Falkenbergia - eine Fragen zum richtigen Salz

  • Hallo,


    leider habe ich auch eine beginnende Falkenbergia -Plage. Habe schon einiges darüber gelesen. Vor allem, dass mann Spuris weglassen sollte, den pH Wert hochfahren sollte (mit Natriumhydrogencarbonat), das auch die KH erhöht, wie C. Schumacher empfiehlt. Das ist schön und gut und das will ich ausprobieren, jedoch stellt sich bei mir die Frage nach dem Wasserwechsel. Welchse Salz nehme ich da am besten, welches nicht allzuviele Spuris enthält. Und wie sieht es aus für andere Algen? Im Refugium habe ich die Drahtalge, die ich gerne behalten würde.


    Meine Werte:
    Ca 420
    Mg 1250
    NO3 nn
    PO4 nn
    kH 8
    pH 8,1


    Beleuchtungsdauer 12 Stunden
    Besatz LPS, Zoas.

  • Hallo,
    wenn du schon so viel darüber gelesen hast, kennst du sicher das Synonym der Alge als 'Asparagopsis' .
    Jeder Wasserwechsel,-egal mit welchem Salz, da in jedem Spurenelemente enthalten sind-, wirkt wachstums- und vermehrungsfördernd.
    Nur mit aushungern (also kein Wasserwechsel und keine Tröpfeleien irgendwelcher Spuren und Vitamine) kann man der Alge beikommen. Weiters dann mit Chemie.

  • Hallo zusammen,


    meiner Meinung nach einer der schlimmsten Plage überhaupt - ich habe sie mir mal mit "frisch importiertem Lebendgestein" eingebracht. Bei einem 700 l Becken, das dann "neu" eingerichtet wurde mit Gestein und Bodengrund von anderen Becken, brach das aus als - wie Reinhard meiner Ansicht nach richtig bemerkte - der NO3 nach 2-3 Monaten ins bodenlose sank ( nur wenige kleine Fische).
    => Nach den Sommerferien habe ich ca. 15 Liter davon abgeerntet! :angry_face:
    Nach Überlegungen, warum das in anderen Becken nicht ausbrechen konnte, resp. in gewissen Becken sogar total verschwand, war das richtige Verhältnis von Poshphat - Nitrat und dass dort, wo ich eine Art Konkurrenz-Alge hatte (bei einem Becken war eine höhere rote Algenart ausschlaggebend, die die Doktorenfische verschonten )- rasch verschwand!


    Ich würde wieder folgendes machen: genügend Nitrat (damit auch andere Algen wieder wachsen können und so eine Konkurrenz darstellen!) und versuchen (wenn möglich) andere höhere Algen einzubringen, befallene Steine möglichst raus (Lichtentzug - die Amis nennen das cooking Live rocks) - für ein paar Monate - hoffe, Du hast ein TB) oder sonst möglich ausserhalb des Beckens gut säubern (was ja nicht immer möglich ist). Und lass die Rotkalkalgen wachen ..
    Zur Sicherheit mal mit einem richtig gutem Test Phosphat nochmals messen ... ! Da erscheint dann das nn plötzlich in einem anderem Licht. Meist verschwindet diese Plage bei Vielen plötzlich, da genügend NO3 vorhanden ist. Zudem würde diese Algen "blaues Licht" bevorzugen (?).


    Viel Glück


    Marcel

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