b Fische. Letztere sind natürlich nicht oder nur auf wenige Arten beschränkt für ein Nano geeignet. Aber Fischhaltung ist auch nicht der Grundgedanke eines solchen Systems.


    Die Auflösung eine großen Becken, aus welchen Gründen auch immer, dauert oft mehrere Wochen oder sogar Monate zum Leidwesen der Tiere, besonders der Fische die oft erst zum Schluß drankommen und den ganzen Stress der Ausräumaktion über sich ergehen lasssen mußten.


    Gut man geht oder sollte nicht hergehen und steigt in das Hobby ein direkt mit dem Hintergedanken wie ich alles schnell wieder losbekomme wenn mich die Lust verläßt oder andere Gründe eine Rolle spielen. Das war/ist auch nicht der Grundgedanke eines Nanoaquariums oder überhaupt der Meeresaquaristik.


    Sehr viele starten erst mit einen kleinem Becken und tasten sich dann an ein größeres heran, man nimmt dann ein gewisse Erfahrung und Grundkenintsse mit und oft klappt es mit den Großen dann auch besser und man(n)ist nicht sofort mit dem Latein am Ende , wenn mal was aus dem Ruder läuft.


    Nanoaquaristik ist eine Bereicherung, ich möchte aber auch niemals ein größeres normales Aquarium missen;-)


    Gruß Markus

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