Gewebeablösung an SPS

  • Hallo zusammen,


    ich habe seit einer weile ein Problem mit meinen SPS Korallen. Einige fangen an von unten her ihr Gewebe abzulösen. Heute morgen habe ich die 4. Acropora dabei gesehen und diesmal betrifft es meine bisher größte Acropora :frowning_face:


    Das Gewebe löst sich von unten her ab und geht immer weiter nach oben. Die Koralle ist danach weiß. Ich hab das heute morgen kurz beobachtet, das plättert richtig ab und wird dann von der Strömung weggespült.


    Es handelt sich um ein 325L Becken. Beleuchtet wird es mit 6x54W.
    Ich dosiere seit kurzem Spurenelemente, aber die Auflösungserscheiungen waren schon zuvor da.


    Die einzige Änderung die ich gemacht habe, war in den Kreislauf des Beckens ein weiteres Becken zu hängen mit 2 Anemonen und einigen Weichkorallen.
    Das große Becken ist hauptsächlich mit SPS besetzt, ein paar LPS und ein paar Weiche.
    Das Becken läuft seit gut zwei Jahren.
    Betrieben wird es mit einem Abschäumer, und Algenrefugium.


    Die betroffenen stellen sind meist frei stehend und keine Strömungsarmen stellen.
    Abgeschattet werden sie auch nicht wirklich so stark, dass sich der Geweberückgang dadurch erklären lässt. Vorallem weil das ja dann kontinuierlich in die Top-Beleuchteten Bereiche über geht.


    Wasserwerte weiß ich jetzt nicht genau, aber soweit ich sie im Kopf habe:
    Salinität: 35 (Refrak)
    Temp: 25
    NO3: nn (Salifert)
    PO4: nn (Gilbers)
    Ca: 410 (Gilbers)
    MG: 1300 (Gilbers)
    KH: 8,2 (Gilbers)


    Eine Koralle ist mir bisher ganz kaputt gegangen, die anderen zwei konnte ich durch fragmentieren retten. Aktuell sind zwei betroffen, beide möchte ich sehr ungern fragmentieren, da dies wirklich sehr schade wäre und auch nicht ganz einfach, da vor allem die eine schon ein großer Brocken ist und ich nicht weiß ob der Kleber halten würde.


    Hier seht ihr noch ein Bild von meinem Becken:
    http://www.meerwasserforum.inf…nt.php?attachmentid=46146


    Detailfotos von den absterbenden Bereichen kann ich hoffentlich morgen nachreichen.


    Bin für jede Hilfe sehr dankbar!


    Gruß
    Specki

  • Hi Specki,


    wenn NO3 und PO4 tatsächlich N.N ist, fehlt vielleicht einfach etwas "Dreck" im Becken. Die Algen ziehen ja auch noch ordentlich was raus. Wie sehen die LPS aus?

    Beleuchtung: ATI Sunpower 8x80 Watt T5,Strömung: 2x Tunze 6105, Abschäumer: RE Double Cone 180 mit RD3 speedy, Balling Zeo und blaue Flaschen nach Gusto
    Extra bavariam non est vita et si est vita non es ita




    Viele Grüße
    Stefan

  • Solche Gewebeabloesungserscheinungen hatte/habe ich auch. Allerdings bei neugekauften Korallen. Insofern kann man schlecht abschaetzen, was sie vorher durchgemacht hatten. Bei naeherer Betrachtung ist das Gewebe dort allerdings wohl schon recht duenn, bevor es sich vollstaendig abloesst, kann aber durchaus noch Polypen haben. Korallen die aber generell gut wachsen und einen gesunden Fuss haben (also dort gut ueber den Stein gewachsen sind), scheinen am wenigsten gefaehrdet, solange sich die Stroemung nicht aendert. Naehrstofflimitierung wuerde ich eigentlich ausschliessen, solange es LPS und weichen noch gut geht (ich habe auch keinen Abschaeumer).
    Ich habe momentan einen solchen Fall im Becken, ich hatte die Koralle schon fragmentiert und die Teile an eine andere Stelle gesetzt. Mal sehen was passiert, bei einem Teil geht die Aufloesung unten weiter, die Aeste sehen aber gesund aus. Mal gucken ob sie ueberlebt.


    Gruss,
    Steffen

  • Hi,


    Eine Nährstofflimitierung schließe ich eigentlich aus weil sich das doch anderst bemerkbar macht. Die Korallen müssten dann doch ausbleichen und nicht von unten her das Gewebe abstoßen, oder?
    Ich kenne stark nährstoffarme Becken eher mit Pastellfarben, also sehr helle Korallen. Das ist bei mir aber nicht der Fall. Die Farben sind äußerst kräftig.
    Auch habe ich einen guten Fischbesatz und füttere täglich Frostfutter und zwei mal Flockenfutter. Und seit einer Woche gebe ich auch wieder mal regelmäßig Aminos zu. (Das kann aber keine Auswirkung haben, da das Problem schon länger auftritt)


    Also, dass zu wenig Nährstoffe vorhanden sind glaub ich nicht.
    Es sind auch welche da, aber der Farbausschlag ist halt jeweils noch heller als das kleinste was die Skala bei den Tests anzeigen kann.


    An Strömung habe ich die ca. 2 m³ von der Rückförderpumpe und zwei Streams mit 4,5m³. Somit eine Gesamtströmung von 11 m³/h also ca. das 34 Fache des Beckenvolumens. Sollte eigentlich ausreichend sein. Ich wüsste gar nicht wo ich noch strömungspumpen anbringen soll, mein Becken ist ja schon gut zugewachsen :grinning_face_with_smiling_eyes:
    Aber davon kommt es meiner Meinung nach auch nicht, weil es eben wirklich freiliegende, gut umströmte Ecken sind. Da hab ich auch andere Ecken mit weniger Strömung, wo zum teil die Montiporas sitzen, dort tritt das Problem nicht auf.


    Wenn ich so genau überlege trat das Problem jetzt nur bei Acroporas auf.



    Gruß
    Specki

  • hallo specki,


    es macht sich doch langsam bei dir bemerkbar! es ist immer eine nach der anderen betroffen, und das sind meines erachtens nach je stück für stück die ihre reserven aufgebraucht haben, eine ausbleichung vorher muss nicht stattfinden das ist eher der fall aber auch nicht immer wenn die limitierung ganz ganz langsam verläuft.


    gebe nach meinem rechner zb kalliumnitrat zu und beobachte weiter (rechner ist der FxM im bereich des Rechners bei tools)


    gruss matze


    Downloadbar unter reef-support.com

  • oder specki falls Dirlewang Lkr Unterallgäu nicht allzu weit entfernt ist, ich hab noch was da da ichs grad nicht brauche ganz im gegenteil kann ihc dir was geben, hat aber jede apotheke da für 50g zahl ich hier 6,90Eur aber das reicht mehr als lange!
    (nur fragen musst dir in der apo gefallen lassen wofür du es brauchst ggf, je nach apo auch ausweis vorlegen (weißt ja wir aquaterroristen)


    gruss matze

  • Hi,


    also bei dem unteren BIld sieht man ja schön, wie sich das Gewebe abschält....


    Scheinen sich wohl alle einig zu sein, dass es eine Nährstofflimitierung ist.
    Ich frage mich nur wie das geht, wenn ich doch soviel fütter....
    Aber dann werde ich einfach mal die Fütterung erhöhen und das Frostfutter nicht mehr auswaschen vorm verfüttern.


    Wasserwechsel mach ich wöchentlich ca. 10 % und das mit verschiedenen salzen, Meist abwechselnd ein Pro Salz und ein normales Salz.
    Spurenelemente benutze ich von reef project, aber das erst seit ner knappen woche und die probleme habe ich schon deutlich länger...


    Kaliumnitrat alleine wird nichts bringen, sollte wenn dann NO3 und PO4 erhöhen und ich denke das schaff ich am besten erstmal über die fütterung und abschäumer zeitweise abstellen.

  • ich rate von ab das nur über fütterung einzustellen denn da hast null kontrolle drüber ich weiß wovon ich spreche denn ich dache ebenso wie du und nun hab ich 0,4 po4 vorher 0 no3 hab ich jetzt 30 vorher 0.


    gib lieber geziehlt zu du musst ja nicht kalliumnitrat nehmen gibt ja noch was mehr und für po4 gibts extra was lad dir meinen rechner einfach mal runter dann siehst es ja.


    gruss

  • Hallo


    Ich hatte das Problem auch mit der Gewebsablösung bei den Acros,
    bei mir hat eine Jodzugabe geholfe.


    m.f.g.Robert

  • Hi Specki,


    wenn Du tatsächlich eine Phosphorlimitierung hast, dann wirst Du mit der Zugabe von Aminos das Verhältnis Stickstoff zu Phosphor zugunsten von N verschieben, dh die Phosphatlimitierung noch verstärken. Sinnvoller wäre im Falle einer Phosphorlimitierung die regelmäßige Gabe von den Phytoplankton.

  • Glaubt ihr echt an eine Stickstoff oder Phosphatlimitierung? Daran will ich eigentlich nicht glauben. Wie gesagt ich hatte das Symptom auch, und ich habe keinen Abschäumer und füttere normal. Mag ja sein das irgendwas fehlt, aber die Grundnährstoffe?

  • @Matzaton: ok, schau ich mir mal an,


    Hallo Angi, danke für den Hinweis, aber ich bin bisher ja nicht von einer Nährstofflimitierung ausgegangen, irgendwie tu ich das immer noch nicht, weil der test ja immer noch ganz leicht blau zeigt, und man eigentlich nicht so einfach in eine nährstofflimitierung rutschen kann, dachte ich.
    Bezüglich dem Phyto. Ich gebe jeden tag 1 bis 2 Liter "Abwasser" aus meiner Larvenzuchtanlage zu. Das hat eine Sichtweite von etwa 15 cm, danach sieht man nichts mehr. Auch kippe ich täglich den Rest meiner Angesetzten Artemias ins Becken.


    @brif:
    Sorry, aber solche antworten nützen mir garnichts. Es ist ein 325l Becken mit 14 FIschen und ein 126l Becken mit 6 Fischen hängt am selben Kreislauf. Ich denke nicht, dass dies zu wenig fische sind.


    bendel: ich glaubs auch immer noch nicht so recht.
    Schält sich da wirklcih so die äußere Schicht der SPS ab, wie auf dem zweiten bild zu sehen ist?? Ich hab mir das immer ganz anderst vorgestellt.


    Trotzdem danke an alle die versuchen mir zu helfen... Vielleicht kommen wir noch auf die Lösung.

  • Hallo,
    Wasserwerte sind das eine (da kann man suchen und herumdeuteln) , begünstigen aber wie in diesem Fall ->
    RTN, ausgelöst durch Protozoen der Gattung Helicostoma.

  • Zitat

    Original von Specki



    bendel: ich glaubs auch immer noch nicht so recht.
    Schält sich da wirklcih so die äußere Schicht der SPS ab, wie auf dem zweiten bild zu sehen ist?? Ich hab mir das immer ganz anderst vorgestellt.


    Manchmal sieht man da noch Fetzen halb dran hängen. Teilweise ging das von einem Tag auf den anderen, aber eventuell ist das nur das finale Ablösen und die Probleme sind langfristigerer Natur. Darunter ist das Kalkskelett dann schneeweiss.
    Muss aber nicht heissen, dass so ein Symptom auf ein besonderes Problem hindeutet. Eventuell zeigt sich das Absterben bei verschiedenen Korallen nur anders. Zum Beispiel habe ich bei einer Montipora erst Monate später festgestellt, dass sie wohl gestorben war, als sie langsam von Algen überwachsen wurde. Die Farbe blieb sehr lange konstant und ich habe kein Absterben des Gewebes gesehen (man hätte höchstens Feststellen können, dass keine Polypen mehr raus kommen).


    Edit:
    Noch eine Bemerrkung. Bei den betroffenen Akroporas handelte es sich um relative grosse Stöcke (als keine der ganz kleinen Ableger) und sie kamen neu ins Becken. Insofern weiss ich nicht, ob sie schon vorher Probleme hatten. ICh achte jetzt meist darauf, dass sie gut über den Stein wachsen und es dort gesund aussieht.
    Die eine Koralle habe ich noch im Becken, hatte sie aber fragmentiert und an eine andere Stelle gestellt, wo ich sie schlechter beobachten kann. Davor war es aber definitiv so, dass im oberen Bereich wo die beste Beleuchtung und Strömung war, das Gewebe kräftiger war und die Polypen gut standen.

  • Hallo zusammen,


    so, im Nachbarforum wurde ich jetzt überzeugt, dass es sich höchstwahrscheinlich um eine Phosphorlimitierung handelt :frowning_face:


    Werde ab morgen erstmal erheblich mehr füttern und mehr Phytoplankton und Staubfutter zugeben.


    Wenn sonst noch jemand was weiß, immer raus damit.

  • Hallo Specki,


    ich würde mal mit der KH noch ein Grad runtergehen. Bei niedrigen KH von 7° oder niedriger ist m. E. im Aquarium keine "Phosphatlimitierung" zu beobachten. Von den Fischen und der Fütterung her ist immer genügen P im Aquarium, wenn auch vielleicht in nicht messbarer Form.


    Ich würde also einfach mal den Kalkreaktor oder Balling etwas zurückfahren.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Hans-Werner,


    interessant!!
    Ich bin eigentlich immer eine KH von 7 bis 7,5 gefahren. Als ich das zweite Aquarium dazu geschlossen habe, in dem ja nur weichkorallen sind, ist die KH bei etwa 8. Ich kanns jetzt nicht mit sicherheit sagen, aber es könnte sein, dass diese Probleme mit den Korallen zu diesem Zeitpunkt angefangen haben...


    Ich werde auf jedenfall mal die Dosierung von Natriumhydrogencarbonat noch soweit drosseln, dass ich mit der KH wieder auf ca. 7 komme.


    Dank dir!!

  • @Hans-Werner,


    interessante These. Kannst du das begründen? würde mich wirklich interessieren.


    @ Specki: Du bist u.U. auf dem richtigen Weg bedenke aber dass du bei einer P-Limitierunh zur Korrektur erheblich länger brauchst als bei einer N-Limitierung.


    Grüße
    Christian

  • Ich fahre auch eher eine 8er kH. Vielleicht ist das ja zu hoch? Kann ja mal versuchen noch etwas runter zu gehen. Ist halt gefährlicher, wenn der Klakreaktor dann mal nicht funktioniert und die dann ganz abschmiert.

  • Soo, jetzt bin ich wieder zuhause.


    Anbei mal ein Bild, der Geweberückgang ist leider schon wieder weiter fortgeschritten.


    Hier nochmal die verifizierten Wasserwerte:


    Salinität: 35 (Refrak)
    Temp: 25
    NO3: nn (Salifert)
    PO4: < 0,02 (Gilbers)
    Ca: 400 (Gilbers)
    MG: 1300 (Gilbers)
    KH: 7,8 (Gilbers)


    Das weiße Gewebe, ist das schon komplett abgestorben oder kann sich da die Koralle wieder regenerieren?


    Ich werde jetzt mal erhöht füttern und mich morgen in die kontrollierter Erhöhung von Phosphat und Nitrat einzulesen und dann gleich was bestellen.


    Gruß
    Specki

  • Hallo Christian,


    keine These sondern Beobachtung. Man hebt einfach die KH durch Erhöhung der Balling-Dosierung an und bekommt diese Probleme, die man vorher nicht hatte. Licht an, Licht aus, gibt es da eine Verbindung zum Knopf neben der Tür? :grinning_squinting_face: :winking_face:


    Keine Ahnung, ob die Konzentration an anorganischem Kohlenstoff die P-Limitierung beeinflusst oder es eher eine andere Art der Störung ist, die durch unnatürlich hohe KH bei niedrigem Phosphat ausgelöst wird. Ich vermute Letzteres.


    Grüße


    Hans-Werner

  • Hallo Bendel,


    kannst den Kalkreaktor ruhig ein paar Tage, oder auch länger, ausstellen, da passiert gar nichts.


    Anthony Calfo hat, wenn ich mich nicht täusche, mal berichtet, Korallen ohne eine andere Kalkzufuhr als den Korallensand des Bodengrundes zu züchten.


    Gruß


    Hans-Werner

  • Hallo Specki,


    nach den Farben der Korallen zu urteilen bist du weit entfernt von einer Limitierung (die es IMHO sowieso nicht gibt wenn Fische verhanden sind) ich würde den Fehler in der Salinität oder KH suchen.
    Kannst du mal den Leitwert messen, oder mit einer genauen Spindel gegenmessen?


    lg
    Erich

  • Maaan leute, ihr macht mich fertig !!


    Zuerst habe ich auch nicht daran geglaubt, dann überzeugt ihr mich und dann kommt wieder was anderes.... :grinning_face_with_smiling_eyes:


    Also, hab die Dichte soeben nochmals mit meiner Spindel überprüft. Exakt 1,023


    Normal messe ich mit meinem Refrak, das ich alle paar wochen mit Dest. Wasser und der Spindel gegenchecke.


    Meine Tests, habe ich letzte woche mit einer Referenzlösung gegengecheckt, die sind soweit auch alle ok.
    Nur den PO4 konnte ich nicht genau gegenchecken, weil meine Referenzlösung 1 mg hat und der Test nur bis 0,5 mg geht. Aber beide Tests (Salifert und Gilbers) zeigen kleiner der nachweisgrenze an.


    EDIT: Was mich halt auch stutzig macht, dass die LPS (3 versch. Caulastre, Galaxea, Euphylia,) und die ganzen Weichkorallen dastehen wie ne 1. Auch die Montis schaun gut aus, nur die Acros scheinen probleme zu haben...


    Najo, Phosphor+ hab ich mir jetz auf jedenfall schonmal bestellt zum dosieren.

  • Zitat

    Original von Specki
    Nur den PO4 konnte ich nicht genau gegenchecken, weil meine Referenzlösung 1 mg hat und der Test nur bis 0,5 mg geht.


    Hallo Specki,


    die Referenzlösung kannst du dir mit Osmosewasser auf die gewünschte Konzentration verdünnen. Dabei schleichen sich zwar vielleicht kleine Ungenauigkeiten ein, aber um zu kontrollieren, ob sich der Phosphattest in dem niedrigen Bereich überhaupt ablesen lässt, ist die Methode gut geeignet.


    Grüße
    Ingrid

  • Hey Ingrid,


    werde ich morgen mal machen, bei Tageslicht dann. Eine 1 zu 9 Verdünnung müsste dann 0,1 mg/l ergeben.
    Aber eigentlich vertraue ich dem Gilbers test schon ziemlich. Jedoch hast du recht, sicher ist sicher :winking_face:

  • Hallo Specki,


    da es bei dir um den Nachweis einer sehr geringen Menge geht, würde ich sogar noch einen Schritt weiter runtergehen auf 0,05. Da man nur sehr wenig Referenzlösung dabei verbraucht, kannst du ja mal beides testen.


    Grüße
    Ingrid


  • Hallo Werner,


    Steine habe ich früher wohl auch mal gezüchtet, als ich immer wieder Magnesium aufgrund eines falschen Tests dazugegeben habe (hatte dann irgendwas über 1500). Jetzt messe ich das nicht mehr und der normale Wasserwechsel muss reichen. Genauso mit Ca, wird seit Monaten nicht mehr kontrolliert, da es passen sollte, wenn die kH Zufuhr passt und der Rest wird durch den Wasserwechsel geregelt. Habe doch mal gemessen, ca 400, passt also. Das einzige was ich recht häufig messe ist de kH, da sie recht schnell runter geht (1 oder einen halben Punkt pro Tag) ohne Zufuhr. D.h. wenn ich das ein paar Tage abstelle (oder der Reaktor nicht mehr funktioniert), bin ich schnell bei 5 und ich glaube dann wird es kritisch.


    Gruss,
    Steffen

  • Ich bin langsam am verzweifeln !!!


    OK, das weis-werden von unten her macht bei einer h. exesa und bei einer weiteren Acropora weiter.


    Meine Werte schauen wie folgt aus:
    Temp 25 °C
    Salinität: 35
    pH: ca 8
    KH: 8,5
    NO3: ca. 1 - 2
    PO4: 0,02
    MG: 1365
    Ca: 445


    Der KH war noch vor 2 Tagen bei etwa 10, dann hab ich die KH dosierung ausgestellt. Der Ca, ist auch noch oben, hab ich jetzt auch ausgestellt.
    Anscheinend stagniert das Korallenwachstum, deswegen wird zuviel dosiert.


    Jetzt fangen diverse Montis an, algen an zu setzen. Mitten auf dem Gewebe setzn sich grün-braune schmieralgen an. Das Gewebe stirbt ab.


    Was ist jetzt wieder los?
    Ich bekomm das grad garnicht in den Griff und verliere jetzt so langsam einen Stock nach dem anderen....


    Hab jetzt gleich mal 30 Liter frisches wasser angesetzt um wasser zu wechseln.


    Sollte ich morgen vielleicht nochmal 30 bis 60 Liter wechseln?


    Die Weichkorallen schauen nach wie vor gut aus.


    Meine Caulastreas schauen nichtmehr gut aus, da scheint das Gewebe von hinten her zu schwächeln.


    Spuris und Aminos dosier ich grad nicht mehr.


    Bin für jede hilfe dankbar.


    Abgestorbenes Gewebe schneid ich jetzt immer gleihc weg.
    Meine Monti digita in Grün ist komplett tot. Meine M. hirsuta scheint auch schon fast komplett von den algen überzogen zu sein.
    Ich mach später mal ein bild...

  • Hier mal paar Bilder


    Achja, eine Nährstofflimitierung halte ich immer noch für die Falsch eUrsache irgendwie.


    Ich konnte durch stärker Fütterung die Nährstoffwerte leicht heben, dafür haben meine Algen wie verrückt angefangen zu wachsen...
    Denke nicht, dass ich wirklich eine Nährstofflimitierung hatte. Die Tests haben auch beide noch etwas farblich angezeigt und waren beide nie ganz weiß, nur eben etwas heller als die kleinste messbare einheit.

  • Hallo Specki,


    habe z.Z. auch ein paar Korallen die nicht optimal in Form sind. Ich finde ebenfalls keine Ursache .. ich kann es also nachempfinden wie es Dir geht...


    Gruß, Michael

  • So, mein letzter Versuch hier jemanden zu finden der mir weiterhelfen kann :frowning_face:


    BIsher sind Tot:
    Stock grüne Acro
    Stock lila Monti digita
    Stock grüne Monti digita
    Stock Monti hirsuta
    ca. 10 Ableger


    Halb Tod:
    Rote Monti Platte
    Hydnophora excesa
    Acropora millepora


    Es hört nicht auf, und fängt immer wieder bei ner neuen koralle an.
    Manche werden von unten an einer klaren Trenngrenze weis, andere fangen plötzlich an komplett zu veralgen.


    Was ich derzeit mache: Nichts außer viel wasser wechseln. Freitags 60 liter, heute 60 Liter. Am Freitag werdens wieder 60 Liter.
    Zufügen tu ich sonst nichts. Abschäumer läuft wieder.


    Die Theorie mit der Nährstofflimitierung ist meiner Meinung nach nicht zutreffend. Habe die Werte erhöht, Korallen sind ein gutes Stück brauner geworden ,gebessert hat sich garnichts.


    Anbei noch ein paar aktuelle, sehr traurige, Bilder.

  • Hallo Specki!


    Hast Du irgend etwas verändert oder geändert?


    Neue Brenner, andere Spuris, andere Mineralstoffversorgung, anderes Salz?


    Im Österreichischem Forum gab es vor kurzem ähnliche Bilder wegen verunreinigter Ballingsalze.
    Hier gab es schon defekte neue HQI Brenner.


    Hoffe mit Dir das Du das Problem bald finden und abstellen kannst.

  • Kein anderes Licht, keine wirkliche Spuri änderung zuvor oder ähnliches.
    Balling Salze habe ich von ATS und Aqua Fair, denke dass das beide gute Salze sind und keine Billigsalze von e-bay.


    Was mir noch eingefallen wäre...
    Ich habe einige Woche vor dem ganzen Problem ja das zweite Becken mit angeschlossen. Vielleicht hat der Schlauch irgendetwas ans Wasser abgegeben. Habe jetzt den Schlauch gewechselt und mal AKtivkohle mit reingehängt. Vielleicht bringt das ja etwas...

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!